Beiträge von reineich

    Ihr Lieben,

    eine Bitte von Frau Elsaesser am Schluss ihres Buchs "Nachtod-Kontakte": Im Hinblick auf zukünftige Forschungsarbeiten ist sie dankbar für Zuschriften zu selbst erlebten Kontakten. Wer ihr also seine eigenen Erfahrungen berichten möchte, kann sich kurz mit einer PN an mich wenden, ich schicke dann die Mailadresse, die sie im Buch angegeben hat.

    Liebe Grüße
    Reinhold

    Ihr Lieben,

    von vielen hört man, dass sie über Nachtod-Kontakte mit einem geliebten Verstorbenen nicht sprechen, aus Angst, ausgelacht oder für verrückt gehalten zu werden. Ich habe damals, als meine verstorbene Frau Moni mich "besuchte", auch zu anderen davon gesprochen, allerdings nicht zu jedem, sondern nur zu Leuten, von denen ich glaubte, sie könnten damit umgehen. Dann kam zwar auch manchmal die Antwort, ich hätte mir das alles nur eingebildet, aber viele Angesprochene sagten mir auch, sie hätten Ähnliches erlebt.

    Ich habe mich dann auch dem deutschen Netzwerk Nahtoderfahrung angeschlossen (in der Schweiz gibt es eine gleichartige Vereinigung), und bei einer Tagung fand ich es wohltuend, dass man dort ganz frei mit den anderen Teilnehmern über seine Nachtod-Erfahrungen mit geliebten Verstorbenen sprechen konnte, ohne schief angeschaut zu werden, denn viele von ihnen haben Ähnliches erlebt, oder kannten Nahtoderfahrungen, Sterbebettvisionen, mystische Erfahrungen usw.

    In solchen Kreisen fühle ich mich einfach freier. Genauso wie hier im Forum, wo ebenfalls viele von Euch solche Erfahrungen hatten.

    Liebe Gabi,

    habe in Deinem Thread Deine Geschichte gelesen. Danke, dass ich daran teilnehmen und Dich auf diese Weise ein wenig begleiten darf!

    Bei Dir ist es gut ein Jahr her, seitdem Dein Mann gegangen ist. Bei mir sind es mehr als zehn Jahre, seitdem meine geliebte Frau mich verließ. Obwohl ich inzwischen wieder glücklich verheiratet bin (und erstaunt festgestellt habe, dass das tatsächlich geht und auch keineswegs ein "Verrat" an meiner verstorbenen Moni ist), kommt manchmal noch die Trauer auf. Dabei durfte ich in den ersten Jahren immer wieder ihre Gegenwart wahrnehmen, und das hat mich auch unsäglich getröstet. Zum Glück kann meine jetzige Gefährtin gut damit umgehen, dass ich Moni sehr liebte und noch liebe. Ich liebe auch meine zweiter große Liebe.

    Ich hoffe, liebe Gabi, auch Dein Spüren Deines Mannes und die Zeichen, die er Dir gesandt hat, haben Dich getröstet. Es ist halt so, dass wir Hinterbliebenen dann wissen, dass es der/dem Verstorbenen gut geht. Das heilt schon vieles in einem. Aber es bleibt noch die Wunde, die die Abwesenheit des anderen im eigenen Herzen gerissen hat. Auch diese Wunde wird in vielen Fällen nach und nach kleiner werden, aber es kann seine Zeit brauchen.

    Sei lieb gegrüßt

    Reinhold

    Hallo zusammen,


    da niemand einen Einwand erhebt, denke ich, es ist ok, über das Buch zu schreiben, natürlich kann ich es nur aus meiner Sicht vorstellen.


    Es geht um Nachtod-Kontakte: Spontane Begegnungen mit Verstorbenen von Evelyn Elsaesser. Sie beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit Phänomenen rund um den Tod und führt gerade eine internationale Studie zu dem Thema Nachtod-Kontakte durch, gemeinsam mit mehreren Universitäten. Ihr Buch wurde zuerst in Frankreich veröffentlich, hat dort schon mehrere Auflagen erreicht und ist dann auf Italienisch und Spanisch und jetzt auf Deutsch erschienen.


