In unserem Innern toben mehr Stürme als über Land und Meer.
Ich wünschte, es wäre ein Sturm dabei, der uns zu unseren Angehörigen in der geistigen Welt bläst
(bei mir sind die Liebsten alle schon Drüben...)
LG
Matthias
In unserem Innern toben mehr Stürme als über Land und Meer.
Ich wünschte, es wäre ein Sturm dabei, der uns zu unseren Angehörigen in der geistigen Welt bläst
(bei mir sind die Liebsten alle schon Drüben...)
LG
Matthias
Julius Mosen (1803 - 1867), eigentlich Julius Moses, sächsischer Dichter und Schriftsteller, dichtete das »Andreas-Hofer-Lied«
Looking from the window above
It's like a story of love
Can you hear me?
Came back only yesterday
Moving farther away
Want you near me
All I needed was the love you gave
All I needed for another day
And all I ever knew
Only you
Sometimes when I think of her name
When it's only a game
And I need you
Listen to the words that you say
It's getting harder to stay
When I see you
All I needed was the love you gave
All I needed for another day
And all I ever knew
Only you
(Instrumental)
All I needed was the love you gave
All I needed for another day
And all I ever knew
Only you
This is gonna take a long time
And I wonder what's mine
Can't take no more
Wonder if you'll understand
It's just the touch of your hand
Behind closed door
All I needed was the love you gave
All I needed for another day
And all I ever knew
Only you
"The loneliest people are the kindest, the saddest people smile the brightest, and the most damaged people are the wisest. All because they don't wish to see others suffer
like they do..."
Meine Lieben,
eigentlich wollte ich heute von der Trauerwache bei Bertha berichten, aber es wird ein längerer Text und das, was sich hier
gestern bei mir abgespielt hat, möchte ich vorher berichten, da kürzer.
Wäre die ganze Sachlage nicht so traurig, im NACHHINEIN komme ich aus dem Schmunzeln nicht mehr raus.
Jedenfalls erschien die neue Pastorin am gestrigen Tage bei mir, da wir die Grabrede, Lieder und sonstige Verläufe abzusprechen hatten.
Elizabeth hatte den Ort der Besprechung, bei mir, bestimmt und warum auch nicht.
Da stand nun die Dame, Pastorin, vor mir und hatte vor ihrer Brust einen Beutel, Inhalt war ein Kind.
Auch die Kleidung, zerrissene Jeans und sehr weiter Pullover, liessen ihren Beruf nicht erahnen.
Aber gut, das Gesicht erkannte ich, ausserdem hatte sie sich ja schon zu Weihnachten bei mir vorgestellt und darum gebeten,
dass ich am Heiligabend, wenn möglich, die Lieder musikalisch begleiten sollte, was ich natürlich, so freundlich wie ich bin,
dankend ablehnte.
Ich bat sie rein und wollte sagen, dass Frau Elizabeth ..., gleich kommt.
Da verdunkelte sich der Raum und Elizabeth war da, setzte sich auf ihren "Stammplatz" und schaute etwas unwirsch.
Elizabeth: "Möchte mal wissen, wann Gottes Gnaden hier erscheint, aber die leben ja in einer anderen Zeit. Stehengebliebenen Zeit !!"
Schaute dann auf die Pastorin, dann auf mich: "Wo hast DU denn die aufgegriffen ?"
Ich klärte Elizabeth kurz auf.
Die junge Pastorin, leicht verunsichert, entschuldigte sich, dass SIE ihr Kind dabei hätte, da keine Aufsicht vorhanden.
Elizabeth: " Ach, hatte ihr Chef keine Zeit, ich dachte der ist für ALLE bereit ? Für Dienstkleidung fehlt euch wohl auch das Geld. So
langsam frage ich mich, was ihr mit dem Kirchengeld von Bertha und mir gemacht habt. Bestimmt veruntreut ?"
Bevor die Sache eskalierte, fragte ich, ob ich eine Tasse Kaffee kochen soll.
Elizabeth: " Lass es ruhig, wird nicht lange dauern, unnötig."
Nun fing das kleine Kind an zu weinen.
Ich sah Elizabeths Gesichtsausdruck, möchte ihn aber im NACHHINEIN nicht interpretieren.
Pastorin probierte ihr Kind zu beruhigen, ich probierte Elizabeth mit Blicken zu beruhigen.
Natürlich klappte es nicht.
Elizabeth: " Am Freitag werden sie doch wohl ihr Bündel mit Inhalt an der Rezeption abgeben, oder ?"
Dann sprach die Pastorin von Trauer, die Elizabeth wohl zu solche Wortäusserungen zwingen würde und
daher würde SIE es als nicht ausgesprochen sehen, sondern entschuldigen.
Die arme Frau, dachte ich mir.
Das war ein falscher Satz, der auch gleich bestraft wurde.
