Liebe Sonnenstrahl,
geht es dir nicht gut... lange nichts von dir gelesen?
Lg Luise
Liebe Sonnenstrahl,
geht es dir nicht gut... lange nichts von dir gelesen?
Lg Luise
Liebe Bettinalein,
Liebe Christine,
danke für deine Worte.
Du bist so ein lebensbejahender Mensch, obwohl dein bisheriges Leben alles andere als leicht war.
Bewahre dir dieses mit deinem Sohn im Herzen... du bist eine außergewöhnliche liebenswerte Frau und Mutter.
Schön, dass du hier bist... deine Posts geben mir Kraft.
Lg Luise
Ich habe nun bemerkt, dass ich nur negative Gedanken bei euch "abgeladen" habe.
Wenn ihr es wollt, lösche ich es wieder.
Meine Lieben
in mir ist eine so tiefe Traurigkeit.
Es ist dieser Zeitraum ab Oktober (Geburtstag)... November (die letzten Tage, Sterbetag), die mich einfach triggern.
Es sind doch schon einige Jahre vergangen... aber das Verlustgefühl steigert sich immer mehr. Ich glaube, dass meine Krankheiten, die ich in diesen Jahren alleine bewältigen musste und muss dazu beitragen.
Besonders meine Krebserkrankung, die bringt einfach die Erinnerung an den Krebs von Heinz... die gewesene Hoffnung...an das Akzeptieren des Abschiednehmens... an die Liebe, die es mir möglich machte stark zu sein, solange bis...
Aber diese Stärke verwandelte sich jetzt in Angst, die immer mehr zunimmt, weil die Zuversicht schwindet, dass Heinz noch bei mir ist.
Ich rufe nach ihm... sage ihm, dass ich ihn nun brauche... aber ich finde keine Antwort. Ist er nun doch fort... in der Unendlichkeit des Seins... frei... unabhängig... ohne irdische Verbindungen. Wenn ja, gibt es dann doch kein Wiederfinden der Seelen von den Menschen mit denen wir ein Leben lang in Liebe verbunden waren?
Diese Gedanken lassen mich nicht mehr los... schüren meine Ängste... lähmen mich... lassen mich verzweifeln... nehmen mir die Kraft und den Willen weiterzuleben.
In mir ist es dunkel... ich bitte um ein Licht... einen Halt... von Heinz, der mich geliebt, beschützt hat, solange er konnte.
Ich sehne mich so sehr.
Lg Luise
Meine Lieben,
heute ist Allerheiligen... ein Tag zur Besinnung und Gedenken.
Für mich ist es ein besonderer Tag zum Erinnern. Vor 52 Jahren hatten mein Mann und ich unser erstes Date.
Einige Tage vorher trafen wir uns zufällig (oder war es bestimmt?) in einer Discothek...früher war das immer ein Treffpunkt für junge Leute zum Musikhören, Tanzen und Quatschen, wenn die Musik nicht zu laut war. Es gab verschiedene Discos... genau wie heute Clubs... mit unterschiedlichen Musikrichtungen und Publikum.
Wir verbrachten den ganzen Abend zusammen, unsere jeweiligen anwesenden Freunde wurden nicht mehr von uns wahrgenommen... wir sahen nur uns.
Wir ließen uns nie mehr aus den Augen bis zu seinem letzten Tag... 46 Jahre nur wir.
Die Erinnerung ist sehr lebendig in mir... es waren gute Jahre... natürlich nicht ohne Krisen... aber die Liebe hat alles überlebt... bis heute.
Nun bin ich allein... das tut jeden Tag weh.
Ich vermisse Heinz... manchmal habe ich das Gefühl jeden Tag mehr.
Und doch bin ich dankbar für unsere gegenseitige Liebe... für das Füreinander-Dasein.
Ich konnte bis zum letzten Tag bei ihm sein... mich verabschieden... und war damals froh, dass sein Leiden ein Ende hatte.
Auf der Paliativstation ist er friedlich, schmerzfrei und mit einem Lächeln auf den Lippen gegangen.
Am Tag vorher hat er sich mit seiner Hand an mich geklammert, sogar dabei gekratzt... das war sein Lebewohl an mich... es ist ihm wohl schwergefallen mich alleine zurück zu lassen...aber er konnte nicht mehr... das Essen und Trinken hat er eine Woche vorher eingestellt bei vollem Bewusstsein und hatte mich gebeten, ihn nicht mehr darum zu bitten.
Ich erfüllte ihm seinen Wunsch und besprühte nur immer seinen Mund und Lippen... es fiel mir unsagbar schwer...aber aus Liebe schafft man auch das Unmögliche.
Trotzdem denke ich heute an Allerheiligen an unser erstes Date und seine leuchtenden Augen gerne zurück.
Lg Luise
.
und ich bin dankbar für die med. Hilfe der Ärztin.
