Umfrage: Nachtod-Kontakte

  • Lieber Reineich ! Liebe Claudschi !
    Danke für Eure Zeilen,gibt mir wieder etwas Hoffnung und Trost ! :2:
    Vielleicht habe ich mir damals doch alles nicht eingebildet?
    Und wahrscheinlich gibt es sicher etwas,aber es spielt doch die Angst eine grosse Rolle,und man muss für alles offen sein glaub ich
    Einen schönen Tag Alles Liebe Chrisu :2:

  • Liebe Chrisu!


    Du hast dir sicher nicht alles nur eingebildet.


    Natürlich kann man sich ziemlich viel einbilden, und wenn ich jetzt zB den ganzen Tag immer wieder darauf hoffe, dass ich ein bestimmtes Lied im Radio höre, weil das ein Zeichen sein könnte, und deshalb x-mal am Tag den Radio ein- und ausschalte, und dann, irgendwann wird das Lied mal gespielt, dann wäre es auf jeden Fall Einbildung, wenn man das als Zeichen sehen würde. Aber ich nehme an, auch du hast nicht mit einem bestimmten Zeichen gerechnet. Wir wünschen uns einfach Zeichen und geben unseren lieben Verstorbenen vielleicht auch Tipps, wie sie uns ein Zeichen schicken könnten, aber sie überraschen uns dann doch immer wieder mit anderen Dingen, nicht wahr? :)


    Und dass die Angst uns sehr blockiert, ist mir selbst auch schon aufgefallen... Ich würde mir zB wahnsinnig wünschen, dass ich Papa mal hören könnte, aber ich glaube hier scheitert es an mir. Papa war schon immer so ein starker Mensch, er hat vielees geschafft, was für andere vielleicht unmöglich gewesen wäre, also würde er es sicher auch schaffen, dass er zu mir spricht, sodass ich es hören kann, aber ich glaube, ich habe einfach noch zu viel Angst davor, also hält er sich noch zurück, um mich nicht zu erschrecken.


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.

  • auch ich glaube, dass Eure Erlebnisse nicht einfach nur eingebildet sind.


    Einbildungen können manchmal natürlich vorkommen, keine Frage. Wir können uns in Sehnsüchte hineinsteigern. Aber für Kontakte mit Verstorbenen ist es typisch, dass sie in den allermeisten Fällen unerwartet kommen. Du hast es so schön gesagt, Claudia: "... aber sie überraschen uns dann doch immer wieder mit anderen Dingen, nicht wahr?" Die Erfahrungen von Judy und Bill Guggenheim in ihrer umfassenden Studie, die sie in dem Buch "Trost aus dem Jenseits" vorstellen, zeigen gerade, dass Kontakte meistens dann zustandekommen, wenn man gerade nicht an die Verstorbenen denkt, oft im ganz gewöhnlichen Alltag. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen: In wenigen Fällen treten Nachtodkontakte auf, wenn man sie sich gewünscht hatte. Aber das ist die große Ausnahme. Meine persönliche Erfahrung mit Gefühlskontakten zu Monika ist ebenfalls, dass ich auf ihr Auftreten keinen Einfluss habe. Ich würde sagen: Sie kommen, wann sie wollen.


    Euch alles Liebe
    Reinhold

  • Lieber Reinhold,


    ja ich glaube auch, dass sie kommen, wann sie möchten. Ist zwar manchmal schwierig, wenn man um ein Zeichen bittet und ewig lange nichts kommt, aber wir können sie ja leider nicht rütteln und sagen "Hey, jetzt tu doch mal was, damit ich weiß dass da bist!". Reinhold, wie ist das eigentlich bei dir, wenn du fühlst, dass Monika da ist? Ist es wirklich so ein starkes Gefühl und eine 100%ige Sicherheit, dass sie da ist? Denn mir kommt es zwar auch manchmal so vor, als wäre Papa jetzt bei mir, aber ich bin mir dann nie so wirklich sicher. Diese Woche erst, in der U-Bahn - da bin ich so gesessen und habe an nichts besonderes gedacht, aber irgendwie hatte ich plötzlich so ein Gefühl, als wäre ich jetzt ein bisschen von der Umgebung abgeschottet und nicht alleine - es war irgendwie eigenartig... und ich konnte es auch nicht wirklich deuten, ob Papa jetzt wirklich da war, oder ob nur gerade meine Phantasie mit mir durchgegangen ist... ?(


