Verloren im Leben

  • Tage und Wochen ziehen vorbei doch mein Leben ist Stillstand.

    Unerwartet verstarb im November meine Mama im Krankenhaus. Leider musste sie noch viel Schmerzen und Angst ertragen, da der Arzt eine falsche Diagnose gestellt hat. Es war alles so furchtbar, Symptome wurden verkannt. Ich mache mir sehr viele Vorwürfe, habe mehre Fehler gemacht die unverzeihlich sind. Unter anderem habe ich die wichtigste Vorerkrankung vergessen dem Notarzt und im KH mitzuteilen. Leider hat der Notarzt keine Fragen zu der Situation wie ich sie gefunden habe gestellt. Es gingen die wichtigsten Informationen dadurch verloren. Im Stress und meiner Angst, wahrscheinlich auch Schock, ist mir das in dem Moment nicht aufgefallen. Erst zu spät habe ich bemerkt was ich hätte sagen müssen und aber nicht gesagt habe. Sie könnte leben, mein Fehler hat sie umgebracht.

    Mit meinem Leben komme ich nicht mehr zurecht. Ich schlafe keine Nacht oder schlafe ein und wache mit Herzrasen und den Gedanken an das KH auf. Ich war bei einer Psychologin, Verdacht auf Trauma. Die Wartezeit für eine Therapie ist sehr lang. Ich bin ziemlich ratlos, ohne Hilfe halte ich es nicht aus.

    Hat hier vielleicht noch jemand traumatisierende Situationen erlebt?


    Mama, warum nur musste das alles passieren? Warum durftest du kein Glück haben und einen besseren Notarzt? Er hat mir nicht geglaubt das es was organisches sein muss. :13:

  • liebe Malin,

    fuehle dich hier aufgenommen in einem Kreise und somit in "unserem " Forum wo eigentlich keiner so gerne sein möchte.

    Doch

    du wirst es auch merken wenn du all deinen Schmerz, deine Trauergefuehle hier immer und immer wieder beschreibst...

    Eines möchte ich dir unbedingt schreiben.

    Ein NOTARZT anrufen bedeutet IMMER das der Mensch der ihn anruft in sehr, sehr grosser seelischer NOT , ja PANIK ist weil es einem geliebten Menschen absolut schlecht geht. Bei dir war es deine MAMA...

    Das warst du absolut !

    Selbst Menschen die eine medizinische Ausbildung haben vergessen in dieser NOTSITUATION manches Wichtige zu erwähnen.

    DU stehst nach wie vor völlig unter Schock und ja, es kann durchaus ein Trauma sein...

    Mit meinem Leben komme ich nicht mehr zurecht. Ich schlafe keine Nacht oder schlafe ein und wache mit Herzrasen und den Gedanken an das KH auf. Ich war bei einer Psychologin, Verdacht auf Trauma. Die Wartezeit für eine Therapie ist sehr lang. Ich bin ziemlich ratlos, ohne Hilfe halte ich es nicht aus.

    Hat hier vielleicht noch jemand traumatisierende Situationen erlebt?

    Wenn du die Kraft hast dich in verschieden Trauerberichte , wir nennen das hier auch Wohnzimmer oder Herzenshäuser hioneinzulesen wirst du Trauernde finden die auch ein Trauma durch den Tod haben....


    Schlafen !

    Fast kein Trauernder kann fuer einige Monate , ja manchmal sogar ein Jahr gut schlafen. Meistens sind es nur 4 bis 5 Stunden an einem Stueck. Es gibt natuerliche Einschlafmittel die du nehmen kannst.

    Ja, leider dauert es meistens sehr lange bis man einen Therapieplatz bekommt... Leider....

    Bis dahin empfehle ich dir das du einen Trauerkreis aufsuchst .

    Auch Hospize bieten sie an. Auch fuer Menschen deren Angehörige nicht in Hospizen versorben sind.

    UND

    schreibe , schreibe, schreibe hier. Es geht nicht um Trost bekommen doch es geht darum dass du dich mehr wie verstanden fuehlst .

    Das ist absolut hier gegeben .


    Du hast so ein beruhigendes , liebes Avatarbild gewählt . Die Sonnenstrahlen beleuchten die Blätter in einem Wald...

    Das wirst du mit der Zeit die durchaus lange dauern kann dennoch auch bemerken und fuehlen.

    Wir werden die virtuell begleiten.

    Alles Bestmögliche wuensche ich dir fuer den heutigen Tag.

    Sverja

  • Vielen Dank für eure lieben Worte.

    Ich werde jetzt hier im Forum erstmal ein bisschen lesen, weil ich wieder nicht schlafen kann. Baldrian und andere pflanzliche Mittel habe ich schon aber es hilft nur geringfügig. Ich müsste wieder zum Arzt habe mich letzte Woche aber nicht getraut hinzugehen. Bisher war ich krank geschrieben.

