Beiträge von Linchen1

    Hallo Daniel

    Hallo Linchen,


    die Suche nach den Zeichen kann ich nur allzugut nachempfinden, da geht es mir genauso wie dir. Obwohl ich nicht im Ansatz weiss, was für Zeichen ich suche, tue ich dies. Vielleicht ist es auch einfach noch Hoffnung...ein gute Freund von mir sagte mir jedoch "Die Zeichen wirst du irgendwann sehen, zur Zeit ist dein Schmerz zu groß diese wahrzunehmen". Oder hast du schon welche gefunden?


    in der Tat 3 Dinge die sehr ungewöhnlich waren um nur ein Zufall zu sein.


    Es gibt eine Pflanze ich kenne Sie noch aus meiner Kindheit eine Hängepflanze nennt sich Porzellanpflanze Sie hängt mittlerweile bei der besten Freundin meiner Mama ist für mich wie eine Tante, kennt mich schon fast mein ganzes Leben.

    Gut diese Pflanze hat noch nie geblüht sie ist 30 Jahre alt, mir war gar nicht klar das Sie überhaupt blühen kann, fast 2 Monate nach dem es passiert ist fing Sie an zu blühen ich habe mittlerweile ein Foto bei mir stehen.

    Meine Mama hatte ihr diese Pflanze geschenkt. Seit 30 Jahren hatte diese Pflanze keine einzige Blüte ausgerechnet fast 2 Monate später fängt sie an und blüht wir konnten es nicht fasse waren sprachlos.


    Das nächste war der Schmetterling am Grab er flog immer wieder zu Papa und mir über mindestens 10 Minuten setzte sich auf meine Hose, Tasche flog wieder zum Grab und kam wieder zu uns.

    Ein Zufall ich weiß nicht.


    Das dritte war als ich im August auf meiner Dachterrasse saß es war schon frühe Nacht es war aber noch sehr warm der Himmel war milchig man sah nicht viele Sterne, ich legte den Kopf in den Nacken und schaute in den Himmel über mir war ein Loch der Himmel war klar und ich sah viele Sterne direkt über mir, ich schaute lange und während ich so schaute fragte ich mich laut -was glaubst Du was Du dort findest?? Ich hatte es kaum ausgesprochen als eine riesige gelb rot leuchtende Sternschnuppe genau dort erschien es dauerte nur Sekunden aber so deutlich hatte ich noch nie eine gesehen.


    Ich bin in Tränen ausgebrochen warum kann ich gar nicht so genau sagen.


    Zufall----hmmm ich bezweifle das aber gut vielleicht sind alle drei nur Zufälle und ich bin einfach nur dumm will unbedingt an etwas festhalten.

    Ich weiß es ehrlich nicht, ich weiß aber das ich es nur so ertrage in dem Bewusstsein das sie da ist und mir Zeichen gibt.


    Ob mir das reicht---nein natürlich nicht aber es tröstet, es gibt mir Hoffnung.


    Vlg. Linchen

    Liebe Isabel


    vielen Dank für die liebe Begrüßung.:2:

    Nein das schreien hab ich noch nicht versucht habe etwas Angst davor, warum keine Ahnung, vielleicht das man mich hören könnte und wie heftig dieser Schmerz ist.


    Das Schreiben hier hilft man merkt man ist nicht allein.

    Den Schmerz lindert es nicht wirklich.

    Doch fühlt man sich verstanden.


    Was ich noch sagen wollte, die Nabelschnurr ist nicht das was eine Verbindung schafft, meine Mama hat mich nach 2 Tagen nach meiner Geburt aus dem Krankenhaus geholt, ich war Ihr Wunschkind das Sie sich anders nicht erfüllen konnte, Sie konnte kein Kind bekommen.


    Vlg.

    Liebe Anja,


    mein Beleid zu dem Tod Deines Mannes,

    leider kann ich nicht viele Worte des Trostes sprechen da ich für mich selber keine habe.


    Ja ich habe in der Tat das Gefühl fast schon Gewissheit das Sie bei mir ist, drei Dinge die geschehen sind die eigentlich anders kaum erklärbar wären.


    Trotzdem suche ich jeden Tag erneut nach irgendeinem Zeichen, manchmal frage ich mich nach was ich suche was ich glaube zu finden.

