Umfrage: Nachtod-Kontakte

  • Hallo


    Mir ist was ganz komisches passiert.
    Seit mein Exmann verstorben ist,träume ich von ihm,aber weiss es ja meinstens am Morgen nicht mehr.


    In letzter Zeit plagten mich oft Alpträume von ihm.Vorgestern morgen wurde es mir zu bunt mit den üblen Träumen,und ich dachte für mich so.


    Glaube er mag nicht das ich einige Dinge von ihm habe,deshalb träume ich so schlecht.Und das er wenn er hier ist,eh wegen seiner Familie kam und nicht wegen mir,damit
    es mir nicht mehr so weh tut.Fühlte mich im Stich gelassen mehr oder weniger.Und beschloss darauf,seine Sachen weg zutun,wenn ich wieder zu hause bin.


    Ich dahcte das alles nur,sagte nichts.Ich hatte noch Zeit und hörte Radio,da kam ein Lied auf Englisch das mich ansprach,warum weiss ich nicht mal.


    Ich übersetzte es mir und dachte,so jetzt spinnst du ganz.Das Lied sagte,ich bin nur wegen dir hier und will die Dinge nicht mehr.


    In der Folgenden Nacht träumte ich positiv,er sagte mir,das ihn zum Beispiel meine Figur nicht gestört hat,(mein Selbstwertgefühl ist ein bisschen in Keller gefallen.


    Letzte Nacht träumte ich wieder von ihm,er hat mich in seinen Armen gehalten und getröstet.Als ich ihm sagte,es tut so weh,sagte er nur,er weiss.


    Mit tat es gut sowas zu träumen,fühle mich erleichtert und auch getröstet.Dabei hatte ich so eine Angst vor dem heutigen Tage,wo es genau ein Jahr her ist,als ich zu ihm ging.


    Dahcte für mich schon,ob ich nun nicht mehr normal bin langsam,ob mir die Trauer zu viel wurde,seltsam


    Aber bin um vieles leichter



    LG Samy

  • es freut mich sehr, dass Du vor dem Jahrestag so positiv von ihm geträumt hast! Das hat nicht jeder, sich so an die Träume erinnern zu können. Ich kann mich fast nie an Träume erinnern, vor allem nicht an Träume mit meiner Moni.


    Alles Liebe!


    Reinhold

  • Hallo Lisi und Reinhold


    Mir geht es normal auch so,das ich mich nie an die Träume erinnern konnte.Nur an die Albträume.Aber an dem Tag hatte ich es satt nur so Träume zu haben und dachte es auch.


    Dann hat es sich geändert.War so froh um den schönen Traum,wo er mich getröstet hat,das hat mir geholfen.Seither habe ich auch keinen Traum mehr gehabt,wo ich mich erinnern kann



    LG Samy

  • Kontakte zu Verstorbenen in Träumen kommen wohl häufig vor, jedenfalls kenne ich mehrere Leute, die mir davon erzählt haben. Es sind irgendwie keine normalen Träume, die nur bruchstückhaft sind und die man schnell vergisst, sondern besonders lebhafte Träume, an die man sich danach noch gut erinnert und bei denen man oft das deutliche Gefühl hatte, dem lieben Verstorbenen wirklich begegnet zu sein. Der "Traum" und die Begegnung sind fast so wirklich, als ob man wach gewesen wäre. Ein Bekannter von mir hat in solchen Träumen von seiner verstorbenen Frau sogar ganz praktische Hinweise für sein Leben erhalten.


    Euch alles Gute!
    Reinhold


    "Etwa sechs Wochen nach seinem Tod erschien mein Vater mir im Traum ... Das war ein unvergessliches Erlebnis und zwang mich zum ersten Mal, über das Leben nach dem Tod nachzudenken."
    C. G. Jung

  • hier einige Sätze aus einem weiteren Bericht aus "Trost aus dem Jenseits" von Judy und Bill Guggenheim:


    Nach 57 Jahren Liebes-Ehe starb die Frau. "Nach ihrem Tod schlief ich eines Nachts tief und fest in unserem Schlafzimmer. Plötzlich spürte ich, wie Nina neben dem Bett stand. Dann hörte ich ihre Stimme in meinem Kopf sagen: ... Ich habe die Erlaubnis erhalten, zurückzukehren und dir zu sagen, dass ich hier geduldig auf dich warte. Die Zeit ist hier bedeutungslos, deshalb brauchst du dich nicht zu beeilen. ... Ich werde geduldig warten, bis der Tag kommt, an dem du bei mir bist. Dann werden wir in ewiger Umarmung vereint sein."