    Über meine Mama und was passiert ist schreibe ich demnächst mehr. Heute geht es nicht, bin schon wieder nur am weinen.


    Sverja, das hast du sehr gut ausgedrückt.


    "Ein NOTARZT anrufen bedeutet IMMER das der Mensch der ihn anruft in sehr, sehr grosser seelischer NOT , ja PANIK ist weil es einem geliebten Menschen absolut schlecht geht."


    Leider war es in meinem Fall richtig Pech, dieser Arzt völlig emotionslos. Ich weiß nicht was mit dem war. Er hat mir nicht mal zugehört bzw. ignoriert was ich gesagt habe. Er hat nur eine einzige Frage gestellt. Mittlerweile weiß ich das so was nicht normal ist. In dem Augenblick habe ich aber alles nicht begriffen, teilweise fehlt mir die Erinnerung an den genauen Ablauf. Ich weiß noch das der Sanitäter gesagt hat, er hat schon schlimmeres gesehen. Ja, kann sein nur ich hatte meine Mama noch nie in einem schlimmeren Zustand gesehen und dachte sie hört jeden Moment auf zu atmen.

    :33:

  • Liebe Malin,

    "gut", das du wieder geschrieben hast. So kann langsam ,langsam eine Verbindung entstehen.

    Ueber jedem Beitrag steht ja immer wann dieser Beitrag geschrieben wurde ... Bei steht vor 7 Stunden...

    Das war dann ungefähr um ca. 4.00 Uhr morgens.

    Die Nachtzeit ist , so möchte ich es beschreiben , nicht die "Freundin" der Trauernden. Darueber haben wir uns ja ausgetauscht.

    Ich werde jetzt hier im Forum erstmal ein bisschen lesen, weil ich wieder nicht schlafen kann.

    Sei bitte ein wenig vorsichtig und lese nur so lange das es dir nicht "den Atem nimmt", oder das es ueber das mitfuehlen heraus geht , also eine zusätzliche Belastung wird.

    Es kann dir vielleicht auch helfen, das du auf youtube dir Videos ansiehst die dir einfach Ruhe durch Musik , oder die Landschaft und die Menschen gibt die in diesen Videos vorkommen..

    Meiner Erfahrung nach ist es bei uns Lebenden doch häufig so , das wir uns UNBEWUSST doch häufig schuldig fuehlen das wir noch leben.


    Du TRAUERST ERST seit November !

    Das ist IMMENS KURZ kann ich dir schreiben !

    Ausserdem hat das neue Jahr erst angefangen !

    Da "steckt" noch soviel Ungewissheit darin wie es es wohl verlaufen wird fuer uns alle , doch besonders fuer dich und alle die so immens kurz erst trauern . Und Ungewissheit macht ANGST...

    Ich müsste wieder zum Arzt habe mich letzte Woche aber nicht getraut hinzugehen. Bisher war ich krank geschrieben.

    Gehe einfach hin . Was kann schon negatives passieren ? Wenn er dich schon kennt wird er zumindest ein Gespräch mit dir fuehren was dir ja in irgendeiner Weise hilfreich sein kann . Du kannst in diesem Gespäch ja auch ihm erklären das du dich noch in keiner Weise arbeitsfähig fuehlst..

    Er oder sie , also Ärztin haben dich ja bis jetzt schon krank geschrieben weil sie merkten das du unter SCHOCK stehst.

    Es ist wichtig das du in kleinen "Schritten" dich in Situationen begibst , die dir eigentlich die ANGST oder die UNGEWISSHEIT nehmen .

    Das machst du durch einen Arztbesuch .

    Baldrian und andere pflanzliche Mittel habe ich schon aber es hilft nur geringfügig.

    Ganz offen will ich dir schreiben das ICH nur fuer pflanzliche natuerliche Mittel bin und auch mehr den Weg der Meditation oder anderer Session die zur Beruhigung dienen gehe...

    Das ist aber meine Entscheidung und mein Weg. Jeder muss und will seinen Weg gehen..

    Vielleicht hilft auch dir ein Trauerkreis oder eine Trauerbegleitung ?

    Leider war es in meinem Fall richtig Pech, dieser Arzt völlig emotionslos. Ich weiß nicht was mit dem war. Er hat mir nicht mal zugehört bzw. ignoriert was ich gesagt habe. Er hat nur eine einzige Frage gestellt. Mittlerweile weiß ich das so was nicht normal ist. I

    ja, das ist extrem schwierig und eine traurige Erfahrung fuer dich gewesen die ja dich immer noch begreiflicherweise tief bewegt ....

    Ärzte und gerade Notärzte sind leider häufig sehr ueberlastet und "legen sich einen Schutzmantel zu", der emotionslos wirken lässt.

