Beiträge von Isabel L.K.

    Liebe Nessie,

    Es ist in Ordnung so zu fühlen. Wir dürfen den Wunsch verspüren etwas zu haben, was jemand anderes hat.

    Sprichst du mir ihr darüber?


    Ich sehe es wie Tagpfauenauge, je offener desto besser. Und auch für das Gegenüber, dass sehr oft verunsichert ist.

    Liebe Grüße <3

    Liebe Moni,

    Der Verlust deines geliebten Mannes tut mir sehr leid.

    Wie du hier siehst, jeder trauert anders. Man trauert nicht immer durch weinen.


    Trauert braucht auch sehr viel Zeit. Nach 21 Tagen nach vorne zu schauen ist etwas, das man weder kann, noch sich vorstellen mag/kann.

    Du machst es genau richtig. Lebe einen Tag nach dem anderen. Und schreib hier, wann immer du magst.


    Sei willkommen bei uns <3

    Sie meint auch dass man speziell Trauer nicht psychologisch betreuen muss. Man muss darüber reden immer und immer wieder, aber normal braucht man keinen Psychologen meinte sie. 🤷🏼‍♀️ sie kümmert sich um die nötigen Kontakte

    Liebe Nessie,

    Das stimmt ja auch grundsätzlich. Aber die meisten denken dann gleich eher an einen Psychologen in der Trauer. Es gibt verschiedene Arten mit Trauer umzugehen. Es gibt auch Trauerbegleiter, oder manchen hilft mehr eine Kunsttherapie, (Schreibtherapie, Maltherapie) oder auch eine Seelsorge, die eher in die spirituelle Richtung geht. Auch Sport/Bewegung ist für viele hilfreich. https://www.seelensport.at/ Anderen reichen auch Gespräche unter Freunden.


    Probier dich ein wenig aus und schau was dir gut tut <3

    Liebe Traurig,

    Auch du hast Grenzen. Deshalb bist du keine schlechte Tochter, weil du versuchst diese zu wahren.

    Es kann sehr belastend sein, jemanden so intensiv in der Trauer zu begleiten, und deine eigene Trauer hast ja auch noch.

    Es ist gut und wichtig, dass du dich selbst schützt.

    Hat das mit den fixen Zeiten nicht geklappt mit ihr?


    Liebe Grüße <3:24:

    Liebe Anja,

    Du scheinst eine wirklich hilfreiche und liebe Wegbegleiterin in deiner Therapeutin gefunden zu haben. Das freut mich.

    Ein Verlust bringt es meist mit sich, dass man sich auf die Suche macht... Nach mehr...

    Ich durfte als Kind schon ganz oft erleben dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde.

    Dafür bin ich sehr dankbar, denn es hilft mir sehr im Leben.


    Liebe Grüße <3:24:

    Meine innere Grundeinstellung, nämlich diese permanente Sehnsucht nach drüben, das Leben aber in Kauf nehmend und die Lebensfreude aus der inningen Liebe zu meiner Familie ziehend, wurde zeitlebens von dem Großteil der Menschen die ich kenne entweder als Spinnerei ignoriert oder aber als potentiell pathologisch angesehen.

    Liebe Gabi,

    Danke für deine ausführliche Nachricht. Ich wollte mit meiner Nachricht auch nur ausdrücken wie es bei mir ankam, weil ich dachte du wärst der Meinung es wäre grundsätzlich nicht möglich. Und ich stimme Linchen1 zu, so wie es war, kann es nie wieder werden.


    Bei deiner beschriebenen Sehnsucht finde ich mich selbst wieder, da ich das als Kind schon hatte, und mich selbst auch nie als normal empfand. Das hat sich auch nicht verändert, und inzwischen kann ich es auch annehmen. Auch wenn alles mal sehr gut läuft und ich glücklich bin, diese Sehnsucht begleitet mich immer.


