Linchen. Wo findest Du nur immer diese süßen Teddys? Jeden einzelnen würde ich sofort nehmen, und Andreas hätte sie auch alle genommen. Und dieser ist auch wieder sooo goldig und guckt sooo lieb.
Liebe Grüße
Lilifee
Linchen. Wo findest Du nur immer diese süßen Teddys? Jeden einzelnen würde ich sofort nehmen, und Andreas hätte sie auch alle genommen. Und dieser ist auch wieder sooo goldig und guckt sooo lieb.
Liebe Grüße
Lilifee
Oooch, die sind aber auch so süß. Und genauso liebevoll sind wir immer miteinander umgegangen. Linchen.
Mein lieber Schatz,
die Bärchen sind für Dich. Du und Ich, Ich und Du. Wir gehören für immer zusammen. Der Tod kann uns nur eine Zeit lang trennen, unsere Liebe kann er nicht besiegen. Irgendwann sehen wir uns wieder, und dann wird es noch schöner sein als je zuvor.
für Deine Hilfe in den letzten Tagen ...
Wir beide für immer
Deine Lilifee
Lieber Simon,
sinnvoll ist schon ein gutes Wort. Aber ist es gleichzusetzen mit Sinn? Natürlich könnte ich die Tage sehr sinnvoll füllen und gestalten. Möglichkeiten gibt es ja genug. Will ich das? Ehrlich gesagt nein. Ich will mich nicht mehr binden oder verpflichten.
Es ist jetzt nicht so daß ich überhaupt nicht neugierig wäre, oder besser gesagt Anteil nehme. Aber wenn ich sehe was in der Welt so los ist, und das wird ja nicht mehr besser, hält sich meine Anteilnahme sehr in Grenzen. Andreas war knapp 64 als er gehen mußte, das war viel zu jung. Ich werde dieses Jahr 70. Um 100 zu werden müßte ich noch 30 Jahre leben. Danke, kein Bedarf.
Ich bin manchmal sehr traurig, aber nicht schwermütig, denn ich habe den ganz festen Glauben daß Andreas und ich uns wiedersehen. Wann, wo und wie wird sich weisen. Aber die Seele stirbt nicht. Energie/Materie kann sich verändern, aber sie vergeht nicht.
Und wenn doch nicht, ich schrieb es auch schon ganz lapidar, merken wir es nicht mehr.
Aber ich denke auch, das wird. Und wer weiß, vielleicht treffen wir uns irgendwann, irgendwo da oben ...
Liebe Grüße
Lilifee
Genauso. Wursteln ist der richtige Ausdruck. Mal besser, mal schlechter, bis wir am Ziel sind.
Liebe Sonnenente,
was Du schreibst klingt nicht wirr sondern mehr suchend. Aber Suchende sind wir ja mehr oder weniger alle. Wir suchen nur nicht alle dasselbe. Der Horizont hat natürlich auch nicht für alle dieselbe Bedeutung. Da kommen wieder die unterschiedlichen Lebenssituationen und auch die unterschiedliche Mentalität ins Spiel. Auch die Frage „was erwarte ich (noch) vom Leben, und was erwartet mich hinter dem Horizont“ wird jeder anders beantworten. Für mich ist der Horizont der Punkt an dem Andreas auf mich wartet. Für andere ist er vielleicht eine Verheißung für das was noch kommt im Leben.
Binsenweisheiten klingen banal, manchmal sogar platt, aber es gibt sie ja nicht umsonst. Daß niemand weiß was die Zukunft bringt ist banal, aber so wahr. Und wie Du es schreibst, es geht nicht nur die ferne Zukunft (hinterm Horizont) sondern auch um die unmittelbare sehr nahe Zukunft. Sogar um die nächste halbe Stunde. Ganz krass gesagt, niemand weiß ob er in einer halben Stunde noch lebt.
Dazu meine ich zudem auch nicht, dass der Horizont das Ende ist, sondern eben einfach der Punkt, ab dem man nicht mehr sofort sieht, was dahinter liegt.
Ich finde, das hast Du sehr schön ausgedrückt. Manchen macht das sicher Angst. Nicht sehen zu können was auf mich zukommt. Aber ist das nicht ein permanenter Zustand in unserem Leben? Wir planen dieses und jenes, gehen ganz selbstverständlich davon aus daß bestimmte Ereignisse stattfinden, oder daß wir dies und das tun werden oder eben nicht. Aber wir können ja nie wissen ob es auch wirklich so kommt, ob wir das überhaupt noch erleben, und das macht sich kaum jemand bewußt.