    Das sind sie eigentlich nicht. Doch sie brauchen es zuweilen weil sie ja auch nicht in Panik verfallen durfen sondern ja so handeln muessen und wollen , das es die bestmögliche Behandlung gibt.

    Dies ist kein Schutz und keine Verteidigung fuer das Verhalten des Arztes die ich jetzt dir schreibe !

    Es ist der VERSUCH eine Erklärung ...

    Ich weiß noch das der Sanitäter gesagt hat, er hat schon schlimmeres gesehen. Ja, kann sein nur ich hatte meine Mama noch nie in einem schlimmeren Zustand gesehen und dachte sie hört jeden Moment auf zu atmen.

    Ja , genau das !!! ist es was du noch immer als Bild ganz stark und begreiflicherweise in dir trägst , du traurige Tochter die ihre MAMA so vermisst

    ich hatte meine Mama noch nie in einem schlimmeren Zustand gesehen und dachte sie hört jeden Moment auf zu atmen.

    das hat sie dann ja auch leider ! leider ! leider ! und darum bist so TRAUERND ...

    Schreibe hier weiter und weiter .

    Auch dich wiederholend !

    Alles DARF sein und MUSS Sein . WILL erkannt und erlebt werden !

    Ich hoffe du hast auch ganz real eine Familie um dich oder gar nicht zu unterschätzen liebe Freund/innen die dich begleiten ?

    Natuerlich begleiten wir dich virtuell immer weiter


    alles Bestmögliche fuer diesen Sonntag wuenscht dir Sverja

  • Ich habe es vorhin wenigstens geschafft eine Email wegen einem Termin an die Hausarzt Praxis zu senden. Es fällt mir alles unendlich schwer. Ich möchte mich vor den Menschen und dieser unfairen Welt nur noch verstecken.


    Normalerweise bin ich bei Krankheiten auch für pflanzliche Mittel, Hausmittel und Selbstheilungskräfte. Diesmal merke ich aber eindeutig das es so nicht geht. Meine Psyche war schon vorher durch andere Ereignisse der letzten Jahre völlig überlastet, jetzt ist es endgültig zu viel.


    Familie und Freunde, gibt es nicht mehr wirklich. Die einzige richtige Freundin die wohl diese Bezeichnung verdient hat ist 2019 verstorben. Meine Tante, Onkel, Cousin sind auch schon alle nicht mehr am Leben.

    Meine Cousine hat sich seit der Beerdigung nicht mehr gemeldet, nicht mal bei meinem Vater. Meine Eltern waren immer da, wenn sie jemanden brauchte.

    Alle anderen wohnen weiter weg, haben ihre Familien und es gibt keinen näheren Kontakt.

    Mein Vater ist mir keine Hilfe. Er macht mir alles nur noch schwerer. Er hat sozusagen sofort begonnen Sachen meiner Mama wegzuwerfen, letzte Woche sogar Fotos. Ich habe ihn sehr oft gebeten mir die Sachen hinzustellen, damit ich mitnehmen kann, was er nicht mehr in der Wohnung haben möchte. Er versteht es nicht und macht was er will. Ein Charakterzug den er schon immer hatte. Über meine Mama reden will er auch nicht und auch nicht sagen was in letzter Zeit Zuhause alles schief gelaufen ist.


    Eine gute Bekannte meiner Mutter, die auch mit im KH war ruft zwar an aber sie erwartet das es mir mehr oder weniger wieder gut geht. Sie denkt sie hilft mir in dem sie nicht über das Thema redet sondern übers Wetter, ihre Freunde und sonstiges was mich nicht interessiert. Unabhängig davon hat sie schon im KH und davor sehr unfreundliche Dinge über meine Eltern gesagt und gibt mir die Schuld an der Fehldiagnose des Arztes. Ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt und er hat es anders verstanden als ich es gemeint habe. Sie stand allerdings neben mir und hätte sofort was da zu sagen können. Hat sie aber nicht.

    Ich weiß das es teilweise meine Schuld ist. Nur war das keine Absicht. Ich war überfordert hab das wichtigste an Symptomen vergessen, dafür unwichtige Dinge erwähnt. Das hat den Arzt wohl dazu gebracht keine ausreichende Diagnostik durchzuführen. Letztendlich eine Verkettung sehr ungünstiger Umstände.


    Malin:rolleyes:

  • Hallo Malin,


    ich kann Dich so gut verstehen, ich gebe mir auch eine Teilschuld, am Tod meiner Mama, Sie kam Dienstags Abends wegen Luftnot ins Krankenhaus, mein Vater fragte mich und meine Schwester ob ihn einer fahren könnte, meine Schwester bejahte es und somit hab ich nen Rückzug gemacht um mich um meinen kleinen Sohn zu kümmern. Im nachhinein vermute ich, dass mein Vater, vll auch nicht alles an Medikamenten wusste die Mama nehmen musste, ich traue mich aber auch nicht das Thema anzusprechen und ich wusste, was sie gegen den Blutdruck nahm und naja ich muss ja nicht weiter schreiben, hätte man ihr Blut richtig verdünnt, wäre es vll nicht zu einem so schlimmen Schlaganfall gekommen, ja das sind alles nur Vermutungen ....aber mich beschäftigt das auch alles sehr..........und ich lande immer noch im Gedankenkarussel, obwohl ich weiß, das es jetzt egal ist, es bringt unsere Mamas nicht zurück und das tut verdammt weh.


