Beiträge von Isabel L.K.

    Liebe Sarah,

    Willkommen hier im Forum und mein Mitgefühl zu deinem Verlust <3


    Du erlebst eine intensive Zeit der Trauer, da ist alles normal. All deine Emotionen und Fragen die du dir stellst sind ganz natürlich. Es dauert bis sich eine Akzeptanz einstellt. Die Trauer kommt in Wellen, und auch die Gefühlsschwankungen von Trauer, über Wut sind im ständigen Wechsel.


    Es ist gut dass du deine Trauer zulassen kannst. Jeder verarbeitet anders, ob durch Reden, Schreiben, Musik, Kunst...

    Jeder hat seinen eigenen, individuellen (Trauer)Weg. Gibt es für dich auch etwas das dir in der Trauerverarbeitung gut tut?


    Du kannst hier jederzeit schreiben was dir auf der Seele lastet und wir begleiten dich gern ein Stück des Weges <3

    Isabel

    Liebe Iris,

    Dein Verlust tut mir sehr leid... Erst 18 Monate. Es ist ganz normal das du so fühlst. Trauer braucht eben Zeit, und das Umfeld kann nicht nachvollziehen was in dir vorgeht. Nimm dir die Zeit die du brauchst...


    Ich habe zwei Autoren Kolleginnen die ihre erwachsenen Kinder verloren haben. Ich kann dir das Buch von Flor Schmidt empfehlen "Weiter als das Ende", auch sie hat ihren Sohn nach Unfalltod verloren. Und das von Elke Sohler "Jenseits des Dramas", sie hat ihre erwachsene Tochter durch Suizid verloren.


    Es ist unsagbar schmerzhaft sein Kind zu verlieren. Vielleicht hilft dir der persönliche Austausch mit anderen betroffenen Müttern und natürlich Vätern. Es gibt Trauergruppen für verwaiste Eltern, die sich regelmäßig treffen und austauschen.


    Hier im Forum ist immer Platz für deine Anliegen, Emotionen und Gedanken <3

    Isabel

    Heute ging es meiner Mutter schon viel besser. Klar, sie hat am Telefon heute morgen geweint, aber heute Abend am Telefon klang sie schon etwas optimistischer. So war sie schon lange nicht mehr.

    Das ist schön zu hören. Und auch wenn wieder eine Welle kommt die runter zieht, kann sie immer wieder an die "lichtvolleren" Momente anknüpfen.

    Ich wünsch euch, dass diese immer mehr werden <3

    Isabel

    Warum ich denn unbedingt will, das sie zum Psychologen geht. Gibt es vlt noch etwas anderes. Oder kann ich ihr ein Buch speziell zur trauerbearbeitung schenken?

    Vielleicht versteht sie es leichter, wenn du ihr von dem Druck erzählst der auf dir lastet.


    Es gibt auch Trauerbegleiter. Da gibts auch keine Tabletten. Vielleicht ist ihr das symphatischer. Womöglich war es für die Trauergruppe tatsächlich zu früh.


    Ein Buch das empfehlenswert ist, ist "Einen geliebten Menschen verlieren" von Dr. Doris Wolf.

    Man kann sich das oft wie einen Weg vorstellen. Deine Welt ist stehen geblieben. So wie deine Vorhaben und Pläne. Für andere die entfernter betroffen sind, geht der Weg oft schneller weiter. Das heißt, sie stehen an einem ganz anderen Punkt, und aus dieser Sicht sprechen sie auch. Deshalb entstehen da die meisten Missverständnisse.


    Ich finde die Kommunikation an dieser Stelle am wichtigsten. Klar auszusprechen wo man steht, wie man sich fühlt, und was man braucht. Wir wünschen uns oft das das gegenüber empathisch genug ist, das selbst zu spüren, aber das ist nicht immer der Fall.

    Wenn das Sprechen schwer fällt, könntest du es auch mit einem Brief an ihn versuchen.


    Ich wünsch dir das ihr einen gemeinsamen Weg findet <3 und tröstende Grüße :30:

    Isabel

    Liebe Sophie,

    Jeder Mensch trauert anders. Viele wollen allein sein, oder auch nicht gesehen werden, wenn sie weinen müssen. Dein ärger auf deinen Papa erschwert natürlich die Trauer zusätzlich. Wenn die Emotionen so stark sind, ist ein klärendes Gespräch auch kaum möglich.


    Gib dir und deiner Familie Zeit. Und vielleicht magst du auch mal in eine Trauerbegleitung oder Trauergruppe gehen.


