Liebe Ingrid74,
hier steht jetzt bei meiner Antwort an dich schreibend :
"die letzte Antwort liegt mehr als 365 Tage zurück. das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen sie ggf. ein neues Thema."
und da sind wir auch schon in deinem Lebensthema deinem Leben mit der Trauer... es ist durchaus ja ein Leben MIT der Trauer...
Auch in bestimmten Abschnitten in deinem Leben finde ich mich wieder.
Was ich nicht hatte,
mein tiefstes Mitgefühl spreche ich dir damit aus ... ist den geliebten Mann durch einen Unfall verloren zu haben und dann noch traurigerweise deine Fehlgeburt von euren Zwillingen...
Sternenkinder
ist noch zusätzlich dein grosser Verlust neben dem Tod deines geliebten Partners gewesen.
Ich schreibe DANKBARERWEISE ist man in der Trauerbegleitung jetzt überall der Meinung, dass eine Trauerzeit NIE endet... nur wie Astrid richtig schrieb, man kann vielleicht mit der Zeit damit besser umgehen.
Du hast leider nur zwei Beiträge geschrieben... SCHADE...
Vielleicht liest du ja doch noch ab und an draussen "vor" und kannst dich sogar ein bisschen freuen, wenn ich jetzt schreibe "Ich kann dich verstehen und fühle mit dir°
Sei versichert , viele können deine Trauer und deinen Lebensweg , den du für dich und deine Kinder gestaltet hast , absolut nachvollziehen. Ich kann an dich schreiben : " ich "verstehe dich" ,
bzw. ich fühle mit dir...
NICHT ich leide mit dir...
Ich glaube , dass du in dem Sinne nicht "leidest", auch nichts verdrängt hast... du hast genauso das gemacht, was zu diesem Zeitpunkt für dich GENAU so SEIN sollte ... Das warst DU , deine Empfindung zu diesem Zeitpunkt in deinem Leben.
Schreiben ist immer gut.
Dein schreiben hier wäre für MICH eine Bereicherung, weil es meine Empfindung, das Trauer immerwärend ist, aber man dennoch, das ist bei mir so durchaus fröhlich intensiv lebt und geliebt werden kann. Ich habe auch Patchworkerfahrung wie heute ja viele Menschen... Ja, die Pupertät ist eine sehr grosse Herausforderung an einen und wenn man dann noch alleine ist, ist es sehr, sehr anstrengend. Ich habe zu dieser Zeit in Wohngemeinschaften gelebt, wie eigentlich konstant in meinem Erwachsenenleben bis zu meinem 50.ten Lebensjahr.
Häufig ist man ja auch dennoch auch als Ehefrau , weil der Ehemann sehr viel arbeitet, doch sehr viel "alleinerziehend".
Vielleicht kannst du meine Worte , meine Empfinden , dass ich mit dir fühle ...irgendwie spüren... das wäre schön
Ich schreibe übrigens auch nicht nur hier,aber nicht in einem anderenTrauerforum...
bin sehr viel in meinem Leben umgezogen und wohne jetzt permanent nicht mehr in meinem Geburtsland. Das bedeutet auch Heilung für mich...Es ist nicht ein weglaufen, denn die Trauer und seine ich nenne es "Lebensaufgabe erkunden" nimmt man überall mit...
Gerne schicke ich dir jetzt "weit verstreuend" liebe Grüsse
und schreibe, durch die Verbundenheit
herzlichst deine Sverja
P:S. und doch eigentlich keines. Mittlerweile schreibe ich am Satzanfang häufig ICH... weil es immer unser ICH ist, was niedergeschrieben wird