    Mir geht es wir dir, mit der Arbeit , mein Vater und meine Schwester arbeiten schon wieder und alle erwarten dass ich auch wieder arbeiten gehe, nun hab ich eine Rippenfellentzündung und der Arzt sagt, das ich diese auskurieren muss, aber was mache ich danach? Ich muss dazu sagen, dass ich erst vor 7 Jahren wieder zurück in meine Heimat bin und ich meinen Job den ich hier gefunden habe nur des Geldes wegen mache, aber es git auch nicht wirklich alternativen in Teilzeit.


    Ich weiß aber für mich, dass ich diese Ruhe , ohne Kind und Freund gerade brauche und es mir egal sein sollte, was andere sagen........

    Schlafen kann ich auch nicht gut, entweder ich schlafe nicht ein oder ich werde Nachts wach und liege Stunden wach ...


    Ich verstehe Dich wirklich , fühl Dich gedrückt.


    lG Nina

  • Das geht mir auch so, wache in der Nacht auf und kann nicht wieder schlafen. Tagsüber bin ich dadurch müde und kraftlos.


    Tausende male am Tag denke ich darüber nach warum ich dieses und jenes nicht anders gemacht habe.

  • liebe Malin,

    Familie und Freunde, gibt es nicht mehr wirklich. Die einzige richtige Freundin die wohl diese Bezeichnung verdient hat ist 2019 verstorben. Meine Tante, Onkel, Cousin sind auch schon alle nicht mehr am Leben.

    Meine Cousine hat sich seit der Beerdigung nicht mehr gemeldet, nicht mal bei meinem Vater. Meine Eltern waren immer da, wenn sie jemanden brauchte.

    Alle anderen wohnen weiter weg, haben ihre Familien und es gibt keinen näheren Kontakt.

    Mein Vater ist mir keine Hilfe. Er macht mir alles nur noch schwerer. Er hat sozusagen sofort begonnen Sachen meiner Mama wegzuwerfen, letzte Woche sogar Fotos. Ich habe ihn sehr oft gebeten mir die Sachen hinzustellen, damit ich mitnehmen kann, was er nicht mehr in der Wohnung haben möchte. Er versteht es nicht und macht was er will. Ein Charakterzug den er schon immer hatte. Über meine Mama reden will er auch nicht und auch nicht sagen was in letzter Zeit Zuhause alles schief gelaufen ist.

    wie bitter und traurig,,, ich hätte deinen ganzen Herzenstrauerbericht zitieren können und kann auch dazu nur schreiben das es sehr sehr traurig ist und ich hoffe das du hier weiterschreibst und dir vielleicht auch professionell geholfen werden kann.

    Komme bestmöglich durch diese Nacht

    <3Sverja

  • Bin ich schuld? Bin ich alleine Schuld? Wieviel Schuld trifft mich? Fragen die mir wieder und wieder durch den Kopf gehen. Es gibt im Internet viele Artikel über Schuldgefühle und Trauer Prozess. Nur über den Umgang mit wirklich Schuld gibt es wenig. Erfahrungsberichte noch weniger, wenn doch sind es Unfall Verursacher. Die kannten den Mensch dann nicht und haben keine emotionale Bindung zu der Person.

    Wie soll ich trauern, wenn mich die Schuld zerfrisst?

  • Meine kLeine Schwester sagte gestern zu mir,das sie mittlerweile auch glaubt , das der Todestag schon von Anfang an fest gelegt ist.

    Ist fand das nochmal sehr hilfreich, sowas zieht zu hören, denn sie ist eigentlich nicht spirituell, aber auch sie gibt sich natürlich ganz viel schuld .

    Ich weiss nicht in wie weit Du spirituell veranlagt bist?

    Vielleicht hilft es dir auch wenn du dich mit dem Lebensplan der Seele auseinander setzen würdest?

    Nina Herzberg hat da zu tolle Videos .

    LG

    Nina

  • Ich habe mir jetzt einige Artikel zu dem Thema Lebensplan der Seele durchgelesen. So wirklich kann ich da noch nichts damit anfangen. Ich bin davon überzeugt das es in gewisser Weise Zeichen gibt auch wenn sie eventuell nur mit dem eigenen Unterbewusstsein zusammen hängen.

