Meine Mutter

  • Hallo zusammen,
    meine mutter ist am 20 Okt. verstorben sie war 70.
    4 Wochen vor ihren Tod hatte sie einen schweren Schlaganfall,
    ich hab sie an den Tag wo sie den Schlag anfall hatte gefunden.
    Wir hatten uns am Vortag ausgemacht dass ich zum essen komme, als ich
    vor ihrer Tür stand lag die Zeitung noch davor, ich wollte die Tür aufmachen
    war aber noch versperrt, da wusste ich das was nicht stimmt!
    Hab dann die Tür aufgesperrt bin in die Wohnküche niemand da dann in ihr Schlafzimmer
    und fand sie halb auf den Bett liegend.
    Hab zu ihr gesagt mama was ist los? Sie hat mich Hilflos angeblickt und
    sagte ich kann nicht aufstehen ihre Hüfte schmerzt, als sie das sagte merkte ich das
    ihre aussprache sehr undeutlich war (wie bei meinem Vater nach dem schlaganfall)!
    Ich rief sofort den Notarzt, der dann auch recht schnell da war!
    Im Krankenhaus dann die Diagnose schwerer Schlaganfall, die rechte Seite war gelähmt.
    Für meinen Bruder und mich brach eine Welt zusammen, mein Vater Starb vor 8 Jahren
    mit 63 vor seinem Tod hatte ihn meine Mutter einige Jahre bis zu seinen Tod gepflegt.
    Nach ca. 1 Woche haben sie im Krankenhaus gesagt das wir uns um ein Pflegeheim
    umsehen sollten, da der Schlaganfall zu schwer war und keine Besserung ihres zustandes
    zu erwarten war.
    Wir haben dann ein Pflegeheim gefunden wo sie dann nach 3 Wochen Krankenhaus
    hinkam. Nach ein paar tagen kam sie wieder ins Krankenhaus ihre Nieren arbeiteten
    nicht mehr richtig. Sie starb dann nach ein paar Tage um 3 uhr Früh!

  • Mein herzlichstes Beileid Brajo :24: .
    Willkommen hier bei uns im Forum. Schlimm, schlimm, schlimm, wenn man seine Mama so hilflos erleben muss.
    Darf ich fragen, wie alt Du bist? Hast Du Hilfe, um über diese Ereignisse mit sprechen?
    Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Alle hier haben ein solches Schicksal hinter sich.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo Wilma


    Ich Danke Dir!


    Also ich bin 40, zum reden war ich noch nicht bereit dafür


    es schmerzt zu sehr und wenn ich über meine Mutter mit jemanden rede


    kommen mir die Tränen und das will ich nicht. Ich weine lieber wenn ich allein zu haus bin!


    Darum hab ich mich entschossen hier mal einen anfang zu machen um mit jemanden zu reden!

  • Liebe Brajo,


    meine herzliche Anteilnahme zum Tod deiner Mama.
    Und ein liebes Willkommen hier im Forum. Schön, daß du hier "den Anfang gemacht hast", über deine Mama zu reden. Ja, es tut weh, über das Unfassbare, aber doch Geschehene zu reden (zu schreiben), aber du wirst sehen - es hilft, wenn man seine Gedanken und Gefühle zu "Papier" bringen kann. Hier ist immer jemand, der "zuhört". Wir können deine Tränen zwar nicht "sehen", doch wir können verstehen, wie du dich fühlst. :24:
    Viel Kraft für diese schwere Zeit und alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Leiber Brajo!


    Möchte dich herzlich Willkommen heißen und dir meine aufrichtige Anteilnahme zum Toder deiner Mama aussprechen.


    Kann dich gut verstehen, weine meine Tränen auch viel lieber zu Hause.


    Nun hast du keine Eltern mehr. Uff, das versetzt einem schon einen ganz schönen Schlag, nicht wahr? Bei deiner Mama ist es ja erst vor ganz Kurzem passiert. Da kann man es noch gar nicht richtig fassen od. verstehen.
    Will mich Jutta anschließen, gut, dass du hier drinnen den Anfagn gewagt hast, über deine Mutter zu sprechen. Fühl dich von uns verstanden! Hier ist immer jemand, der dir zuhört.


    Wir begleiten dich gern ein Stück in deiner Trauer!


    Sei ganz lieb gegrüßt


    Linda

  • Hallo Brajo!
    Mein tiefes Beileid. Es ist so eine schwere Zeit die vor dir - die vor uns liegt, ich hoffe es ist dir ein klitzekleiner Trost: du konntest dich von ihr verabschieden!!!
    Und sie hat bis zur letzten Sekunde gewusst das ihr geholfen wird, das ist sehr sehr viel wert.
    Ich kann dich gut verstehen das du nicht reden willst, aber hier zu schreiben tut gut!
    Es ist leider so das wir im Normalfall unsere Eltern beerdigen müssen. Auch wenn wir es bis zur letzten Sekunde nicht wahrhaben wollen.
    Liebe Grüße
    Mia

  • Lieber Brajo,
    ich darf Dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Ich glaube, ich kann Dich gut verstehen. Es ist sehr sehr schwer wenn ein Elternteil gehen muss.
    Ich will Dir viel viel Kraft für die ach so schwere Zeit wünschen.
    Viele liebe Grüße sendet Dir
    Josef

  • Lieber Brajo....


    auch ich möchte Dich hier bei uns willkommen heissen und Dir sagen, wie leid, es mir tut, dass Du Deine Mutter verloren hast....bei Deinem Vater ist es ja auch erst 8 Jahre her.....Wenn man die Eltern verliert bricht vieles in einem zusammen....man verliert die Wurzeln, die Kindheit und Geborgenheit und Sicherheit..... Das ist sehr schwer...


    Ich verlor meine Mutter vor 3,5 Jahren, und ich bin dabei jetzt auch noch meinen Vater zu verlieren....auch er hatte einen schweren Schlaganfall am 18.6. und ist leider jetzt in einem Pflegeheim in einem sehr schlechten Zustand....Ein Arzt sagte, dass der Schlaganfall eines der schwersten Krankheiten ist, die es gibt....Gnadenlos brutal....


    So kann ich Deinen Schmerz so besonders nachvollziehen und verstehen, denn man dem allen so machtlos und hilflos ausgesetzt...Man kann sich auf sowas einfach nie vorbereiten...


    Du kannst hier immer schreiben, schreib Dir Deinen Schmerz und Deinen Kummer von der Seele. Glaube mir, das hilft und befreit auch. Hier ist immer jemand, der Dir antwortet und Dich durch diesen Schmerz begleiten wird.... Schreiben fällt oft leicher als Reden....


    Pass auf Dich auf, ich wünsche Dir sehr viel Kraft!
    GLG
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.