Liebe Melanie84
ich kann gar nicht beschreiben was ich empfinde wenn ich das lese.
Ich habe meine Mama am 2 April verloren nicht durch Corona aber ich weiss was Du durchmachen mustest denn meine Mama war Lungenkrank COPD diesen Virus hätte Sie nie überlebt und ich habe das 2017 mit Ihr durch was Du jetzt durchgemacht hast nur hatte der Alptraum bei mir damals nach 2 Wochen eine glückliche Wendung genommen sie erholte sich.
Sie brauchte zwar 24 Stunden am Tag Sauerstoff aber sonst war sie weg von Maschienen.
Ich hatte schon im Januar als es in China losging meine Eltern vor allem meine Mama darauf vorbereitet das da was schlimmes auf uns zu kommt und so wars dann auch. Die Gedanken die Sorge wie ich Sie durch diese Zeit bringen sollte waren einfach unglaublich Angstzustände bis hin zu Weinattacken war alles dabei.
Ohne zu ahnen das es nicht der Virus sein würde der ihr Leben beendet sondern ein Tumor in der Lunge der im ganzen Körper bereits gestreut hatte.
Trotz Lungenfachklinik 2 mal im Jahr wurde das selbst im März 4 Wochen vor ihrem Tod nicht festgestellt.
Gut ich weiß mittlerweile das ein Lungentumor zu den tödlichsten überhaupt gehört er streut so schnell das selbst wenn man ihn beseitigt kaum Chancen hat, von der Seite her war es für Sie und mich am besten so.
Sie hat nichts davon mitbekommen ist einfach eingeschlafen.
Mein Papa und ich haben diese Diagnose erst an ihrem Todestag bekommen.
Mich macht es jeden Tag wütend wenn ich Menschen sehe die sich nicht daran halten es sogar noch als harmlos abtun, das ist für mich das aller allerletzte.
Kein Mensch sollte so etwas durchmachen müssen das ist einfach unglaublich ich fand es als Folter.
Es tut mir unsagbar leid ich fühle und weiß was man da durchmacht ich weiss ja noch nicht mal wie ich mir meinem Verlust fertig werden soll, was soll was kann ich Dir dann raten.....nichts nur Dir sagen Du bist nicht allein.