Hallo liebe Kornblume, ja es ist ok für mich wenn Du für mich beten möchtest und mir Kraft und Zuversicht wünscht, die werde ich gebrauchen können.
Bei deiner Mama scheint ja mit den Göttern in Weiss einiges schief gelaufen zu sein und die Aussage der Hausärztin ist ja wohl ein schlechter Scherz gewesen. Also da wäre ich sauer geworden und hätte der auch meine Meinung mitgeteilt und ihr gesagt, ob sie nicht besser etwas Anderes machen sollte.
Bei meiner Mama, als sie das Nasebluten bekam, welches entweder von dem Xipamid noch her rührte oder Mama selber sich zugefügt hatte kann ich nicht mit Bestimmheit sagen.
Eines weiß ich allerdings, das Xipamid welches ihr der Arzt bei ihrem vorletzten Mal zusätzlich zu dem Toramesid verordnet hat, hat schlimme Nebenwirkungen ausgelöst bei Mama.
Der Arzt meinte im Krankenhaus noch, wir versuchen das mal. Toller Versuch..Mama ist da 2 Wochen später völlig neben der Spur gewesen, total verwirrt und ihr Natriumwert im Blut war im Keller. Der Hausarzt rief mich dann Abends total nervös an, als ich mit Mama Morgens zur Blutkontrolle gewesen bin, SOFORT absetzen das Xipamid sagte er.
Ich fragte was denn los sei, da sagte er mir das der Natrium Gehalt so gering sei und das aufs Gehirn schlägt.
Da wusste ich Bescheid wieso Mama da so verwirrt, keinen Appetit usw hatte. Um dir nur mal ein Beispiel zu geben was da Mama zb machte. Als sich an gezogen hatte, zog sie zuerst ihre Hose an und darüber ihre Strumpfhose, als wir einmal raus gingen hatte sie unter ihrer Jacke nur den BH an, ich hatte es nicht mitbekommen. Dann sass sie einen Morgen vor ihrem Bett weil sie beim aufstehen wahrscheinlich dann auf ihren Popo gefallen ist. Mama hat nichts gesagt, mich nicht gerufen das ich ihr helfen soll Garnichts, sie sass einfach hilflos da. Und noch mehr solcher Dinge die da durch das Xipamid bei ihr ausgelöst wurden. Als sie nur das Toramesid eingenommen hat bekam sie solche Verhaltensstörungen nämlich nicht.
Als ich ihr das Xipamid dann nicht mehr gab besserte sich bereits nach kurzer Zeit der Natrium Wert in ihrem Blut und sie ist dann nach 2 Wochen auch nicht mehr so verwirrt gewesen.
Dieses Xipamid kann zu Hirntod und Nierenversagen führen und sollte mit ACE Hemmer, Betablocker auch nur sehr vorsichtig zusammen mit Toramesid eingenommen und überwacht werden.
Danach kam dann ja im Juli noch die Hitzewelle und wir hatten es hier 41 Grad und ich lies in der Wohnung ganzen Tag lang Ventilatoren laufen um es angenehmer zu machen insbesondere für Mama. Ihr stellte ich auch Nachts bis sie dann am eingeschlafen war einen Ventilator ins Schlafzimmer.
Da meine Mama im April schon mal Nasebluten bekam, ich mit ihr da Abends noch zum Krankenhaus mit ihr hin bin und die das dort dann mit einer Nasentamponage am stoppen bekamen, bin ich nächsten Tag mit ihr noch zum HNO der ihr dann Nasensalbe verschrieben hat die ich ihr täglich rein tun sollte damit die Nasenschleimhaut nicht austrocknet.
Und ausgerechnet zu dieser Hitzezeit und trockener Raumluft habe ich ihr die nicht mehr rein getan obwohl ich sie da hatte. Mama wollte Abends nicht als ich sie fragte..und tagsüber vergas ich es auch. Wobei ich ihr die zumindest Abends immer hätte rein machen sollen wie die gsnzen Wochen zuvor auch, egal was Mama sagt denn sie wusste nicht wozu sie die in die Nase bekommt.
Und wie es kommen musste, hat sie Morgens auch lauter geschnaubt und wahrscheinlich auch wieder in der Nase gebohrt weil Mama dachte da sei was drin. Dabei hatte sie da nichts drin, sondern in der Nasenlochseite ist ihre Nasenscheidewand etwas schief gewesen und wenn sie dann trocknerer Schleimhaut bekam hatte sie nur das Gefühl da sei was drin.
Und mit ihren etwas längeren Fingernägeln hat sie sie sich dann wohl erneut verletzt und aus ihrer Nase tröpfelte dann Mittags als sie sich zum Essen hin setzte Blut raus. Das war der 28.07 aufem Sonntag. Ich versuchte es wie beim ersten Mal schon zum Stillstand zu bringen was aber nicht gelang. Es blutete zwar nicht stark aber es hörte nicht ganz auf. Anstatt das ich Mama am späten Mittag oder frühen Abend sofort damit erneut zum Krankenhaus gegangen bin wie im April auch, dachte ich mir mit ihr Morgens früh hin zu gehen.
Die ganze Nacht hörte es nicht auf zu bluten und ich schaute meiner Mama die Nacht über immer wieder in den Mund rein mit einer Taschenlampe. Ich bin da total nervös gewesen und dachte nur Mist, wäre ich doch schon am frühen Abend mit ihr los gegangen.
