Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

  • Lieber Uwe,

    auch ich mache Pläne für den Häcksler,aber ich bewege mich gedanklich.

    Wo hin ? Im Kreis ?


    Ich bin vielleicht ein (kleiner ) Quertreiber.

    Ich wünsche mir auch oft die Vergangenheit mit meinem Liebsten zurück.

    Aber ab wann und bis wann.

    Das Zurückwünschen umfasst dann alles.

    Ich möchte mir die Qual meine Liebsten nicht noch einmal ansehen wollen.

    Ich möchte von Ihm nicht mehr gesagt bekommen,:Ich kann nicht mehr.

    Ich möchte Ihm nicht zumuten,die Pein nochmals zu erleben.

    Ja,er hat mich zurück gelassen.

    Ja,ich schwanke mal wie ein Baum im Sturm,aber noch habe ich Wurzeln,die mich festhalten wollen.


    Mein Liebster ist gestorben und mit Ihm all unseren Wünschen und Zukunftspläne.

    Also mache ich Pläne für die Tonne,aber manchmal auch nicht.


    Liebe Grüße

    Karin

  • Also ich weiss eine Sache wo Rosi immer recht hatte.


    Ich eigne mich nicht für das FOTOGRAFIEREN.


    Muss ich noch üben.


    Ein neuer Plan !!!


    Hier ein kleines Beispiel.


    Das Bewegen der Pferde auf der Koppel vor ein paar Tagen.


    Man erkennt ein Pferd und irgendeine Reiterin.


    Wo ist nur Prinz, den ich ablichten wollte ?


    Liegt wohl am Fotoapparat.






    LG., Uwe & fehlender Prinz.

  • Lieber Uwe,

    mir geht es mit den Plänen und deren Verwerfung auch so und das belastet mich. Manchmal mehr - manchmal weniger.

    Für mich ist klar, dass ich fast nichts aus unseren ehemaligen gemeinsamen und meinen "Alltagsstrukturen"

    wieder aufnehmen kann und mittlerweile auch nicht mehr möchte.

    Also fallen alle kleinen oder großen "Rückkehrschritte ins Leben" weg.

    Deshalb muss ich "Pläne machen".

    Da wirklich so gut wie nichts mehr vorhanden ist - ist auch nicht ganz klar von wo aus ich diesen Plan beginnen soll zu denken.

    Der Vorteil dessen, dass nichts mehr da ist: Ich habe viel Zeit.

    Der Nachteil dessen, dass nichts mehr da ist: Ich habe keinerlei Orientierung.


    In den vergangenen Monaten schwankte ich zwischen mein Leben ausgehend vom Ort oder ausgehend von der Tätigkeit zu planen.

    Ich verbrachte viel Zeit auf Immobilienbörsen:

    Sah mir Jagdhäuser auf dem Land in Österreich an - es war entsetzlich.

    Ich stand an einem wunderbaren Ort vor einem wunderbaren Haus und wußte, das wäre der ideale Ort für P. und mich gewesen.

    Nie fühlte ich mich so uferlos einsam wie dort.

    Also, Plan verworfen.

    Keine Anzeigen mehr durchstöbern...


    Dann fiel mir durch Zufall ein Angebot eines Hauses am See in Mecklenburg Vorpommern in die Hand.

    Vielleicht auch eine Idee. Ganz woanders. In Wien hält mich sowieso nichts mehr.

    Makler kontaktiert; Haus bereits weg.

    Plan Mecklenburg Vorpommern auch vergessen.


    Das Haus werde ich wechseln müssen, doch den Lebensplan willkürlich über den Ort denken zu können habe ich verworfen.

    Ein Haus oder eine Wohnung sucht man sich passend zum Leben aus - nicht umgekehrt.

    Ohne Lebensplan - keine Idee welches Haus, Wohnung, Ort oder Land es sein soll.


    Also der Versuch über die Tätigkeit zu denken.