    Um es kurz zu sagen: Ich persönlich bin von dem Buch begeistert. Habe infolge des Todes meiner geliebten Frau vor 10 Jahren schon einiges zu dem Thema gelesen, aber das Buch von Frau Elsaesser halte ich für das beste. In englischsprachigen Ländern geht man viel selbstverständlicher mit dem Thema um, hier in einigen Ländern Europas ist es leider noch ein großes Tabu. Verstorbene sollen sich bei uns melden, spontan und unerwartet? Vielleicht würde ich es selbst nicht glauben, aber ich habe es mit meiner Frau mehrfach erlebt, und bei der Umfrage, die ich vor Jahren hier in diesem Forum gemacht habe, haben viele von Euch bestätigt, auch solche Erlebnisse gehabt zu haben.


    Was ist das Besondere an dem Buch? Es baut auf aktuellen Erkenntnissen auf, ist gut verständlich geschrieben, bringt viele berührende Erfahrungsberichte aus Erster Hand (oft ausführlicher als in anderen Büchern) und spricht immer wieder die Leser direkt an. Enthalten sind auch Interviews mit Experten, die teilweise dem Thema kritisch gegenüberstehen, aber jeder soll ja das Recht haben, sich eine eigene Meinung zu bilden.


    Gut ist auch, dass das Buch die Nachtod-Kontakte nicht durch die rosarote Brille blickt, wie es bei manchen anderen Büchern der Fall ist. Schon bei dem Klassiker "Trost aus dem Jenseits" von Bill und Judy Guggenheim wird leider der Anschein erweckt, als müsse ein Trauernder nur einen Nachtod-Kontakt haben, und schon ist die Trauer (weitgehend) verschwunden und er/sie kann sich wieder frisch dem Leben widmen (um es überspitzt zu sagen). So ist es nicht. Frau Elsaesser schreibt deutlich, dass einem auch nach einem Nachtod-Kontakt die Trauerarbeit nicht erspart bleibt! Die Begegnung mit Verstorbenen kann zwar die Trauer mindern und einem den Wiedereinstieg ins Leben erleichtern. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber dennoch musste ich mit meiner Trauer umgehen lernen, und sie ist auch jetzt, nach so langer Zeit, nicht einfach weggepustet, obwohl ich in eine glücklichen neuen Beziehung lebe. So viel für jetzt.



    Liebe Grüße, Reinhold

    Hallo zusammen,


    ich war schon lange nicht mehr im Forum. Gerne würde ich hier ein aktuelles Buch über Nachtod-Kontakte vorstellen, ein wenig über seinen Inhalt schreiben, mit Euch darüber sprechen. Mit einem Wort: Weil ich das Buch für so wichtig halte, möchte ich gerne ein wenig Werbung dafür machen. Ist das ok? Ich bin weder der Autor, noch bin ich sonst an dem Buch beteiligt. Es geht bei diesem Thema auch nicht um Channeling / Medien, sondern um spontane, direkte Kontakte mit Verstorbenen, meist Angehörige oder Freunde, die einem z.B. unerwartet erscheinen, deren Stimme man hört, deren Gegenwart man ohne den geringsten Zweifel fühlt usw. Die Vorstellung des mutigen Buchs finde ich schon deshalb so wichtig, weil es ein Tabu-Thema anspricht. Wer einen Nachtod-Kontakt hat, wagt oft nicht, darüber zu sprechen, wegen der Befürchtung, nicht ernst genommen zu werden. Dabei hat eine umfangreiche Studie schon vor Jahrzehnten festgestellt, dass rund 25% der Gesamtbevölkerung Europas eine oder mehrere Begegnungen mit Verstorbenen hat. In den englischsprachigen Ländern geht man weit offener mit diesem Thema um.


    Liebe Grüße
    Reinhold

    Liebe Hamida,


    danke für Deine Beitrag und Deine Offenheit.


    Auch ich fände es schön, wenn Du über Deinen Beweis schreibst, kann aber auch verstehen, wenn Du es nicht möchtest, weil es eine intime Angelegenheit ist.


    Liebe Grüße, und alles Gute Dir!
    Reinhold

    Hallo Eva,


    danke für die Schilderung Deiner Erfahrungen vor dem Einschlafen (in Träumen?), ich finde sie tröstlich.