Der Tod von unseren Herzens- und Seelenmenschen, ob er sich nun angekündigt hat oder plötzlich kam, verändert die Sichtweise. Auf einmal ist nichts mehr selbstverständlich. In unserem Leben gibt es jetzt ein „davor“ und „danach“. Ändert das auch den Sinn des Lebens, oder den Blickwinkel darauf?
Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, höchstens davor daß ich erst noch leiden muß. Ich habe auch keine Angst davor nicht mehr zu leben und vielleicht etwas zu verpassen. Der Gedanke auf einmal nicht mehr da zu sein ist allerdings schon etwas abstrakt für mich. Nach Andreas` Tod mußte ich ja -wie alle Angehörigen- die bürokratischen Dinge erledigen, Verträge kündigen, Büroschlüssel abgeben, Bankkonto auflösen, den Personalausweis ungültig machen lassen usw. Danach hatte ich das Gefühl, jetzt ist wirklich alles von seinem irdischen Leben ausgelöscht. Kein schöner Gedanke, obwohl Andreas natürlich trotzdem noch lebt, nur halt nicht mehr irdisch. Irgendwann wird auch mein irdisches Leben so ausgelöscht. Diese Vorstellung schreckt mich nicht, aber sie ist eben abstrakt.
Meine Schwägerin ist so alt wie ich und sehr neugierig was das Leben noch so bringt. Sie will deshalb unbedingt 100 werden. Darf sie auch gerne. Sie will es aber nicht alleine, und deshalb soll ich gefälligst auch 100 werden. Ich habe zu ihr gesagt, Du kannst mir schön die Ruhe lassen. Das fällt mir im Traum nicht ein. Ich bin nicht neugierig ob noch was kommt oder nicht.
Hinter dem Horizont gibt es kein "wir sind gemeinsam alt geworden, aber dafür ein „wir sind jetzt für immer zusammen. Nie wieder Trauer und Schmerz“. Das ist natürlich nur meine Überzeugung und keine Gewißheit. Aber daran halte ich mich fest, und deshalb möchte ich nur noch darauf zulaufen. Weil ich glaube wir werden noch etwas Schöneres bekommen als einen roten Luftballon.
Und wenn das alles nicht so sein sollte werden wir es nicht mehr merken, und ob es einen Sinn des Lebens gibt oder gegeben hat ist mir dann so was von egal.
Liebe Grüße
Lilifee
Liebe Karo,
was der Sinn des Lebens ist habe ich noch nie so richtig verstanden. Trotzdem glaube ich nicht, daß unser Leben nur vom Zufall bestimmt wird. Wissen kann man das aber nicht. Warum gibt es uns Menschen überhaupt? Die Erde wäre ohne uns viel besser dran. Sie braucht uns nicht.
Ich bin 5 Jahre nach dem Tod meines Mannes soweit, dass ich keinen Sinn sehe! Ich versuche nicht darüber nachzudenken und mein Leben Tag für Tag mit Würde und Anstand hinter mich zu bringen.
Genau das versuche ich auch. So gut es eben geht, und in der Hoffnung daß es nicht mehr so lange dauert. Hab Dank daß Du uns Deine Sichtweise da gelassen hast. Jeder Gedanke ist wertvoll.
Liebe Grüße
Lilifee
Liebe Sonnenente,
andere Interpretationen als die eigene können sehr hilfreich sein und den Blickwinkel ändern oder weiten. Ob einfach losgehen ein Aufbruch ist hängt wahrscheinlich davon ab warum man losgehen will, und wo man ankommen möchte. Deine Überlegungen sind auch sehr wertvoll. Auf den noch im Nebel liegenden Horizont zulaufen, oder lieber noch nicht? Für mich ist das keine Frage, denn es gibt nur noch einen Weg. Den zu Andreas. Das Bedürfnis vor diesem Horizont weglaufen zu wollen habe ich nicht. Warum hast Du es denn? Wenn es aber zu persönlich ist vergiß diese Frage. Ich habe noch nie darüber nachgedacht was Andreas tun würde. Diese Idee ist mir noch nicht gekommen. Danke für Deine Überlegung. Zu Lebzeiten wäre das bei uns auch keine Frage gewesen. Wir hätten uns an die Hand genommen und gemeinsam geforscht. Wenn er übrig geblieben wäre, würde er aber auch so schnell wie möglich auf den Horizont zu laufen, da bin ich mir ganz sicher.
