Gedichte, Sprüche und Geschichten

  • Manchmal im Leben
    kreuzt er deinen Weg,
    stellt sich dir vor,
    macht sich dir vertraut.
    Ihn zum Freund zu haben,
    macht das Leben und das Sterben leichter - der Tod.

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Der Tod ... er ist wie der Wind,
    der einem Baum die Blätter nimmt.


    Meist kommt er unerhofft und sanft,
    doch aussehn tut´s meist wie ein Kampf.


    Er reisst sie ab, wie kleine Reben;
    so wie der Tod, uns aus dem Leben.


    Wenn es dann dunkel wird und kalt,
    benutzt der Wind sehr viel Gewalt.


    Man weiß nicht weiter und ist in Not,
    darum haben viele so Angst vor dem Tod.



    ----------------------



    Du verstehst. Es ist zu weit.
    Ich kann diesen Leib da nicht mitnehmen.
    Er ist zu schwer. ...
    Aber er wird daliegen wie eine alte verlassene Hülle.
    Man soll nicht traurig sein um solche alten Hüllen...
    [SIZE=1](Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry)[/SIZE]

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Meine Lieben...


    hier ein Gedicht für Euch..., dass ich gefunden habe...


    m Tal des Regenbogens


    Kleines Seelchen in der Nacht,
    hast mir so viel Glück gebracht,
    musstest gehen, bist nun fort,
    weit an einem schönen Ort.
    Regenbogen, Wasserfall,
    grüne Wiesen überall,
    spielen, toben, frohes Treiben
    hier willst Du ganz sicher bleiben.
    Kleines Seelchen warte dort,
    wart auf mich an diesem Ort,
    eines Tages, Du wirst sehen,
    werden wir uns wieder sehen.


    Wenn wir uns dann wieder sehen,
    werden wir gemeinsam gehen,
    in die Ewigkeit, ins Morgen,
    hier gibt es nie wieder Sorgen.
    Mensch, sei gut zu Deinem Tier,
    denn gemeinsam wollen wir,
    doch die Ewigkeit verbringen.


    Kleines Seelchen in der Nacht,
    hast mir oftmals Freude gemacht,
    Dank, sag ich an dieser Stelle,
    geh nun über diese Schwelle.
    Geh nach Haus zu all den Lieben,
    sie sie warten auf dich drüben,
    mach Dir keine Sorg' um mich,
    Seelchen, ich vergess' Dich nicht!

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Meine Lieben..ich habe noch etwas gefunden, was so passend für viele Momente ist, die wir erleben. Ich möchte es gerne mit Euch teilen:



    Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache,
    dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,
    sondern vielmehr,
    dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt.



    Ist das nicht wahr? Und hier noch eines dazu:


    Es sind die Lebenden,
    die den Toten die Augen schließen.
    Es sind die Toten,
    die den Lebenden die Augen öffnen.


    Slawisches Sprichwort



    Liebe Grüsse zu Euch allen...


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hab noch was für Euch:


    Sicher auch für viele so zutreffend:


    Glücklich sind wir zwei gegangen,
    immer gleichen Schritt's.
    Was vom Schicksal du empfangen,
    ich empfing es mit.


    Ach, das war ein sich'res Wandern,
    auch wenn es sturmgetost,
    einer war die Kraft des anderen,
    einer des anderen Trost.


    Und nun kann ich's nicht verstehen und mir wird so bang.
    Jeder muss alleine gehen seinen schwersten Gang.



    Ja, meine Lieben....es gibt soviele so schöne und so treffende Worte..


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo liebe Manuela!


    Deine Gedichte sind so treffend und so passend - sie bringen einen einfach nur zum weinen - ich könnte da sitzen und stundenlang heulen, wenn ich sie lese. Du bist ein so
    gefühlvoller Mensch und triffst den berühmten "Nagel" immer auf den Kopf!!
    Ich umarme dich ganz,ganz fest
    deine Claudia

  • Meine Lieben,


    es freut mich, wenn Euch die Gedichte und Sprüche gefallen...auch wenn sie Euch so manche Träne kosten..so berührt sie auch Euer Herz...und das ist ein schönes Gefühl...


