Beiträge von Steffi66

    Liebe Gaby,

    auch ich möchte dir mein herzlichstes Beileid zum Verlust deines Mannes senden.

    Hier im Forum wissen ( leider ) alle was ein Verlust bedeutet. Ich habe hier schon viel Hilfe erfahren. Du kannst schreiben was dir auf dem Herzen liegt, wann immer dir danach ist. Es wird immer jemand antworten. Den Schmerz kann dir niemand nehmen. Es ist ein harter Weg von dem niemand weiß wann und wo er endet.


    Steffi

    Dafür, und dass es weiter geht, drücke ich weiter die Daumen.

    Noch viele Sprachnachrichten und irgendwann auch wieder viele Umarmungen

    Liebe Sverja,

    deine Zeilen zu lesen lässt viele Gefühle aufkommen. Trauer das es deinem Freund schlechter geht und weitere Metastasen dazukamen. Man spürt aber auch die Wärme und Liebe eurer Freundschaft. Dein Freund hat das Glück von Menschen umgeben zu sein die ihn auf seinem schweren Weg begleiten. Das mit dem Lebensfest ist eine schöne Art jemandem zu zeigen dass er einem wichtig ist.

    Ich denke egal wie viel Zeit wir mit unseren Lieben verbringen durften es ist zu wenig, viel zu wenig. Und auch wenn man weiß dass der Tod kommt macht es das Abschied nehmen nicht leichter.

    Ich habe ( vor allem in den letzten 2 Jahren durch Corona ) so viele alleine sterben gesehen. Das ist mit das schlimmste an Corona. Das Verbot Angehörige zu sehen und zu begleiten. Es treibt mir die Tränen in die Augen wenn ich sehe wie eine Ehefrau in Schutzkleidung bei ihren todkranken Mann sitzen und ihm die Hand zu halten und dabei Gummihandschuhe tragen zu müssen.

    Ich durfte ein mal pro Woche zu meinem Mann und er hätte meine Stimme und meine Berührungen jeden Tag gebraucht da bin ich sicher.


    Schenk deinem Freund das wichtigste was es zu verschenken gibt Liebe und Zeit

    Liebe Tina,

    ich finde die Frage seltsam.

    Was uns lieber wäre, ist doch, wir hätten unser altes Leben wieder.

    Ich habe mir zwar auch schon Gedanken darüber gemacht ob mein Mann an meiner Stelle besser zurecht käme. Aber mit ihm tauschen das wünsche ich ihm nicht. Jemandem den man liebt wünscht man diesen Schmerz der Trauer nicht.

    Liebe Birgit,

    mein Beileid zum Verlust deines Mannes. Das Forum hat mir schon sehr geholfen. Hier kannst du schreiben was dier auf dem Herzen liegt und du erhältst immer eine Antwort. Alle hier sind auf ihrem Weg der Trauer das verbindet uns.

    Liebe Carmen,

    die Einschränkungen was die Besuchszeiten betrifft sind natürlich nicht so doll. Aber es ist eine Begrenzung die ihr sicher gerne in Kauf nehmt wenn am Ende Lars wieder nach Hause kommt. Drück ihm weiterhin die Daumen das er wieder ganz gesund wird.

    Liebe BTina56,

    Du darfst dich auch in Erinnerungen zurückziehen. Natürlich nicht auf Dauer. Sie sind das was unserem Herz gut tun.

    Wenn es darum geht etwas weltliches wie du schreibst zu erledigen können Familie / Freunde helfen. Botengänge, einkaufen gehen, kochen ok.

    Die Trauer und die Schmerzen über deinen Verlust kann dir niemand abnehmen. Ich habe ganz am Anfang ( Joachim ist am 17.5.2021 gestorben ) auch irgendwie gedacht es gebe eine Abkürzung für meinen Schmerz,meine Trauer. Heute weiß ich das ich da mitten durch muß. Ich vergleiche das immer gerne mit einer Achterbahnfahrt. Rauf unt runter und keine Chance früher auszusteigen. Die Hilfe der Anderen besteht darin mich und meine Trauer zu akzeptieren und mir beizustehen.

    Das Buch von Megan Devine " Es ist ok wenn du traurig bist " beschreibt das sehr gut. Dieses Buch müßten alle lesen die meinen unsere Trauer wegreden zu können.

    Liebe BTina56,

    Es fühlt sich so an als gäbe es zwei Welten.
    Die Außenwelt -------- sie dreht sich einfach weiter, ohne unsere Lieben und auch ohne uns.

    Die Trauerwelt -------- der Schmerz und das nicht wahrhaben wollen, die Einsamkeit, das Gefühl ein Teil von uns ist mitgestorben.


    Unsere Familie, unsere Freunde wollen uns in " ihre Welt " zurückholen. Doch sie müssen , genau wie wir, lernen uns so anzunehmen wie wir jetzt sind.

    Das ist für beide Seiten schwer. Hoffentlich hast du Menschen um dich, die dich so akzeptieren und denen du offen sagen kannst wie du dich fühlst.

    Die verstehen das die Trauer ein Teil unseres Lebens ist und bleibt.