Nach dem Tod kommen Päckchen und sonstiges Dubioses an

  • Hallo AdministratorenInnen


    Ein Beitrag von Karla(KarlaG) bringt mich zur Frage, ob wir in diesem Forum ein eigenes Thema über "dubiosen Päckchenempfang und der Gleichen nach dem Tode" einbringen können. Ich denke dabei, dass dies recht häufig passiert, und so dieses Thema etwas sensibilisiert werden kann. Denn vielfach wird auch, einfach aus Scham darüber, versteckt dann doch eingezahlt.


    Jeder von uns könnte dann in diesem Thema seine Erlebnisse berichten. Und je mehr man davon in Erfahrung bringen kann, umso hilfreicher kann man dann vielleicht Neuzugängen in diesem Forum darauf hinweisen bzw. unterstützen.


    Auch Gegenmaßnahmen zu solchen Daten, in einer eh schon schmerzlichen Zeit, könnte man hier Berichten.


    Danke und


    Lieb Gruss


    Walter :)


    PS Falls nicht passend, bitte einfach dieses Thema wieder löschen. Ihr könnt das ja, oder? ;) Danke. :thumbup:

  • Hallo Walter,


    nun denke ich, dass Rechnungen, mit oder ohne Ware, welche nach dem Tod eintreffen, sowieso nicht bezahlt werden sollten. Außerdem gibt es meistens ein Rückgaberecht innerhalb einer gewissen Frist für gelieferte Ware. Weil der Vertrag ist dann hinfällig, wenn ein Vertragspartner nicht mehr lebt, würde ich sagen. Sollte nur eine Rechnung kommen, würde ich von der Firma eine Übernahmsbestätigung verlangen, sollte vorher Ware geliefert worden sein - sicher ist sicher.


    Unlängst wurde auch in den Medien berichtet, dass (lebende) Leute auch angeblich bestellt Ware von einem Unternehmen bekommen haben, wo sich dann herausstellte, dass ihre Unterschriften gefälscht waren.


    Mit dem Aushängen von Patezettel bin ich vorsichtig, weil oft Einbrecher wissen, wann das Haus bzw. die Wohnung der Hinterbliebenen leer stehen und dann gerne einbrechen.


    Ich kenne auch einen Fall, wo eine ehemalige Hauspartei nach dem Ableben ihres Mannes auf einmal von zwei Herren des Elektrizitätswerkes Besuch bekommen hat, mit der Begründung, sie müssen etwas überprüfen. Als diese Herren gegangen warem, war der ganze Schmuck weg. Wahrscheinlich haben sie den Patezettel im Stiegenhaus hängen gesehen und sich dann gedacht, dort ist es leicht, weil die Ehefrau nun nur mehr alleine wohnt.


    lg
    Christa

  • Sieht ja schon recht gut aus, nach dem Du so viele Erfahrungen dazu gestellt hast.


    Es ist wirklich so. Aufgrund, von viel Vertrauen, und in der Zeit der Trauer, sowieso vermehrt an nichts böses denkend, ist man Ausnützbarer. Und diejenigen, die keinen Skrupel kennen, nützen dies auch aus. Ich glaube es braucht gar nicht viele solcher Typen. Aber die wenigen, die es gibt, machen dies auf Ihre Weise sehr Gewissenhaft. Und damit für uns Überraschend, und unberechend, da vielseitig argierend.


    Danke für Deine Erfahrungen.


    Lieb Gruß


    Walter :)

  • finde es sehr gut das du dieses tehma ansprichst,,aber es giebt nicht nur briefe und päckchen,ich habe wiederum sms von michael bekommen wo er schon verstorben war,das fand ich auch nicht so schön,sie kamen immer um kurz vor 24 uhr,liebe grüße sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • @Hallo Silvia(sili)
    Also das mit den SMS ist wohl ganz merkwürdig. Wer Aller kannte Deine Handy-Nummer? Lässt sich da der Kreis dazu einschränken?


    Nun heute habe ich in der TT einen Artikel gelesen, der hier herein auch sehr gut passt, und schon fast unglaublich vor lauter Dreistigkeit ist. Man bedenke die Uhrzeit der Durchführung.


    Folgendes Original aus TT.com habe ich hierher kopiert:


    Eine dreiste Einbruchsaktion haben ein oder mehrere bisher unbekannte Täter am Mittwochnachmittag(08.07.2009) in St.Johann i.T. verübt, bei der sie eine Familie während einer Begräbnisfeierlichkeit bestahlen. Dabei erbeuteten sie Bargeld und Sparbücher.


    Während der Begräbnisfeierlichkeiten drangen die Einbrecher in das Haus ein. Die Familie hatte zu diesem Zeitpunkt den verstorbenen Ehemann, beziehungsweise den Vater zu Grabe getragen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.


    "Wir gehen von einem gezielten Einbruch aus, die Täter dürften von der Beerdigung gewusst haben", meinte ein Beamter. Zwischen 13.00 und 16.30 Uhr hatten sich demnach die Diebe zum Haus der Familie in St. Johann in Tirol Zutritt verschafft. Die Wohnräumlichkeiten, Geldschränke und das Büro seien "ziemlich gründlich durchsucht" worden.


    Lieb Gruß


    Walter :huh: (ohne Worte)

  • Hallo,


    sowas ist total dreist!!


    Ich hab das problem, seit Uwes Tod, das ich immer und immer wieder Rechnungen, mahnungen, Androhungen zu Zwangsvollsteckung für Uwe bekomme und wenn ich dort anrufe, dann sind die total unverschämt und raunzen ich an, warum Uwe denn nicht selber anruft und wenn ich dann verständlicherweise, mit gereizter Stimme sage, das er seit 5 moinaten verstorben sei, dann bekomme ich zur antwort, warum haben wir dann noch keine Nachricht erhalten??
    Ich frag mch ab und, ob es solchen Leuten vielleicht spaß macht, hinterbliebene zu quälen?
    MIttlerweile Ignoriere ich diese Briefe, ich versuch es zumindestens, doch sie erinnern imme rund immer wieder daran!


    ich verschikce auch nach 5 monaten immer noch die Sterbeurkunde und die Ablehnung des Erbers an irgendwelche Leute, die es nicht verstehen , ihn aus dem System zu nehmen!


    So was ärgert mich dann total!


    Nur die Mitarbeiter können ja auch ncihts dafür, denn hier in berlin ist es meistens so das man dann in einen Call Center anruft und die Telefonstimme das dann nur weiter gibt!





    LG


    traurigetina

  • es giebt viele sachen die wir nie begreifen werden,aber wir müssen damit lernen um zu gehn wie auch immer,doch waren meine sms irgend wie sehr schön und ich glaube auch irgend wie nicht böse gemeint,denoch war ich irgend wie erschüttet,liebe grüße sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Ich dachte bis jetzt, dass nur mir das passiert ist.


    Leider habe ich so ein leidiges Problem mit der Uniqa zu erledigen. Meine Mutter hatte zwei Versicherungen dort abgeschlossen und bei einer hat es geklappt, sie aufgrund des Todesfalles zu kündigen. Die Sachversicherng kapiert das nicht, die scheinen nicht miteinander zu kommunizieren, der Todesschein liegt ja auf.


    habe mich auch schon fürchterlich aufgeregt, dass ich auf diese Weise mit dem Tod meiner Mutter unnötiger Weise konfrontiert werde.


    Jetzt ist mir leichter,
    Lilo