    (Denn einen Job habe ich ja, den ich wie bereits woanders beschreiben mit minimalem Aufwand und höchstens ein Mal im Monat nach Wien pendelnd locker bestreiten kann.)

    Was wäre sinnvoll?

    Was oder wie will ich leben?

    Von wollen kann keine Rede sein.

    Dieses Leben habe ich mir so nicht ausgesucht...

    Also, im Forum einen Text über das "nicht wollen können" geschrieben.

    Über Kommentare und Schilderungen der andern Forumsteilnehmer nachgedacht.

    Das war sehr interessant.

    Trotzdem "nicht wollen können", aber Zeit verbringt mich tagtäglich - auch trotzdem.


    Vielleicht so herum einen Plan finden:

    Was belastet mich am meisten?

    Der Kontakt mit "Nicht-Trauernden".

    Also Text dazu im Forum verfasst.

    Schief gegangen. Wurde als Intoleranz verstanden. War es wahrscheinlich auch.

    Nachdenken.

    Umformulierten Text mit der Idee eines Trauerdorfes im Forum verfasst.

    Kurzes reges Interesse. Verschiedene Meinungen.

    Bürgermeisterin gefunden - Idee in Vergessenheit geraten....


    Neuen Menschen kennengelernt.

    Vollkommenes Desaster angerichtet. Innen und Außen.

    Ganz falscher Plan.

    Verworfen.


    Plan:

    ...

    Verworfen.

    ...

    Plan.

    ...

    Verworfen.


    Nichts passiert.

    Ich werde immer orientierungsloser.

    Mein Tagesplanung in % sieht mittlerweile so aus:

    50% so tun als käme P. wieder, d.h. nur im Haus sein und so tun als sei "alles in Ordnung" (nicht gesund, aber auch nicht zu ändern)

    10% Pläne machen, Organisatorisches erledigen, einkaufen, Friedhof, Hund versorgen, essen. Eventl. telefonieren oder P.s Mutter besuchen

    40 % tot sein wollen


    Hm.

    Soll ich den Text verschieben, lieber Uwe?

    Denn tröstlich ist er nicht. Aber aufrichtig verständnisvoll Deiner und auch Karins Planlosigkeit (mit Wurzeln) gegenüber.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

  • Mein Plan "Fotograf" zerstört.


    Rosi hat recht.


    Hier ein paar Bilder aus dem Garten.


    Von der "Fotografin" Mirja.


    Ich werde nicht üben !!!





    Oder ?


    Hier haben sich die Objekte ja nicht bewegt.


    Oder hat SIE einen besseren Foto-Apparat ?


    Ich habe ja meine alte Praktica genommen.


    Musste die Bilder entwickeln lassen.


    Alles einstellen.


    Nicht so ein neumodischer Kram.


    Sogar noch im Handy drin.



    LG., Uwe & Prinz.

  • Lieber Uwe,

    in Bezug auf Lieblingstiere haben Rosi und ich den gleichen exzellenten Geschmack!

    4. Erdhörnchen passt bei mir auch. Die sehen den Zieseln ja nicht so unähnlich.

    Nur seit die Ziesel so großartige Politiker geworden sind

    und hier in Wien ein Bauvorhaben nach dem anderen verhindern - liebe ich sie.

    (Habe ihnen deshalb sogar eine Zeichenserie gewidmet.)

    Herzlichst,

    Tereschkowa



  • Liebe Tereschkowa,


    sage mir nicht, dass DU die "Fotografin" dieses possierlichen Tieres warst.;)


    Bei EUCH sind es die Ziesel, bei uns die gewöhnlichen großen Feld-Hamster,


    die Bauprojekte in sich zusammenfallen lassen.



    Liebste Grüße,

    Uwe.

  • https://www.youtube.com/watch?v=VDstktCxYSA



    Text

    Und wenn ich sterbe, weine nicht.

    Ich bin nicht wirklich tot.