    Diese Worte haben mich sehr berührt.


    Euch alles Liebe,
    Reinhold

  • möchte noch einen Bericht aus "Trost aus dem Jenseits" von Bill und Judy Guggenheim bringen:


    Pauls 14jähriger Sohn Keith war bei einem Autounfall gestorben. "Nach der Beerdigung meines Sohnes fuhren wir vom Friedhof weg. Ich saß allein auf dem Rücksitz. Da spürte ich Keith direkt neben mir. Er legte dem Arm um meine Schulter und ließ ihn die ganze Heimfahrt über da liegen. Ich fühlte, wie sein Körper sich gegen meinen lehnte, und spürte seine Wärme. Ich entdeckte, dass alles in Ordnung war. Ich empfand Frieden, Ruhe und Trost. Das blieb etwa zwanzig Minuten so, bis wir in unsere Einfahrt einbogen, und dann war Keith fort. Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran."


    Alles Gute Euch über die Ostertage!
    Reinhold

  • Als meine Mutter starb klopfte es zweimal an meiner Wohnungstüre und noch Monate nach ihrem Tod roch ich ab und zu Rosenduft in meiner Wohnung. Ich hatte aber keine Rosen da. Meine Mutter starb am 1.10.2008 und am nächsten Tag ging mein Bruder in die Kirche nähe meiner Wohnung. Dort lag ein Fürbittenbuch aufgeschlagen mit dem Datum 1.10. und es standen Zeilen in Korrentschrift geschrieben. Zudem kamen mein Vorname, der meiner Tochter und der meines Bruders vor. Leider konnte mein Bruder das Geschriebene nicht entziffern, er war sich aber sicher, dass es eine Nachricht unserer Mutter geschrieben in ihrer Handschrift war. Das Seltsame war, am nächsten Tag war die Nachricht aus dem Buch verschwunden.
    Zeitweise habe ich auch das Gefühl, dass meine Mutter bei mir zu hause ist, jedoch ist der Rosenduft gänzlich verschwunden.
    Vielleicht bleiben die Verstorbenen bei uns wenn wir nicht loslassen können.
    Ich hoffe, dir hat meine Erzählung geholfen. Auch ich wäre interessiert ob Andere ähnliche Erlebnisse hatten.
    Gabriela :13:

    Seid alle umarmt


    Gabriela ;(


    Weinet nicht an meinem Grabe


    gönnt`mir die verdiente Ruh`


    denkt was ich gelitten habe


    eh`ich ging der Heimat zu

  • danke, dass Du Deine Erfahrungen erzählt hast. Ich hoffe, Du hast Dich über sie gefreut, und sie haben Dich ein wenig getröstet. Bei meinen Erlebnissen war es so, dass sie mir Trost geschenkt haben.


    Ob die Verstorbenen wollen, dass wir sie loslassen? Nach all dem, was ich selbst erfahren durfte und auch bei anderen gelesen habe, wollen sie wohl nicht, dass wir um sie trauern und dass wir sie körperlich wieder bei uns haben wollen. Das ist für uns natürlich schwer, aber anscheinend tun wir ihnen damit etwas Gutes, wenn wir sie auf diese Weise "loslassen".


    Andererseits wollen sie aber wohl nicht (so meine bescheidene Erfahrung und die Erfahrung anderer), dass wir die Erinnerung an sie verdrängen, sondern sie betonen in Nachtod-Erlebnissen oft die weiterbestehende Verbundenheit mit uns, die anhaltende Liebe, und nicht selten haben Hinterbliebene von den Verstorbenen sogar ausdrücklich die Worte gehört, dass sie weiterhin bei uns bleiben und sich in irgendeiner Weise um uns kümmern. Wie genau das aussieht, kann wohl keiner so genau sagen, aber ich finde diese Äußerungen sehr, sehr tröstlich. Denn es heißt: Wir sind weiter mit ihnen verbunden, wir dürfen sie weiterhin lieben, und wir können ahnen, dass sie sich in unserer Nähe befinden.


