Meine geliebte Mama

  • Liebe Susanne!


    Gut zu lesen, dass der Tag dennoch noch schön war...auch wenn der Besuch in der Klinik so schlimm war.
    Gerade dann ist es wichtig, dass man danach etwas macht, was einem gut tut...Freude bereitet.
    So wie der Besuch im Lieblingsrestaurant...! :028:


    und Hhmmm....Jacobsmuscheln, die lieb ich so....njam njam...!!! :rolleyes:


    Pass auf Dich auf, liebe Susanne!


    Ich :24: Dich
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Am Montag kommt meine Nachbarin ins Hospiz.


    Entschuldigt, dass ich im Moment nicht so viel schreiben kann. Bin einfach leer.
    Die Sache mit meiner Freundin geht mir auch sehr nahe
    .

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Ach,liebe Susanne,
    du bist für all und jeden da.Komm einmal zur Ruhe.Geh mit deinem Hund raus-musst du ja sowieso-das zwingt dich was zu unternehmen.
    Gib auf dich acht!
    Liebe Grüße
    Karla :24:

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Manchmal kann man nicht.
    Das wissen wir hier alle leider viel zu gut.
    Auch ich bin immer nur sehr begrenzt hier und schau nach wie es euch geht.
    Mehr geht einfach oft nicht.
    Auch wenn da Hospiz nun der letzte Schritt ist, und das schmerzt, aber sie kann wenigstens auf die bestmöglichste Weise gehen.
    Ich wünsche Dir liebe Menschen an Deiner Seite und Kraft diese Wege zu gehen.
    Pass auf Dich auf.
    LG, Ela

  • Hallo Ihr Lieben. Eben auf unserer Runde habe ich ehem. Schulfreundin getroffen.
    Sie hat auch schon viel erleben müssen. Nun scheint es für sie Bergauf zu gehen. Hat einen netten Lebenspartner gefunden, eine Arbeitsvertrag- unbefristet.
    Das sind dann die kleinen oder größeren Freuden im Leben.
    Ich werde wohl gleich zu der Tochter meiner Nachbarin fahren. Auch wenn uns zur Zeit so oft sehen und tägl. mehrmals telefonieren.
    Aber das ist ja wieder ganz was anderes :D

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Susanne..


    wie schön zu lesen, dass ein Hospiz Platz gefunden ist. Darüber freue ich mich sehr, denn dort wird es ihr sicher "besser" gehen....da wird sie gut aufgehoben sein...Man hört immer wieder, dass sie dort mit den Menschen sehr liebevoll umgehen....


    Es ist gut, dass es sowas gibt, damit diese schwerkranken Menschen würdevoll behandelt werden....


    Deine Manuela mit vielen lieben Gedanken an Dich!

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Susanne,
    heut hat deine liebe Nachbarin also doch den Hospizplatz bekommen. Da wird man sehr liebevoll mit ihr umgehen. Dort wird man sie mit dem Respekt behandeln, den sie verdient hat.
    Nun muss sie auch keine unnötigen Untersuchungen mehr über sich ergehen lassen, sondern nur mehr darauf achten, dass sie keine Schmerzen mehr hat.


    Ich finde es so schön von dir, dass du für deine Freundin so da bist. Und für alle anderen auch.... aber bitte pass auf dich auf.


    Liebe Grüße
    deine Michi

  • Ja Michi, jetzt ist sie im Hospiz. Scheinbar hat sie der Transport und das neue Zimmer sie doch sehr verwirrt. Mit dem Sohn ha sie "geschimpft" schriftlich, dass sie doch nie ins Ausland wollte. Ausserdem habe sie hier noch nichts zu essen bekommen. Nur flüssig.


    Hab ein wenig Angst vor morgen Nachmittag.


    Danke für Eure lieben Worte :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Susanne!


    So einen Transport und eine neue Umgebung sind für einen älteren Menschen meist sehr schwer und verwirrend. Sie verstehen nicht immer was mit ihnen geschehen ist und warum sie aufeinmal woanders sind.
    Das habe ich dem Heim wo mein Päpelchen ist, schon sehr oft bei anderen Bewohnern erlebt...