  • Vielleicht liest hier früher oder später jemand mit der sich mit allen Gedanken und Gefühlen der Trauer und auch der Erinnerung allein fühlt. Es gibt niemanden den ich anrufen könnte, niemanden mit dem ich über das erlebte der letzten Wochen und Monate reden kann. Niemanden der die Erinnerungen an die noch guten Zeiten teilen könnte.

    Das soziale Umfeld meiner Eltern war kleiner geworden, durch erzwungenen Umzug nur noch ab und zu telefonischen Kontakt zu Freunden von damals, die vielleicht nie Freunde waren.

    Ich finde keine Ruhe, kein abschalten. Heute bin ich genervt, weil sich zwei Arztpraxen nicht zurück melden wegen Terminen. Ich brauche Unterstützung und das dringend.

  • Liebe Malin,

    leider in dem Sinne nur in Kuerze ... Vielleiicht "falle ich dir auch auf die Nerven ??? Wenn ja, schreibe es mir bitte , dann werde ich dir nicht mehr schreiben.

    Nur über den Umgang mit wirklich Schuld gibt es wenig. Erfahrungsberichte noch weniger, wenn doch sind es Unfall Verursacher. Die kannten den Mensch dann nicht und haben keine emotionale Bindung zu der Person.

    Wie soll ich trauern, wenn mich die Schuld zerfrisst?

    Das habe ich heute morgen ganz frueh im Bus mit meiner Partnerin sitzend gelesen , die an Krebs erkrankt ist. Heute war wieder Chemotag. Das schreibe ich dir nicht aus der Intention heraus um dich zu belasten , obwohl es eine Beelastung vermutlich doch leider ist .


    Ich schrieb dir das weil du diese Schuldfrage und ihre Beantwortung durch Erfahrungsberichte gerne hättest...

    Die gibt es tatsächlich nicht viel . Allerdings ja hier im Forum liest du sie immer und immer wieder .

    Schuldgefuehle haben gehört meiner Meiner nach immer zur Trauer.

    Das kann ich persönlich immer und immer nur wiederholen.

    Die Gruenderin dieses Forums , eine Östreicherin ist Psychotherapeutin und gleichzeitig hat sie mit anderen ein Beerdigungsinstitut.

    Es ist Christine . Sie hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Schuld und Scham" meiner Erinnerung nach .

    Einen Satz den sie hier als Moderatorin immer wieder geschrieben hat " Schuld zu fuehlen , heisst nicht Schuld zu haben". Das ist jetzt aus meiner Erinnerung geschrieben...

    Du hast ausserdem ja auch geschrieben das die gute Bekannte deiner Mama AUCH NICHT alle Medikamente sagte ! Sie war auch , zwar anders aber dennoch auch in PANIK und NOT. Zumindest habe ich deine Beschreibung so interpretiert.

    gute Bekannte und auch Freunde wollen und können manchmal nicht gleich trauern. Sie wollen das alles eigentlich so ist wie frueher !

    Unabhängig davon hat sie schon im KH und davor sehr unfreundliche Dinge über meine Eltern gesagt und gibt mir die Schuld an der Fehldiagnose des Arztes. Ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt und er hat es anders verstanden als ich es gemeint habe. Sie stand allerdings neben mir und hätte sofort was da zu sagen können. Hat sie aber nicht.

    das geht gar NICHT !!!

    Gerade aus diesem Grunde brauchst du meiner Meinung nach unbedingt fachliche Trauerbegleitung oder psychotherapeutische Unterstuetzung .

    Natuerlich kann ich mich irren...

    Das soziale Umfeld meiner Eltern war kleiner geworden, durch erzwungenen Umzug nur noch ab und zu telefonischen Kontakt zu Freunden von damals, die vielleicht nie Freunde waren.

    Ja, da waren deine Eltern schon sehr einsam und du jetzt auch meinem Gefuehl nach. Vor allem weil auch deine beste Freundin verstorben ist.

    Ich finde keine Ruhe, kein abschalten. Heute bin ich genervt, weil sich zwei Arztpraxen nicht zurück melden wegen Terminen. Ich brauche Unterstützung und das dringend.

    du bist nicht "genervt" sondern du trauerst TIEF ! Ja, es dauert leider SEHR lange bis du einen Termin bekommst. Deswegen kann ich dir nur wieder ans Herz legen hier zu schreiben, auch vielleicht bei anderen Trauernden zu schreiben? Das ist aber auch belastend wie ich dir schon schrieb.

    In fruehren Zeiten war es in Deutschland möglich sich selber fuer 3 Tage "einweisen " zu lassen. In Schweden wo ich jetzt wohne gibt es Akuthilfen entweder von Krankenhaus aus oder der schwedischen Kirche .