    Ich wünsche Dir, liebe Gabriela, und Euch allen alles Liebe


    Reinhold

  • möchte heute mal aus einem anderen Buch zitieren: "Positive Kommunikation - Das Gute in sich entdecken und besser mit anderen umgehen" von Ann Elisabeth Auhagen. Es handelt sich um eine Art psychologischen Ratgeber. Frau Auhagen schreibt, wie u.a. ein Erlebnis beim Tod ihrer Mutter sie zum Schreiben des Buchs ermutigt hat. "Ich blieb sitzen und betrachtete das, was der Körper meiner Mutter gewesen war. Er erschien vollkommen unbedeutend. Nun geschah etwas, womit ich niemals gerechnet hatte. Ich kann es nicht beweisen. Ich kann es nur wahrheitsgemäß berichten. Ich erlebte die "Präsenz" meiner Mutter. Nicht in ihrem ehemaligen Körper. Aber es schien mir unzweifelhaft meine Mutter zu sein. Sie lächelte mir und meiner Tante, die ebenfalls im Raum war, voller Liebe zu. Ich schwieg über das Erlebnis. Wenig später jedoch sagte meine Tante plötzlich: "Ich glaube, sie lächelt." Dann geschah noch etwas, das ich mir nie erträumt hätte. Es überkam mich ein unbeschreibliches Gefühl der Freude. Nicht Freude darüber, dass meine Mutter nun nicht mehr bei uns war. Ich kann es nur so in Worte fassen: Es war eine ganz tiefe, allumfassende, ich möchte fast sagen, überirdische Freude."


    Liebe Grüße an Euch alle,
    Reinhold

  • Hallo zusammen,


    sicher kennen einige von Euch den Theologen und Autor Jörg Zink, der wohl kaum im Verdacht steht, Unseriöses zu äußern. Er schreibt in seinem Buch "Gotteswahrnehmung - Wege religiöser Erfahrung" in dem Abschnitt "Die Selbstkundgabe eines Menschen in seiner Todesstunde":


    "Es ist in unzähligen Fällen verbürgt, dass Menschen in ihrer Todesstunde einem anderen Menschen, in der Regel einem ihnen sehr verbundenen, erscheinen. Es ist nicht wichtig, ob wir dafür Erklärungen bereitstellen, entscheidend ist die Tatsache, dass es erfahren wird. Der bedeutende katholische Theologe Fridolin Stier berichtet - ich wähle seine Worte, weil er alles andere als ein Träumer oder Phantast war, sondern einer der klarsten Menschen, denen ich begegnet bin - von einem solchen Vorgang. Seine Tochter lebte in einer anderen Stadt. Sie fiel an einem bestimmten Tag einem Unfall zum Opfer. In derselben Stunde, als sie starb, erschien sie ihm: "Ich kann die Gestalt nicht vergessen, die ich sah, als mich ein Ruf oder ein Stoß von tief innen heraus aus dem Halbschlaf weckte. Ich sah sie so klar, wie sie aus der Türecke in meiner Stube aus der Wand hervortrat, nach ein paar Schritten quer durch einen schmalen Gang in der anderen verschwand, im langen, mildgrünen Gewand dahinschritt, barfuß, das Haar herabhängend, noch sehe ich sie, ihr Profil mir zugekehrt ..." Und solche Erfahrungen sind indessen beileibe nicht selten."


    Etwas später schreibt Jörg Zink: "Es wird auch berichtet, dass Sterbende mit einer letzten seelischen oder geistigen Energie im Haus des Menschen, der mit ihnen verbunden war, eine Uhr angehalten oder ein Bild von der Wand geworfen hätten. Und auch das kann in ungezählten Einzelfällen nicht als bloße Täuschung abgetan werden. Es könnte uns eine neue Klarheit verschaffen, legten wir den Hochmut unserer rationalen, an unserem eigenen Gehirn und seiner Struktur orientierten Welterklärung ab."


    Alles Liebe Euch!