    Ja es gab auch bei mir den Moment wo ich mir gesagt habe würde mir jetzt was passieren Unfall mit Auto dann wäre es nicht schlimm dann wäre ich bei Ihr, das ist natürlich blöd und so etwas darf man gar nicht denken, ich mache weiter nur in diesem einen Gedanken für Sie egal wie schwer es ist.


    Wir haben uns jeden Tag gesehen wenn das nicht war dann gehört immer, unsere Bindung war unglaublich eng und Sie war meine Vertraute keine Freundin nein das wollte ich nie. Sie war meine Mama der ich alles anvertrauen konnte egal was es war.


    Es tut irre weh mir war immer klar wenn dieser Tag kommt wird es Horror es ist mehr es ist Folter man hält es kaum aus.

    Weinkrämpfe Übelkeit Kreislauf all das hatte ich aber ich wollte keine Medikamente nehmen, nur die ersten zwei Wochen für die Nacht hab ich was genommen aber das dann auch weggelassen.


    Die Weinkrämpfe waren am schlimmsten da man keine Luft bekommt dadurch der Kreislauf runter geht und einem übel wird.

    Sie kommen unkontrolliert beim Autofahren während der Arbeit oder danach.

    Mittlerweile hab ich die nicht mehr ich kann weinen ganz normal ohne diese Schmerzen.


    Ja leider ist das normal sie können sich das nicht vorstellen wollen das auch nicht und erwarten das es nach ein paar Wochen gut ist, das funktioniert nicht das ist schwierig den Menschen das klar zu machen ich habe es aufgegeben.

    Versuche nach außen normal zu sein mir das nicht anmerken zu lassen aus Selbstschutz.


    Mir fehlen diese Kleinigkeiten dumme Dinge ihre Hände streicheln, Bussis geben(Küsschen) wir haben immer Bussi gesagt.:D Einfach nur wenn ich kam ihre Stimme schon beim Aufschließen-Linchen kommt oder Schnecke eins von beiden.

    Dienstag ist immer mein langer Tag da hat Sie mir am Abend noch eine WhatsApp gesendet.


    Oder auch ihre Serie die sie immer geschaut hat am Nachmittag und sich aufgeregt hat wenn Papa und ich uns unterhalten haben das sie nichts hört.^^

    Ja und vieles vieles mehr.


    Heute ist es besser gestern war mein Geburtstag der erste ohne Sie ich hab nur stundenlang geweint.

    So geht es immer auf und ab ich versuche einfach nur einen Tag nach dem anderen zu leben ohne Plan.

    Vlg. Linchen

    Liebe Helga :2:

    vielen Dank das stell ich mir ganz schrecklich vor ich weiß noch als ich mein geliebtes Haustier vor vielen Jahren am 17.12 erlösen musste wie grausam das Fest für mich war all das überstand ich nur durch meine Mama.


    Natürlich ist das nicht zu vergleichen ganz klar. Es war für mich unerträglich dieses Getue,

    wobei ich es immer noch die letzten Jahre als ganz übel empfinde dieses Getue darauf kommt es nicht an, nicht auf essen nicht auf grosse Geschenke oder diesen ganzen Glitzer Glimmer sondern das wir mit unseren liebsten zusammen sind ein paar schöne ruhige Stunden haben und uns das schmecken lassen was wir mögen, bei uns ist es immer Gans gefüllt mit Maronen Äpfel Birnen dazu Klösse und Rotkraut gewesen darauf haben wir uns immer gefreut.

    Am 24 gab es immer Kartoffelsalat mit Thüringer Rostbratwurst richtige aus unserer Heimat das war das größte.


    Danach unsere Bäuche streicheln weil die voll waren bis zum Anschlag und dann immer lachen mussten darüber.

    Einfach nur zusammen sein und wissen man ist nicht allein und man denkt einfach es wird immer so sein obwohl man es doch besser weiß.


    Eigentlich war das immer so eine Zeit wo niemanden etwas schlimmes passieren kann so hab ich es immer gesehen, eine geheimnisvolle Zeit wo die Welt für ein paar Wochen innehält und alles schlimme verschwindet eine Zeit in der niemanden etwas geschieht dumm ich weiß, mittlerweile weiß ich es besser.

    Leider ist das nicht so.

    Das war ein Wunschgedanke aus meiner Kindheit, ich fand es schön.


    Für meine Mama war Weihnachten sehr sehr wichtig, eigentlich das Fest.