Und wenn Elizabeth schon mit dem DUZEN anfängt.
Elizabeth: "Nun pass mal auf, ich sehe DICH nur als notwendiges Dienstleistungsunternehmen an, ihr werdet bezahlt und
Bertha und ich nehmen notgezwungen, da wir in eurer Institution gebührenpflichtig geblieben sind, diese bezahlte Dienst-Leistung an,
damit für die blinden, gottesfürchtigen Menschen ein Rahmen, ob nun religiös oder was weiss der Teufel, vorgetäuscht wird. An Gott
glauben wir schon seit über zwanzig Jahre nicht mehr, als uns das Liebste, was wir besassen, genommen wurde. Und das sagt DIR nun
Elizabeth, die aus einem Pastorenhaushalt stammt."
Die schmächtige Pastorin sackte leicht in sich zusammen, ungefähr auf Bündel-Grösse, ihres Kindes.
Nun wollte die Pastorin erneut ansetzen und fragte: "Wollen SIE mir etwas über Frau Bertha .... erzählen ?"
Elizabeth: " Nein, können SIE denn wenigstens lesen ?"
Nach dieser Frage legte SIE der Pastorin mehrere beschriebene Seiten hin.
Pastorin schaute drauf und nickte.
Elizabeth: "Einen Beweis möchte ich schon hören !"
Also las die Pastorin einige Sätze vor.
Elizabeth: "Besteht die Möglichkeit, dass SIE es artikuliert aussprechen, hört sich so verschluckt an."
Mir wurde es langsam immer peinlicher, aber ich spürte, dass es für Elizabeth sehr wichtig war.
Der vorgelegte Text war nämlich von Bertha und Elizabeth, vor Monaten schon, erarbeitet.
Ich fühlte mich nicht wohl, weil mir die Pastorin immer mehr leid tat.
Ich möchte auch nicht alle Wortverläufe hier aufführen.
Der Text wurde zum Schluss, von der Pastorin, komplett akzeptiert, was blieb ihr auch bei einer so resoluten Frau übrig.
Elizabeths letzter Satz: "Und lass bloss nicht das Wort Gott oder Jesus zu häufig auftauchen. Höchstens 4x. Ich zähle mit.
Das kann ich. Hast DU mich verstanden ? Sag mal, sind die heutigen Hosen alle so kaputt ? Ich kenne eine gute Näherin."
Ich atmete dann auf, denn die dann verlaufenden Gespräche wurden eine Spur freundlicher.
Bis Elizabeth mir sechs Briefe zuschob.
Elizabeth: "Uwe, deine Aufgabe ist, dass diese Briefe an die genannten Personen abgegeben werden, von DIR. Und bitte, sage
IHNEN, am Freitag hat sich keiner von DENEN auf dem Friedhof blicken zu lassen. Das kriegst DU schon hin, oder ?
Wenn DU natürlich keinen A...sch in der Hose hast, dann fahre mich hin, dann regel ich das."
Natürlich habe ich kein Problem damit, die genannten Personen mag ich auch nicht.
Dann gab Elizabeth mir noch einen Zettel mit den drei Klavier-Stücken, die gespielt werden sollen.
Natürlich auch mit einem Zusatz: "Streng DICH an, ich will keinen falschen Ton hören. Es ist für Bertha, also kein Missklang !!!"
Natürlich nur die leichtesten Stücke, Chopin und Bach, man gönnt sich ja sonst NICHTS.
Plötzlich fühlten sich alle zehn Finger so klamm an, alleine schon bei Elizabeths Blick, den sie mir zuwarf.
Dann war das Gespräch schon beendet.
Elizabeth stand auf und sagte: "So jetzt will ich bei Bertha noch etwas die Räume lüften und hole mir aus ihrem Keller einen oder zwei
Schlehen-Schnaps und berede mit ihr, ob ich was vergessen habe. Für Feierlichkeiten war nämlich Bertha immer zuständig !"
Stand auf und ging.
Ohne Abschied.
Ich war natürlich später noch bei ihr.
Die Pastorin fragte mich nur: "Ist die Dame immer so ?"
Meine Antwort: "Nein, heute war Elizabeth nett, müssen Elizabeth mal erleben, wenn sie im ROTEN dreht."
Irgendwie war dieser Gesprächs-Verlauf wie in einem schlechten Film.
Und ein schneller Verlauf.
Dauerte höchstens 40 Minuten.
Heute waren wir beim Steinmetz.
Andere Geschichte.
Der Mann tat mir auch leid.
Liebe Grüße,
Uwe
Bitte nicht Böse sein Uwe, aber dieses Gespräch
brachte mich wirklich zum Lachen.
Alles Liebe
Kornblume
[Intro]
Raindrops falling and I'm broken
Feeling when it hurts just to move on
Ah
[Verse 1]
Driving through the atmosphere
Tell me, do you feel okay inside?