    Reinhold

  • Hallo zusammen,


    vergangenes Wochenende besuchte ich ein sehr interessantes Seminar in Warendorf bei Münster (Deutschland), das vom "Netzwerk Nahtoderfahrung" veranstaltet wurde: "Spirituelle Erfahrungen im Umfeld des Todes: Nahtoderfahrungen, Nachtodkontakte, Sterbevisionen". Unten findet Ihr kurz zusammengefasst das Programm. Ich durfte dabei auch von meinen Erfahrungen berichten. Es war eine ergreifende Veranstaltung, besonders die persönlichen Erfahrungsberichte und der private Austausch mit anderen Besuchern und den Referenten. Mein Eindruck war, fast jeder der unerwartet zahlreichen Besucher hatte seine eigenen spirituellen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Tod, sowohl Nahtoderfahrungen wie auch Nachtod-Begegnungen mit geliebten Verstorbenen (und auch andere Erfahrungen, z.B. das Erfühlen, dass jemand bald sterben wird). Sogar auf der Tagung selber kam es zu einem Nachtod-Kontakt: einer Frau, die ihr Kind verloren hatte, ging bei einem Gottesdienst ständig der Namen meiner verstorbenen Frau durch den Kopf, gänzlich unbeabsichtigt und fast gegen ihren Willen, denn sie wollte eigentlich an ihr Kind denken, und sie spürte Monikas friedvolle Gegenwart. Es war sehr schön für mich, das zu hören, und es macht mich glücklich.
    Ganz herzlich grüßt Euch
    Reinhold


    PS 1: Nähere Infos gib es zur Zeit noch unter: http://www.iands-germany.de/html/progr__lvhs.html


    PS 2: Wenn Ihr mehr von dem Seminar wissen wollt oder Kontakte sucht, fragt mich einfach.



    Programm:


    Prof. Dr. Walter von Lucadou: Paranormale Erlebnisse im Umfeld des Sterbens - beweisen sie das Überleben der Seele?


    Prof. Dr. Günter Ewald: Nachtodbegegnungen und ihre Bedeutung für unser Weltbild


    Dipl.-Psych. Juliane Grodhues: Induced after Death Communication (IADC) - ein neuer Weg zur Heilung von Trauma und Trauer (eine neue Therpieform, bei der es häufig zu Begegnungen mit Verstorbenen kommt, wodurch die Trauer sich deutlich verringert)


    Maritta Sallinger-Nolte: Sterbebettvisionen aus persönlicher und beruflicher Sicht


    Dipl.-Psych. Roland Kachler: Wie aus Trauer Liebe wird - Trauer als kreative Beziehungsarbeit


    Dr. Joachim Nicolay: Gibt es eine spirituelle Natur des Menschen?


    Dorothea Stockmar u. Sabine Mehne: Noch immer such ich Dich. Ein Theaterstück.


    Persönliche Erfahrungsberichte.

  • Lieber Reinhold!


    Das waren sicher sehr tolle Vorträge von interessanten Persönlichkeiten. Und auch der Erfahrungsaustausch wird dir gut getan haben. Sicher für dich eine sehr wertvolle und intensive Zeit gewesen. Auch die schöne Erfahrung, von Monikas friedvoller Gegenwart.


    Danke, dass du uns teilhaben lässt.


    Lieben Gruß


    Linda

  • Hallo!


    Reinhold : ich finde es sehr schön, dass du so einen Thread erstellt hast, denn ich finde, wenn man sieht, dass auch andere Leute solche Erlebnisse haben, hilft es einem selbst auch dabei, wirklich daran zu glauben, und seine eigenen Erlebnisse nicht als Hirngespinste abzutun. Ich war schon immer ein Mensche, der daran geglaubt hat, dass nach dem Tod nicht alles aus und vorbei ist, und dass unsere Seele weiterlebt. Vielleicht ist es auch eine Art Schutzmechanismus, weil man im Moment das volle Ausmaß des Todes eines lieben Menschen nicht verarbeiten kann, aber oft passieren dann Dinge, die nicht nur Zufall sein können, da muss doch was dahinter stecken.


    Deshalb würde ich gerne mal meine Erlebnisse los werden, und fragen, was ihr dazu sagt. Es geht dabei um meinen Papa, der vor 2 Wochen im Alter von 51 Jahren viel zu schnell und unerwartet an Krebs gestorben ist - mein Thread dazu heißt: Papa fehlt mir so...


    1. in den ersten Tagen nach seinem Tod hatte ich Träume. Einige davon waren sehr schlimm und hatten sicher damit zu tun, dass ich die ganze Situation mal verarbeiten musste. Andere waren schöne Träume, von denen mir einer ganz besonders in Erinnerung geblieben ist (es ist jetzt noch so, als wäre es gestern gewesen). Und zwar saß ich in dem Traum im strömenden Regen auf einer Parkbank. Plötzlich seh ich, dass da jemand auf mich zukommt. Es ist Papa! Er lächelt mich an und setzt sich zu mir auf die Bank. Ich sage zu ihm: "Aber Papa, du kannst ja nicht da sein, du bist ja gestorben!" und er lächelt noch immer und sagt zu mir: "Nein Claudia, das bin ich nicht wirklich". Den ganzen nächsten Tag war ich glücklich, weil ich mir so sicher war, dass das eine Nachricht von ihm war.


    2. ungefähr zur gleichen Zeit, ist etwas meiner Mama passiert (die eigentlich nicht an solche Dinge glaubt, aber vielleicht kann ich sie ja noch überzeugen). Wir haben einen Kaktus, der im Sommer blüht. Wir haben ihn schon einige Jahre, und er hat bis jetzt nicht immer geblüht, und wenn, dann waren es vielleicht 1-2, höchstens 3 Blüten. Mein Papa hat diesen Kaktus sehr gemocht und hat sich immer gefreut, wenn er geblüht hat. Ein paar Tage nach seinem Tod hat Mama wieder mal nach dem Kaktus gesehen und ist plötzlich in Tränen ausgebrochen - der Grund: der Kaktus hat heuer so viele Blüten wie noch nie! Es sind mittlerweile schon 10 Blüten!!


    3. Bevor ich einschlafe, "rede" ich immer mit Papa. Ich erzähle ihm wie der Tag war, dass er auf Mama aufpassen soll und wie lieb ich ihn habe. Am Abend vor dem Begräbnis habe ich zu Papa gesagt, dass ich ihm verspreche, dass ich ab jetzt immer an ihn denken werde, wenn ich eine Sternschnuppe sehe. Ich habe keine Ahnung, wie ich plötzlich auf Sternschnuppen gekommen bin, ich habe schon Jahre keine mehr gesehen... Am nächsten Tag war also das Begräbnis und ich war so aufgewühlt, dass ich lange nicht einschlafen konnte. Also bin ich kurz nach 01:00 noch mal auf den Balkon gegangen um zu rauchen. Ich habe die Sterne beobachtet und an Papa gedacht, und in dem Moment sind 3 Sternschnuppen über den Himmel geflogen! Eine große und 2 kleine! Unsere Familie besteht/bestand auch aus 3 Personen - Mama, Papa und ich.


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.

  • mein herzliches Mitgefühl für Dich. Ich kann verstehen, dass Dein Papa Dir so sehr fehlt!


    Genau wie Du glaube auch ich nicht, dass Nachtod-Erlebnisse einfach nur ein psychologischer Schutzmechanismus sind. Vor allem dann nicht, wenn die sogenannten "Zufälle" sich häufen, was ja oft der Fall ist. Und auch deshalb nicht, weil so viele Menschen solche Erlebnisse haben (siehe auch die Umfrage oben), und viele sind felsenfest davon überzeugt, nicht einfach nur einem psychologischen Trick aufgesessen zu sein, sondern tatsächlich Verstorbenen begegnet zu sein. Mir ist es z.B. vor wenigen Tagen passiert, dass ich in der Stadt, in der Monika und ich unseren letzten Urlaub verbracht haben, einen Monat vor ihrem Tod, intensiv ihre Gegenwart gespürt habe.


    Auch Deine Erlebnisse kann ich mir als echte Begegnungen und echte Kontaktaufnahme sehr gut vorstellen, zumal Du selbst ja den Eindruck hast, dass sie nicht einfach Zufall sind. Das Erlebnis mit dem Kaktus z.B., den Dein Vater so sehr mochte und der genau zur richtigen Zeit ungewöhnlich viele Blüten hervorbrachte, ist ja doch sehr ungewöhnlich, nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit den fast gleichzeitigen anderen Erlebnissen. Und was Du im Traum sprichst: "Aber Papa, du kannst ja nicht da sein, du bist ja gestorben!", habe ich fast genau mit den gleichen Worten von einem Freund gehört, der von seinem verstorbenen Sohn intensiv träumte. Bei ihm war es so, dass er über dessen Erscheinen so erschrocken ist, dass er aufwachte. Er kann sich jetzt noch sehr deutlich an den "Traum" erinnern.


    Ganz liebe Grüße, und alles Liebe,
    Reinhold

  • Lieber Reineich !
    Zuerst die Frage dieser Test am Anfang deines Threads kann man den machen?
    Bin sehr realistisch geworden im Laufe der Zeit,dennoch habe ich mehr Nachtod Kontakte erlebt, als man glaubt.
    Habe alles mittlerweile als Streich von Trauer,Medikamenten,usw, abgetan,aber sie waren und sind heute noch real.
    Meine Bücher haben nichts gebracht.zum Beispiel "BLICK hinter den Spiegel ",das traust du dich gar nicht was der Autor schreibt,weil wenn der Tote wirklich hinter dir schweben würde,kriegst du einen Herzinfarkt ,glaub ich,
    Mein Sohn zeigt sich nicht,weil er weiss,dann bin ich gleich bei ihm,(er kannte mich am Besten,er war fast 25 Jahre als er starb,aber ich muss zugeben,Gerüche,streicheln an der Wange,drehende Windspiele bei geschlossenem Fenster,bei sechs Leuten Nachtodereignisse die einander kaum kennen,bzw. Kontakt haben,und sehr viele weisse Schmetterlinge oder nimmt man alles bewusster war?
    Vor zwei Wochen flog bei mir in einer verzweifelten Sitiation,am hellichten Tag ein Totenkopfschwärmer in die Küche,ich dachte ein schlechtes Omen jetzt stirbt wer,nichts ist passiert.
    Ich höre oft Christians warnende Stimme wenn ich was falsch mache,mache aber trotzdem was ich will ?( ?( ?(
    Bin Atheist geworden,für alles offen,nur wenn ich einmal tot bin,brauche ich diesen Schmerz nicht nocheinmal,kann gerne verzichten, :24:
    Ich bin weder verrückt,aber es gibt viele Leute die glauben ich bin mitgestorben und soundso nicht mehr normal,leider Alles Liebe Chrisu

  • es ist traurig, wenn Menschen Dich einfach für nicht normal erklären, weil Du so sehr trauerst. Jeder Mensch leidet anders unter einem Verlust, auch wenn es natürlich manche Ähnlichkeiten gibt, und mancher ist zutiefst getroffen.


    Meine bescheidene persönliche Meinung: Ich glaube an ein Weiterleben nach dem Tod. Und ich glaube, dass wir dabei unsere Lieben, die vor uns verstorben sind, wiedersehen. Und bin fest überzeugt davon, dass das kein trauriges Ereignis sein wird, sondern mit großer Freude verbunden. Es gibt heute so viele Berichte über Nahtoderfahrungen, und immer wieder wird dabei über die freudige Wiederbegegnung mit verstorbenen Angehörigen berichtet. Hierbei spekulieren natürlich einige Naturwissenschaftler - ohne es beweisen zu können - dass das bloße Halluzinationen sind. Aber die meisten derjenigen, die eine tiefere Nahtoderfahrung hatten und die davon berichten, sind felsenfest davon überzeugt, dass es sich um echte Erlebnisse handelt, um echte Begegnungen mit geliebten Menschen.


    Bei Nachtodkontakten kann man schon nicht mehr so schnell mit Halluzinationen argumentieren, weil oft auch Menschen solche Erlebnisse hatten und haben, die nicht von tiefer Trauer betroffen sind, oder die erst Jahrzehnte nach dem Tod diese Erfahrungen machen, oder die gar nicht wussten, dass jemand gestorben ist. Einem Bekannten von mir hat im "Traum" seine Frau gezeigt, wo er einen Gegenstand findet, der einer Nachbarin gehörte und von dessen Vorhandensein er gar nicht gewusst hatte. Solche Berichte gibt es viele. Das Erstaunliche dabei ist, dass es so viele Übereinstimmungen gibt: Bei Nahtoderlebnissen, bei Nachtod-Kontakten und auch bei dem Wiedersehen von Verstorbenen in der IADC-Trauertherapie von Dr. Botkin, sowohl was die Erscheinung der Verstorbenen betrifft (sie werden als heil und gesund erlebt, amputierte Gliedmaßen sind wieder vorhanden usw.; sie sind von Licht umgeben), wie auch, was ihre Aussagen betrifft: Liebe, fortbestehende Verbundenheit, "mir geht es gut", usw.


    Ich kann natürlich Dich nicht und niemanden überzeugen, dass solche Erlebnisse wahr sind, wenn sie nicht selbst davon überzeugt sind. Sicher kann es vorkommen, dass Medikamente den Sinnen einen Streich spielen, es kann in Einzelfällen Halluzinationen geben usw. Tatsache ist jedoch, dass etliche Menschen, die diese Nahtod- und Nachtoderfahrungen gemacht haben, überzeugt sind, sie von Sinnentäuschungen unterscheiden zu können, und dass sehr viele die Erlebnisse für echt halten, worunter sowohl Angehörige der unterschiedlichsten Religionen sind wie auch Atheisten.


    Warum manche Menschen diese Erfahrungen machen, und andere nicht, kann ich nicht sagen. Ebensowenig, warum manche diesen Erlebnissen eher gleichgültig gegenüberstehen, oder warum sie bei ihnen weniger Überzeugungskraft haben, während andere tief durch sie geprägt werden und ihre Einstellungen zum Leben ändern. Und manche werden durch Nachtodkontakte sehr getröstet, andere nur wenig. Das sind alles offene Fragen. Sicher hängt das auch von der jeweils eigenen Einstellung ab: ob man Angst hat, erinnert zu werden, ob man überhaupt Angst von solchen Erlebnissen hat, ob man offen eingestellt ist, usw.


    Vor kurzem bin ich einer Mutter begegnet, deren Sohn vor zwei oder drei Jahren gestorben ist. Sie hat sich unzählige Gedanken gemacht über ihn, wo er jetzt ist, usw. Sie hörte, aus tiefem Schlaf erwacht, ganz deutlich seine Stimme, und fing, wie auf eine Aufforderung hin, an zu schreiben. Schließlich entstand ein Theaterstück, von dem die Angehörigen ihr sagten: Das hast Du nicht geschrieben, das ist ja, als ob ... reden würde. Das Stück kommt immer wieder auf die fortbestehende Liebe und Verbundenheit zurück.


    Alles Liebe
    Reinhold

  • Lieber Reinhold,


    das ist aber schön, wenn deine Monika quasi mit dir im Urlaub war!


    Ich wünsche mir ja auch so, dass endlich meine Mama mal glauben kann, dass Papa immer noch bei uns ist, wenn ich ihr von meinen Erlebnissen erzähle, ist sie immer sehr ungläubig. Aber gestern hatte auch sie endlich ein Erlebnis, das sie "stutzig" gemacht hat :D Vor ein paar Tagen war es nämlich so, dass fast den ganzen Abend über immer wieder das Licht im Wohnzimmer stärker und schwächer wurde. Ich war fest davon überzeugt, dass das Papa war, Mama war aber nicht davon überzeugt. Jedenfalls hat sie mir gestern folgendes erzählt. Am Nachmittag hat sie 3 Blumentöpfe aus unserem Garten ausgeleert, weil ihrer Meinung nach diese Blumen nicht mehr schön waren. Das waren aber welche, die auch Papa immer gefallen haben. Jedenfalls hat sie danach die Töpfe in den Keller gestellt. Und als sie dort das Licht aufgedreht hat, hat es ganz stark zu zucken begonnen. Sie hat dann noch so halbernst zu Papa gesagt: "Gell, das passt dir jetzt nicht, dass ich diese Blumen weggeschmissen habe". Und dann war das Zucken weg. Und jedes Mal, wenn sie das Licht an dem Nachmittag wieder aufgedreht hat, war nichts mehr. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, Mama war sehr verwirrt und wusste irgendwie nicht, was sie jetzt davon halten soll - aber immerhin hat sie es auch gleich anderen erzählt, also vielleicht glaubt sie es schön langsam doch :)


    Und mir ist auch wieder etwas passiert: In den letzten Tagen habe ich immer bei Mama, also im Schlafzimmer meiner Eltern geschlafen, weil sie in der Nacht nicht alleine sein wollte. Jedenfalls bin ich ein paar Stunden nach Mama schlafen gegangen und habe halt vor dem Einschlafen wieder mit Papa "geredet". Kurz vor dem Einschlafen habe ich dann gehört, dass jemand durchs Zimmer geht. Es war so laut, dass ich vor lauter Schreck gleich wieder hellwach geworden bin. Ich habe dann gedacht, Mama "geistert" wieder herum, weil sie nicht schlafen kann, aber als ich mich umgedreht habe, hat sie tief und fest geschlafen! Und ich bin mir sicher, dass das Schritte waren, die ich gehört habe! Das waren mindestens 4 oder 5 Schritte, genauso als ob jemand vom Bett aufstehen und herumgehen würde! Und so laut wie das war, kann das nur Papa gewesen sein, er war immer laut, bei allem was er getan hat :D


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.