Liebe Ange,
nein, meiner Meinung nach bist Du ganz und gar nicht zu überempfindlich!
Es ist verletzend und respektlos Dir gegenüber und auch Jürgen gegenüber.
Es tut mir so leid.
Tereschkowa
Liebe Ange,
nein, meiner Meinung nach bist Du ganz und gar nicht zu überempfindlich!
Es ist verletzend und respektlos Dir gegenüber und auch Jürgen gegenüber.
Es tut mir so leid.
Tereschkowa
* mein Text scheint missverständlich zu sein, in meinem Thread versuche das näher zu erläutern *
Liebe Anja,
was Du schreibst tut mir sehr weh, aber ich müsste lügen würde ich behaupten nicht zu verstehen was und wie Du
denkst und vor allem empfindest nachvollziehen zu können.
Im Gegenteil.
Ich kenne diese Flucht.
Bei mir "hilft" (was heißt das schon...) eine paradoxe Intervention:
Ich fliehe nicht vor dem Gedanke, sondern gehe darauf zu - möglichst klar und sachlich.
Durch den Tod von P. weiß ich ziemlich genau, was alles zu regeln, zu organisieren juristisch und auch sozial zu bedenken
ist, wenn jemand stirbt.
Bis ins kleinste Detail.
Darüber hatte ich vor dem Tod von P. niemals nachgedacht.
Gerade auch sozial betrachtet: Wer hat noch offene Fragen und wer kommt in die Situation alles Angesprochene regeln zu müssen,
was ich nicht geregelt habe.
Wenn ich mich ernsthaft mit meinem Gehen beschäftige, wird daraus nicht zuletzt auch ein riesiger Berg an Bürokratie und Organisation.
Den gehe ich dann ganz gezielt an und beginne mit der Organisation, diese verlangt mit dann so viel Klarheit ab
dass mich die Arbeit daran erschöpft...
Wie gesagt: Diese paradoxe Intervention hilft bei mir gegen den diffusen, ohnmächtig machenden Wunsch.
Bitte verzeih' meine Offenheit und es soll ganz sicherlich kein moralisierender "Ratschlag" sein,
denn für nichts habe ich mehr Verständnis als für Einsamkeit und Verzweiflung.
Ich bin da.
Herzlichst,
Tereschkowa
Und bald kann ich auch Euch wieder meine Kraft weitergeben.
Das tust Du jetzt schon, Ange,
denn Du findest Worte für Situationen und Gefühle, die ich für mich und meine Geschichte (noch) nicht
schaffe. Ich kann zwar über vieles schreiben, aber in mir ist alles so zerstört, dass ich für mich selbst keine Worte
finde und dabei hilft mir das Forum.
Danke,
Tereschkowa
Danke, Ange, dass Du mich magst.
Das ist nur ein Gedanke und ich kann das nicht einschätzen, weil ich Götz nicht kenne:
Aber vielleicht wäre er ja sogar froh, wenn er Dir "etwas zurückgegeben" könnte oder würde sich über Dein Vertrauen freuen,
wenn Du ihm auch von Deiner Traurigkeit erzählst?
Aber wie gesagt - das kann ich nicht beurteilen.
Ja, ausruhen ist sicher gut.
Das versuche ich nun auch.
Schlaf ruhig, Ange,
bis morgen,
Tereschkowa
Liebe Ange,
darf ich Dich fragen, wann Du Geburtstag hast?
Vielleicht hast Du schon geschrieben und ich habe es überlesen (meine Konzentration und mein Gedächtnis haben sehr gelitten),
dann verzeih meine Unaufmerksamkeit.
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe, liebe Ange,
das ist alles so viel für Dich.
Du tust gerade das für Götz, was Du gerade bräuchtest:
Jemanden an Deiner Seite, die oder der Dich bei Deinen Erledigungen begleitet, Dir Dinge abnimmt - für Dich da ist.
Ein einziger Mensch an der Seite ändert so viel - ich wünschte und wünsche mir das nach wie vor so sehr.
Ich habe so großen Respekt vor dem was Du tust - nur das nützt Dir auch leider nicht wirklich etwas.
Versteht Götz, dass es Deine Trauer und Überforderung ist, die Dich manchmal so reagieren lässt?
Was wäre passiert, wenn Du ihm auf seine Frage was los ist gesagt hättest, dass Du trauerst?
Entschuldige, wenn sie das wie Ausfragen anhört...
Ich weiß selbst nicht wie ich mit mir und anderen umgehen kann - so gar nicht.
Momentan breche ich auch ständig zusammen ...
Sei umarmt, ich kann Dir nur Kraft wünschen. Wie gerne würde ich Dir welche schicken.
Du bist so ein wunderbarer Mensch und ich leide so mir Dir.
Tereschkowa
Für Rosi und Uwe.
Tereschkowa
Stella Maris - Einstürzende Neubauten (Text: Blixa Bargeld + Meret Becker)
Ich träum' ich treff' dich ganz tief unten
Die tiefste Punkt der Erde, Mariannergraben, Meeresgrund
Zwischen Nanga Parbat, K 2 und Everest,
Das Dach der Welt dort geb' ich dir ein Fest
Wo nichts mehr mir die Sicht verstellt
Wenn du kommst, seh' ich dich kommen schon vom Rand der Welt
Es gibt nichts Interessantes hier
Die Ruinen von Atlantis nur
Aber keine Spur von dir
Ich glaub' du kommst nicht mehr
Wir haben uns im Traum verpasst
Du träumst mich ich dich
Keine Angst ich weck' dich nicht
Bevor du nicht von selbs erwachst
Über's Eis in Richtung Nordpol dort werd' ich dich erwarten
Werde an der Achse steh'n
Auf Feuerland in harter Traumarbeit zum Pol
Wird alles dort sich nur um uns noch dreh'n
Der Polarstern direkt über mir
Dies ist der Pol ich warte hier
Nur dich kann'ich weit und breit noch nirgends kommen seh'n
Ich wart' am falschen Pol
Wir haben uns im Traum verpasst
Du träumst mich ich dich
Keine Angst ich weck' dich nicht
Bevor du nicht von selbs erwachst
Bitte, bitte weck' mich nicht
Solang ich träum' nur gibt es dich...
Wir haben uns im Traum verpasst
Du träumst mich ich dich
Keine Angst ich weck' dich nicht
Bevor du nicht von selbs erwachst
Lass' mich schlafend heuern auf ein Schiff
Kurs: Eldorado, Punt das ist dein Heimatort
Warte an der Küste such' am Horizont
Bis endlich ich sehe deine Segel dort
Doch der Käpt'n ist betrunken
Und meistens unter Deck
Ich kann im Traum das Schiff nicht steuern
Eine Klippe schlägt es Leck
Im Nordmeer ist dann gesunken
Ein Eisberg treibt mich weg
Ich glaub' ich werde lange warten
Punt bleibt unentdeckt
Wir haben uns im Traum verpasst
Wir haben uns im Traum verpasst
Du träumst mich ich dich
Keine Angst ich weck' dich nicht
Bevor du nicht von selbs erwachst
Du träumst mich ich dich
Keine Angst ich finde dich
Am Halbschlafittchen pack' ich dich
Und ziehe dich zu mir
Denn du träumst mich, ich dich
Ich träum' dich, du mich
Wir träumen uns beide wach
Liebe Mirachen,
ich schließe mich Kornblume an: Schön, dass es Dich gibt.
Und ich schließe mich Deiner Mama an: Ich bin stolz auf Dich.
(Auch wenn das vermessen ist, denn ich habe nichts dafür getan, dass Du so bist wie Du bist.)
Danke,
Tereschkowa
Liebe Wagi,
fühle Dich auch von mir still begleitet.
Ich wünsche Dir Kraft, Mut und jemanden, der Dich ein wenig versteht an Deiner Seite.
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Kikiro, (liebe Waltraud),
angeregt von der Rabengeschichte schreibe ich nun schon seit zwei Stunden an einem
Text.
Dieser wird - wie oft - immer länger und immer sperriger.
Kein Wunder:
Es vergeht seit mehr als zwei Jahren kein einziger Tag an dem ich mich nicht
mit Fragen zu dem Thema Verantwortlichkeit, Schuldgefühl und auch Schuld im Zusammenhang mit dem Tod
eines Menschen oder Lebewesen beschäftige.
Ich werde morgen versuchen einen Text dazu abzusenden, liebe Kikiro, welche
Überlegungen ich an diesem Punkt an dem ich jetzt bin dazu habe.
In der Hoffnung, dass einen oder zwei Gedanken für Dich darin gibt.
Heute schaffe ich es leider nicht mehr, denn es ist kompliziert.
Ich wünsche Dir einen hoffentlich lindernden Schlaf heute Nacht,
herzlichst,
Tereschkowa
Ich war in der Stadt spazieren und sah einen jungen Raben tappsig auf den Straßenbahnschienen herumflattern und sah die Straßenbahn näher kommen.
Liebe Waltraud,
Du Arme!
Diese Geschichte ist unglaublich traurig.
Ich "rette" oft Tiere und das ist genau die Angst, die ich immer beim Retten habe... gleichzeitig weiß
ich leider eben auch wie viele Tiere ich bereits vor etwas bewahren konnte.
(Auch Menschen.)
Auch dazu morgen mehr.
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Kikiro,
derartige Gedanken schmerzen so sehr. Es tut mir sehr leid, dass diese Dich quälen.
Das kenne ich nur zu gut.
Sei umart (wenn ich darf),
Tereschkowa
Liebe Bine,
beim I-Phone (aber das müsste auch bei Android so sein) ist es bei den allgemeinen Einstellungen.
Du musst dann herunter scrollen bis Du zu whats app kommst, dann kannst Du dort einstellen auf welche
Informationen Du whats app den Zugriff erlauben möchtest.
Alles hat Vor- und Nachteile..
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Luise,
ich denke es war Heinz.
So würde ich es zumindest an Deiner Stelle sehen.
Aber ich würde es nicht dahingehend interpretieren, dass Du nicht so oft an ihn denken sollst,
sondern eher so:
Vielleicht hat Heinz sich schon öfter dezenter bemerkbar gemacht, aber Du hast es nicht
gesehen oder nicht wahrhaben wollen/können.
Daher musste Heinz an diesem Tag zu einem drastischen Zeichen greifen und Deine Lampe zum Implodieren bringen.
Denn an diesem Tag war es auch ihm wichtiger als an anderen Tagen, dass Du das Zeichen bemerkst.
Amy hat ihm geholfen. Denn sie kannst Du nun als Zeugin werten. (Danke, Amy.)
Schade um die Lampe, aber Du solltest es Heinz verzeihen - er hat sicherlich vorher schon Zeichen probiert
ohne etwas zu zerstören....
Es tut mir sehr leid, dass es Dir schlecht geht.
Momentan ist es wirklich schlimm, auch bei mir.
Herzlichst,
Tery
Danke, Sverja!
Sogar mit doppelter Queen Elizabeth im Fenster!
Die Figur kann dank Solarzelle winken!
Ich hoffe ich kann mir den Bericht ansehen, aber Bewegbilder sind immer noch sehr heikel für mich.
Herzlichst,
Tereschkowa
aber sie tauchte nicht automatisch auf bei whatsapp, nachdem ich dort meinen account bzw. mein konto anlegte... ach, alles so kompliziert...
Liebe Bine, welches Betriebssystem hast Du am Telefon? Apple oder Android?
Es gibt bei den Einstellungen eine Funktion mit der Du entscheiden kannst, ob Whats App Zugriff auf Deine
Kontakte hat.
Diese scheint bei Dir deaktiviert zu sein.
Das hat Vor- und Nachteile...
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Luise,
Du bist so still.
Setzte mich etwas zu Dir, wenn Du magst?
Herzlichst,
Tery
Liebe Anja,
so fern ich in der Lage bin das einzuschätzen:
Es klingt so als sei es die richtige Entscheidung.
Wenn zusätzlich zum Arbeitsaufwand und der Kraft, die für die eigentliche Arbeit gehört auch noch die
Empfindung kommt, man müsse sich für seine Trauer rechtfertigen (was ebenfalls Energie kostet) dann ist
der Preis wahrscheinlich zu hoch für das was Du dort verdienst.
Vielleicht gibt es tatsächlich eine kleine Tätigkeit bei der Du freie Zeiteinteilung hättest, um den jetzt
wegfallenden Betrag wieder herein zu holen?
Oder ein Reitstall in dem Du niemanden kennst?
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Ange,
danke für Deinen Text.
Du gibst den Menschen um Dich sehr viel.
Deine unbeschwerten und unerwarteten Ausbrüche von Übermut bringen ein Lächeln in die Welt.
Das ist eine unglaubliche Gabe.
Sich diese Art von Übermut zu erhalten ist keine Selbstverständlichkeit, pass weiterhin gut auf sie auf.
Das was Du über Deine Rastlosigkeit, Suche, Sehnsucht und dann endlich das Gefühl des Ankommens
schreibst kann ich gut verstehen. P. war auch mein erstes und einziges "zu Hause" und es war
für damit auch die Erfahrung mich selbst zum ersten Mal als Angekommene zu erleben.
Ich erahne Deine unfassbaren Schmerzen und Deine Sehnsucht nach Jürgen.
Darf ich mich gedanklich etwas zu Dir setzen?
Bei mir ist es gerade auch ganz, ganz schlimm...
Sei umarmt,
Tereschkowa
Liebe Lillifee,
auch von mir eine Unterstützung für Dich.
Herzlichst,
Tereschkowa