    Sie hat es geliebt.

    Diese Liebe hat dieses Fest zu was besonderen gemacht ich hatte selbst in meinem Alter immer noch ein Weihnachtskalender immer von meiner Mama.


    Ein bisschen naiv ich weiß.

    Dieses Jahr ich hab keine Ahnung wie ich das schaffen soll?????

    Ich versuche es zu verdrängen aber die Gedanken kommen.


    Es tut nur gut zu wissen man ist nicht allein es gibt andere die es verstehen können.

    Dafür bin ich dankbar.:2:<3

    Lieber Daniel,


    ich kann Dir keine Worte des Trostes senden da ich selber keine hab, ich habe heute mein Geburtstag das erste mal ohne meine Mama verbracht, es hat mich zerrissen Stück für Stück seit Stunden weine ich nur.


    Deine Gefühle verstehe ich gut.

    Man stellt alles in Frage und weiß nicht was soll nun werden, ich bin 43 Jahre und fühle mich wie ein kleines Kind.


    Ja das was Du meintest mit abräumen hab ich auch schon mal gesagt natürlich in anderen Zusammenhang.


    Das ist ein Gefühl der unglaublichen Sehnsucht dann wäre man wieder bei Ihr.

    Natürlich würde ich das nicht wollen mein Papa braucht mich und meine Mama würde das nie wollen und auch ich fürchte mich davor wenn es soweit ist das mein Papa gehen muss dann bin ich ganz allein das will und kann ich mir nicht vorstellen.


    Mir haben auch alle gratuliert und mir einen schönen Tag gewünscht....es kommt einen wie Hohn vor. Wie kann man einen schönen Geburtstag haben??? Ich könnte da auch nur schreien und doch ist mir klar das es lieb gemeint ist, aber eigentlich völlig blöd und überflüssig sie können das nicht nachempfinden.


    Pass auf Dich auf und vor allem überstürze jetzt nichts, Du bist in einen Ausnahmezustand und der wird noch lange anhalten, ja vielleicht wird es Dich verändern das was geschehen ist.


    Dann werden die Lösungen oder Entscheidungen von ganz alleine kommen.

    Alles Gute Linchen

    vielen lieben Dank,


    ich weiß das Sie bei mir ist. Reicht mir das?

    Ist das genug?


    Nein ist es nicht!!!!!!!


    Ich will Sie einfach nur zurück.

    Für mich war das keine Frage ich kann keine Geburtstagsfeier machen deswegen war das völlig okay so, einfach nur mit Papa meinen Lebensgefährten und unsere Katzen mehr wollte ich nicht.


    Ich konnte ja nicht mal was essen hab nichts runter bekommen, hatte kein Appetit.


    Deine leise Umarmung nehme ich gerne an.:24:

    Hallöchen,

    :2: hasi und Andrea2403


    heute kein guter Tag heule schon die ganze Zeit mein erster Geburtstag ohne meine Mama völlig unvorstellbar und alle wünschen mir einen schönen Tag....wie kann das ein schöner Tag sein Horror, Alptraum trifft es eher.


    Auf eine Feier hab ich sowieso verzichtet keine Lust, war bei meinem Papa, Kaffee trinken das wars, bin froh meine Ruhe zu haben.


    Ich hab das Gefühl als würde ich zerrissen Stück für Stück.

    Ich versuche mir zu sagen Du must stark sein und weiter gehen für Sie so will Sie es, es ist so schwer es dauert 10 mal so lang sich wieder zusammen zufügen wie es dauert zu zerbrechen.

    Ich kann gar nicht so wirklich beschreiben wie es ist.

    Natürlich war ich auch am Grab und es hat tatsächlich mal nicht geregnet für ein paar Minuten wenigstens.


    Ich will einfach nur aufwachen und alles ist wie es war ohne diesen Alptraum aus dem es kein Erwachen gibt.

    Wie dumm ich weiß wie blöd wie bescheuert.

    Wenigstens ist der Tag bald vorbei.


    Vlg.:33::33:

    Hallo liebe Ana,


    fühl Dich einfach nur umarmt von uns allen, :30: jeder hier weiß wie Du Dich fühlst, alle das ist völlig normal und im Moment wird Dich nichts aber auch gar nichts trösten können.


    Das einzige was wir Dir sagen können Du bist nicht allein.