    Ich denke an Euch
    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Meine Lieben Mädels...und alle anderen...


    heute habe ich einen schönen Spruch gelesen, den ich rasch aus der Zeitschrift rausgerupft habe und nun für Euch hier tippe, vor allem für alle die, die eine so wunderbare Mutter wie ich hatte...


    Die Mutter


    Sie hat Dich auf die Welt gebracht,
    hat mir Dir gespielt und fröhlich gelacht.
    Hat mir Dir geweint in traurigen Stunden.
    für Dich auch stets einen Ausweg gefunden.
    Gewitterwolken abgefangen
    so manchen Weg umsonst gegangen
    Hat sich nie Deinem Glück in den Weg gestellt
    als gäbe es nur Dich allein auf der Welt
    Für alles, was sie tat im Jahr und Tage
    kann man ihr gar nicht genug "Danke! sagen!


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!
    Ein schönes Gedicht!
    Ich habe meine liebe Mutter ja noch bei mir - gottlob; sie ist fit und gesund; sie hat ihren Darmkrebs besiegt (vor 3 Jahren), seither ist sie fit wie ein Turnschuh :rolleyes:


    Das folgende Gedicht ist auch wunderbarst :]


    Du hast das Größte mir gegeben:
    Mein Dasein, das verdank' ich dir.
    Du, Mama, schenktest mir das Leben,
    denn du hast "ja" gesagt zu mir.
    Du gabst den Dingen ihren Namen,
    halfst erste Worte zu verstehn.
    Du gabst der Welt einst ihre Farben,
    ließest mich ihre Schönheit sehn.
    Du wusstest Märchen und Geschichten
    und sangst mich in den Traum der Nacht,
    erzähltest mir von Gott, dem Vater,
    hast mir das Beten beigebracht.
    Ich machte meine ersten Schritte
    an deiner lieben, guten Hand.
    Du zeigtest mir die ersten Wunder
    in einem unbekannten Land.
    Du hast mir meine Angst genommen,
    denn wenn ich rief, dann warst du da.
    Du gabst Vertrauen mir ins Leben,
    weil ich stets spürte, du bist nah.
    Wenn du mich ansahst, sah ich Freude
    und wusste mich von dir geliebt.
    So lernte ich mein erstes Lächeln,
    die schönste Sprache, die es gibt.
    Was du tatest, kann ich nie vergelten,
    zu klein ist meine Kraft dafür.
    Drum kann ich nur das eine sagen:
    Hab' Dank und Gott vergelt es dir!

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Danke meine liebe Christiane....ja, das sind schöne Worte, ein wirklich schönes Gedicht...


    Ich wünsche Dir, dass Deine Mutter noch lange bei Dir ist, und ich freue mich, dass sie ihre Krankheit besiegt hat, das ist ein schönes Geschenk, wenn man diese furchtbare Krankheit überstanden hat....


    Danke, dass DU hier bist, Du bist für uns alle hier sehr wichtig und wertvoll geworden, und es ist schön, immer wieder schön, hier von Dir zu lesen...


    Umarme Dich ganz fest
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!
    Danke für deinen netten und schönen Worte :]


    _________


    Einschlafen dürfen,wenn man müde ist,
    eine Last fallen lassen dürfen,
    die man sehr lange getragen hat ...


    Die Seele spannte weit ihre Flügel aus,
    flog durch die stillen Lande,
    als flöge sie nach Haus.

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Hallo zusammen !
    Zu diesem Thema fällt mir ein Gedicht meines verstorbenen
    Vaters ein(gest.1982)


    Im Glücke nicht jubeln
    im Sturme nicht zagen
    unvermeidliches mit Würde tragen
    Gutes tun,am Schönen sich erfreuen
    das Leben lieben und den Tod nicht scheuen
    an Gott und bessere Zukunft glauben
    heisst Leben und Lieben
    um selbst dem Tod das bittere rauben.