    Und eine Frage hab ich noch: Welche Bücher über Nachtoderfahrungen hast du denn schon gelesen? Ich lese gerade "Trost aus dem Jenseits" habs mir gleich gekauft, nachdem ich hier deine Auszüge aus dem Buch gelesen habe. Gibt es noch andere Bücher, die du gelesen hast, und mir empfehlen könntest? Ich hab bis jetzt nämlich hauptsächlich Bücher von Moody, Jakoby und van Praagh gelesen, die sich ja mehr mit Nahtoderfahrungen und dem Jenseits selbst beschäftigen, und deshalb wäre ein bisschen Abwechslung mal ganz gut...


    Danke und ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.

  • Guten Morgen !
    Wer kennt von Euch zweien,das Buch "Alles wird gefügt"? Hat mich nicht sehr angesprochen,weil der Autor schreibt unter anderem von Besessenheit und erdgebundenen Seelen.
    Macht ein bisschen Angst,finde ich.
    Moody hat mit einem zweiten Autor ein Buch,mit Astralreisen.wo die Seele den Körper verlässt und mittels Silberschnur kann man wieder zurückkehren.
    Habe das schon lange vor dem Tod meines Sohnes gelesen,wäre mir fast gelungen,das zu tun,dann bekam ich die volle Panik.
    Kübler Ross,weiss auch nicht so Recht,mit Ihrer Schmetterlingstheorie,sie ist selbst schon verstorben.
    Das Buch über verstorbene Kinder die sich aus dem Jenseits melden.hat bei mir nicht funktioniert.Auch von Moody Blick hinter dem Spiegel,muss man gute Nerven haben.
    Aber im grossen und ganzen,ergänzen sich die Inhalte irgendwie und widersprechen sich auch.
    Einen schönen Tag Alles Liebe Chrisu

  • außer dem Buch "Trost aus dem Jenseits" kenne ich nur Cherie Sutherland, „Tröstliche Begegnungen mit verstorbenen Kindern“, Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1998 (zur Zeit leider nur noch antiquarisch erhältlich), das sich ausschließlich mit dem Thema Nachtodkontakte befasst. Im Gegensatz zu dem Buch von Judy und Bill Guggenheim geht Cherie Sutherland viel eingehender auf die einzelnen Fälle ein, so dass es insgesamt auch weniger Berichte sind, die aber teilweise sehr berühren. Sie befasst sich auch mehr mit der Trauer, die die Guggenheims in ihren Kurzberichten doch eher aussparen.


    Vor einem Monat hat das "Netzwerk Nahtoderfahrung" (http://www.netzwerk-nahtoderfahrung.de) eine Tagung zum Thema Nachtodkontakte und Sterbebettvisionen durchgeführt. Hierzu soll in den nächsten Monaten ein Tagungsband entstehen, mit persönlichen Berichten ebenso wie mit allgemeinen Beiträgen zum Thema. Vielleicht wäre das auch lesenswert für Euch.


    Was meine Gefühls-Kontakte zu Monika betrifft, so sind sie manchmal so intensiv, dass ich genau weiß, sie ist bei mir. Leider ist es nicht durchgehend so, oft gar nicht oder auch nur schwach. Ich wünsche mir durchaus, ständig mit ihr in Verbindung zu stehen. Von ihrer Seite aus ist das vielleicht auch so. Von meiner Seite aus fühle ich oft nicht die Verbindung. Aber es wäre äußerst undankbar von mir, mich darüber zu beklagen, denn viele Menschen erleben solch ein Geschenk überhaupt nicht, vielleicht einfach deshalb, weil sie die Verbindung - aus welchen Gründen auch immer - nicht wahrnehmen, was nicht bedeuten muss, dass eine solche Verbindung nicht besteht. Manche wahrgenommenen Nachtod-Kontakte finden nach der Studie der Guggenheims erst nach Jahrzehnten statt.


    Das Buch "Alles wird gefügt" kenne ich nicht, ebensowenig die Bücher von Kübler-Ross. Ob Kübler-Ross das Wahre für mich wäre, weiß ich nicht, vielleicht ist sie ein wenig zu spekulativ. Auch einer Kontaktaufnahme durch spiritistische Medien oder Methoden wie "Blick hinter den Spiegel" stehe ich eher zurückhaltend gegenüber. Das geht mir persönlich zu sehr ins Esoterische. Aber ich kann verstehen, dass manche Trauernde in ihrer Verzweiflung alle nur möglichen Wege suchen, um einen Kontakt herzustellen.


