Beiträge von Isabel L.K.

    Lieber Sven,

    Der Verlust deiner Mutter tut mir sehr leid. Es ist ganz normal das diese Fragen in der Trauer auftauchen. Auch die Vorwürfe kommen häufig vor- denn im Nachhinein hat man immer das Gefühl man hätte was merken sollen, was besser machen können usw.

    Du wusstest deine Mutter gut versorgt durch den Pflegedienst.


    Das du nun ganz alleine bist, verschlimmert die Situation zusätzlich. Es gibt auch verschiedene Trauergruppen- vielleicht wäre das was für dich. Auch um neue, persönliche Kontakte zu knüpfen. Hier findest du auf jeden Fall immer ein offenes Ohr.


    Fühl dich hier willkommen <3

    Isabel

    Liebe Mirachen,

    Ich las kürzlich den Satz "Was wäre wenn du heute nur mit dem aufwachst, wofür du Gott gestern gedankt hast?"

    Das hat mich sehr berührt. Ich dachte ich bin eh so ein dankbarer Mensch, aber an dem Tag wär nicht viel geblieben ^^


    Lassen wir uns heut von der Dankbarkeit tragen <3:saint:

    Isabel

    Liebe Peani,

    Der Verlust deines Vaters tut mir sehr leid. Es ist nicht selten, dass Trauer sich Zeitverzögert zeigt. Trauer verläuft nie linear, und wenn wir bei so einem plötzlichen Verlust einen Schock erleiden, kann es durchaus lange dauern bis es ins Bewusstsein dringt.


    Ich habe deinen Thread nun in "Verlust der Eltern" verschoben, damit du von Gleichgesinnten leichter gefunden wirst. Schreib dir hier jederzeit alles von der Seele. Und wenn du Fragen hast, meld dich jederzeit.


    Fühl dich willkommen <3

    Isabel

    Liebe Sverja,

    Dein Verlust tut mir sehr leid. Mit jedem Verlust den man erlebt, werden auch die anderen Verluste nochmal ein wenig reflektiert. Du bist sehr mit deiner Emotionswelt verbunden- das spürt man.


    Danke für dein Vertrauen, deine Gedanken und Gefühle hier offen niederzuschreiben <3

    Isabel

    Liebe Coco,

    Beim lesen deines Beitrags war so viel Trauer und gleichzeitig Freudvolles zu lesen. Auf die Seele hat es ganz sicher Auswirkungen, meist wirken dann Schmerzmittel auch nur mäßig.


    Ich wünsch dir, dass es dir bald ein wenig besser geht- und auch dein Enkelkind wird bestimmt viel Licht in eure Familie bringen <3

    Liebe Anja,

    Es tut mir leid, dass du nun deine Arbeit auch verloren hast. Ich verstehe deine Gedanken über deine Mitmenschen und deine Kinder. Aber wir können auch nicht erwarten, dass andere gleich trauern wie wir selbst. Ich habe einige Klienten die "heimlich" kommen, weil sie seit Jahren trauern. Keiner in ihrem Umfeld weiß wie es denen wirklich geht.


    Ich fände eine offenere Art der Trauer auch schöner- aber es ist eben jeder so verschieden, und auch hat es nicht jeder gelernt wie man damit umgehen könnte. Es gibt viel zu wenig Wissen über Trauer in unserer Gesellschaft.

    Vielleicht kannst du die Familie motivieren eine Familientrauerbegleitung zu besuchen.


    Ich wünsch dir, dass ihr nochmal neu zusammen findet, und euch nicht voneinander entfernt <3

    Liebe Grüße,

    Isabel

    Liebe Coco,

    Das tut mir leid. Besprich das bitte auch mit deinem Arzt. Wenn die Seele mehr fühlt als sie tragen kann, zeigt es sich auch im Körper.

    Wichtig ist es, dass du beim nächsten mal weißt was zu tun ist, und was dir bereits geholfen hat.


    Vor der dunklen Jahreszeit fürchten sich sehr viele Trauernde. Vielleicht kannst du dir für diese Zeit bereits ein paar Dinge zurechtlegen die dir in dieser Zeit helfen könnten. Meine Klienten nehmen oft vorbeugend pflanzliche Mittel zur Unterstützung, und auch Nährstoffe, weil Trauer auch dem Körper sehr viel abverlangt, was sich wiederum in anderen Bereichen zeigt.