Did you wish to disappear?
Riverbed that's made of tears you cried
[Chorus]
But we're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
[Verse 2]
I was born with hurricanes
Now this fire's burning by my place
Noise of bullets ricocheting
Scared of all the things that we can't change
[Chorus]
But we're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
Whoa-ohh
Whoa-ohh-ohh
Whoa-ooh-ahh
In the eye of the storm we see what we've endured
We find strength to move on
To move on
[Chorus]
But we're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
We're gonna be alright
Ach so,
beim Gespräch mit der Pastorin sagte Elizabeth plötzlich:
"Uwe, hol mal ein Massband, ich will mal was kontrollieren.
Ich verrate DIR dann ein Geheimnis, von DIR, was DU selbst nicht kennst."
Also holte ich das geforderte Objekt.
Dann begann SIE an meinen Haaren rumzumessen.
Dann ihr Urteil: "43 cm. ist dein Haar lang. Weisst DU noch ungefähr wie lang es war, als Rosi dich verlassen hat ?"
Bevor ich antworten konnte, SIE: "Bertha hat gesagt, als Rosi ging, da war dein Haar höchstens 8 cm lang !!!"
Ich wusste nicht worauf Elizabeth aus war.
Sie: "Was meinst DU weshalb DU dein Haar bisher nicht hast schneiden lassen ?"
Ich: "Keine Zeit, keine Lust, oder eher gesagt, ich weiss es nicht."
Sie: " Wie fühlt sich dein Haar an den Spitzen an, wenn DU es berührst ? Was denkst DU innerlich ?"
Ich starrte SIE nur an und plötzlich ahnte ich was kommt und irgendwie kamen mir leicht die Tränen.
Sie: " Merkst DU, was Bertha und ich sagen wollen. Die letzten 8 cm deines Haares wurden von Rosi noch berührt.
DU hast sie unbewusst weiter bei DIR getragen. Will ich nicht weiter begründen, aber es ist so. Bertha hat das gesagt
und Bertha hatte immer recht. Also, falls der Herr mal seine Haare schneiden sollte, dann achte er darauf, dass der Frisör
alle Haare zur Kopfmitte nach oben kämmt, zusammendreht und ein Gummiband bei 10 cm Länge anbringt. Dann soll er dir
die abgeschnittene Locke mitgeben. Pack sie weg und wenn DU ab und zu darauf sehen solltest, denke an Rosis lieben Hände !!!!!
Das sind die Haare, die noch liebevoll von Rosi gestreichelt wurden. Wertvoll für deine Erinnerungen. Verstärker deiner Erinnerungen."
Liebe Grüße,
Uwe.
Wehklage um ein verlorenes Leben
Meine Erinnerungsbücher sind fertig. 28 Jahre. Glückliche Zeit. Das einzig wahre Leben.
Mir fällt zwar immer wieder was ein. Nur dann wird es eine unendliche Geschichte !!!
Die Geschichte endete am 06.07.2018 um 22.53 Uhr.
Danach ereignete sich kaum was ERWÄHNENS-WERTES.
Eigentlich nur NICHTS !!!!
Ein Leben im NICHTS !!!!
Ich arbeite auch gerade an einer Erinnerungsgeschichte an Dorit, das wird noch etwas dauern, es werden 24 Jahre Erinnerung sein,
hats Du vor, das irgendwie verlegen zu lassen oder nur für Dich und Freunde ?
LG
Matthias
Alles anzeigenMeine Erinnerungsbücher sind fertig. 28 Jahre. Glückliche Zeit. Das einzig wahre Leben.
Mir fällt zwar immer wieder was ein. Nur dann wird es eine unendliche Geschichte !!!
Die Geschichte endete am 06.07.2018 um 22.53 Uhr.
Danach ereignete sich kaum was ERWÄHNENS-WERTES.
Eigentlich nur NICHTS !!!!
Ein Leben im NICHTS !!!!
Lieber Uwe! Ich finde es schön und wertvoll, dass du Erinnerungsbücher über euer Leben gemacht hast!
Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass aus dem "Leben im NICHTS" ein Leben mit wenigstens kleinen Lichtblicken wird, die dir wieder ein wenig Licht, vielleicht auch mal ein Lächeln und ein klein wenig Freude schenken! LG Andrea
Alles anzeigenIch arbeite auch gerade an einer Erinnerungsgeschichte an Dorit, das wird noch etwas dauern, es werden 24 Jahre Erinnerung sein,
hats Du vor, das irgendwie verlegen zu lassen oder nur für Dich und Freunde ?
LG
Matthias
Lieber Matthias, ich finde es auch toll, dass du eine Erinnerungsgeschichte schreiben willst!
Dein neues Profilbild von Dorit und dir ist sehr schön! LG Andrea