    Und hier findest du auch immer ein offenes Ohr <3:30:

    Liebe Sophie,

    Dein Verlust tut mir sehr leid. Es ist eine unsagbar schwere Entscheidung die ihr da treffen musstet. Ihr kanntet sie am allerbesten und habt ganz bestimmt in ihrem Sinne gehandelt.


    Deine Unsicherheit ist jedoch völlig verständlich und normal. Jeder würde sich diese Frage stellen. Und auch bei einem natürlichen oder ganz plötzlichen Tod sind immer wieder diese Fragen "Hätte ich was tun können?" präsent. Dies gehört zum Prozess der Verarbeitung.


    Kannst du dich mit deiner Familie und Freunden austauschen um den Schmerz verarbeiten?


    Schreibe hier wann immer du magst, und fühl dich willkommen in unserem Forum <3

    Isabel

    Da ich hier in der Gruppe seltener das Alter der Verstorbenen bzw. der Angehörigen lese, ist es nicht einfach gewisse Situationen auch entsprechend einzuschätzen.

    Lieber Dieter,

    Meintest du das in Bezug auf die Lebenssituationen? Also ob jetzt jemand zb. Eltern von kleinen Kindern ist?

    Das hab ich nicht ganz verstanden.


    Grundsätzlich spricht Alter in der Trauer absolut keine Rolle. Aber mich hätte interessiert was du genau meinst.


    Einen angenehmen Tag für dich <3

    Isabel

    Meine Schwiegereltern meinten, ich soll mich nicht weiter so stressen. Ich kann bei Ihnen einziehen und mir dann die Zeit nehmen, die ich bräuchte. Die Reha wird ja auch so 6 bis 8 Wochen dauern...

    Nur ist das auch emotional nicht ganz so leicht. Ich werde in das alte Zimmer meines Mannes ziehn. Das haben seine Eltern immer bewahrt, damit wir notfalls bei ihnen schlafen konnten, wenn wir zu Besuch da waren und es spät wurde.

    Liebe Markiin,

    Wie schön, dass du diese Hilfe angeboten bekommst. Ich hoffe du kannst es annehmen, um die Zeit zu haben in Ruhe nachzudenken wohin der Weg weiter geht...


    Alles Liebe <3

    Isabel

    Liebe Petra,

    Ich wünsch dir eine angenehme Zeit in der Reha und viele neue und wertvolle Impulse. Berichte gerne wie es dir dort geht, wenn du magst...

    Das Programm klingt auf jeden Fall spannend...

    Was geschieht mit mir? Verliere ich sein Bild in meinem Kopf?


    Löscht ein Schlaganfall solche "sehenden" Erinnerungen aus?

    Liebe Luise,

    Ob diese Symptome vom Schlaganfall kommen, kann ich nicht sicher beantworten. Auf jeden Fall machst du zurzeit eine Menge mit, und da würde es nicht wundern wenn dein Gehirn auch "umschaltet", und einiges ausblendet um zu verarbeiten was du im Moment erlebst.


    Gib dir etwas Zeit Zuhause zur Ruhe zu kommen <3

    Ich habe das Gefühl, dass Leute auch aus dem näheren Umfeld, die (Gott sei Dank) nicht das selbe Schicksal ertragen mussten kein bzw. kaum Verständnis dafür haben,

    wieso man überhaupt trauert, wenn man doch eine "eigene" Familie hat, ich selber habe sowohl Vater als auch Mutter auch immer als eigene Familie gesehen und ein Teil davon ist weg,
    nichts wird mehr so wie es war. Ein Teil von mir ist mit ihm gestorben...


    Liebe Lonely,

    Dein Verlust tut mir sehr leid. Danke das du uns deine Geschichte erzählst...


    All deine Gefühle und Emotionen sind völlig normal. Außenstehende können es oft nicht nachvollziehen, wenn sie nicht etwas ähnliches erlebt haben. Ja, und selbst dann empfindet nochmal jeder ganz unterschiedlich. Und genauso unterschiedlich ist der Umgang mit Trauer.

    Schön, dass du deine Mutter hast, mit der du deinen Schmerz teilen kannst.


    Fühl dich hier im Forum willkommen und schreib jederzeit was dir auf der Seele lastet <3

    Isabel

    Jetzt kommen noch andere Ängste dazu. Ihre Geschwister sind schon 15- 20 Jahre älter als sie. Sie hat Angst sie zu verlieren. Ich weiss einfach nicht mehr, was ich machen soll.

    Hat deine Mutter die Möglichkeit eine professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen? Du kannst unmöglich all das auffangen. Und bald ist das Baby da. Es wäre vielleicht auch für dich gut, sie in guten Händen zu wissen. Und die Verantwortung auch wieder an sie zurück zu geben...


    Schau gut auf dich <3

    Isabel