Ich bin das alles so leid....das Kämpfen um Linderung... Verständnis... Nächstenliebe... Menschlichkeit.
Seit ich alleine bin, fällt es mir immer mehr auf, wie "kaputt" ich eigentlich bin (meine Krankheiten will ich nicht aufzählen, einige von euch hier sind ähnlich oder noch schlimmer betroffen).
Aber das Makabere ist: ich lebe noch, die anderen meiner Lieben, sind alle tot.
Wieso und was ist der Sinn?
Diese Frage beschäftigt mich... und auf die Antwort werde ich warten müssen, bis der Tag gekommen ist, an dem Fragen keinen Sinn mehr ergeben, weil alles geklärt und gut sein wird ... in der unendlichen Ewigkeit des Seins.
Luise
Meine Lieben,
nach einem sehr schmerzhaften Wochenende geht es mir heute (Dienstag) besser.
Ich war gestern ... nach schlafloser Nacht sehr früh im Krankenhaus... , in dem die OP erfolgt war. Sass fast weinend auf meinem Rollator vor der Station und wollte Hilfe. Zu meiner Verwunderung wusste man sofort meinen Namen und bat mich in den Wartebereich.
Und nun das "Wunder". Nach einiger Zeit kam die Chefärztin, brachte mich in einen Untersuchungsraum, fragte nach und behandelte mich...war zwar schmerzhaft, aber sie nahm mich ernst und nicht wie vor dem WE die junge Ärztin, die noch der " Natur" Zeit geben wollte zur Heilung.
Seitdem geht es mir wesentlich besser, habe noch ein Medikament verschrieben bekommen und bin so was von erleichtert, ich lebe wieder auf. Aber war das nötig... so viele Tage zu leiden... allein und ohne Hilfe?
Mein Mann fehlte mir so sehr... seine Liebe... sein Trost... er hätte für Hilfe gesorgt.
Fast hätte ich aufgegeben... nur der Gedanke an Amy ließ mich zögern. Es war mir einfach alles, alles zu schwer zu ertragen.
Beim Gassigehen bin ich fast zusammengebrochen vor Schmerzen, eine Nachbarin sah mich über den Rollator gebeugt und begleitete mich zur Haustür, sie hatte Bedenken, dass ich es nicht alleine schaffe... ich sah so schrecklich aus.
Nun geht es mir besser... aber schaffe nur das Nötigste... Gassigehen, Essen machen für mich und Amy...Körperhygiene.
Weinen und trauern um Vergangenes... um Menschen, die ich liebte und so sehr vermisse.
Es geht mir besser, aber nicht gut.
Lg Luise
Nein, Pia, ich habe nichts bekommen, soll mir in der Apotheke was besorgen.
Ich kann einfach nicht mehr.
Meine Lieben,
habe heute wieder einen schrecklichen Tag.
Seid Dienstag ununterbrochen Schmerzen von meiner OP Wunde. War zur Untersuchung bei 2 Ärztinnen... eine aus der Klinik... zwei Meinungen... soll nach Aussage Klinik-Ärztin WE abwarten, ob die "Natur" sich selber heilt. Nur bei Fieber = Entzündung zur Notaufnahme kommen.
Wie ich das organisieren soll - alleinlebend mit zu versorgenden Hund - evtl nachts... nur achselzuckende Mimik.
Alt und krank, gesetzlich krankenversichert belastet man nur noch die Gesellschaft.
45 Jahre Arbeitsleben, ehrenamtliche Tätigkeiten zählen nichts... Pech gehabt.
Lg Luise
Liebe Sverja,
ein leises Servus und alles Gute für dich und Bella.
♥️ Luise
Danke meine Lieben für das Verständnis und den Zuspruch.
Ich werde alles, was mich in Gedanken, belastet jetzt angreifen... Fotos vernichten, mich von Sachen trennen, Listen und Verfügungen anlegen (für Vermieter den Ansprechpartner, Bankverfügung, Schriftkram ordnen (Versicherungen und sonstiges).
Das Wichtigste ist bereits in Ordnern, aber es liegt noch einiges im Argen.
In einem Leben fällt ja vieles an, ich bin wohl auch Jäger und Sammler... aber kein Messie!
To-do- Liste ist bereits in Arbeit.
Liebe Eyla,
dass mit dem älteren Ehepaar berührt mich sehr, welche Kraft steckt in dieser Frau.
Lg Luise
Meine Lieben,
habe heute Nacht nur 2 Stunden geschlafen, aufgewacht mit Herzschmerzen (körperlich).
Warte jetzt auf die regelmäßige Sauerstofflieferung, immer wieder diese grossen Tanks mit Flüssigssauerstoff, sind zwar auf Rollen, aber für mich schwer zu händeln...wünsche so sehr, ohne sie auszukommen.
Diese dunkle Jahreszeit mit den Erinnerungen der letzten Wochen- Lebenszeit von meinem Mann und das nahende DATUM, das eingebrannt ist, beeinflussen mich stark.