Beantwortet das meine eigene Frage? Umdrehen ist keine Option? Drauf zugehen, beherzt mit Thomas in Gedanken an meiner Hand und ich an seiner?
Das wäre dann aber auch wieder eine Art Aufbruch ...
Das ist genau der Aufbruch den ich meine, und auf den ich mich freue. Wie heißt es so schön in einem Lied von Udo Lindenberg?
„Hinterm Horizont geht's weiter
Ein neuer Tag
Hinterm Horizont immer weiter
Zusammen sind wir stark!
Das mit uns ging so tief rein
Das kann nie zu Ende sein
Sowas Grosses geht nicht einfach so vorbei!“
Das sehe ich auch so, und deshalb kann ich diesen Aufbruch kaum erwarten ...
Der Sinn des Lebens liegt darin,
am Ende sagen zu dürfen,
ich habe gelebt und geliebt.
Liebe Mischi,
wenn das der Sinn des Lebens ist, dann hatte mein Leben und das von vielen anderen Menschen einen Sinn. Ich wurde geliebt und habe geliebt, wenn auch nur für kurze Zeit. Aber diese Zeit war sehr intensiv und wertvoll.
Wie ich auf dieses Thema gekommen bin weiß ich gar nicht so richtig. Es war auf einmal da, und ich mußte es loswerden. Es scheint aber auch ein wenig einen Nerv zu treffen. Danke an alle die ihre Gedanken mit uns geteilt haben, oder es vielleicht noch tun.
Liebe Grüße
Lilifee
Ich glaube, über den Sinn des Lebens kann man unendlich diskutieren und würde nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen!
Liebe Andrea,
das glaube ich auch. Deshalb hat sich mir die Frage gestellt ob der Sinn für alle gleich ist. Ich denke aber, auch das wird sich nicht zufriedenstellend beantworten lassen. Das Leben ist sehr ungerecht. Ich kann auch keinen Sinn darin erkennen warum viele Menschen so leiden müssen. Es sei denn die Theorie mit den mehreren Leben stimmt. Dann könnte es ja sein, daß diese Menschen aus einem früheren Leben etwas gutzumachen haben. Aber mehrere Leben sind nur eine Vermutung, die aber von etlichen Menschen geteilt wird. Wissen kann das niemand. Ich hoffe sehr daß es nicht stimmt, denn ich bin nicht wild darauf wieder und wieder leben zu müssen bis es endlich mal gut ist.
Auch in kleinen Dingen das Schöne zu sehen ist sehr hilfreich. Besonders in schweren Zeiten. Das sehe ich genauso wie Du. Nur kann das nicht jeder. Es ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit das Leben lebenswert zu machen. Aber der Sinn … ???
Liebe Andrea ich wünsche Dir auch schöne Tage
Lilifee
Liebe Renate,
für Deine interessanten Gedanken. Wenn es wirklich mehrere Leben gibt sind Deine Überlegungen sicher richtig. Dann hat jedes Leben den Sinn etwas Neues zu lernen, bis wir für die Ewigkeit bereit sind.
Der Verlust so vieler geliebten Menschen, und dann der seiner großen Liebe, ist wie eine Prüfung, die zu bestreiten ist. Der Schmerz, die Einsamkeit, die Sehnsucht die Aufgaben die zu bewältigen es heißt. Vielleicht.
Aber eines ist klar, ich bin noch weit entfernt von einer annähernden Verständnis, oder wie soll ich sagen, " sehr gut" Note, in dieser auferlegten Prüfung, Bürde, was auch immer.
Wozu, nun ich glaube, eben um letztendlich mit unseren Seelenmenschen, irgendwann, irgendwo, für immer ein gemeinsam sein, haben zu dürfen, und niemals wieder getrennt werden, befürchten müssen.
Ich bin auch noch weit weg von jedem Verständnis, aber ich hoffe wie Du, daß wir irgendwann nie mehr von unseren Seelenmenschen getrennt werden. Das ist auch für mich absolut erstrebenswert.
Ich stelle mir lieber die Frage. Was ist sinnvoll? Oder: Was hat Sinn? Und nicht: Was ist der Sinn.
