Meine Lieben,
danke für eure Worte, die ich quasi aufsauge um Kraft zu sammeln.
Meinen Hund vermisse ich sehr... sie ist ja noch mein einziger Lebensinhalt... ohne sie würde ich wohl aufgeben.
Das ist meine größte Sorge und Angst, dass ich sie nicht mehr halten kann, wenn das Schlimmste (Krebs) sich ergibt.
Aufgrund meiner Erfahrungen und Hoffnungen bei der Krebserkrankung meines Mannes werde ich keine Chemo machen, sie verkürzt und schwächt die letzte Zeit.
Ich werde alles versuchen um nicht ins Heim zu kommen und zuhause bleiben zu können.
Dafür gebe ich meine letzten Kräfte, ich werde mich hoffentlich noch wehren können.
Hier im KH ist man wirklich dem Gesundheitspersonal ausgesetzt... ich muss alles, was der Arzt angeordnet hat immer wieder verlangen... leider kann ich ja nur im Bett liegen und klingeln und warten... warten... bitten... selbst um Wasser...und mich laufend entschuldigen und freundlich die "Kröten" schlucken.
Für meinen Mann habe ich alles durchgesetzt und er war mir oft dankbar dafür, weil seine Kraft nicht mehr reichte.
Er würde das auch für mich tun... aber leider kann er mir nicht helfen.
Und wenn die Luft fehlt kann ich ja nicht mal reden...
Eure ängstliche Luise, die nicht mehr weiter weiß.