Heute ist wieder ein sehr wunder Tag. Zum Teil liegt das am grauen und kalten Regenwetter.
Mein Leben lang war das ein Traumatrigger. Genauer möchte ich nicht darauf eingehen.
Seit ich dieses Kindheitstrauma integrieren konnte in mein Leben, ist dies längst nicht mehr sooft, so tief und so lange so.
Manchmal sind es aber arge innere Narbenschmerzen oder doch nahe oder gar sogar etwas im Flashback wie heute.
Dabei spielt heute eine Rolle, dass meine Schwester mir ihren inneren momentanen Trauerort nach dem Tod beider Eltern beschrieb und dass ihre Beschreibungen und Erläuterungen dazu meiner Traumavergangenheit schockierend ähnelten, was mich triggerte.
Mein innerer Trauerort ist zwar auch noch knapp 2 Monate nach Papis Tod und 7 Monate nach Muttis Tod noch so schmerzlich wund und tief und dunkel, aber ganz ohne eine Vermischung mit meinem früheren Traumaort.
Dort am Trauerort bin ich auch nicht freiwillig, aber frei und geborgen und die Dunkelheit ist warm und fürsorglich wie Mutter Erde im Winter und das Wundsein etwas irdisch Natürliches - alles lebendiger Selbstausdruck und so fruchtbar, um zum Dünger von kostbarem Wachstum zu werden wie ein Vulkankrater.
Und ebenso grausam und potentiell zerstörerisch wie irdische Naturgewalten, aber durch meine Jesusmystik umgeben und durchtränkt und gelenkt durch Liebe und nicht durch alle irdischen Mängel und Lebensgefahren.
Gottseidank!