    Du solltest wissen

    Es ist nur ein Körper.

    Die ich zurückgelassen habe

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du mich vergessen hast.

    Und wenn ich sterbe, trauere, aber nicht, wenn ich sterbe.

    Ich bin nicht wirklich weg.

    Du solltest wissen

    Es ist das Heimweh.

    Die, die ich zurückgelassen habe.

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du es vergessen hast.

    Und wenn ich sterbe, weine nicht.

    Ich bin nicht wirklich tot.

    Du solltest wissen

    Es ist der Wunsch.

    Die ich zurückgelassen habe

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du das vergessen hast.

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du mich vergessen hast.....


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/TranslatorText

    Und wenn ich sterbe, weine nicht.

    Ich bin nicht wirklich tot.

    Du solltest wissen

    Es ist nur ein Körper.

    Die ich zurückgelassen habe

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du mich vergessen hast.

    Und wenn ich sterbe, trauere, aber nicht, wenn ich sterbe.

    Ich bin nicht wirklich weg.

    Du solltest wissen

    Es ist das Heimweh.

    Die, die ich zurückgelassen habe.

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du es vergessen hast.

    Und wenn ich sterbe, weine nicht.

    Ich bin nicht wirklich tot.

    Du solltest wissen

    Es ist der Wunsch.

    Die ich zurückgelassen habe

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du das vergessen hast.

    Ich bin einfach tot.

    Wenn du mich vergessen hast.....


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator

  • Liebe Tery,


    Pläne habe ich auch gemacht, sie sogar mit einem lieben Menschen besprochen, dann das Resümee:


    unrealistisch, weil zur Zeit weder mental, jobmäßig oder finanziell machbar


    Ortswechsel, eine Option die ich zur Zeit nicht weiter verfolge, weil:


    mich der der Gedanke quält ich würde etwas tuen, das ich besser schon vor Jahren mit Mick gemeinsam gemacht hätte-also momentan unmöglich für mich-

    außerdem an einem anderen Ort zu sein , nur um hier weg zu sein,ist keine Lösung.


    Mir Unser zu Hause die Sicherheit gibt die ich brauche, hier bin ich Mick so nah`, die Vorstellung Unsere Wohnung aufzugeben, erschreckt mich,ich würde sie am liebsten als einen Platz behalten an den ich IMMER zurück kehren kann,selbst wenn ich es tatsächlich jemals die Stadt verlasse,so sollte Unsere Wohnung wie eine kleine Kapsel bleiben , ein für mich heiliger Ort, das mag sich vielleicht verrückt anhören , aber diesen Gedanken habe ich.


    Deshalb stecke ich wie Du fest und lasse das Leben geschehen, gestern habe ich einen interessanten und berührenden Satz gehört:


    Ich habe ein Leben geführt, nicht gelebt, so ist es für mich eit Mick fehlt auch, wobei das Leben mich führt, ich selbst bin ja völlig teilnahmslos


    Orientierunglos bin ich auch.Mein Tagesverlauf setzt sich zusammen aus:


    Meinem Job so gut gerecht werden, wie es mir möglich ist


    Sobald ich im Homeoffice bin, bevor ich zur Arbeit fahre , eigentlich jede "freie Zeit " daran festhalten das Mick nur verreist ist, wiederkommt und alles wieder gut ist und 80 % der Gedanken drehen sich darum tot sein zu wollen, selbst wenn ich abgelenkt bin, ist Gedanke latent ständig da.


    Fazit, ich werde vom Leben gelebt, mehr ist es nicht , Pläne zu machen ja, es gibt da eine Idee, nicht spruchreif ,in den Anfängen, es bleibt abzuwarten was daraus wird.Kontakt zu Menschen die meine Erfahrung nicht gemacht haben ständig minimieren, weil sie mir nicht gut tun oder helfen, eher das Gegenteil.


    LG Gabi & Mäuschen