    Vielleicht gibt es euch ein wenig Trost,es lebt in der Erinnerung an meinen Vater.Leider kann ich es halt zum Tod meines Sohnes nicht gut umsetzen,obwohl es irgendwie ein
    Vermächtnis des Herzen ist. Liebe Grüsse Chrisu

  • Wenn ich wieder schlafen geh,
    kann ich dich im Traume sehn,


    bist mir nah,
    und gar nicht fern,
    ach mein Kind ich träum so gern.


    Deine Haut sie ist so weich,
    weil sie einem Samte gleicht,
    dein Gesicht, es ist so klein,
    ach wie stolz bin ich , du mein.


    Geb dir auf die Nas nen Kuss, weil
    ich wieder gehen muss.


    Wache auf und muss es sehen,
    dass nicht ich,
    DU musstest gehen.


    (das ist von mir, ist mir gerade eingefallen)

  • Liebe Darina!
    Ich kann nur sagen wunderwunderschön und tief berührend.Es erinnert mich an die Zeiten wo ich noch Guten Abend Gute Nacht gesungen habe.
    Ich empfinde mit Dir,eben mit dem Herz einer Mutter.Alles Liebe,vielleicht machst Du auch einen Gedichtband?

  • Schicksals-Spruch


    Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit,
    in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen,
    unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit,
    wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.
    Ein kurzer Augenaufschlag ist der Mensch,
    den ewige Kraft auf ihre Werke tut;
    ein Blinzeln - der Geschlechter lange Reihn,
    ein Blick - des Erdballs Werden und Verglut.
    [SIZE=1]Christian Morgenstern (1871-1914)[/SIZE]

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Je schöner und voller
    die Erinnerung, desto
    schwerer die Trennung.
    Aber die Dankbarkeit
    verwandelt die Erinnerung
    in stille Freude.
    Man trägt das vergangene
    Schöne nicht wie einen
    Stachel, sondern wie ein
    kostbares Geschenk in sich.
    [SIZE=1]Dietrich Bonhoeffer[/SIZE]

  • [SIZE=1](Hermann Hesse)[/SIZE] Mit leisen Schritten kehrt die Seele,
    vom Suchen müd' zum Heimathaus,
    und löscht, dass sie kein Glanz mehr quäle,
    still aller Sehnsucht Lichter aus.


    -----------


    Ein Herz schlägt länger als du denkst,
    auch wenn es schon gestorben,
    wenn du an ihm besonders hängst,
    schlägt es dir immer - heut und morgen.


    -----------


    Ich bin von Dir gegangen
    nur für einen Augenblick
    und gar nicht weit.
    Wenn Du dahin kommst
    wohin ich gegangen bin,
    wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast!


    ------------


    Wenn die Liebe einen Weg
    zum Himmel fände
    und Erinnerungen zu
    Stufen würden,
    dann würde ich hinaufsteigen
    und dich zurückholen.


    ------------


    Jede Blüte will zur Frucht
    jeder Morgen Abend werden
    ewiges ist nicht auf Erden
    als der Wandel, als die Flucht


    Auch der schönste Sommer will
    einmal Herbst und Welke spüren
    halte, Blatt, geduldig still
    wenn der Wind dich will entführen


    Spiel dein Spiel und wehr dich nicht
    laß es still geschehen
    laß vom Winde, der dich bricht
    dich nach Hause wehen
    (Hermann Hesse)

    Notwendig ist im Augenblick des Todes ein unbesiegbarer Glaube voll höchster geistiger Gelassenheit.

  • Der Tod ist nicht das Ende,
    nicht die Vergänglichkeit,
    der Tod ist nur die Wende,
    Beginn der Ewigkeit.


    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

  • Wo Worte fehlen,
    das Unbeschreibliche zu beschreiben,
    wo die Augen versagen,
    das Unabwendbare zu sehen,
    wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
    bleibt einzig die Gewissheit,
    dass du für immer in unseren HERZEN weiterleben wirst!!!



    Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
    aber Du bist überall wo ich bin.