    Euch alles Liebe
    Reinhold

  • Lieber reineich !
    Die Frage nach einer verbindung stelle ich mir gar nicht,die ist sowieso ausser Zweifel,höre oft was mein Sohn jetzt sagen würde,so als hätte er es wirklich gesagt,ich meine was er gutheissen oder schlechtheissen würde.Habe auch oft schlechtes Gewissen wenn ich Dinge tue,die ihm missfallen würden.
    Dieser eigene Kontakt bleibt über den Tod hinaus bestehen.Oft sogar tröstlich.Habe das auch mit meinem Vater,nicht so intensiv aber doch,er ist seit 28 Jahren tot.
    Mit den Büchern habe ich aufgehört,sehe mir aber jetzt diese Webseite an,die du schreibst.
    Einen schönen Abend Chrisu :8:

  • Hallo Ihr Lieben!


    Dieses Buch "Alles wird gefügt" kenn ich zwar auch noch nicht, hört sich aber interessant an, das werd ich mir wohl besorgen müssen.


    Lieber Reinhold - so wie ich dich bis jetzt einschätze, glaube ich auch nicht, dass die Bücher von Kübler-Ross etwas für dich wären. Ich habe bei den Büchern für ihr auch so meine Zweifel, ob ich damit was anfangen könnte (obwohl die Erlebnisse die sie schildert sicher sehr interessant ist, aber soweit ich weiß, beleuchtet sie das Thema ja wirklich nur von Seiten der Sterbebegleitung, und das wäre mir zumindest nicht tief greifend genug). Meiner Mama habe ich jetzt so ein Buch bestellt, da geht es aber hauptsächlich um Trauerarbeit, ich hoffe ihr hilft es.


    Jetzt muss ich euch auch noch von einem Eregnis erzählen, dass mich wieder wahnsinnig gefreut hat - denn anscheinend hat mein Papa meine Tante begrüßt! Zumindest glauben das meine Mama und meine Tante, und vor allem meine Mama ist ja die größte Zweiflerin, die man sich vorstellen kann.
    Es war so: meine Tante ist diese Woche wieder zu meiner Mama gefahren, um ein paar Tage bei ihr zu bleiben. Und meine Tante hat seit Papas Tod schon x-mal gesagt "mein Gott, ohne den Erich wird die Küche jetzt verwaisen, weil so oft der am Abend den Kühlschrank auf und zu gemacht hat und in der Küche herumgemurkst hat...". Sie ist also irgendwann unter der Woche gekommen und ist in die Küche gegangen, um sich was aus dem Kühlschrank zu holen. Als sie die Tür dann wieder zu gemacht hat, hat der Kühlschrank plötzlich Geräusche gemacht, die er noch nie gemacht hat. Mama und meine Tante haben gemeint, es war so, als würde jemand von innen an der Tür rütteln, und es war wahnsinnig laut! Dann hat meine Tante die Tür wieder aufgemacht und nachgesehen, aber natürlich war nichts, und es war wieder leise. Dann hat sie die Tür wieder zugemacht, und das selbe Spiel noch mal. Und dann hat auch noch plötzlich Mamas Radio im Schlafzimmer zu spielen begonnen! Also falls das Papa war, hat er sich ordentlich ins Zeug gelegt!!! :thumbsup:


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.

  • Hallo Ihr Beiden !


    Keine Ahnung,Claudschi.wird wohl so sein.wir Menschen sind eben ein eigenes VOLK.
    Ich glaube,aber an was?Mein Sohn ist da aber auch nicht.


    Spure ihn selten,aber in meinem Herzen er ist da,das heisst wenn es mir gut geht,geht es ihm auch gut,er macht sein Seelenleben von mir abhängbar,oder umgekehrt.


    Gibt es das ?


    Alles Liebe Chrisu

  • Hallo Chrisu!


    Also ich glaube schon, dass unsere Seelen auch noch nach dem Tod mit uns verbunden sind und dass unsere lieben Verstorbenen wissen wie es uns geht. Weil ich glaube, WENN es danach wirklich etwas gibt (wovon ich ja fast überzeugt bin ;-)), dann muss es doch wohl zwangsläufig so sein, dass unsere Lieben spüren wie es uns geht... Denn ich glaube dieses unzertrennbare Band entsteht ja durch die Liebe. Und da die Liebe ja das Wichtigste ist, MUSS es auch danach noch eine Verbindung geben, sonst wäre ja das ganze erst recht wieder sinnlos...