    Ich wünsch dir heut einen etwas besseren Tag <3

    Isabel

    Liebe Ohne dich,

    Mein Mitgefühl zu deinem Verlust. 23 Tage ohne die Liebe deines Lebens. Du bist noch mitten im Begreifen. Wenn ein Mensch so plötzlich geht, bleiben so viele Fragen. All diese kann leider niemand beantworten.


    Was ich dir bantworten kann ist, das deine Gefühle alle ganz normal sind am Anfang der Trauer, deine Fragen, deine Verzweiflung. Das alles braucht sehr viel Zeit, bis die Trauer etwas sanfter wird.


    Ich hoffe sehr, dass dieses Forum eine Unterstützung sein kann auf deinem Weg. Fühl dich willkommen <3

    Isabel

    Liebe Susan,

    Mein tiefes Mitgefühl zum Verlust deines Kindes. Die "Symptome" die du beschreibst, sind ganz natürliche Trauerreaktionen und völlig normal. Das unbegreifliche zu begreifen braucht sehr viel Zeit.

    Gut, dass du eine Trauerbegleiterin hast. Vielleicht gibt es in eurer Nähe auch eine Gruppe für verwaiste Eltern, die euch unterstützen könnte.


    Ob man wieder Freude empfinden kann fragst du. Zum einen denk ich, dass es einfach sehr viel Zeit braucht, und irgendwann auch die innere Erlaubnis dazu, mal lächeln zu dürfen, obwohl das eigene Kind nicht mehr lebt- unvorstellbar im Moment. Deshalb empfehle ich Trauernden immer, nie zu weit im voraus zu denken, da dies eine Dimension ist, die man weder erfassen noch begreifen kann.


    Und auch wenn ich dir wünsche, das irgendwann auch wieder lichtvollere Tage kommen- Dein Kind wird dein ganzes Leben lang fehlen, und darüber darfst du auch immer traurig sein <3

    Isabel

    Was ich noch sagen wollte, die Nabelschnurr ist nicht das was eine Verbindung schafft, meine Mama hat mich nach 2 Tagen nach meiner Geburt aus dem Krankenhaus geholt, ich war Ihr Wunschkind das Sie sich anders nicht erfüllen konnte, Sie konnte kein Kind bekommen.

    Liebe Linchen,

    Das sehe ich genauso. Mein Papa im Herzen, ist auch nicht mein leiblicher Vater. Das macht für mich keinen Unterschied in der Intensität der Verbindung <3


    Das mit dem Schreien könntest du im Auto versuchen. Ich hab das mal auf der Autobahn gemacht, laut Musik an und einfach geschrien. Bei mir was das damals nicht geplant, sondern es kam einfach spontan aus mir heraus, weil sich etwas scheinbar aufgestaut hatte. Und es war unglaublich befreiend. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mich selbst noch nie schreien gehört, da ich sonst ein sehr ruhiger Mensch bin und bin deshalb kurz erschrocken.


    Ich wünsch dir einen guten Tag.. So gut es geht <3

    Isabel

    Lieber Daniel,

    Mein Mitgefühl zum Verlust deiner geliebten Mama. Ich habe nun alle deine Einträge gelesen, und alles was du empfindest ist ganz normal und auch natürlich. Wir brauchen Zeit einen so plötzlichen Verlust zu realisieren. Auch die Fragen die du dir stellst sind ganz verständlich.


    Die Angst unsere Liebsten mehr und mehr zu vergessen haben viele. Wundere dich nicht, wenn in der Zeit der Trauer auch Erlebnisse und Gedanken an sie etwas verschwimmen- das macht das Gehirn auch um uns zu schützen und hat mit vergessen nichts zu tun. Unser Körper muss in der Trauer Höchstarbeit leisten und durch gewisse Funktionen werden wir auch ein wenig geschützt, um da durchzukommen.


    Wenn du Fragen hast, schreib hier jederzeit und fühl dich willkommen <3

    Isabel