    Telefonseelsorge ist auch eine Möglichkeit...

    und wieder schreibe ich Trauerbegleitung durch ein Hospiz.

    und ja eine Akuthilfe von der Kirche , auch wenn man NICHT christlich orientiert ist bietet auch die deutsche Kirche an.


    Vielleicht hilft es dir wenigstens ein wenig hofft Sverja

  • Liebe Malin,

    leider in dem Sinne nur in Kuerze ... Vielleiicht "falle ich dir auch auf die Nerven

    Das tut mir sehr leid, wenn es so rüberkommt. Vielleicht kann ich einfach nicht ausdrücken was ich schreiben möchte. Die Gedanken in die richtigen Worte zu fassen erscheint mir manchmal nicht möglich.


    Nach dem Buch werde ich schauen.


    Ich habe hier bei anderen schon ein bisschen gelesen. Ich fühle mich aber nicht in der Lage jemanden etwas hilfreiches zu schreiben.


    An Trauerbegleitung hatte ich ganz am Anfang auch gedacht. Hatte auch Kontakt aufgenommen. Ich müsste aber in die gleiche Richtung wo die Klinik ist. Es geht nicht, ich möchte da nie wieder in die Nähe müssen.

    Ich habe über Caritas eine Trauerbegeiterin gefunden mit der ich schreiben kann. Es hat aber nicht geholfen, im Gegenteil jetzt ist mir noch mehr bewusst welche Fehler ich gemacht habe und das im Krankenhaus keine ausreichende Diagnostik durchgeführt wurde. Es müsste ein Anwalt eingeschaltet werden. Die Erfolgsaussichten in Deutschland liegen da aber sehr gering. Eine Psychologin bei der ich ein Notfall Gespräch hatte meinte das wir die Patientenakte sofort hätten verlangen müssen. Es ist alles sehr kompliziert und eine lange Verkettung von Umständen die alle falsch gelaufen sind. Vom Rettungsdienst bis zum Stationsarzt, von Problem nicht erkannt bis Fehldiagnose. Was bleibt ist die Frage nach dem Warum. Sie würde leben, wenn alles normal abgelaufen wäre.


    Nach Hilfe von Psychologe und Psychiater suche ich schon. Habe für beides eine Überweisung durch die Hausärztin. Ohne professionelle Hilfe schaffe ich es nicht, ist mir bewusst.

    Hier gibt es nur nicht viele Möglichkeiten und die vorhandenen haben alle längere Wartezeiten.

    Nach Seelsorge über die Kirche werde ich nochmal suchen. Das hatte ich vor Weihnachten schon in betracht gezogen, habe aber keine Informationen gefunden.


    Einweisung in eine Klinik möchte ich nicht. Ich müsste meine Tiere irgendwo hingeben und meinem Vater erklären das ich paar Tage nicht erreichbar bin. Das geht nicht. Ich wüsste auch niemanden der sich zwischenzeitlich um seine Probleme kümmert.

    Es ist ehrlich gesagt alles zum kotzen.

  • liebe Malin,


    hoffentlich hast du heute einige Stunden wo du etwas tiefer durchatmen kannst und etwas weniger Schuldgefuehle hast ?!

    ich hoffe und wuensche es dir sehr.

    Ich habe hier bei anderen schon ein bisschen gelesen. Ich fühle mich aber nicht in der Lage jemanden etwas hilfreiches zu schreiben.

    es geht eigentlich nicht darum etwas hilfreiches zu schreiben, weil wir alle in einer gewossen Weise "hilflos" sind , "individuelles NEULAND " betreten durch die Trauer. Manchmal langt und hilft fuer kurze Zeit ein "like" welches ich gerne als "ich verstehe dich und fuehle mit dir" benenne.

    Auch hilft ein smiley, oder der Satz "es ist bei ähnlich oder gleich".

    Es gilt eine Verbindung zu erschaffen ...

    An Trauerbegleitung hatte ich ganz am Anfang auch gedacht. Hatte auch Kontakt aufgenommen. Ich müsste aber in die gleiche Richtung wo die Klinik ist. Es geht nicht, ich möchte da nie wieder in die Nähe müssen.

    Ja, das ist sehr sehr schwer wenn du in die Nähe des Krankenhaus gehen musst.

    Eine Idee ...

    Gehe oder fahre doch einmal soweit den Weg wie du kannst ?!

    Zur Veranschaulichung schreibe ich dir etwas

    Nach dem Tode meines langjährigen Lebensgefährten musste ich in der Kreisstadt etwas behördliches erledigen. Ich fuhr mit dem Bus. Unvorbereitet , weil ich es nicht wusste, sah ich plötzlich , ja sogar mit halten ander Haltestelle das Krankenhaus wo das MRT und die Diagnose 2 Glioblastome erstellt wurde. JA, es hat mir auch kurzzeitig den Atem genommen ... Ja, auch mein Herz stolperte ein wenig und ja mir liefen die Tränen. Doch ich ueberlebte es ja... Das ist jetzt fast 12 Jahre her.