    Mh, ich hoffe, das war jetzt nicht verwirrend.... :S


    Ganz liebe Grüße
    Claudia

    Tretet her, Ihr meine Lieben,
    nehmet Abschied weint nicht mehr,
    Heilung war mir nicht beschieden,
    meine Krankheit war zu schwer,
    wär so gern bei Euch geblieben,
    die Ihr wart mein ganzes Glück,
    doch ich musste von Euch scheiden,
    lasse Euch allein zurück.


    Schmerz hat man nicht gespürt, solange man nicht einen lieben Menschen verloren hat.

  • von dieser Verbundenheit, die über den Tod hinaus weiterbesteht, bin ich auch felsenfest überzeugt. Ich stimme Dir zu, Claudia: die Liebe ist das Größte, daher muss es weiterhin eine Verbindung zwischen den Verstorbenen und uns geben. Und aus dieser Verbundenheit heraus - so kann man es einigen persönlichen Berichten entnehmen - fühlen die Verstorbenen mit uns mit. Eine Bekannte von mir, die durchaus keine Spinnerin ist, hat mir geschrieben, dass ihr verstorbener Mann ihr zu verstehen gegeben hat, dass er sie "dort" vermisst, dass sie ihm fehlt. Mich hat das sehr berührt. Ich kann da nur sagen: Die Liebe endet nicht mit dem Tod, sie besteht weiter, von beiden Seiten aus. Das durfte ich selbst erleben, wofür ich sehr dankbar bin.


    Ich wünschte, jeder Trauernde würde solche Erfahrungen machen. Vermutlich machen sogar viele diese Erfahrungen, aber die meisten wagen nicht, darüber zu reden. Aus Angst, als verrückt angesehen zu werden. Wenn mehr es wagen würden, darüber zu reden, vielleicht einfach nur anonym, dann könnte das für viele ein Trost sein. Sicher würden auch viele, die ihre Erlebnisse eher verdrängt haben, vielleicht aus Angst, endlich auch zu ihren Wahrnehmungen und Gefühlen stehen, statt sich zu sagen: Nein, das kann nicht sein, also weg damit. Bei meinen Bekannten kenne ich mehrere, die bisher nicht gewagt haben, über solche Erlebnisse zu reden, und erst als ich mit meinen eigenen Erfahrungen herausrückte, wagten sie auch, von ihren zu reden.


    Immerhin: in der Umfrage am Thread-Anfang haben bisher nur 26% angegeben, noch keinen spontanen Kontakt mit einem Verstorbenen gehabt zu haben. Mit anderen Worten: 74% sagen, sie hatten solche Kontakte!


    Euch allen ganz liebe Grüße
    Reinhold

  • ein Zitat aus dem neu erschienenen Buch "Ein Netz, das trägt" von Dorothea Stockmar (ihr Sohn war durch einen Unfall ums Leben gekommen):


    "Unsere Tochter Ati hatte kurz nach dem tragischen Unfall einen beruhigenden Traum von Cajus. Sie träumte, dass Cajus ihr im Traum ganz klar erzählte, wie das Unglück geschah: "Ich ging noch mal zurück zum Bahnsteig, da ich mein Handy vermisste, habe in dem Moment nicht aufgepasst, und dann kam der Güterzug und riss mich mit. Im selben Moment erschien ein Engel, der mir die Hände entgegenstreckte und mich mitnahm. Etwas höher in den Wolken wartete eine goldenen Kutsche auf mich ... So war es, du musst dir also keine Sorgen um mich machen, mir geht es gut!""


    Ein beeindruckendes Buch, in dem viele Briefe und Mails der Mit-Trauernden, Gedichte, Gedanken und Gemälde der Autorin veröffentlicht sind. Am Schluss des Buches stellt sie erstaunt fest, dass das Ende ein neuer Anfang ist: "Wenn ich jetzt nach mehr als acht Monaten des Schreibens und Sammelns von Briefen und Texten auf unsere Sammlung zurückblicke, stelle ich mit Überraschung fest, dass entgegen all meiner Erwartung jener Teil, der sich mit Themen wie Suche, Umbruch und Wandlung beschäftigt, mehr Seiten einnimmt als der erste Teil, der sich mit der Fassungslosigkeit in der ersten Phase der Trauer auseinandersetzt. Am Anfang meiner Trauer, als die Untröstlichkeit so viel Raum eingenommen hat, hätte ich das nie für möglich gehalten."