Im Krankenhaus Morgens früh konnte der Arzt, es ist ein Anderer wie der im April gewesen der die Nasen Tamponage gemacht hatte, angeblich nichts tun und meinte es wäre auch keine Nasenklinik. Ich sagte ihm noch das ein Kollege meiner Mama hier aber schon mal helfen konnte. Er aber rief dann einen HNO Arzt in einer Nachbarstadt an zu dem ich dann mit Mama erst hin fahren musste.
Der verödete dann von Innen eine Stelle wo er meinte da kommt Blut raus, aber ganz stoppen bekam er es nicht. Dann rief der HNO Arzt Krankenwagen und lies Mama zur HNO Klinik nach Münster bringen. Dort hat mir eine Assistenzärztin zuerst gesagt es würde nicht mehr bluten nachdem sie Mama untersucht hätte und sie könne dann nächsten Tag bereits wieder nach Hause.
Abends als ich Mama dort zur Toilette gebracht hatte kam aber erneut etwas Blut aus ihrer Nase. Eine Schwester meinte da noch das es normal sei, was ein Blödsinn aber man unternahm nichts weiter.
Morgens bekam ich dann ein Anruf das man meine Mama doch noch ein Tag dort behalten würde weil es doch noch nicht ganz aufgehört hat zu bluten.
Ihre Zimnernachbarin sagte mir dann Mittags, dass sie Morgens gesehen hat das Mamas Nase wieder blutig gewesen ist und sie die Schwester darauf hin geholt hat. Der Arzt hat dann erneut verödet und wie er mir dann sagte auch etwas mehr.
Meine Befürchtung ist dann gewesen, dass Mama sich damit den Erreger eingefangen hat der zu ihrer Lungenentzündung geführt hat, weil sie auch etwas Blut eingeatmet haben könnte oder sich den Erreger dort eingefangen hat. Denn an 29.07 hatte Mama noch keine erhöhten Entzündungswerte in ihrem Blut. Aber schon 2-3 Tage später ist sie total schlapp gewesen und ich fragte mich und sagte zu Mama noch, was sie mit ihr dort angestellt hätten.
Das ist wohl schon der Beginn ihrer Lungenentzündung gewesen und wo Mama dann mehr und mehr unruhig wurde weil sie Atemnot bekam, besonders Nachts als sie alleine im Bett gelegen ist Angst und Not noch dazu.
Wenn man das miterlebt hat und dann später erst weiß was genau der Grund gewesen ist, tut einem das umso mehr weh und Leid.
Als Mama mich dann immer laut gerufen hat, hat sie schon all ihre Kraft dazu aufwenden müssen um überhaupt so laut rufen zu können. Und das in Abständen die ganzen Nächte hindurch und ich bin wie blockiert und merke nicht das gewaltig etwas nicht stimmt.
Mama rief mich Nachts sonst Nie..sie lag nie so unruhig im Bett, deckte sich nie auf und zog die Bettdecke von sich herunter, im Gegenteil sie hatte am liebsten noch eine Wolldecke mit im Bett.
WIESO unternahm ich da nichts und rief zumindest mal einen Arzt der kommen soll oder hätte Mama in den Rollstuhl gesetzt und wäre im 5 Minuten entfernten Krankenhaus gegangen mit ihr?
Eine Woche früher schon wären bei einer beginnenden Lungenentzübdung sicherlich sehr positiv gewesen.
Liebe Kornblume, ich weiß das ich mir keine zu vielen Vorwürfe machen sollte und die mich zermürben auf Dauer. Aber ich erinnere mich ständig daran wie dieser verflixte Juli verlaufen ist und das der Mama sowas von zugesetzt hat auch durch diese verkehrte Medikation die man ihr zusätzlich noch gab.
Ich sitze den ganzen Tag und Nacht lang alleine herum, weiß hier nicht wirklich was ich machen könnte ausser mal mit dem Rad etwas herum zu fahren.
Von zwei Bekannten habe ich jetzt schon wieder die Nase voll. Ein Angelkollege mit dem ich sehr lange jedes Wochenende unterwegs gewesen bin und ich mittlerweile 3mal bei ihm gewesen bin, meldet sich ausser als mit Absagen garnicht bei mir. Der Andere will mich zu seinen (Geld verdienen) Zwecken schon wieder aus nutzen. Mich kotzen diese so genannten "Freunde" einfach nur noch an..ich bin weder von den Samaritern noch einer anderen kostenlosen Hilfs Organisation die Denen dabei behilflich sein soll, es Ihnen angenehmer und Kostengünstiger zu machen und mir kostet es sogar Geld und Zeit.
Und dann kommen scheinheilige Anrufe wo man angeblich fragen möchte wie es mir geht.
Komisch nur das er mich dann garnicht danach fragt oder sich über meine Trauer unterhalten will, sondern nur mit seinen Dingen dann kommt und ich ihm helfen oder mein Auto zur Verfügung stellen soll.
Am liebsten würde ich weit abhauen und nichts mehr sehen und hören von solchen Leuten.
Ich habe keine wirklichen Freunde noch sonst was, und der Stadt wo ich derzeit noch lebe ist für mich einfach nur Tote Hose und ich kann nicht mal meinem Hobby dem Angeln gescheit nach gehen.
So liebe Kornblume, erstmal genug gejammert...ich wünsche dir einen schönen Abend und liebe Grüße von mir.