    Du must jetzt nicht über solche Dinge nachdenken gibt Dir Zeit, allein solltest Du allerdings lieber nicht sein hast Du jemanden oder kannst Du zu Deiner Mutter fahren.


    Fühl Dich einfach nur umarmt.:30:

    Liebe Melanie84


    ich kann gar nicht beschreiben was ich empfinde wenn ich das lese.


    Ich habe meine Mama am 2 April verloren nicht durch Corona aber ich weiss was Du durchmachen mustest denn meine Mama war Lungenkrank COPD diesen Virus hätte Sie nie überlebt und ich habe das 2017 mit Ihr durch was Du jetzt durchgemacht hast nur hatte der Alptraum bei mir damals nach 2 Wochen eine glückliche Wendung genommen sie erholte sich.

    Sie brauchte zwar 24 Stunden am Tag Sauerstoff aber sonst war sie weg von Maschienen.

    Ich hatte schon im Januar als es in China losging meine Eltern vor allem meine Mama darauf vorbereitet das da was schlimmes auf uns zu kommt und so wars dann auch. Die Gedanken die Sorge wie ich Sie durch diese Zeit bringen sollte waren einfach unglaublich Angstzustände bis hin zu Weinattacken war alles dabei.

    Ohne zu ahnen das es nicht der Virus sein würde der ihr Leben beendet sondern ein Tumor in der Lunge der im ganzen Körper bereits gestreut hatte.


    Trotz Lungenfachklinik 2 mal im Jahr wurde das selbst im März 4 Wochen vor ihrem Tod nicht festgestellt.


    Gut ich weiß mittlerweile das ein Lungentumor zu den tödlichsten überhaupt gehört er streut so schnell das selbst wenn man ihn beseitigt kaum Chancen hat, von der Seite her war es für Sie und mich am besten so.

    Sie hat nichts davon mitbekommen ist einfach eingeschlafen.

    Mein Papa und ich haben diese Diagnose erst an ihrem Todestag bekommen.


    Mich macht es jeden Tag wütend wenn ich Menschen sehe die sich nicht daran halten es sogar noch als harmlos abtun, das ist für mich das aller allerletzte.


    Kein Mensch sollte so etwas durchmachen müssen das ist einfach unglaublich ich fand es als Folter.

    Es tut mir unsagbar leid ich fühle und weiß was man da durchmacht ich weiss ja noch nicht mal wie ich mir meinem Verlust fertig werden soll, was soll was kann ich Dir dann raten.....nichts nur Dir sagen Du bist nicht allein.

    Hallo Sveti :)


    ich habe bei Dir gerade gelesen von Deinem Jenseitserlebnis.


    Ich kann mir das gut vorstellen, auch bei mir gab es drei Dinge die ich mir nicht anders erklären kann als das Sie immer noch bei mir ist nicht einfach weg.


    Neulich sagte man mir, schön dass du zurück im Leben bist.......... Nein bin ich nicht und nein, es ist nichts gut und es wird nie wieder gut :(

    Ja das ist genau das was ich anderen Menschen um die Ohren haue nichts aber auch gar nichts wird gut.

    Hallo Ihr lieben, ja Deinen Beitrag hab ich gelesen und vielen lieben Dank dafür.

    Es tut gut zu wissen man ist nicht allein obwohl sicher jeder anders ist und anders damit umgeht es zumindestens versucht, eint uns der Schmerz und der Verlust.


    In der Tat mache ich die Erfahrung das andere das gar nicht beurteilen können oder auch gar nicht wollen sich wirklich mit dem Tod Schmerz Verlust auseinander zu setzen.

    Meine Freundin rief mich das erste Wochenende nach dem es geschehen war an und fragte und geht's gut......was für eine dämliche dumme idiotische Frage wie kann es mir gut gehen ein paar Tage danach, ich bin nur in Tränen ausgebrochen.....danach erzählte sie von ihren Kindern was mich noch viel weniger interessiert hat gerade ein paar Tage später wo ich nicht wusste wohin mit mir.


    Ich halte mich an dem Gedanken fest das sie bei mir ist die ganze Zeit das sie noch da ist und in der Tat gibt es drei Ereignisse die dafür sprechen könnten.

    Ich kann mir nicht im Ansatz vorstellen das sie weg ist, ich spüre sie und doch sehe ich die Realität und es ist einfach nur.....ja ich denke schon das es anders wird irgendwann nicht besser aber anders.