    Es braucht Zeit, dass sie sich etwas eingefunden haben.


    Ich kann aber gut verstehen, dass Du Angst vor dem Nachmittag hast, wenn Du sie besuchst.


    In Gedanken bei Dir
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Susanne,
    ich hoffe, dass sich deine Nachbarin doch noch mit der neuen Umgebung zurecht findet. Ich denke auch, wie es Manuela schreibt, dass das für so einen alten Menschen schwer ist, sich da auszukennen, zu realisieren.... aber man muss sich mal vorstellen, was es heißt für die Seele zu realisieren: ICH BIN IM HOSPIZ....


    Ich denk an dich. Schick dir ganz liebe Grüße und eine große Energieportion.


    Michi

  • Danke Ihr Lieben.
    Heute war meine Nachbarin recht friedlich. Aber sehr müde. Wir waren so 2 Stunden bei ihr. Sie kann ja nicht reden nur schreiben.
    Schrieb immer wieder mal was auf. Dann nach der Zeit winkte sie ihre Tochter heran. Da stand: Hab genug geschrieben für heute. Bis dann mal, Mama.
    Das war dann für uns das Signal zum Aufbruch.
    Sie wirkte sehr schwach, blass und kraftlos. :13:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Susanne,
    die Frau ist aber wirklich auch sehr stark. SIch nur schriftlich verständigen zu können, in dem Alter....das ist schon sehr stark.
    Das Schicksal hat ihr aber ganz gemein zugesetzt. Schön, dass du so für deine lieben Freunde da bist. Pass mir nur ja auf dich auf.


    Will dich mal :30: und dich auch mal ein wenig trösten.


    Ganz liebe Grüße
    Michi

  • Die Schwestern haben ihr wohl gesagt, dass sie auf einer "Sterbestation" liegt. Das ist schon der Hammer. Manchmal hat man den Eindruck, sie glaubt, hofft, wieder in ihr Haus zu kommen.
    Bekannte von mir, halten ihren geliebten Garten nun sauber. Der ist ihr liebstes Hobby.
    Da konnten wir uns alle immer eine Scheibe von abschneiden. So schön gepflegt war das alles..

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Deine Nachbarin ist wirklich ein armer Mensch. Wie soll man sich das vorstellen, dass sie sich wohl fühlen mag...., wenn ihr gesagt wird, dass sie auf der Sterbestation liegt. Ich wünsch ihr, dass sie wenigstens keine Schmerzen mehr ertragen muss.


    Ich denk viel an dich liebe Susanne.


    Liebe Grüße
    Michi

  • Liebe Susanne!


    Ihr habt deine liebe Nachbarin besucht, das ist fein, wenn sie weiß, sie bekommt auch dort Besuch. Ich denke, in einem Hospiz sind sie wirklich gut ausgebildet und sie werden doch hoffentlich wissen, was man dem Menschen sagen kann. Aber ich glaube, deine NAchbarin wusste das auch so, oder? Ein Hoszpiz ist immer ein Platz, wo man zuletzt hingeht. Natürlich hat man auch immer ein wenig Hoffnung, das ist klar. Aber manchmal ist es sogar hilfreich, wenn man mit jemanden darüber offen sprechen kann, denn die Familie vermeidet ja so manches Mal "dieses" Thema. Aber es ist ein wichtiges Thema, gerade in solch einer Situation.


    Liebe Susanne, wie geht es d i r, bist ja so oft für andere da? Kommst du zu Ostern Mal raus?


    Ganz liebe Grüße


    Linda

  • Liebe Susanne,
    ich wünsche dir von Herzen, dass du ein wenig zur Ruhe kommst über die Osterfeiertage. Die letzte Zeit war doch sicherlich sehr kräfteraubend für dich.


    Genieße das hoffentlich auch bei euch so schöne Wetter im Garten mit deiner Biyou. An sie übrigens ein extra Knudderle.


    Liebe Grüße
    deine Michi

  • Heute am frühen Morgen hat meine Nachbarin ihre Augen für immer geschlossen.


    Friede ihrer Seele.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne