Beiträge von Tereschkowa

    Lieber Uwe, liebe Kornblume,


    danke für das schöne Lied. Die Priester sind wirklich lustig.

    Mir gefallen am besten diese beide Zeilen:


    "sei über vierzig Jahre im Himmel,

    bevor der Teufel merkt du bist schon tot."


    Ich weiß nich warum gerade diese Zeilen.

    Vielleicht ist es ja anders als ich bisher dachte und wir waren schon im Himmel und dann hat der Teufel es bemerkt?

    Und deshalb sind wir jetzt hier.


    "er halte dich in seinen Händen,

    doch drücke seine Faust dich nicht zu fest."


    Doch, das tut sie.


    Die Priester. Möge die Staße


    1. Möge die Straße uns zusammenführen

    und der Wind in deinem Rücken sein;

    sanft falle Regen auf deine Felder

    und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.


    Refrain: Und bis wir uns wiedersehen,

    halte Gott dich fest in seiner Hand;

    und bis wir uns wiedersehen,

    halte Gott dich fest in seiner Hand.


    2. Führe die Straße, die du gehst

    immer nur zu deinem Ziel bergab;

    hab wenn es kühl wird, warme Gedanken

    und den vollen Mond in dunkler Nacht.


    Refrain:


    3. Hab unterm Kopf ein weiches Kissen,

    habe Kleidung und das täglich Brot;

    sei über vierzig Jahre im Himmel,

    bevor der Teufel merkt du bist schon tot.


    Refrain:


    4. Bis wir uns mal wiedersehen,

    hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;

    er halte dich in seinen Händen,

    doch drücke seine Faust dich nicht zu fest.

    aber ich hatte ein großes Bedürfnis dieses hier einzustellen.

    Liebe Sam,

    weißt Du woher dieses Bedürfnis kommt und kannst Du Dir das erklären?

    Es erscheint mir sehr wichtig, dies zu klären und den Ursachen auf den Grund zu gehen.

    Ich habe versucht, aber leider keine Erklärung dafür gefunden, die für Dich hilfreich sein könnte.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Danke für das Superbild, jetzt weiss ich, wo die Sonnenstrahlen heute Morgen waren.

    Lieber Nelson, jetzt sind sie hier, aber sie blenden und erinnern an gleißendes Glück.

    Wenn Du magst jage ich sie in die Schweiz.


    Kennst Du die Strophe aus dem Lied "Die Hoffnung die Du bringst" von Element of Crime:

    "Liebling, sag' mir morgen früh nochmal

    dass wir glücklich sind
    Wer zu lange in die Sonne sieht wird blind

    Groß ist nur, was man nicht erkennen kann
    und größer noch, was man nicht begreift."


    (Das kann ich momentan nicht hören, dieses Lied.)


    Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich im "... auch mal etwas Positives" Thread schreibe.

    Es passt auch nicht her. Soll ich es löschen oder verschieben?

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Lieber Josh,

    ganz herzlichen Dank, dass Du Dich von uns verabschiedest und uns sogar erzählst warum.

    Denn mich machen Threads, die dann plötzlich in der Sprachlosigkeit enden immer sehr nachdenklich und stelle mir Fragen, die ich (natürlich) nicht beantworten kann. Und gehe leider - nicht wie Astrid, die optimistisch ist, wenn jemand sich

    nicht mehr meldet - meistens von schlechten Nachrichten aus.


    Ich wünsche Dir und D. alles, alles Gute für Eure Zukunft.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Lieber Frank,

    schön von Dir zu hören, wenn auch mit einer sehr, sehr traurigen Nachricht.

    Mein herzliches Beileid wegen des Verlusts von Bella (und dann ich Folge von Mia).


    Ich habe mich wirklich oft gefragt ob und wann Du mal wieder ins Forum schaust.

    Computerversion von Aspetos: Das Bild nimmst Du heraus in dem Du oben in der Leiste auf das kleine rund Symbol mit Deinem Bild gehst

    und anklickst. Dann gehst Du auf "Benutzerkonto", dann auf "Avatar". Dann kannst Du unter "Hochladen" entweder ein neues

    Foto von Deinem Computer hochladen oder Du klickst "keinen Avatar verwenden" an.


    Ganz, ganz herzlich,

    Tereschkowa

    Liebe Wagi,

    bin ich in Gedanken bei Dir.

    Ich kann den im letzten Jahr viel gehörten Satz"Der Tod gehört zum Leben." nicht mehr hören.

    Der Tod ist ein Verbrechen am Leben. Ein Skandal. Eine Zumutung.

    Er beendet nicht nur das Leben der Verstorbenen, sondern im Grunde auch das der

    liebenden Überlebenden.

    Sei zart umarmt,

    Tereschkowa

    Lieber Uwe,

    die Zeit verbringt uns.

    Ich wünsche Dir (und uns allen), dass wir an die Ungerechtigkeit des Lebens nicht auch noch

    die Reste unserer ehemals intakten Herzen verlieren.

    Nicht weil ich glaube, dass das Leben es verdient hätte ihm eine Chance auf "Verzeihen und Wiedergutmachung" zu geben.

    Nein. Das ist unverzeihlich. Für immer.


    Für aufrichtig Liebende ist es eine weitere Qual und Ungerechtigkeit Tag für Tag beiwohnen zu müssen

    wie ihre ehemals intakten Herzen versteinern.

    Tag für Tag. Monat für Monat. Jahr für Jahr?

    Der Tod der Liebe im Diesseits ist keine produktive wie auch immer geartete Lebensprüfung.

    Es ist und bleibt eine Zumutung. Ein Verbrechen.

    Nichts woran man wächst. Weder charakterlich, noch geistig.

    Wozu auch?


    Trauer ist keine Krankheit, die man auskurieren kann.

    Ich glaube auch nicht, dass es funktioniert sie wie eine chronische Krankheit zu behandeln mit der man zu leben lernen kann.

    Vielleicht ist sie eine jener unheilbaren Krankheiten, die einen allmählich von innen zersetzt, zerfrisst und versteinern lässt.

    Jene Krankheiten, die immer siegen.

    Aber vielleicht ist die bösartigste aller Krankheiten das Leben selbst:

    Motivationslos, kalt und unbeteiligt mordend.


    Die "Krankheit Leben" zerstört willkürlich. Ohne jegliche erkennbare Logik.

    Mit dieser Willkür Frieden schließen zu können ist nichts als ein alter Traum der Menschen: Geboren aus der Ohnmacht der Herzen.

    Dem Leben selbst sind Werte wie Frieden und Gerechtigkeit vollkommen gleichgültig.


    (Alle mir bisher bekannten Theorien Sinnstiftendes darin zu erkennen überzeugen mich nicht.

    Jede dieser Konstruktionen enthält ein sich der Folgerichtigkeit des Denkens verweigerndes Paradoxon.)


    Jenen großen und ernstzunehmenden Krankheiten sollte man nicht mit Sanftmut, Dankbarkeit und schon gar nicht mit

    Ergebenheit begegnen.

    Sie verdienen unsere Wut und unsere Verachtung.

    Uwe, lass uns gegen diese "Krankheit Leben" kämpfen.

    Strafen wir dieses verdammte Leben in dem wir aus purer Verachtung unsere Restherzen retten.

    Man muss das Leben nicht lieben, um auch im Diesseits weiter ein Liebender zu sein und zu bleiben.


    Dem Leben wird das zwar auch gleichgültig sein, doch wir müssen wenigstens nicht auch noch unseren Sinn

    für Gerechtigkeit und logisches Denken aufgeben, um unsere Herzen retten zu können.


    Mein Respekt und meine Hochachtung gehören heute einer großen Liebe.

    Einer einzigartigen Liebe:

    Rosi und Uwe.

    Ich begleite Euch am heutigen Tag mit tiefstem Mitgefühl für diese Ungerechtigkeit.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Für Uwe.

    Peter Licht "An meine Freunde vom leidenden Leben"


    Sei umarmt,

    Tereschkowa





    hey hey meine freunde vom leidenden leben
    welches stück wolln wir geben?
    hey hey da seid ihr ja wieder
    und singt eure lieder
    ihr treibt einen reifen über die straßen
    und es klebt euch öl im gefieder

    wir hier und unsere unsterblichen seelen
    sag mir wie sollten wir arm sein?
    wir und der unpfändbare rest unserer herzen
    was sollten wir anders sein als frei?

    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein

    hey hey meine utopischen piloten
    da fliegt ihr ja wieder
    unterwegs im auftrag von schönheit und gelingendem leben
    ich sing eure lieder

    wir hier und unsere unsterblichen seelen
    sag mir wie sollten wir arm sein?
    wir und der unpfändbare rest unserer herzen
    was sollten wir anders sein als frei?

    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein
    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein

    kein geld, aber der traum geht weiter
    der film ist aus, aber der traum geht weiter
    keine beine, aber wohin es auch geht es geht weiter
    der schlaf ist aus, aber der traum geht weiter
    die pläne sind gemacht, aber der tag geht weiter
    die felle sind verteilt, aber der traum geht geht geht geht geht geht geht geht geht weiter

    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein
    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein
    frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
    sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein

    Lieber Uwe,

    ich habe nochmals nachgedacht und mir fiel ein vielleicht bisher noch

    nicht erwähnter Punkt für Deine Pro und Contra Liste ein:

    Ich habe keine Kinder, aber wenn ich jetzt eine Einladung zu einer Hochzeit bekäme - egal wo -

    würde ich sie ablehnen.


    Vielleicht würdest Du mit Deiner Stimmung Nicole (oder Manadis oder den anderen Gästen) die Hochzeitsfeier eher

    schlechter machen als besser? Und Dein Erscheinen wäre keine freudige Überraschung, für Nicole.

    Ich würde wenn ich in meiner Verfassung zu einer Hochzeit gehe ( oder auch anderen Festen) die Stimmung dort sicherlich nicht

    verbessern, sondern verschlechtern oder sogar verderben mit den Sachen, die ich so erzähle.

    Das ist nur ein Gedanke aus einem anderen als bisher diskutierten Blickwinkel, der Dir vielleicht bei Deiner Liste hilft.

    Ganz herzlich,

    Tereschkowa

    Lieber Uwe,


    kurz nach dem ich über Deine Pro und Contra Liste nachgedacht hatte und zu dem Ergebnis kam,

    keinen auch nur im Ansatz klärenden Gedanken an Dich zu formulieren im Stande bin

    las ich die Geschichte dieses Pinguins, der sich die Tage aufmacht bzw. aufmachen muss nach Neuseeland.


    Streng genommen tut er das nicht freiwillig (er wird ausgewildert) und streng genommen geht nur das

    Forschungsteam davon aus, dass er tatsächlich nach Neuseeland aufbricht, denn vielleicht nimmt er eine andere Route.


    Wie dem auch sei: Fürsorge wird sehr leicht unterschätzt zu Gunsten von Freiheit, die leicht überschätzt wird auf Kosten der Fürsorge.

    Manchmal auch umgekehrt. Das ist kompliziert.


    Dem Pinguin wünsche ich jedenfalls eine gute Reise und dass die nächsten Tiere oder Menschen, die ihn

    zähmen keine Forscher sind, sondern ihn lieb haben und für immer mit ihm leben möchten.

    Aber wer fragt schon Pinguine danach, ob sie tatsächlich artgerecht leben möchten oder geliebt werden möchten?


    "Nach dem Aufpäppeln wurde er wieder freigelassen – und muss es alleine von Australien nach Neuseeland zurückschaffen"


    https://www.derstandard.at/sto…-kilometer-lange-seereise


    Herzlichst,

    Tereschkowa