    Sehr , sehr viel hat mir erst das schreiben in der "deutschen Hirntumorhilfe " geholfen und dann war ich hier im Aspetos unter einem anderen Namen wie jetzt...

    Und

    ich hatte viele Einzelsessions bei Therapeuten die die gleiche spirituelle Aussrichtung haben wie ich und mein verstorbener Lebensgefährte.

    Das ist natuerlich fuer dich nicht der Weg.

    Versuche wirklich noch einmal kirchlichen therapeutischen Beistand.

    UND

    das ist mir als wirklich hervorragende Möglichkeit eingefallen , die auch einige Freunde aus älteren "Aspetos Zeiten" gemacht haben

    EMDR.

    Das verwenden und bieten sogar Ärzte an , Heilpraktiker sowieso , Psychotherapeuten ebenfalls.

    ich stelle dir gleich einmal ein Kurzvideo gesondert hinein , was du dir anschauen kannst . Lass dich NICHT beirren das es wohl von einer ganzheitlichen Klinik ist...

    Die Methode wird dort kurz und prägnant vorgestellt.

    Dann wollte ich dir noch ein Buch empfehlen

    von Jorge Bucay

    Titel :Das Buch der Trauer

    Untertitel

    "Wege aus Schmerz und Verlust"

    Einweisung in eine Klinik möchte ich nicht. Ich müsste meine Tiere irgendwo hingeben und meinem Vater erklären das ich paar Tage nicht erreichbar bin. Das geht nicht. Ich wüsste auch niemanden der sich zwischenzeitlich um seine Probleme kümmert.

    Ja, Tiere :) sie sind auch fuer mich wahre Lebensbegleiter und gerade in der Trauer . Hier haben ganz viele Menschen Tiere die ihnen sehr , sehr in der Trauer helfen . Manchmal ja auch einfach dadurch wie du ja auch schreibst um sie zu versorgen. Welche Tiere hast du denn wenn ich fragen darf?


    da schreibe ich doch einmal "halt"

    dein Vater ist ein erwachsener Mensch der durchaus trauert . Doch er geht ja einen völlig anderen Weg wie du. Auch von deiner Beschreibung her.

    DU musst und KANNST ihm auch nicht helfen...

    Jeder geht und findet seinen Weg!

    Ich habe über Caritas eine Trauerbegeiterin gefunden mit der ich schreiben kann. Es hat aber nicht geholfen, im Gegenteil jetzt ist mir noch mehr bewusst welche Fehler ich gemacht habe und das im Krankenhaus keine ausreichende Diagnostik durchgeführt wurde. Es müsste ein Anwalt eingeschaltet werden. Die Erfolgsaussichten in Deutschland liegen da aber sehr gering. Eine Psychologin bei der ich ein Notfall Gespräch hatte meinte das wir die Patientenakte sofort hätten verlangen müssen. Es ist alles sehr kompliziert und eine lange Verkettung von Umständen die alle falsch gelaufen sind. Vom Rettungsdienst bis zum Stationsarzt, von Problem nicht erkannt bis Fehldiagnose. Was bleibt ist die Frage nach dem Warum. Sie würde leben, wenn alles normal abgelaufen wäre.

    Wegen der Trauerbegleitung von der Caritas und deinem schlechten Gewissen dadurch .

    Deswegen EMDR

    Wie gesagt durchaus auch schulmedizinsch absolut verwendet und anerkannt !

    JAAAA, ,

    ihr werdet leider kein "Recht" bekommen. Zumindest ist es leider aussergewöhnlich selten so ... LEIDER...

    Ich weiss ja nicht wo du wohnst und du brauchst es auch nicht zu schreiben .

    Doch sehe noch einmal nach wo in deinem UMKREISE , also vielleicht nur 1 bis 2 Stunden Fahrt ein Trauerkreis ist oder eine Trauerbegleiterin . Dann könntest du ueber das schreiben hinaus kommen, was eigentlich mit der Zeit wichtig ist.

    Rueckzugzeiten braucht man immer !


    ich verabschiede mich jetzt einmal fuer JETZT von dir und bin sehr "froh" das du "hier" bist" ... und ja "kotzen" gehört auch zur Trauer !

    liebe Verbundenheitsgruesse auf einer anderen Trauerebene sendet dir Sverja

  • Liebe Malin,


    Ich habe ein wenig gelesen was du erzählst hast. Ich kann nachvollziehen das du dir Vorwürfe machst.