    Am Wochenende ist wieder so ein Tag mein Geburtstag der erste in meinem Leben ohne Sie.....ich hab noch keine Ahnung wie ich den überstehen soll.:/


    Wenn ich auch nur darüber nachdenke 4 Monate weiter da weiß ich noch überhaupt nicht wie ich das schaffen soll das versuche ich zu verdrängen.:33:


    Ich hab schon einiges gelesen über Trauerprozess auch die Möglichkeit einer Trauerbegleitung aber das ist alles ja recht schwierig in diesem Jahr.

    Ich lasse mich auch nicht drängen gar nicht das nervt mich nur.

    Ich gehe jeden Tag ans Grab ich brauche das jedenfalls im Moment wird sich das ändern ich weiss es nicht.


    Das einzige was ich tatsächlich noch nicht versucht habe es aber liebend gerne tun würde wäre schreien richtig schreien einfach nur schreien.


    Ich danke Euch und drücke Euch ganz fest.:30::30:

    Hallo zusammen,


    mein Alptraum begann am 2 April 2020 und hält bis heute an.

    Meine Mama ist nicht mehr da!!!!!!

    Ein Alptraum aus dem ich nicht erwache.

    Ich versuche mein Leben weiter zu leben doch dieses Schiff hat ein Leck und es sinkt wie lange wird es dauern bis es untergeht.

    Alles was ich tue das tue ich mit dem Gedanken meine Mama hätte es so gewollt und so ist es auch ganz sicher, außerdem braucht mein Papa mich und meine zwei Schmussekatzen.

    Doch alles das hilft nur bedingt selbst das schreiben hier ist nur ein Versuch den Druck zu reduzieren, Gedanken zu sortieren und ihnen Raum zu geben.

    Ich hab hier schon einiges gelesen und es tröstet das ich nicht so allein bin wie ich dachte.

    Ich bin in der letzten Zeit immer wieder auf Menschen gestoßen die mir sagen es wird besser es geht vorbei und jedes mal werde ich wütender......mittlerweile sage ich dazu gar nichts mehr.

    Denn ich weiß das es nicht stimmt, es wird nicht besser und es geht auch nicht vorbei und gut wird es nie wieder.

    Ja ich gehe arbeiten Einkaufen schaue was in der Welt so passiert ich lache sogar erfreue mich an der Natur aber alles sehr eingeschränkt mit einem Gefühl das man gar nicht so erklären kann.

    Die Weinkrämpfe haben nachgelassen und ich kann es auch teilweise beherrschen so das ich nicht sofort in Tränen ausbreche ein Vortschritt- nein Selbstschutz so würde ich es eher bezeichnen.


    Ich habe schon mein ganzes Leben immer wieder mit dem Tod zu tun musste mich immer wieder damit auseinander setzen.

    Mein Patenonkel als ich ein Baby war, meine Grosseltern als ich Kind war, meine andere Oma als ich jungendliche war eine gute Freundinn als ich 20 war usw. ich war immer wieder gezwungen mich damit auseinanderzusetzen und doch war da immer meine Mama mit der ich über alles uneingeschränkt reden konnte meine Vertraute, ich brauchte kein Tagebuch ich hatte meine Mama der ich alles erzählen konnte egal was es war selbst wenn ich den größten Bockmist gebaut hatte.

    Sie war immer da.

    Ich konnte nie jemanden so vertrauen wie Ihr nicht einmal meinem Partner.


    Selbst mit 40 wenn ich in ihren Arm lag fühlte ich mich absolut sicher geborgen beschützt niemand konnte mir etwas anhaben oder mir wehtun, dieses Gefühl hatte ich schon in meiner Kindheit.

    Nichts wäre jeh zwischen uns gekommen.

    Natürlich gab es auch mal Streit Diskussionen aber das war schnell erledigt. Keine Stunde dauerte so etwas und ich wusste immer das es dann auch vorbei war.

    Es fehlt einfach alles ihr Blick ihre Stimme einfach alles. Kleinigkeiten am Anfang war es selbst beim Einkaufen schrecklich wenn ich nur ihren Lieblingsjughurt gesehen habe war es schon zu spät.


    Es fühlt sich an als wäre das Herz herausgerissen mit voller Gewalt, als läge alles frei der Schmerz ist unbeschreiblich.

