Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

Last night I dreamed I was in heaven
But your weren't there
And I was crying like a baby
Looking for you everywhere
And I saw waterfalls of life
Stars that didn't need a night
Somehow heaven wasn't right
Without you

Without you
My heart could never be free
Without you heaven couldn't be heaven to me

Everyone I meet was smiling all sorrow gone
Full of loneness inside me I wander on
And all the death had been destroyed
Forever cast into the void
Heaven couldn't be enjoyed
With out you

Without you
My life could never be free
Without you heaven couldn't be heaven to me

And an angel stood before me
And to my Shame
I begged and pleaded her to send me
From whence I came
Then all my sorrow flew away
When I heard the Angel say
If you left how could I stay
Without you

Letzte Nacht habe ich geträumt, ich wäre im Himmel

Aber du warst nicht da

Und ich weinte wie ein Baby

Ich suche dich überall

Und ich sah Wasserfälle des Lebens

Sterne, die keine Nacht brauchten

Irgendwie stimmte der Himmel nicht

Ohne dich

Ohne dich

Mein Herz könnte niemals frei sein

Ohne dich könnte der Himmel für mich nicht der Himmel sein

Alle, denen ich begegnete, lächelten. Alle Sorgen waren verschwunden

Voller Einsamkeit in mir wandere ich weiter

Und der ganze Tod war zerstört worden

Für immer ins Leere werfen

Der Himmel konnte nicht genossen werden

Ohne dich

Ohne dich

Mein Leben könnte niemals frei sein

Ohne dich könnte der Himmel für mich nicht der Himmel sein

Und ein Engel stand vor mir

Und zu meiner Schande

Ich bat und flehte sie an, mich zu schicken

Von woher ich kam

Dann flog mein ganzer Kummer davon

Als ich den Engel sagen hörte

Wenn du gegangen bist, wie könnte ich bleiben?

Ohne dich

I don't know why I feel this

The cycle's starting over once again
It's getting hard not to notice

All the blood that's rushing to my head
Silence starts to have an echo

Definitions fall apart
There's only one light left to follow

Through the dark, through the dark
What are you finding?

What are you finding out there?

What are you finding?

What are you fighting for?
Faceless on show honey

Will I ever be the same again?
On my head is a million voices

That leave me hanging out here on the edge
Silence starts to have an echo

And definitions fall apart
What are you finding?

What are you finding out there?

What are you finding?

What are you fighting for?
Oh

Oh oh

What are you finding?

What are you finding out there?

Oh

Oh oh

What are you finding?

What are you fighting for?

Und meine Seele

Und meine Seele
Trat vor mich hin
In kotbesudeltem Purpurgewande
Und sah mich an,
Todestraurig,
Mit schwimmenden Augen ...
Und klagend klangen die Worte:
Siegt die Gemeinheit?
Siegt die Not des Daseins?
Muss ich sterben?
Und ich nickte,
Langsam,
Wortlos-ergeben,
Dreimal.

Felix Dörmann (1870 - 1928

Alle Worte, die von Herzen kommen, sind gute Worte, und wenn sie mir helfen, so frag ich nicht viel danach, ob es sogenannte »richtige« Worte sind oder nicht.

Theodor Fontane (1819 - 1898), dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker

Quelle: Fontane, Der Stechlin, 1895-97

Liebe Karin,

Ist das nicht schrecklich ?

Jedenfalls bei mir in letzter Zeit.

Man sitzt hier vorm Computer.

Es läuft das übliche Programm: Aspetos, Folge XXXXX....

Man schaut hinein.

Leidet überall mit.

Bleibt wortlos davor sitzen.

Man macht sich Gedanken.

Nicht fassbare Gedanken, sie schwirren irgendwo im Nebel-Kopf dahin.

Abends fragt man sich: "Na, Uwe, was hast du denn heute vollbracht ?"

Man gibt sich keine Antwort.

Man legt sich hin und hofft, dass der Schlaf sich bald anmeldet.

Der Schlaf, mein bester Freund.

Die einzige Zeit, wenn man nicht gerade träumt, die erträglich ist.

Ich liebe den Schlaf.

Warum schlafe ich nicht meine verbleibende Zeit, auf dieser Welt, Rosi entgegen ?

Gefühlsmässig würde die Zeit schneller vergehen.

Oder ?

Ich denke jedenfalls: 8 Stunden Schlaf sind kürzer, als 8 Stunden Erinnerung-Aktivität.

Bei der Erinnerungs-Aktivität ziehen sich manchmal die Minuten wie Stunden hin.

Man durchlebt manchmal in einer Minute einen ganzen Erinnerungs-Tag.

Und das ziiiiiiieht sich.

Liebe Karin, entschuldige meine wirren Gedanken.

Liebe Grüße,

Uwe.

Die Gelegenheit, den Menschen große Dienste zu erweisen, ist nicht sehr häufig. Dagegen kann man auf Schritt und Tritt jemandem eine kleine Freude machen, wenn es auch bloß ein freundlicher Gruß wäre, der schon manches einsame und freudlose Dasein, wie ein Sonnenblick, erhellen kann.

Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe

Ich meine, wir sollten das, was wir besitzen, bisweilen so anzusehen uns bemühen, wie es uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten; und zwar jedes, was es auch sei: Eigentum, Gesundheit, Freude, Geliebte, Weib, Kind, Pferd und Hund: denn meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Erster Band. Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel 5: Paränesen und Maximen

Lebensergebnis

In angstvollen Nächten,
Frierend und schaudernd,
In Tagen, kalt und trostlos,
Ist sie mir kund geworden,
Die schreckliche Wahrheit;
Hab' ich es kennen,
Doch leider zu fassen nicht
Gelernt,
Das unerbittliche
Gesetz; ohn' Erbarmen
Ward er mir verkündet
Mit ehernen Zungen,
Unter Sturm und Klage,
Der eisige Spruch der Parze:
Du mußt, o Mensch!
Begraben dein Liebstes,
Oder du mußt,
Du banger Geselle,
Von deinem Liebsten
Begraben dich lassen! –
Von beiden welches
Dünkt dir das Härt're? –
Sinne und grüble
In Tagen und Nächten
Der Frage nach,
Und schaudre und lerne
Fassen und tragen
Die schreckliche Wahrheit!

Fritz Lemmermayer (1857 - 1932), deutscher Schriftsteller und Journalist

Zum Abschied oder
Schwarz wie ein Regenbogen

Es gibt Tage, die sind grau und trostlos.
An solchen Tagen macht sogar der Regenbogen
einen farblosen Eindruck.

Und es gibt Tage, die sind voll Freude
und Farbe.
An diesen Tagen schillern sogar die Raben
bunt.

Schade, daß es soviel mehr schwarze
Regenbogen als bunte Raben gibt.