Angie, mein Mann hat auch immer gesagt, dass er einmal ziemlich plötzlich sterben will.
Auch für ihn sehe ich es als Gnade.
Ich glaube im Grunde hätte das jeder gerne.
Meist ist es ja nicht die Angst vor dem Tod, es ist die Angst vor dem was vorher kommen könnte.
Ich glaube diese Angst steckt in jedem Menschen.
ich denke schon, dass man das Sterben insofern "gestalten" kann, dass man durch eine Patientenverfügung... bei jedem Krankenhausaufenthalt wird mittlerweilde danach gefragt... hineinschreibt, was man möchte oder NICHT möchte...
Allerdings muss man das auch ziemlich detailliert machen....
Burkard wollte zuhause sterben mit der Hauptpflege von mir... und das haben wir gemacht.... mit liebevollem Kraftaufwand....
mein sterben...
und meine Gedanken dazu...
Ich hoffe auf einen Herzschlag....
wahrscheinlicher ist allerdings das mein Aortenaneurysma sich weiter vergrössert , entweder reisst und ich dann doch relativ schnell sterbe...oder bei der dann eingeleiteten OP . da auch in Herzzentren diese OP zu 50 % nur erfolgreich verläuft.... dann sterbe....
aber
toi...toi ...toi...
die Pulmonalvenenisolation war und ist erfolgreich für mich
und ich werde geliebt
das verlängert nicht unbedingt das Leben, aber macht es einfach schöner...
wir werden sehen...
am besten jeden Tag zumindest ein "Erlebniss" ein Gefühl haben, was unser Leben erfreut...
eure Claudia Amitola
Meine liebe Amitiola, du bist die, die das Leben unermüdlich neu gestaltet!
Du feierst das Leben jeden Tag mit voller Hingabe!
Na Patientenverfügung , da brauchst bei uns einen Notar, damit die verbindlich ist, da die meisten Menschen sich mit dem Tod nicht auseinandersetzen wollen oder Gebühren dafür zahlen wollen, haben viele so etwas nicht.
Ich hab nur ein handschriftliches Testament, wo Anweisungen das Begräbnis betreffend, stehen. Ob sich meine Tochter daran halten wird, werde ich von der andren Seite aus sehen
.
Aber was die Zeit vor dem Sterben betrifft, wenn man z.B. weiss, das man wahrscheinlich ein Pflegefall werden wird, wäre es schon gut, wenn man da auch die Chance hätte, unabhängig von den finanziellen Mitteln, zu entscheiden, wo man sterben will: daheim oder in einer Pflegeeinrichtung.
Es sollte ein Gesetz dafür geben, dass sich auch nicht so gut situierte das Sterben daheim leisten können (ohne von Angehörigen abhängig zu sein, die vielleicht nicht willens sind , einen zu pflegen). Für soviele Dinge wird Geld ausgegeben , aber da tut der Gestzgeber nicht viel. Ich hoffe, dass sich da in Zukunft was ändern wird.
liebe Rabenfrau
würde dir soooooo gerne ein kleines Video schicken von der Wanderung heute....nicht sooo lange, aber sehr schön....
aber
seit den Polarlichtern fühle ich mich immer stärker mit euch Gegangenen verbunden
the universe is singing a song
deine Claudia Amitola Gramyo ...für uns "beide" auch Puckilein und für Malena , die du auch sehr geliebt hast Maud
herzliebe Angie
also noch was, was man eigentlich in Austria ändern sollte...Sorry , bisschen politisch...obwohl wir da unterschiedlicher Meinungen sind
wenn man das nur über den Notar machen kann...dann ist mir LEIDER auch klar, warum es zu Organentnahmen kommt...sooooo leicht dadurch
Wir beide werden uralt Du mit deiner MS und ich mit meinem "kaputten Herz"
Ja Monika, da stimme ich dir zu: Muss das sein?
Als sich die Oma meiner Freundin auf den Weg machte zu sterben, hat man auch, obwohl sie schon sehr alt und krank war, noch einige Dinge versucht. Meine Freundin ist wie ein Poltergeist auf die Station und hat den verantwortlichen Arzt gefragt: "Wer stört da meine Oma beim Sterben? Warum tut man das?" Der war zuerst sehr irritiert, hat es aber dann eingesehen und " Unnötiges" unterlassen.
Lg Hedi
Ja, liebe Christine und Astrid, es wäre schön wenn ihr Euch beratet.. Ich persönlich wäre ich euch sehr dankbar...nur wenn ihr es überlegt...denn man sollte doch aus einer Trauergruppe ...auch wenn ich selbst damals froh war, so zu einem Frieden zu finden, nicht für immer ausgeschlossen sein, was meint ihr? es wäre vielleicht einfach auch ein symbolischer Akt...und Dieter hätte wenn er wollte dann auch Zugriff auf die Texte, die ja die Seinen sind. Es ist einfach so, je öfter ich Dieters Texte lese, nun auch ein Jahr später, also seine transzendenten Texte, sie geben mir so viel an Trost und Zuversicht. Er war schon weiter im Trauerprozess, und ich lese sie auch immer wieder neu.