    Alles Liebe
    Reinhold

  • Hallo Ihr Lieben,


    heute haben Du, Monika, und ich unseren 28. Hochzeitstag.


    Kurz bevor Du starbst, sagte ich zu Dir: Den Spruch "Bis dass der Tod euch scheidet" akzeptiere ich nicht. Du hast zugestimmt. Und tatsächlich: der Tod hat uns nicht geschieden. Die Trennung ist eine äußerliche - schmerzhaft genug, aber das Wesentliche konnte der Tod nicht zerstören.


    Wie wir es bisher hielten, so werde ich es auch weiterhin tun: Ich gratuliere Dir, Moni, aber ich gratuliere vor allen Dingen mir dazu, Dich kennengelernt zu haben und mit Dir verbunden sein zu dürfen. Ich danke Dir für all die Jahre, die Du mich mit Dir beschenkt hast und zukünftig noch beschenken wirst. Du warst nicht berühmt, wurdest nicht von Fans angehimmelt, und doch: ohne Dich wäre die Welt, wäre das ganze Sein sehr viel ärmer. Deshalb bin ich so glücklich und dankbar, dass Du weiterhin da bist.


    Ganz liebe Grüße Euch allen
    Reinhold


    PS: Wo Ihr auch seid, feiert einfach mit!

  • Lieber Reinhold,


    was kann ich da noch dazu sagen - außer:


    Alles Gute zum Hochzeitstag!


    denn zu mehr fehlen mir jetzt die Worte. Ich habe das zu spät gelesen, aber - mit dem letzten Schluck, der noch in meinem Glas ist, stoße ich auf euch beide an!


    Alles Liebe
    Jutta



    PS: bitte verzeih, aber ich muß dir jetzt einfach noch einen lieben :24: schicken. Deine Worte haben mich sehr berührt.

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • LieberReinhold,


    nachträglich, alles Gute zu eurem Hochzeitstag!
    "Der Tod ist der Grenzstein des Lebens, nicht aber der Liebe!"
    Weiß zwar nicht mehr von wem das stammt, aber es ist ein sehr schöner Gedanke und trifft hier den Kern!
    AL, Christine

  • Das kommt davon, wenn man so lange nicht liest.
    Sehr interessantes Thema.
    Ich hab da ja mal, so wieder, meine eigene Theorie.


    Ich habe sehr viel darüber gelesen nach Christos tod. Ich fand die Bücher alle sehr interessant,
    Mir wird dieses ganze Thema aber zu viel hinterfragt, statt es einfach so hinzunehmen. Warum sind wir Menschen nur so egostisch zu denken, dass wir das einzig Wahre in diesem Universum sind. Ich muß dazu sagen. Ich glaube nicht an Gott, oder etwas Göttliches, aber ich glaube einfach daran, dass es da noch etwas gibt. Warum auch nicht. Wie kann man so dumm sein, zu glauben, dass wir das einzige sind was existiert????


    Ich nehem immer gerne das Beispiel Universum. Es ist unendlich!!!!!!!!!!!!!!!undendlich- ist schon ziemlich weit!!!!!!!!!!!!!! :D
    und wir Menschen auf diesem Staubkorn, in dieser Unendlichkeit sind so dumm und glauben, dass wir einmalig sind.


    Ich sage immer die Welt ist eine Art Bühne und wir sind Statisten. Wir sind bei einer Probe. Eine Probe für das was da kommt. Eine Freundin von mir hat mal jemanden zitiert(kein Plan wie der hieß). Die Lebenden sind die Toten. Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass das Leben nach dem sterben eine Geburt ist.Mal ganz ehrlich!!!!Warum gibt es Bäume die hunderte Jahre alt sind, oder Steine sogar tausende?????Warum werden wir Menschen nicht 500jahre alt?????Eine Bühne auf die Rquisiten immer stehen bleiben, nur wir gehen irgendwann um platz zu machen für die neuen Schauspieler!!!!!
    Wer kann den das Gegenteil beweisen????Warum sollten wir Lebende(für uns hier!!!- verstorbene) uns nicht spüren sollen?? Klingt etwas wirr, aber ist ganz einfach. Kennt ihr den Film matrix?????
    Ich kann mir Dinge, wie ihr wiß, immer sehr real vorstellen!!!!!!Warum sollte es keine zwei Ebenen geben????oder drei oder 10, oder 20. hallo????Hat mal jemand in den Himmel geschaut, was da so rumfunkelt????klar!!!!und wir sind die einziegen !!!!!!!!!Gröhl.