    Und eigentlich hat man keine Ahnung wie man damit umgehen soll.

    Natürlich gibt es Medikamente aber das habe ich abgelehnt nur am ersten Tag und dann zwei Wochen für die Nacht.

    Ich wollte das nicht, ich hielt es für falsch.


    Wir haben Ende August und ich bin immer noch an diesem Tag er spielt sich immer wieder ab ob ich es will oder nicht, Die Zeit für mich ist sie stehen geblieben. Alles ist so wie in einem Nebel nicht wirklich ich gehe mit aber wie in einem Film.

    Ich kann es nicht erklären wie sich das anfühlt. Viele Dinge sind völlig belanglos und manchmal erlebe ich das ich denke mein Gott könnt Ihr Euch nicht zusammenreißen was habt Ihr für ein Problem, Ihr wisst gar nicht was wirklich schlimm ist. Gerade jetzt in der Situation in diesem Jahr das ist noch so ein Gefühl das dazu kommt.


    Das Loch das Sie hinterlassen hat die Lücke wird nie schließen das Band ist endgültig durchtrennt egal was ich tue es wird nie wieder so sein, wie soll ich damit weitermachen, ich weiß es nicht, jedenfalls nicht heute und nicht morgen.


    Linchen1:13:

    Hallo alle zusammen,

    suche schon eine ganze Weile Menschen mit denen ich mich austauschen kann, die meine Gefühle und Gedanken verstehen.

    Ich habe am 2 April den schlimmsten Tag meines Lebens gehabt der bis heute anhält und keine Ahnung wie ich damit umgehe.

    Ich arbeite ich bin für mein Papa da gehe jeden Tag an das Grab meiner Mama Blumen ect. ich lache auch mal aber es geht mir nicht gut gar nicht gut.

    Es ist wie ein Alptraum aus dem ich einfach nicht erwache.

    Ich versuche zu leben aber alles nur in dem Gedanken das meine Mama es so gewollt hätte was auch sicherlich so ist ganz sicher sogar alles was ich tue das tue ich nur ihretwegen.

    Doch eigentlich will ich Sie nur wieder.....ja ich weiss wie sich das anhört wie ein störrisches Kind dabei bin ich über 40 doch ändert das gar nichts daran.

    Es wird nicht besser eher schlimmer, ich habe keine Weinkrämpfe mehr das ist das einzige, ich weine nicht gleich los ich kann es einigermaßen kontrollieren so das es bei der Arbeit beim Einkaufen oder auch wenn ich Blumen hole oder wie kürzlich den Grabstein bei der Beratung kein Problem mehr ist aber alles das täuscht.

    Was noch schlimmer ist Menschen die mir sagen es wird besser......nein das wird es nicht ich habe den wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren dem ich alles alles anvertrauen konnte ohne Probleme ohne auch nur da rüber nachzudenken.

    Nicht einmal meinem Partner würde ich jemals so vertrauen.

    Das Loch die Leere wird niemand füllen können wenn es mir nicht gut ging oder ich traurig war sie war die einzige die es schaffte vor allem die einzige die es sofort sah wenn etwas nicht stimmte.

    Die Nähe die wir hatten war unbeschreiblich wenn ich mal in ihren Arm lag dann fühlte ich mich absolut sicher und geborgen keiner konnte mir etwas anhaben niemand konnte mir weh tun es war ein unbeschreibliches Gefühl das ich schon als Kind so sehr geliebt hatte.

    Ich weigere mich zu glauben das sie nicht mehr bei mir ist ich spüre sie ich hab keine Ahnung ob jemand von Euch auch so empfindet.

    Doch ist mir das genug.....????? Kann ich so weiterleben weitermachen ich hab keine Ahnung wann kommt der Moment wo das kippt wo das Schiff untergeht. Mein Papa braucht mich deswegen halte ich durch muss ich für ihn für Sie.

    Ich hatte immer ein gewisse Vorstellung davon wie es wäre doch das ist viel viel viel schlimmer und man kann absolut nichts tun alles was man macht selbst das schreiben jetzt ist nur um Druck abzulassen Gedanken in Worte zu fassen aber an der Realität ändert es gar nichts. Der einzige Mensch der etwas daran ändern könnte den gibt es nicht mehr seit dem 2 April 2020 gegen 18.00 Uhr abends.