Hallo Uwe mir hat so ei e I dianSummer geschrieben was hat es mit dieserPerson auf sich die hier nur ab und zu als Gast unterwegs ist sie hat mir Angst gemacht
Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"
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Lieber Uwe,
ich verstehe wie Du fühlst,was Du fühlst,weitere Worte finde ich momentan nicht, weil es mir selbst sehr schlecht geht und mich die immer drängendere Frage beschäftigt, WESHALB es mich noch gibt, WIESO ich weitermache in der Ruine meines Lebens verharre bitte entschuldige.
LG Gabi & Mäuschen
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Liebe Gabi,
bitte nicht entschuldigen.
Deine Worte drücken ALLES aus.
Ich drücke DICH ganz fest und bin gedanklich bei DIR & MICK.
Allerliebste Grüße,
Uwe.
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Lieber Uwe,
danke
LG Gabi & Mäuschen
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Ohne Glaube an die Seele und ihre Unsterblichkeit ist das Sein den Menschen unnatürlich, undenkbar und unerträglich. Nur durch den
Glauben an seine Unsterblichkeit erfaßt der Mensch den vernünftigen Zweck seines Seins auf Erden. Der Verlust des höchsten Sinnes das Leben führt folgerichtig zum Selbstmord ... Die Überzeugung von der Unsterblichkeit ist folglich der Normalzustand der Menschheit, und wenn dem so ist, so ist auch die Unsterblichkeit der menschlichen Seele selbst eine zweifellose Tatsache. Mit einem Wort: die Idee unserer Unsterblichkeit ist das Leben selbst, das lebendige Leben.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881), Auch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij; gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller
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Wir alle werden von Zeit zu Zeit von solchen Gedanken gequält. Ja, gequält, denn unser Denken reicht gerade hin, die Ohnmacht des menschlichen Geistes zu ermessen. Was ist denn unsere schwache Stimme in der unendlichen Stille des Raumes? Kann unser dürftiger Verstand die Geheimnisse des sternenübersäten Himmels enträtseln? Gibt es Antwort auf unsere Fragen? Keine, nur Echos und phantastische Visionen. Und doch glauben wir, es gäbe eine Antwort, und dereinst wird eine neue Morgenröte aufscheinen über unserem langen Weg durch die Nacht. Wir glauben es, denn ein Abglanz ihrer Schönheit erreicht uns schon jetzt von jenseits des Grabes - wir nennen es Hoffnung. Ohne Hoffnung würden wir den moralischen Tod erleiden, aber mit Hoffnung im Herzen können wir uns zum Himmel aufschwingen, oder wenigstens, falls sie sich nur als freundliches Trugbild erweist, das uns vor Verzweiflung bewahren soll, sanft hinabsinken in den Abgrund ewigen Schlafes.
Sir Henry Rider Haggard (1856 - 1925), englischer Schriftsteller, mit R. Kipling befreundet; verbrachte nach 1875 als Regierungsbeamter mehrere Jahre in Südafrika, das die exotischen Schauplätze, den mythologisch-exotischen Rahmen für viele seiner Werke lieferte
Quelle: Haggard, Sie (She: A History of Adventure), 1886/87
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Komm großer schwarzer Vogel, komm jetzt!Schau, das Fenster ist weit offen,
Schau, ich hab' Dir Zucker aufs Fensterbrett g'straht.
Komm großer schwarzer Vogel, komm zu mir!Spann' Deine weiten, sanften Flügel aus
und leg's auf meine Fieberaugen!
Bitte, hol' mich weg von da!
Und dann fliegen wir rauf, mitten in Himmel rein,in a neue Zeit, in a neue Welt.
Und ich werd' singen, ich werd' lachen,
ich werd' "das gibt's net", schrei'n,
weil ich werd' auf einmal kapieren
worum sich alles dreht.
Komm großer schwarzer Vogel, hilf mir doch!Press' Deinen feuchten, kalten Schnabel auf
meine Wunde, auf meine heiße Stirn!
Komm großer schwarzer Vogel,jetzt wär's grad günstig!