Naja, das einfach nur so als Einwurf. Ich will keinen Unfrieden stiften. Ich kann nur nicht anders.
Ich vermisse ihn einfach so. Und, ich bin ihm auch dankbar.
Wie schön dass ihr euch gefunden habt, dann auch du und deine Hündin...einen lieben Streichler an sie, wenn ich darf. Sie, und der Hund dem du geholfen hast... haben bestimmt einen ganz besonderen Namen.
...
Wunderschöne Gedanken, Indian Summer...
Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. |
Liebe Nebelfrau
Auch ich vermisse Dieter und auch seine tiefen Weisheiten und Gefühle.
Christine und ich haben beraten und wir können beide sagen, dass auch wir seine Weisheit und seine literarische Art zu schreiben vermissen.
Leider gibt es diese Seite von Dieter nicht alleine.
Er hat öfters Menschen in diesem Forum sehr ungnädig und auch böse angegriffen.
Es gab Beiträge, die von ihm gelöscht wurden weil er sich zu wenig beachtet gefühlt hat.
Andererseits durfte von unserer Seite nichts angeschrieben werden, was an Gedanken
zu seiner Trauer da ist, wenn er gerade nicht in der Laune war
(psyhologisieren und bohren hat er das bei mir einmal genannt) und ich weiß, dass er alle
von euch auch in unterschiedlichen Zeitabständen angegriffen hat.
und der letzte Beitrag, der das Fass zum Überlaufen brachte war einfach nur menschenverachtend.
All das kann ich oder könnt ihr verzeihen. Das ist die zweite Seite.
Die Dritte Seite ist:
Wenn der Dieter, den ihr vermisst - mit seiner tiefen Weisheit und seiner schönen Art zu schreiben,
nicht diese andere Seite mit sich brächte, hätten wir ihn gar nicht gesperrt.
Weil es das Eine ohne das Andere nicht gibt und in der Trauer und durch das Medium Forum,
(nur schreiben, keine direkten Reaktionen sehen, nicht sofort Resonanz oder Entsetzen spüren,...)
Konflikte immer wieder aufkommen werden, möchten wir nicht jemanden dabei haben, der von
Zeit zu Zeit aus heiterem Himmel mit scharfen und absichtlich verletzenden Äußerungen das Miteinander stört.
Ihr könnt weiterhin seine Beiträge lesen und vielleicht stoßt ihr dabei auch hin und wieder darauf, was uns alle damals auch störte.
Die Vierte Seite ist:
Wir wollen kein Redeverbot oder ein Konfliktverbot.
JedeR darf die eigene Meinung sagen.
Wenn uns wirklich etwas zu weit geht, dann gäbe es auch eine Verwarnung. Niemand unter den
jetzigen Usern scheint dafür gefährdet .
Und ich kann euch ehrlich schreiben, dass Dieter nicht nur einmal von uns beiden verwarnt wurde.
Wir wollen glaubwürdig bleiben, indem wir zu unseren Entscheidungen stehen.
Diese haben wir lange und intensiv besprochen und abgewägt.
Allem voran geht uns ein wertschätzender Umgang miteinander.
Und der Schutz der Trauernden, die unsere Hilfe benötigen.
Ihr dürft gerne weiter über Dieter schreiben und auch, dass ihr ihn vermisst.
Auch das ist Trauer.
Doch Christine und ich werden aus den oben genannten Gründen bei unserer Entscheidung bleiben.
Lg. Astrid und Christine
Das finde ich jetzt echt ungut!
Ja, ich weiß was verzeihen ist und was "nicht urteilen" ist!
Und ich versuche mich immer wieder darin zu üben.
Aber jetzt ist genug. Ich bin echt verärgert!
Christine und ich versuchen in diesem Forum für einen angenehmen Umgang und eine
Basis für Trauernde Menschen zu sorgen, die Wohlfühlcharakter hat.
Leider fühle ich mich in dieser Diskussion gerade selber sehr unwohl!
Wir haben eine Entscheidung getroffen. Wir sind hier für das Forum schlussendlich zuständig und verantwortlich.
Es tut mir leid, dass ich es jetzt so klar sagen muss.
Außerdem bin ich verletzt!
Gruß Astrid - das habe ich ohne Absprache mit Christine geschrieben, also wenn ihr einen Sündenbock
für den Ausschluss von Dieter braucht - bitte - ich bin bereit.
liebe Astrid
meine ich JETZT wirklich so...
Natürlich seit ihr als Moderatorinnen für das Forum zuständig... gar keine Frage...
jetzt kommt aber das "aber"
wie bei uns ALLEN immer wieder im Leben....