    So Spaß bei Seite, die Pferde gehen mal wieder mit mir durch.


    Meine Mamita erzählte mir neulich, dass sie meinen verstorbenen Stievpapa hat atmen hören. Erst erzählte sie es ein wenig befremdlich. Ich fragte sie dann nur."Hattest Du ein gutes, oder ein schlehtes Gefühl???! Sie sagte ein Gutes. Dann sagte ich"Na dann nimm doch einfach hin, dass es so war, ohne wenn und ohne aber.....WEIL!!!!! Aber!!!! heißt immer die Frage Warum?????????und das haben wir alle gelernt!!!!!!!!!!!!!Warum ist eine nichtzubeantwortende Frage....

  • Ein freundliches HAllo in die Runde, meine Mutter meint auch oft, sie höre meinem Vater atmen, kein Wunder über 60Jahre lag er neben sie, hat das atmen gehört, sodass das Unterbewusstsein es ihr hören lässt. Ich selber glaube nicht daran das Verstorbene zu uns reden oder sonst was. Sorry, hoffe darf meine Meinung schreiben, angenommen es wäre so, wir schreiben das Jahr 2010 und rätseln immer noch darum, keine Beweise,ist dann doch wieder seltsam, sicher wünschen das man sich wieder sieht usw, ist ja ok, aber wenns so wäre, hätte es schon längst in der heutigen Zeit Beweise gegeben, die Bücher die auf den Markt kommen, bedienen die Traueren, eine reine Geldquelle, alles wird bedient und mit allem wird verdient.


    Sorry, möchte niemanden verletzten aber ist meine Meinung, das Unterbewusstsein spielt einem viel vor, die Psyche das was man braucht.


    (Intressanter Link / Erklärung http://www.oif.ac.at/presse/bzw/artikel.asp?Rubrik=3&ID_Art=1&BZWArtikel=88


    Ich wünsche Euch einen schönen Abend mit lieben Grüssen Petra

  • Beweise.Hm.Wer soll etwas beweisen und wie???Die Erfahungen die Menschen gemach haben sind beweise genug, man sollte sie einfach nur annehemen.
    Wenn ich z.B. in einen Buchladen gehe, dann finde ich viele Bücher in denen von diesen Erfahrungen berichtet wird, aber es gibt nur wenige die es wiederlegen können. Es ist doch eigendlich auch gar nicht wichtig ob!!!es soetws gibt, sondern dass man nur daran glaubt.


    Ich kann von drei Dingen beichten.Ich hatte es schonmal in Meine Geschichte geschrieben und versuche es kurz zu machen.


    Das erste war, dass ic hgenau eine Woche bevor Christo verstorben ist ein ganz böses Gefühl hatte. Ich versuchte ihn den ganzen Tag anzurufen und bin fast irre geworden. Ich habe bestimmt ungelogen 100mal versucht, aber er hatte frei und sein Handy vergessen. Ich hatte das Gefühl ihm ist etwas ganz schlimmes passiert. Am Abend meldette er sich dann. ich brach heulend auf der Starße zusammen als ich seine Stimme hörte. Dann genau eine Woche drauf am 24 Dezember. Meldette er sich logischerweise überhaupt nicht. Ich hatte den ganzen Tag nicht das Verlangen mich bei ihm zu melden. Ich hatte den ganzen Tag das Gefühl er ist bei mir. Bis zum Abend rief ich nicht einmal an. Dann der Anruf von seiner Mutter...........