    Und Deine Überlegungen zu der Hilfe durch ein Medium - ich selbst hätte da auch Bedenken. Es gibt sicher viele, die unseriös sind. Aber anscheinend gibt es auch andere, mir haben einige Bekannte überzeugend davon berichtet. Wie auch immer, ich persönlich würde mich davor scheuen, nicht etwa, weil ich Angst vor einer Begegnung hätte, sondern weil die Begegnung nicht spontan wäre. Andere stehen vielleicht anders dazu.


    Liebe Grüße
    Reinhold


    PS: Da fällt mir noch die IADC-Therapie von Allan Botkin ein. Bei dieser Psychotherapie im Fall tiefer Trauer oder Trauer-Trauma kommt es sehr häufig zu inneren Begegnungen mit Verstorbenen. Dennoch sind sie spontan, obwohl durch die Therapie hervorgerufen, denn es kann nie vorausgesagt werden, wie die Begegnung abläuft, ob sie überhaupt zustande kommt, und auch nicht immer, mit welchem Verstorbenen die Begegnung stattfindet.

    möchte auf ein weiteres Buch hinweisen, das soeben erschienen ist und sich mit Nachtodkontakten befasst:


    Dorothea Stockmar, Juliane Grodhues, "Wie eine Welle vom anderen Ufer: Nach-Tod-Begegnungen zwischen Kunst und Psychotherapie"


    Es ist ein eher schmales Buch, das es aber in sich hat: Die Künstlerin Dorothea Stockmar berichtet darin von ihren Trauererfahrungen (ihr Sohn ist durch einen Unfall ums Leben gekommen), unter anderem auch davon, wie ihr verstorbener Sohn sie bewegt hat, Briefe an ihn und schließlich ein szenisches Stück in vier Akten zu schreiben (im Buch abgedruckt), das sich intensiv mit der Trauer der Mutter und der Begegnung mit dem Sohn auseinandersetzt. Ich hatte das Glück, dieses Stück bei seiner Uraufführung erleben zu dürfen, es enthält wirklich viele beeindruckende und nachdenklich machende Aussagen, ganz abgesehen von seinem emotionalen und ergreifenden Gehalt. Es geht dabei viel um tiefe Liebe. Ich glaube, mancher von uns wird sich an der einen oder anderen Stelle wiedererkennen.


    Die andere Autorin ist Juliane Grodhues, IADC-Therapeutin. IADC = Induced After-Death Communication, eine Therapie-Methode, bei der die Trauer-Patienten die betrauerten Verstorbenen innerlich erleben können und dadurch sehr oft Heilung vom Schmerz der Trauer erfahren. Juliane Grodhues schildert die Begegnung mit dem Begründer der IADC-Methode, Dr. Allan Botkin, und beschreibt in einem Interview viele Einzelheiten zu der IADC-Therapie. Die Künstlerin und die Therapeutin begegnen einander und tauschen sich aus. Frau Grodhues hat inzwischen auch das Allan Botkin Institut Deutschland gegründet. Sie ist auch Ausbilderin in IADC. Die Künstlerin schildert übrigens, wie sie eine IADC-Therapiestunde erlebt hat.


    Vielleicht kann das Buch dem / der einen oder anderen von Euch Hilfen an die Hand geben. Natürlich ist es kein Ratgeber-Buch, sondern besteht vor allem aus Erfahrungsberichten. Lesenswert ist das Buch auf jeden Fall (wage ich einfach mal zu behaupten), und mit knapp 10 Euro ist es meines Erachtens auch nicht teuer.


    Liebe Grüße Euch allen,
    Reinhold

    das bekannte Lied "Es waren zwei Königskinder" hat mich inspiriert, selbst ein wenig zu reimen:




    Es waren zwei Königskinder,


    die hatten einander so lieb.


    Die Liebste ist ihm entschwunden,


    sie starb, und im Dunkel er blieb.




    Doch spüren kann er sein Liebchen,


    tief innen erfühlt er ihr Sein,


    und weiß: "Auch wenn ich blind stolpre,


    so bleib ich doch immer Dein."




    Still geht er durch Tage und Jahre


    und fühlt: Er ist nicht allein.


    Doch sehnt er: Die Zeit möge enden,


    er will wieder ganz bei ihr sein.




    Dereinst wird auch er dann entschlafen


    der Welt, die ihn dunkel umgibt.


    Im Königreich wird er umarmen


    die Liebste, die ihn immer geliebt.