Selbst diese Fragen sind dann hoch subjektiv, aber ich kann für mich wenigstens eine Antwort definieren.
Liebe Sonnenente,
ich habe leider den ersten Teil Deiner Antwort übersehen. Entschuldigung.
Du hast den feinen Unterschied zwischen sinnvoll und Sinn erkannt.
Für jeden Menschen gibt es Dinge im Leben die ihm wichtig sind, die er für sinnvoll hält. Das ist gut und richtig. Aber ist das auch der Sinn des Lebens? Dazu paßt ja das Zitat von Hermann Hesse:
"Wir verlangen das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind."
Hermann Hesse
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl so alt wie die Menschheit, aber niemand kann sie wirklich beantworten. Es wäre auch erst mal die Frage, ob der Sinn für alle gleich ist. Vermutlich nicht, denn jeder Mensch ist einzigartig. Ich habe auch schon viel über diese Frage nachgedacht, vor allem seit Andreas` Tod. Aber eine Antwort werde ich hier nicht finden. Die Antwort 42 ist schon interessant, aber auch nur eine menschengemachte. Ich denke, die wahre Antwort werden wir erst im Jenseits bekommen.
Ich habe mich oft bei meinem Mann dafür bedankt, dass ich ihn lieben durfte. Und er hat das umgekehrt auch getan. Lieben, geliebt zu werden - und lieben zu dürfen. Ja, darin liegt ein tiefer, tiefer Sinn für mich.
Ob es DER Sinn des Lebens ist? Keine Ahnung. Wäre schön 💖💖
Dem ist nichts hinzuzufügen. Liebe ist für mich auch das Größte. Aber ob es auch der Sinn ist?
Eines ist auf jeden Fall klar. Dieser Teil des Aufbruchs und des Weitergehens, der bisher immer in helles Licht - Sonne, Mond, Sterne, Kerzenschein egal, aber Licht - getaucht war, liegt jetzt in einem wabernden Nebel.
Das macht ein wenig Angst ...
Liebe Sonnenente,
es gibt niemals nur eine Interpretationsmöglichkeit. Man interpretiert ja aus der eigenen Lebenssituation heraus, und die ist nun mal bei jedem anders. So wie Du hätte ich das Zitat vor Andreas` Tod auch verstanden. Es ist absolut nachvollziehbar was Du schreibst. Weitermachen ist manchmal wirklich schwerer als aufbrechen.
Nach dem Tod von meinem lieben Andreas ist meine Lebenssituation aber eine andere geworden, und meine Sicht auf dieses oder jenes auch. Stillstand an sich gibt es ja nicht. Das Leben geht immer weiter, auch das von trauernden Menschen. Ich würde aber nicht sagen, daß gar nicht erst aufbrechen Stillstand bedeuten muß. In den Begriffen „weitermachen“ oder „weitergehen“ steckt ja ein „weiter“ drin, und weiter heißt eben nicht Stillstand. Aber Aufbruch bedeutet für mich das bisherige Leben oder zumindest einen Teil davon hinter sich zu lassen, und etwas Neues zu wagen.
Und das ist für mich nicht mehr vorstellbar. Nicht ohne Andreas. Ob es auch etwas dazwischen gibt kann nur jeder für sich selbst beantworten. Vermutlich ist das auch eine Frage des Alters. Manche Menschen verlieren ja schon in jungen Jahren den Partner. Für sie wird es sicher eher nochmal einen Aufbruch geben. Vielleicht sogar eine neue Liebe. Ich bin zum Glück nicht mehr so jung, habe nach menschlichem Ermessen mehr als 2/3 meines Lebens hinter mir. Von da her ist es für mich kein Thema mehr noch irgendwohin aufzubrechen, sondern nur noch weitermachen und durchhalten bis der wirklich letzte Aufbruch kommt. Und diesen Aufbruch sehe ich in hellem strahlendem Licht. Davor habe ich keine Angst. Darauf freue ich mich, weil Andreas und ich dann wieder zusammen sind. Der Nebel wabert eher jetzt ...