    Ich kann es aus dem Grund verstehen weil ich meinen Mann mehr oder weniger Bewustlos in unserer

    Wohnung aufgefunden habe. Ich bin medizinische Fachangestellte und ich war komplett überfordert

    mit der Situation. Ich habe die 112 angerufen, sie haben mich gefragt was passiert ist und ob er noch

    ansprechbar sei. Ich habe gesagt, er hat die Augen zu,er kann mir nicht antworten es kommt nur ein

    leises ähh. Ich habe mich nicht getraut meinen Mann irgendwie lauter anzusprechen oder ihn irgendwie

    zu animieren das er sich bewegt. Weil ich Angst hatte,ich hatte Angst das dann etwas passiert was ich

    nicht kontrollieren kann und etwas falsches dann tue oder gar nicht weiß was ich tun soll. Ich hatte

    so eine große Angst!!!

    Dann kam der Krankenwagen,ohne Notartz, später Rettungshubschrauber....keine Chance. Er starb

    nach 85 Minuten Reanimation. Todesursache ungeklärt. V. a Lungenembolie, V. a. geplatztes Aneuyrsma.

    Ich arbeite in einer Gefäßchirurgie/Phlebologie das kommt noch dazu wenn es dann eine Lungenembolie

    gewesen ist und ich habe nichts gemerkt. Er hatte Schmerzen aber im Knie seit Monaten, war bekannt

    Meniskusschaden. Ich habe nicht reagiert auf die Schmerzen weil ich dachte es ist das Knie, aber es hätte

    ja auch eine Thrombose sein können. Das wäre dann die Erklärung gewesen bzgl. der Lungenembolie.


    Ich kann mir gut vorstellen was du durchmachst. Ich habe mir Vorwürfe gemacht und wenn ich darüber

    weiter nachdenke fängt wieder alles von vorne an. Ich konnte Gott sei Dank sehr schnell einen Psychologen

    Termin bekommen. Es ist noch nicht vorbei....aber klar ist er hatte Knie Schmerzen, trotzdem....


    Ich hoffe einfach das du schnell Hilfe bekommst! Wie sieht es denn aus mit einer Akut Klinik wenn du

    keinen Termin beim Psychologen bekommst.

    Ich habe nicht alle Texte gelesen die geschrieben worden sind, verzeih, wenn ich jetzt eine Frage gestellt

    habe die vielleicht schon beantwortet ist.


    Ganz viel Kraft für dich Malin


    Anja

  • Was ich noch sagen möchte....wir haben leider nicht immer den Einfluss darauf was mit einem anderen Menschen passiert und

    das fällt mir sehr schwer das jetzt zu sagen. Das würde bedeuten, das ich keine Schuldgefühle mehr hätte, wenn ich das so

    glauben könnte. Jedoch muss ich einen Weg dort hin finden........

  • Liebe Malin,

    dein Schicksal hat mich tief im Herzen berührt,da es mir fast genauso geht mit Schuldgefühlen,Trauer ,keine Freunde und keine Aussicht auf Besserung der Umstände.

    Bei Dir ist alles noch ganz frisch,bei mir sind es bereits 6 Jahre her,dass meine Mama gestorben ist.

    Ich befinde mich in einer pathologischen Trauer,da ich genau wie Du ,keine seelsorgerische Unterstützung hatte.War total auf mich gestellt und musste Beerdigung etc.alles alleine organisieren.

    Habe weder Verwandte noch Freunde,diese haben sich alle zurückgezogen.

    Ich kann so gut verstehen ,dass Du nicht mehr in die Nähe der Klinik konntest.Ich konnte nicht mehr zu meiner Ärztin,da sie in der Straße ihre Praxis hat,wo ich früher mit Mutter gewohnt habe .Ich war also 6 Jahre nicht mehr bei einer Untersuchung.

    Nun geht es mir so schlecht,dass ich in eine andere Stadt ziehen werde.

    Die Trauer nehme ich natürlich mit,aber ich kann mich dann wenigstens in meiner neuen Umgebung frei bewegen...neue Ärzte,neue Wohnung ,neue Möglichkeiten zur Trauerbegleitung und vor allem der Schuldgefühle.

    Es wurde ja schon angesprochen,dass der Todeszeitpunkt jedes Menschen vorausbestimmt ist. Dieser Meinung bin ich auch.Ich habe bei der Pflege meiner Mutter soviele Fehler gemacht,dass sie unglaublich leiden musste.Heute verstehe ich nicht,wie sowas passieren konnte.

    Es war wohl vorbestimmt.

    Aber es hilft natürlich nicht die Schuldgefühle abzubauen.

    Deinen Vater verstehe ich auch,wenn er Fotos etc.weggeworfen hat.Ich habe nur ein Foto von Mama und mir behalten,da ich mir die anderen aus glücklichen Zeiten,nicht mehr hätte anschauen können.

    Es tut mir so leid für Dich,dass Du so Höllenqualen erleiden musst

    Wenn Du nicht Deinen Vater und Deine lieben Tiere hättest,wäre eine Trauerklinik das richtige für Dich.


    Ich sende Dir eine warme Umarmung 🤗

    Paula