    Euch alles Gute,


    Reinhold

    freut mich, wenn das Gedicht gefällt.


    Übrigens erscheint jetzt im Mai ein neues Buch zum Thema Nachtodkontakte und ähnliche Erfahrungen, das die Berichte der Tagung bringt, über die ich vor einiger Zeit geschrieben habe, und das auch noch weitere Texte und Erfahrungsberichte enthält. Es heißt "BEGEGNUNG MIT VERSTORBENEN? Beiträge aus Wissenschaft und Therapie zu einem tabubesetzten Thema", herausgegeben von Alois Serwaty und Joachim Nicolay vom Netzwerk Nahtoderfahrung, es erscheint im Santiago Verlag und soll 19,50 Euro kosten.


    Einen der Artikel aus dem Buch durfte ich dankenswerterweise mit Zustimmung der Autorin, der Nahtodforscherin Evelyn Elsaesser-Valarino, und mit Genehmigung des Verlags auf der Website http://www.nachtodkontakte.net veröffentlichen. Frau Elsaesser-Valarino gibt darin einen Überblick über die internationale Forschung zu Nachtodkontakten. Offensichtlich haben sich jede Menge Fachleute mit dem Thema auseinandergesetzt, denn die Literaturliste am Ende ihres Artikels umfasst 197 Bücher, Dissertationen, Beiträge in medizinischen und psychologischen Zeitschriften und ähnliches. Wen der Artikel von Evelyn Elsaesser-Valarino interessiet, der kann ihn hier lesen. Er befasst sich mit: Inhalt und Beschreibung von Nachtodkontakten (z.B. die verschiedenen Formen, wie Gegenwartsempfinden oder das Hören der Stimme des Verstorbenen, aber auch schützende, erschreckende oder gemeinsam erlebte Nachtodkontakte), befasst sich mit der Vielfalt und Häufigkeit dieser Erfahrungen, mit der Art der Beziehung zu der verstorbenen Person, mit Zeitpunkt und Umstand des Auftretens, mit dem Inhalt der übermittelten Botschaften, mit den Persönlichkeitsprofilen der Empfänger, mit der psychologischen Bedeutung der Trauer, mit der Bedeutung und den Folgen der Nachtod-Erfahrung und ihrer therapeutischen Auswirkung, mit möglichen Risiken der Erfahrung, und schließlich auch mit der therpeutischen Begleitung von Nachtod-Erfahrungen.


    Wenn man bedenkt, dass Nachtodkontakte sehr verbreitet sind, besonders bei nahen Angehörigen von Verstorbenen, dann ist diese Auseinandersetzung damit (vor allem von wissenschaftlicher und therapeutischer Seite aus) schon längst überfällig.


    Ich grüße Euch alle ganz herzlich,
    Euer Reinhold

    danke für Deine liebe Worte. Es geht mir gut. Gerade auch deshalb, weil ich mich nicht alleine fühle. Früher, als Monika und ich uns noch nicht kannten, hatte ich (leider) oft Neidgefühle, wenn ich glückliche Paare sah. Seit wir zusammen waren, war der Neid wie weggeblasen, im Gegenteil, ich freute mich, andere Paare glücklich zu sehen. Das ist auch geblieben, als Monika gegangen war, obwohl ich da ja, äußerlich gesehen, wieder allein war. Ich freue mich immer noch, wenn ich auf der Straße ein händchenhaltendes Paar sehe, und bin dankbar für diese Freude.


    Alles Liebe,


    Reinhold

    bin auf ein Gedicht gestoßen, das meinem eigenen Gefühl fortdauernder Verbundenheit mit Monika sehr nahe kommt:


    Durch deine Augen schaue ich die Erde,
    durch deine Seele seh ich sie verklärt,
    seitdem ich leibbefreit und unbeschwert
    zu neuen Fernen dringe, die mich riefen.


    Ich bin nicht tot, und du bist nicht allein;
    gebunden bleibt das Band, das uns verbindet.
    Und wie dein Herz in mir den Schutz, so findet
    das meine seine Erdenrast in dir,


    wenn es, vergangnem Leben zugewendet,
    des Erdendaseins Sinn zu deuten strebt.
    Und in dem Maße, als es sich erhebt,
    hebt es zu neuem Fühlen auch das deine.