Natürlich bemühen wir uns ALLE , die UNFASSBARKEIT des TODES zu "begreifen" ..."ihn " den Tod als Freund zu sehen...
aber
bei mir ist es ja seit ungefähr 35 Jahren nicht mehr soooo sehr der christliche Glaube...
aber die christliche Konditionierung bleibt ja...
wir können den Tod eigentlich nicht lieben...Ihn in unser Leben erst einmal sehr schnell als durchaus wertvolle Harmonie in unserem Sein zu transformieren....
Du hast , gerade wie durchaus bei UNS ALLEN immer wieder einmal, deine Wut , deinen Zorn herausgelassen... und ich glaube eigentlich nicht , dass das Indian summer bezweckte...
Sie ist eine gläubige Christin... und wollte dies durch diese Gleichnisse ausdrücken...
Ich hatte mal geschrieben, dass ich Moderatoren lieber als WEGBEGLEITER sehen möchte... wenn es ganz schlimm wird , ist natürlich eine ausgebildete Fachkraft von sehr grossem Vorteil...
zu Dieter...
ja, er hat Katarina , Nebelfrau, Hedi, und mich durchaus massiv manchmal angegriffen...
für mich war er einfach
DER Mann, der seine erste Jugendliebe geheiratet sie weiter geliebt hat auf ganz bestimmt nicht immer nur in Harmonie lebend...
aber geliebt
und den Krebs mit ihr durchgestanden hat...und sie hate lange Krebs...
Er trauert wie ein Mann es häufig macht...
und ist recht einsam....
GLAUBE ich...
Also , das war die Intention von Indian summer....
Du bist kein Sündenbock... aber ....
Harmonie und Trauer .... ein wirklich edles Ziel...sehr erstrebenswert , aber wahrhaftig nicht immer machbar....
meint deine Claudia Amitola
Liebe indian summer,
deine biblischen Gleichnisse in diesem Zusammenhang hinken arg im Vergleich:
Im ersten geht es um ein verlorenes Schaf, das "umkehrt". Und Jesus sagt:
"Es wird im Himmel mehr Freude herrschen über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte."
Dieter ist ausgeschlossen worden, weil nicht "umgekehrt" ist: er war zur Umkehr einfach nicht zu bewegen. Wir haben mehrfach versucht, ihn davon zu überzeugen, dass eine (oder mehrere Entschuldigungen) angebracht wären. Dieter hat aber immer noch weiter gemacht mit seinem selbstgerechten verletzenden Verhalten - oder aber dann mit selbstgerechter Ignoranz reagiert. Darum ist er auch nicht "verloren gegangen", er wurde ausgeschlossen.
Im zweiten Gleichnis geht es um eine Ehebrecherin. Der Vergleich "Dieter" mit diesem Gleichnis hinkt auch. Jesus letzter Satz zur Ehebrecherin war:
"Geh hin und sündige nicht mehr!" Ich denke, genaus das haben wir versucht Dieter immer wieder zu vermitteln: "Entschuldige dich bei denen, die du angegriffen und verletzt hast - und geh hin und verletze nicht mehr".
Er hat das nicht getan, im Gegenteil. Darum der Ausschluss, darum der Entschluss, es dabei zu belassen.
"Wenn dir einer auf die rechte Backe haut, dann halte im auch die Linke hin!", würde es besser treffen. Aber wir haben uns von Dieter so oft links und rechts abwatschen lassen, dass es dann einfach genug war. Dazu ein Vergleich mit dem Engelssturz in der Genesis: Der liebe Gott selbst hat sich Luzifers selbstgerechtes Verhalten irgendwann auch nicht mehr gefallen lassen und seinen schönsten Engel stürzen müssen …
Und weil wir bei den hinkenden Vergleichen sind: Wenn ihr jetzt jemanden für eine Kreuzigung wegen Dieter braucht, nehmt ruhig mich.
Gruß Christine
wie wärs ???????
Nebelfrau hatte gestern so etwas über eine vorhandene Brücke in Cambrigde geschrieben.... Würde so gerne jetzt wie bei WhatApp dies OM Zeichen und PEACE hier reinsetzen....
es gibt doch eine Brücke von dem einen "Trauerufer" zum anderen....
über eine Brücke gemeinsam gehen...
sie gemeinsam vielleicht auch bauen?
Nach wie vor
auch wir "alten Aspetosler" trauern
eine Begriffsdefinition,
was ein Gleichnis ist:"
kurze bildhafte Erzählung, die einen abstrakten Gedanken oder Vorgang durch Vergleich mit einer anschaulichen, konkreten Handlung [mit belehrender Absicht] verständlich machen will"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Gleichnis
Liebe Grüsse
und wer gäbe uns ein Recht zu kreuzigen,liebe Christine.
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein (Joh 8,1-11)
und dies ist sicher niemand