Die anderen da im Zimmer schlafen fest
und wenn wir ganz leise sind,
hört uns die Schwester nicht?
Bitte, hol mich weg von da!
Und dann fliegen wir rauf, mitten in Himmel rein,in a neue Zeit, in a neue Welt.
Und ich werd' singen, ich werd' lachen,
ich werd' "das gibt's net", schrei'n,
weil ich werd' auf einmal kapieren
worum sich alles dreht.
Ja, großer schwarzer Vogel, endlich!Ich hab' Dich gar nicht reinkommen g'hört,
wie lautlos Du fliegst mein Gott,
wie schön Du bist!
Auf geht's, großer schwarzer Vogel, auf geht's!Baba, ihr meine Lieben daham!
Du, mein Mädel, und du, Mama, baba!
Bitte, vergesst's mich nicht!
Auf geht's, mitten in den Himmel eine,nicht traurig sein, na, na, na ist kein Grund zum Traurigsein!
Ich werd' singen, ich werd' lachen, ich werd' "das gibt's net" schrei'n.
Ich werd' endlich kapieren, ich werd' glücklich sein!
Ich werd' singen, ich werd' lachen, ich werd' "des gibt's net" schrei'n.
Ich werd' endlich kapieren, ich werd' glücklich sein!
Ich werd' singen, ich werd' lachen, ich werd' endlich glücklich sein!
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Über ein Grab hin
Je länger du dort bist,
Um so mehr bist du hier,
Je weiter du fort bist,
Um so näher bei mir.
Du wirst mir notwendiger,
Als das tägliche Brot ist, –
Du wirst lebendiger,
Je länger du tot bist.Karl Ludwig August Heino von Münchhausen (1759 - 1836), Karl Ludwig August Heino Freiherr von Münchhausen, hessischer Offizier und Schriftsteller, Freund Johann Gottfried Seumes
Entstehungsjahr unbekannt. Vertont von Emil Mattiesen (1875 - 1939). Auch Börries von Münchhausen zugeschrieben
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Als Rosis Lunge noch perfekt war, da be-spielte SIE ihre Saxophone täglich.
Sie hatte Saxophon-Unterricht in Braunschweig, ihrer Geburts-Stadt, genommen.
Beherrschte dieses Instrument perfekt, bestimmt virtuos.
Ich fragte mich immer, woher SIE die benötigte Luft her-holt.
Diese kleine stolze, nur 158 cm. große Power-Frau.
Ich bekomme bis zum heutigen Tag keine vernünftigen Töne aus ihren Instrumenten heraus.
Wie oft hielt SIE mir eines dieser "Ungetüme" hin und sagte: "Belustige mich, mein Schatz."
Auch ihre Gitarren waren mit ihr verwachsen, sie begannen unter ihrer Fingerfertigkeit an zu leben.
War das eine schöne Zeit.
Danke, mein unendlich geliebter Schatz.
Diese Zeit läuft heute als Erinnerung durch meinen Kopf.
Ich bin bei meinen Tasten-Instrumenten und Saiten-Instrumenten geblieben.
Nicole beherrscht sowohl Tasten- & Saiten-Instrumente und Schlagzeug.
Wie komme ich darauf.
Wie schon gesagt, heutige Gedanken.
Es ist die nun kommende trübe Zeit.
Herbst und dann der klare Winter.
Früh dunkel.
Also machten wir Haus-Musik.
Manchmal bis in die frühen Morgenstunden.
Gesang und Musik.
Wie mir das fehlt.
Wie mir Rosi fehlt.
Wie mir Nicole fehlt.
Das Lachen und manchmal auch das laut-starke diskutieren, wenn manche Passagen nicht gelangen.
Schuld hatte immer der ANDERE, wer sonst.
Nun ist es hier so ruhig, totenstille.
Trauer,Wehmut und Einsamkeit haben sich ins Haus geschlichen.
Das wird sich nie ändern.
Und das macht mich traurig.
Hier ein Stück, das wir häufig spielten, da ein einfaches Stück.
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Und noch ein Stück.
In Liebe.
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