    Dann die Sache mit dem Lied. Ich war ja so am Boden zerstört, dass ich nicht zu seiner Beerdigung konnte, wegen Geldmangel. Ich hörte den ganzen Tag dieses Dust in the Wind.Das Lied hat mich magisch angezogen. Ich muß sagen mein Englisch beschrenkt sich auf danke und bitte. Nächsten Tag, nachdem ich bestimmt 5 Stunden mit meiner Mutter telefoniert hatte, drei Nervenzusammenbrüche später mache ich den CD Player an und nicht wie normal startette er dieses Lied, welches an 7 Stelle auf der CD war und nicht von Anfang an,sondern von einer Stelle wo es heißt"It slips away, and all your money won't another minute buy."Heute weiß ich die Übersetzung " Es schwindet
    Und all dein Geld wird keine weitere Minute kaufen


    Das Dritte.
    Als ich seine Sachen zu Hause aus dem Koffer holte, da war ein langes Flanellhemd drin das sah aus wie ein Keid. Total häßlich, aber warm. Ich sagte so vor mich hin." Bo darin siehs Du ja aus wie eine Schwucht......."egal, es war Winter und kalt in der Bude und es war von ihm und roch nach ihm. Ich packte es kurz auf die Lehne vom Sofa ging duschen und wollte es danach gleich anziehen. Ich komm aus der Dusche und das Teil ist weg.Wie vom Erdboden verschwunden. Tage später packte mich die Putzwut und was fand ich da? Das Hemd. In der hinterletzten Ecke der Wohnung hinter einer Truhe.....................???????????????????????????


    Man kann viele Dinge erklären, aber ich dafür bitte auch eine Erklärung!!!!!!!!!!!!!!!!??????????????Keiner kann sie mir geben, also nehme ich die Dinge hin und was am wichtigsten ist ES GEHT MIR GUT DABEI UND ES HAT MIR GEHOLFEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Ein Wissenschaftler würde es miir jetz erklären. Ja dann habe ich wohl im Wahn, oder in der trauer das Hemd genommen, es hinter die Truhe geworfen, und bestimmt 2 Stunden danach gesucht, weil ich langeweile hatte und das mit der CD, wahrscheinlich habe ich das Lied so lange gehört, dass sich genau an dieser stelle etwas eingebrannt hat und die cd plötzlich einen Fehler hatte und das mit Weihnachten, plötzlich bin ich nicht sauer wenn mein Schatz sich den ganzen tag nicht meldet, weil Weihnachten ja kein besonderer Tag ist!!!!!!!!!!!!???????????


    Jedem das seine. Jedem das was ihm hilft.und wenn man fragt bekommt man viele Antworten und dann sind wir MAL WIEDER BEIM WARUM??????????????????????????

  • Hallo ihr beiden!


    Petra - natürlich darf jeder seine Meinung sagen und vertreten (solange er/sie nicht beleidigend oder verletzend wird - und das tust du ja nicht ;) ). Also nur her damit :D


    Den Artikel in deinem Link finde ich interessant.
    Zitat daraus:
    "Gleichgültig, wie man solche Phänomene erklärt", meint Dennis Klass. "Sie zeigen, daß es normal ist, wenn Trauernde viele Jahre lang, mitunter das ganze restliche Leben, inneren Kontakt zu Verstorbenen halten. Das steht im Gegensatz zu psychologischen Theorien, die Trauer für ein Mittel zur "Normalisierung" halten, zur Rückkehr in ein psychisch gesundes, funktionierendes Leben, in dem der Verstorbene keine Rolle mehr spielt, weil der Verlust "verarbeitet' worden sei." (Zitat Ende)


    Ich persönlich möchte gar kein "Leben, in dem der Verstorbene keine Rolle mehr spielt" denn die Menschen um die ich trauere haben mein Leben beeinflußt, geprägt und es (teilweise) ja überhaupt erst ermöglicht. Also mit der Theorie der Trauer als Mittel zur "Normalisierung" (was ist "normal"?) kann ich persönlich nix anfangen. Für mich selbst kann es nicht "normal" sein, Menschen die ich liebe einfach aus meinem (weiteren) Leben "zu streichen".


    Sicher, es kann sein, daß uns nur unsere Psyche, unser Unterbewußtsein etwas "vorgaukelt", was es gar nicht gibt. Aber es kann auch anders sein. Wie Salome sagte, es kann (noch?) nicht (wissenschaftlich) bewiesen werden. Und falls das je gelingt, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, denn ich glaube, dazu muß sich die Einstellung und das Bewußtsein der Menschheit noch gewaltig ändern.
    In der Zwischenzeit bleibe ich selbst beim "daran glauben", und lasse allen, die sachlich eingestellt sind, ihren "Glauben".
    Denn die Hauptsache ist doch, daß jede/r von uns den eigenen Weg findet, mit dem wir am Besten können, mit dem wir "weiterleben" können.


    Aber Diskussionen über dieses Thema finde ich immer spannend, und darum jetzt auch meine Antwort ;)


    Euch alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.