• Ja, die Tropfen sind auch frei verkäuflich. Ich wusste nur nicht, was ich hab, deshalb bin ich zum Arzt. Bei den Augen trau ich mich nicht selbst herum zu tun.


    Ich habe meinen Partner wirklich sehr geliebt. Unsere Beziehung war keine Abhängigkeit und sie hat nicht so lange gedauert, dass wir einander das „eigene Leben abgewöhnt“ hätten, falls du verstehst, was ich meine... deshalb geht es auch ohne ihn weiter... es gefällt mir (noch) nicht und ich wünschte, es könnte anders sein. Doch ich gebe nicht auf, „nur“ weil er aufgegeben hat....

  • Das ist bei mir etwas anders....mein Mann war 40 Jahre an meiner Seite...und es waren 40 glückliche Jahre.. und ich kann mir deshalb ein Leben ohne ihn nur sehr schmerzhaft vorstellen...liebe ihn sehr...aber ich weiß, dass ich leider keine Wahl habe.

    Möchte wegen meiner Kinder und Enkel nicht aufgeben und weiß, dass das mein Mann auch nicht wollte.

    Wünschte mir natürlich, ich könnte bei ihm sein.

  • Das ist eine völlig andere Situation. Ich kann es mir nicht vorstellen, jemanden zu verlieren, mit dem man ein ganzes Leben lang verbracht hat.
    Mir tut dein Verlust sehr, sehr leid! :24:

  • Danke dir.
    Meine Geschichte steht sehr genau in meinem Beitrag, aber der ist schon so lange uns ziemlich durcheinander, sodass es lange dauert, sich da durchzukämpfen. ;) Vielleicht an einem Tag, an dem du liegenbleiben möchtest ;)


    Wenn du magst, versuche ich eine Kurzfassung.

  • Mein Partner und ich hatten schon ein ganzes Leben ohne einander gelebt, als wir uns 2017 trafen. Er hat mich völlig umgehauen... und vielleicht ich ihn auch? Jedenfalls fanden wir ineinander, was wir unser Leben lang vermisst hatten.

    Er hatte einige Erkrankungen, wirkte aber nicht besonders eingeschränkt. Wir waren glücklich.

    Die Details lass ich jetzt aus, sonst wird’s zu lang.


    Voriges Jahr Ende Mai brach er einen riesigen Streit vom Zaun. Nach drei Stunden beschimpfen, drohen, beleidigen, demütigen hab ich ihm gesagt, er soll gehen, es wäre genug.

    Er ging.
    vierzehn Tage später kam ein Anruf aus seiner Firma. Ich dachte, er wollte sich entschuldigen, ich wollte nicht mit ihm reden und drückte den Anruf weg.

    Als ich 10 Minuten später aus Neugier zurückrief, hatte ich die Sekretärin dran. Sie sagte mir, er wäre an diesem Morgen tot in der Wohnung aufgefunden worden.

  • Danke dir...mein ganzes Mitgefühl für dich:24:...da hast du eine schwere Zeit hinter dir. Jetzt verstehe ich dein Bild noch mehr.

  • ich hatte hier Schwierigkeiten, Mich einzufinden und ich wollte eigentlich wieder gehen, hab am Anfang dann alles wieder gelöscht, ab Seite 5 oder so gehen dann meine Beiträge los.
    Ich hab mein ganzes Leben aufgeschrieben, um es zu ordnen.

  • Jeder Verlust hat tragische Details und beinhaltet damit seine eigene Katastrophe. Ich danke dir für dein Mitgefühl!
    Aber ich verliere nie aus den Augen, dass es nicht ein ganzes Leben war, wo man sich zusammen alles aufbaut und Pläne hat und sich gar kein anderes Leben mehr vorstellen kann.
    Ich versuche schon, am Boden zu bleiben. Natürlich gab es tragische Details... aber wie gesagt, ich versuche am Boden zu bleiben. Und dass ein Verlust immer weh tut, überrascht ja nicht wirklich....


  • Jetzt verstehe ich..okay...du hast übrigens einen guten Schreibstil..hat man dir aber bestimmt schon gesagt.

    Danke! Ab und zu höre ich das, finde aber nichts besonderes dabei. Ich schreibe gern und viel... ist wahrscheinlich nur die Übung ;)