Der Sinn des Lebens
gibt es den überhaupt
ich weiß es nicht
sitze hier und überlege
was könnte es sein
warum leben wir
ich weiß es nicht
sollen wir möglichst gute Menschen sein
ein nützliches Glied der Gesellschaft
mit Sicherheit, aber ist nur das der Sinn
ich weiß es nicht
liegt der Sinn des Lebens
im Streben nach Glück und Erfüllung
im Finden einer Berufung
sich mit anderen in Liebe verbunden zu fühlen
vielleicht auch
ich weiß es nicht
oder gibt es gar keinen Sinn
ist unser Leben purer Zufall
kam aus dem Nichts und endet wieder im Nichts
ich weiß es nicht
überlege weiter und hoffe, daß es doch einen höheren Sinn gibt
Lilifee
„Die beiden wichtigsten Tage Deines Lebens sind der Tag an dem Du geboren wurdest, und der Tag, an dem Du herausfindest warum“
Mark Twain
„Um zu sterben bist Du geboren“
Lucius Annaeus Seneca
"Wir verlangen das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind."
Hermann Hesse
Sind das überzeugende Antworten? Ich glaube, ich habe gerade eine traurige Phase nach den gehäuften schweren Jahrestagen seit Andreas Tod, und höre lieber auf zu überlegen.
Habt einen angenehmen Abend
In den letzten Tagen habe ich in einem Magazin zwei interessante Aussagen gelesen:
„Aufbruch ist eines und Weitergehen etwas anderes“
(Marga Bührig, Theologin)
Das ist so was von wahr. Ich muß weitergehen weil stehen bleiben nicht möglich ist, und weil ich irgendwann am Ziel ankommen will. Einen Aufbruch in ein neues oder anderes irdisches Leben wird es aber nicht mehr geben. Nur noch den letzten Aufbruch zu neuen Ufern, wo Andreas auf mich wartet.
„Der Sinn unseres Lebens ist der Weg und nicht das Ziel. Denn jede Antwort ist trügerisch, jede Erfüllung zerfließt uns unter den Händen, und das Ziel ist keines mehr, sobald es erreicht wurde.“
(Arthur Schnitzler, Schriftsteller)
Über den Sinn des Lebens läßt sich ja trefflich streiten, und es gibt viele Meinungen. Mag sein, daß der Weg zum Sinn dazu gehört. Der Lebensweg ist ja letztlich das was unser Leben ausmacht. Eine wirklich überzeugende Antwort habe ich aber noch nie gehört oder gelesen. Vielleicht wird uns der Sinn unseres Lebens, und warum es so oder so und nicht anders war, erst im Jenseits klar. Darauf hoffe ich jedenfalls. Trügerische Antworten gibt es jede Menge, und meine Erfüllung ist mit dem Tod von Andreas zerflossen. Für mich gibt es nur noch ein Ziel, und das hat Bestand wenn ich es endlich erreicht habe: Das Wiedersehen mit Andreas.
Wenn jemand seine Gedanken dazu mit uns teilen will würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Lilifee
Man kann es leider nicht so ganz genau erkennen, aber sind es vielleicht Galloway Rinder?
Ihr Lieben,
das sind einige Bilder mit dem Titel „Himmelstor“ oder „Himmelspforte“. Ich habe sie im Internet gefunden, und sie gefallen mir. Natürlich wird es in Wirklichkeit ganz anders und viel schöner sein, als es sich der kleine menschliche Verstand hier vorstellen kann. Ich finde diese Bilder aber trotzdem sehr tröstlich, und es würde mir schon gefallen über so eine oder so ähnliche Treppe in Andreas` Welt zu gehen, wenn er mich irgendwann abholt. Aber das Wichtigste ist wieder mit ihm in seiner schöneren Welt zusammen zu sein, egal wie der Weg dorthin aussieht.
Liebe Grüße
Lilifee
Lieb Sverjache,
ganz tiiiieeef unterm Schnee ist alles schon bereit für den Frühling. Doch eben halt tiiiief unterm Schnee.
das hast Du so treffend ausgedrückt, das paßt genau für mein Leben. Noch ist alles unter tiefem Schnee, aber für das Wiedersehen mit Andreas ist alles bereit, auch wenn es noch dauert, und dann ist Frühling. So hattest Du es vermutlich nicht gemeint, aber für diese wunderbare Metapher.
Alles Gute für Deine Partnerin wegen der bevorstehenden Operation. Ich wünsche euch daß der Eingriff erfolgreich und nicht zu belastend ist.
Alles Liebe
Dei Hessemädsche Lilifee