    Durch deine Augen schaue ich die Erde –
    du kannst durch meine jene Sphären sehn,
    durch die wir Hand in Hand nun weitergehn,
    bis wir den Ursprung allen Leuchtens finden.


    Ephides

    Das Gedicht stammt von der Pianistin Hella Zahrada, die Gedichte "empfangen" hat und den Autor Ephides nannte. Das klingt zunächst eigenartig, aber dann las ich in einem Forum den Hinweis, dass so gut wie jeder Schriftsteller das "automatische Schreiben" kennt. Und das dürfte stimmen, ich habe öfter davon gelesen und kenne es auch aus eigener Erfahrung: Es kommt mir beim Schreiben oft so vor, als ob die Ideen nicht aus mir kommen, sondern durch mich hindurch. Die Figuren und Stories entwickeln ihr eigenes Leben.


    Das Gedicht finde ich sehr tröstlich: Der Tod hat uns "nur" äußerlich getrennt (was schwer genug ist), aber unsere Verbundenheit bleibt weiter bestehen. Mein Gefühl sagt mir, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Bisher kann ich Monika manchmal erfühlen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    Liebe Grüße Euch allen,
    Reinhold

    möchte Euch auf eine interessante Website zum Thema Nachtodkontakte aufmerksam machen:


    After Death Communication Research Foundation: http://www.adcrf.org


    Es handelt sich um eine englischsprachige Seite, auf der jeder seinen Nachtodkontakt auf einem Formular schildern kann. Das Ganze dient der Erforschung von Nachtodkontakten. Man braucht ein wenig Zeit, um alle Fragen auszufüllen. Die einzelnen Berichte werden dann veröffentlicht. Bis jetzt findet man dort schon über 1000 Berichte. (leider nur auf Englisch)


    Die Seite gibt es auch auf Französisch: http://www.adcrf.org/French/index.html
    Dort sind es weniger Berichte.


    Vielleicht ist es für den einen oder anderen von Euch interessant. Jedenfalls sind das alles Originalberichte.


    Dr. Jeff Long, der Ehemann der Betreiberin der Website, Judy Long, hat das Forschungsprojekt schon einmal für Nahtoderfahrungen durchgeführt und das Ergebnis dann in einem Buch veröffentlicht: "Beweise für ein Leben nach dem Tod: Die umfassende Dokumentation von Nahtodeserfahrungen aus der ganzen Welt". Der Titel klingt etwas reißerisch, aber das Buch ist gut. Darin hat er übrigens mit Hilfe von statistischen Daten und durch Fragenvergleich auch nachgewiesen, dass die allermeisten der auf der Seite eingegebenen Berichte echte Berichte sein müssen und nur ganz wenige Einzelne sich den Scherz erlaubt haben, eine Geschichte zu erfinden. Bei der neuen Seite über Nachtodkontakte dürfte es ähnlich sein. Hab selber das Eingabe-Formular ausgefüllt und einige Stunden daran gesessen; die meisten machen das wohl kaum nur mal eben so zum Spaß. Allerdings ist mein Englisch auch nicht gut, es war etwas mühsam.


    Liebe Grüße
    Reinhold

    der Spruch hat mich auch sehr beeindruckt und mir geholfen, als Monika starb. Den Text, den ich unten mal ganz wiedergebe, habe ich immer noch an der Tür zum Bad hängen. Ich finde ihn sehr tröstlich, egal ob man nun Christ ist oder nicht.


    Alles Liebe!
    Reinhold



    Weine Nicht Um Mich, Wenn Du Mich liebst


    Der Tod zählt nicht
    Ich bin bloß ans andere Ufer hinübergefahren
    Ich bin das Selbe und du bist auch das Selbe geblieben
    Alles, was wir füreinander bedeuteten, das bleiben wir für immer
    Sag meinen Namen so, wie du ihn immer gesprochen hast
    Wähle keinen anderen Tonfall
    Weder einen feierlichen noch einen traurigen
    Lach’ darüber, worüber wir zusammen gelacht haben
    Bete, lächle, denk an mich, bete mit mir
    Mein Name soll zu Hause so ausgesprochen werden, wie er immer
    ausgesprochen wurde
    Das Leben ist das Gleiche: gestern und heute
    Wieso könnte ich nicht weiterhin ein Teil deiner Gedanken sein?
    Nur deswegen, weil ich mich aus deinem Blickfeld entfernt habe?
    Ich bin nicht weit, nur auf der anderen Seite der Straße
    Siehst du, alles in Ordnung
    Du findest mein Herz und darin meine makellose Zärtlichkeit wieder.
    - Hl. Augustinus -


    es ist vollkommen in Ordnung, wenn wir hier nicht nur über Nachtodkontakte posten, sondern auch über das Drumherum, das ja auch irgendwie dazu gehört. Und wenn Pendeln zu einer Art Meditation wird und hilft, mit der Trauer umzugehen, dann sollten wir auch darüber sprechen.