    Es tut mir auch leid, dass du zusätzlich soviel er-tragen musst. Das du deinen Cousin begleiten musstest, der nicht gehen wollte. Wir werden hier nie erfahren warum etwas geschieht, und warum es den einen trifft und den anderen nicht. Mein Glaube ist es, dass wir alles erfahren werden, wenn wir selbst dort sind. Jede Frage wird beantwortet sein, nichts ungeklärtes mehr, und es werden keine Worte dafür notwendig sein.

    Das ist meine persönliche Vorstellung, mein Trost, mein Halt.


    Alles Liebe <3

    Isabel

    Hallo ihr Lieben,

    Ich hab gesehen, das meine Vorgängerin so einen Thread zur Information hatte. Das fand ich eine gute Idee.

    Die letzten zwei Tage gab es Probleme mit meinem Laptop (der uralt) ist, aber ich werde spätestens Montag alles nachlesen.


    Bei wichtigen Dingen, bitte markiert mich, damit ich es schneller sehe.

    Diesen Thread nütz ich, um längere Abwesenheiten bekannt zu geben.

    Liebe Grüße <3

    Isabel

    Liebe Gabi,

    Dein Beitrag hat ja viel aufgewirbelt. Ich hab es jetzt gelesen, und glaube auch dich zu verstehen.

    Als Außenstehende klingt es für mich aber, als würden Menschen die ein lebenswertes Leben anstreben, oder gar erreicht haben, hingestellt, als ob sie sich selbst anlügen. Ich weiß, dass man sich das mitten in der Trauer nicht vorstellen kann, aber es den Menschen abzusprechen die sich dort mühsam hinarbeiten fand ich schade. Denn ich bin so ein Mensch, und begleite auch Menschen die das möchten. Ich will mir das bestimmt nicht "in den Hintern" schieben, sondern ganz vielen Menschen zeigen, dass man auch MIT Trauer ein gutes Leben führen kann, und im Leben für so viel mehr Platz ist.


    Ich sehe dich genau als diese Person, die nach mehr strebt, nach Antworten sucht, im Glauben Halt findet um eben ein Leben zu führen, dass lebenswert ist. Du bringst so viel Kraft auf, um anderen zu helfen, im Privatleben und auch hier. So wirkst du auf mich <3

    Ich gebe dir Recht, nicht jeder Mensch schafft das, oder möchte das. Und auch lebenswert ist für jeden etwas anderes. Für den einen reicht es, wenn die Grundbedürfnisse erfüllt sind, ein anderer braucht viel mehr dazu.


    Es gibt Dinge/Zustände die für mich unerreichbar und auch unvorstellbar wirken, die andere aber erreicht haben. Ich frage dann immer gern, wie sie dazu kamen? Welche Gedanken sie haben? Was ihnen geholfen hat? Welche Beweggründe sie hatten...

    Vieles davon war für mich dann nicht erstrebenswert und ich ließ es bleiben. Aber für sie war es ja trotzdem Realität, und der richtige Weg.


    Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will :/


    Liebe Grüße <3

    Isabel

    Lieber Christian,

    Es tut mir leid, dass du deinen Vater verloren hast.

    Es kann durchaus sein, dass sich Trauer auch erst Jahre später zeigt. Oder eben eine andere Facette davon. Das bedeutet nicht, dass man gar nicht getrauert hätte.


    Bei Trauer hilft nur trauern. Lass alle Emotionen zu die da sind. Meist kommt es auch in Wellen und ist nicht immer präsent.

    Vielleicht könnten dir auch nochmal kleine Abschiedsrituale helfen, wie einen Brief zu schreiben, oder ein kleines Feuerritual. Spür mal rein, was für dich passen könnte.


    Was ist für dich die größte Belastung in der Trauer? Welches das zentrale Gefühl (neben der Traurigkeit)?


    Alles Liebe & Schön das du hier bist <3

    Isabel

    Liebe Nessie,

    Es ist bestimmt jeder Tag schwer, aber es gibt so Tage wie gestern, an dem alles besonders schwer ist.

    Wie hast du den Tag verbracht? Wolltest du alleine sein? Oder hast du ihn mit lieben Menschen verbringen können?


    Liebe Grüße <3