Ich denke viel nach, erinnere mich, trauere um alle meine Jenseitslieben. Wann sehe ich sie wieder... gibt es überhaupt ein Wiedersehen... in welcher Form?
Mein körperlicher und seelischer Zustand schwankt täglich stark und beeinflusst sich gegenseitig. Habe den Drang meine persönlichen Angelegenheiten regeln zu müssen, spüre das deutlich.
Lg Luise
In Gedanken bei dir
genauso ist es....
Meine Lieben,
heute ist Sonntag, draussen ist es hier merkwürdig still. Still ist es auch bei mir.... zu still. Mir geht es einigermaßen körperlich gut... es heilt wohl.
Aber der Kopf will nicht still sein... Gedanken rasen hin und her... wie fällt das pathologische Ergebnis aus? Und dann... was wird dann, wenn...
Langsam drehe ich durch... niemand da, der mit mir spricht... meine Angst teilt... einfach hilft durch seine Anwesenheit und Empathie.
Und immer wieder die Erinnerungen an das Leiden, dass diese Krankheit bei meinem Mann hervorgerufen hatte... körperlich... seelisch.
Gut, ich war bei ihm... aber konnte ich ihm seine Angst lindern?
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Meine Ängste sind grenzenlos... was wird mit mir? Schaffe ich es alleine? Liege hier und weine unzählige Tränen... niemand sieht es... bin verzweifelt.
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und der Tag... der Tag an dem er ging, jährt sich wieder einmal mehr... manchmal fühlt es sich vom Schmerz her an, als wäre es gerade eben passiert.
Und trotzdem sage ich danke das es Heinz gab... seine Liebe begleitete mich jahrzehntelang... davon muss ich nun zehren... vielleicht hilft sie mir bis zum Ende alles was noch kommt, zu überstehen.
Alleine fehlt mir die Kraft... fühle mich hilflos und verlassen... das ist das Schlimmste, was ich mir je vorstellen konnte... die fehlende familiäre Geborgenheit und Liebe des Partners.
Entschuldigt meine Klagerei hier in diesem Trauerforum... ich sollte euch nicht damit belasten... ihr habt eure Verluste und Schmerzen.
Eure traurige Luise, die euch immer noch braucht... schon seit Jahren.
Meine Lieben,
bin aus dem KH entlassen mit diversen Medikamenten und Schmerzmitteln... soll mich 14 Tage schonen! Aber ich lebe... mit Hund... alleine, muss mich selber um Essen und Trinken kümmern, dass alles interessiert nicht... Hauptsache die Kosten bleiben niedrig.
Mir geht es einigermaßen, aber sobald ich viel herumlaufe, werden die Schmerzen heftiger und bin erschöpft.
Essen machen... überhaupt alles körperliche fällt mir schwer. Ich bin wieder alleine, meine Freundin (der ich sehr dankbar bin) ist nach Hause gefahren. Sie ist ja älter und hat selber einiges zu verkraften. Sie hat sich gut um Amy gekümmert, sonst hätte ich sie in eine Hundepension geben müssen.
Nachbarn, die sie früher nahmen, können nicht mehr (dement er, krank sie). Andere Nachbarn leider allergisch , hauptsächlich die nierenkranke Tochter.
Nun hoffe ich, dass sich der Krebs nicht noch ein weiteres "Plätzchen" gesucht und gefunden hat. Ergebnis evtl. in 14 Tagen.
Heute bin ich absolut down... weine mehr oder weniger schon den ganzen Tag... wünsche und rufe nur nach meinem Mann.
Er soll kommen und mir helfen... irgendwie da sein.
Warum nur warum bin ich als letzte von Familie (ausser meinem Neffe) übrig geblieben? Auch Freunde von früher sind weggezogen... zu ihren Kindern mehrere hundert Kilometer... oder auch sehr krank (bester Freund Schlaganfall, kann nicht mehr sprechen, sitzt im Rollstuhl, hat mittlerweile Betreuer) Ehefrau auch krank und mit der Situation überfordert.
Es ist alles so schwer... aber euch geht es teilweise noch schlechter.
Eure traurige, einsame Luise
Meine Lieben,
bin z. Zt. im KH... OP heute erfolgt... ganz gut überstanden... pathologisches Ergebnis dauert ca. 14 Tage.
Lg Luise
Liebe Sonnenstrahl,
es tut mir so leid, dass du krank bist.
Wie geht es deiner Katze?
Hoffentlich werdet ihr bald wieder gesund... jedenfalls so weit wie es geht bei euren chronischen Krankheiten.
Morgen muss ich ins Krankenhaus, OP-Vorbereitungstermin... bin schon aufgeregt... kann mich durch nichts ablenken.
bin einfach nur fertig!
Wir umarmen dich und dein Kätzchen
Luise und Amy