    Ich persönlich finde auch sehr hilfreich die Berichte über Nahtoderfahrungen. In vielen dieser Berichte kommt es ja vor, dass die Erfahrenden Verstorbenen begegnen - auch ein Zeichen dafür, dass es nach dem Tod vermutlich weitergehen wird und wir unsere Lieben wiedersehen dürfen.


    Dass es sich bei Nahtod-Erfahrungen fast immer um echte Erlebnisse handelt und nicht um Halluzinationen, dafür spricht schon, dass man darin zu 99% Verstorbenen begegnet und eben so gut wie nie einem noch lebenden Menschen. Und es gibt Berichte, wonach die Erlebenden Menschen begegnet sind, von denen sie meinten, die leben noch, und im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass sie im Zeitpunkt des Nahtoderlebnisses tatsächlich kurz vorher verstorben waren.


    Das Schöne ist auch: Die Begegnungen in Nahtoderlebnissen verlaufen immer besonders liebevoll. Und die Verstorbenen sind heil und gesund, Menschen mit Amputationen haben wieder ihre Arme und Beine, die meisten sehen auch jünger aus als im "Leben".


    Also ich freue mich schon wahnsinnig darauf, meine Monika wiederzusehen, ganz heil und gesund!!!


    Euch von Herzen alles Liebe !!!


    Reinhold

    Hallo zusammen,


    war eben auf dem Friedhof und las dort auf einem Grabstein einen schönen Spruch:


    Gott schläft in den Steinen,
    Er atmet in den Pflanzen,
    Er träumt in den Tieren
    und wartet in jedem Menschen auf Sein Erwachen.


    Ich glaube, wir Menschen erwachen erst so richtig, wenn wir sterben. Menschen, die Nahtoderfahrungen hatten, berichten immer wieder, dass sie in ihrer Erfahrung viel wacher waren und viel wirklicher lebten. Meiner Überzeugung nach sind das echte Erfahrungen und keine bloßen Halluzinationen. Überspitzt könnte man ihre Erfahrung so ausdrücken: Wenn wir leben, sind wir (fast) tot. Und wenn wir sterben, fangen wir an zu leben. Ich finde das sehr tröstlich, auch hinsichtlich derer, die uns vorausgegangen sind.


    Liebe Grüße
    Reinhold

    möchte Euch auf eine Website hinweisen, die sich mit dem Thema befasst, worüber wir schon seit längerem diskutieren, und an deren Erstellung ich beteiligt sein durfte:


    http://www.nachtodkontakte.net


    Die Seite gliedert sich in die Bereiche: Formen, Inhalt und Wirkung, Besondere Umstände, Studien / Umfragen, Autorenbeiträge, Erfahrungsberichte, Verwandte Phänomene, Literatur, Links. Es kommt sicher noch einiges an Text hinzu.


    Bisher gibt es ja im Web nicht viel zu dem Thema, und auch nicht so sehr viel in Fachbüchern. Weil das Thema so wenig bekannt ist, fühlen sich viele alleingelassen, die so etwas erlebt haben, und nicht wissen, dass solche Erfahrungen weit verbreitet sind. Nach meiner Erfahrung denken die meisten immer noch: Ich kann nicht darüber reden, sonst halten mich die Leute für verrückt. Und man wird ja tatsächlich oft auch schief oder mitleidig angesehen, wenn man darüber redet. Aber meine Erfahrung ist: Immer wieder trifft man auch auf Menschen, die ähnliche Erlebnisse hatten, und die sind froh, sich endlich auch austauschen zu dürfen.


    Ich würde gerne Eure Meinung zu der Website hören.


    Ganz liebe Grüße
    Reinhold