Nur noch erschöpft

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe lange nicht geschrieben,weil ich

    Psychisch um geflogen bin. Ich bin jetzt

    Obdachlos und erst einmal bei meiner

    Demenzkranken Mutter untergekommen.

    Da sie auch noch ein Messi ist, geraten

    Wir oft aneinander. Mein Vater hat mich

    Überredet, dass ich mein Haus in Marne

    Aufgab und ich habe auch noch die

    Meisten Möbel weggeschmissen, weil

    Er es gesagt hat. Ich bin so ein Vollidiot.

    Es war nicht mehr auszuhalten mit meiner

    Nachbarin, die ständig über griffig war.

    Ich habe im Sommer den Minijob bei

    Meinem Vater gekündigt und er hat

    Sämtliche Ärzte von mir informiert,

    dass ich krank sei. Daraufhin bin

    Ich ins Frauenhaus geflüchtet und habe

    Meine Wohnung in Hamburg nach 1

    Woche gekündigt. Mir ist alles weggebrochen.

    Nachher bin ich auch noch aus dem

    Frauenhaus geworfen worden. Ohne Geld

    Und Bankkonto bin ich herum geirrt und

    Dann ins Krankenhaus gebracht worden.

    Jetzt fange ich bei Null an. Ich habe eine

    Betreuerin durch meinen kranken Vater

    Bekommen, aber bisher hat sie nichts

    Gemacht. Jeder macht mit mir, was er will.

    Von meinem Vater habe ich mich endlich

    Getrennt.


    Liebe Grüße


    Turicum:2:

  • liebe Turicum,

    Jetzt bist du erst einmal "hier". In ja auch deinem Forum !

    GUT, das meine ich wirklich, das du uns von allen deinen Erlebnissen die du in der letzten Zeit erlebt hast mit uns teilst :

    Ich finde den volkstuemlichen Spruch

    "geteiltes Leid ist halbes Leid" schon auch etwas ermutigend.


    ich möchte jetzt auf einige deiner Erlebnisse eingehen.


    Auch wenn es traurig , tragisch und sehr schwer fuer dich war bist du nicht mehr obdachlos was fuer Frauen ja noch gefährlicher ist wie fuer Männer wage ich zu beschreiben .

    Auch wenn es nicht ideal ist hast du jetzt eine mehr gesicherte Unterkunft durch das erst einmal bei deiner an Demenz erkrankten Mutter lebend.

    Ist ihre Demenz schon sehr fortgeschritten oder ist es noch eine Demenz die ihr noch einiges an normalem Leben ermöglicht ?


    Eine staatliche Betreuerin ist auf die Dauer doch eine sehr gute Unterstuetzung die dir auch fachliche Hilfe gibt was dir alles zusteht . an staatlichen Leistungen..

    Seit wann ist sie fuer dich und deine Belangen tätig ?


    Gib ihr und auch dir Zeit um alles was du erlebt hast zu verkraften damit sie dir bei dem organisieren in ein ein gesichertes Leben helfen kann.


    Das wuenscht dir sehr Sverja

  • Liebe turicum,


    da kann ich mich Sverjas Worten nur anschließen.


    Jetzt hast Du erst einmal ein Dach über dem Kopf und ja so einer Betreuerin sollte man auch Zeit geben sich auch mit Dir und Deiner Situation auseinander zu setzen.

    Meistens haben die ja auch mehrere Leute zu betreuen.


    Das es für Dich eine sehr schwierige Situation war die bestimmt kaum zu beschreiben ist das ist völlig klar.


    Versuch erst einmal etwas zur Ruhe zu kommen das ist natürlich bei einer Demenzkranken nicht ganz so einfach aber machbar.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Rita,

    auch ich kann mich Sverja und Linchen nur anschließen.

    Gut,dass du schon einmal ein Dach über dem Kopf hast.Es ist eine sehr schwierige Situation für dich aber du wirst es mit Hilfe deiner Betreuerin schaffen.

    Es ist schön,dass du wieder ins Forum gefunden hast.

    Glg🌻🌻Elke

  • Liebe turicum, 🍀


    es ist doch schön, dass du wieder im Form schreibst und dass du wenigstens

    ein Dach über den Kopf hast.

    Natürlich ist deine jetzige Situation nicht schön, aber es kann auch eine Change für

    dich sein.

    Versuche dich zu entspannen, versuche das Beste aus der Situation zu machen.Es wäre schön,

    einige Gedanken mit uns zu teilen.


    alles Liebe

    Maike

  • Guten Morgen Ihr Lieben,


    danke für Eure Beiträge. Bei meiner Mutter

    Sind gute und schlechte Tage. Allein kommt

    Sie nicht mehr zurecht. Ich helfe ihr so gut

    Ich kann. Es gibt hier in Hamburg so gut

    Wie keine Pflege Plätze.

    Ich habe gestern meine Nachbarin angezeigt

    Aber ich verspreche mir nicht viel davon.

    Ich bin sehr dankbar, dass ich wieder in

    Hamburg lebe. In Marne war es nicht mehr

    Auszuhalten. So viel zum harmonischen

    Landleben. Hier sind die Menschen noch

    Nett. Viele grüßen mich, obwohl ich sie

    Nicht kenne. Ich bin froh, wieder hier

    Schreiben zu können. Ihr habt mir sehr

    Gefehlt. Ich gehe kaum noch raus und

    Bin am liebsten bei meiner Mutter auf

    Dem Sofa. Der Schock ist milder geworden,

    aber ich vermisse ihn einfach. Mein altes

    Beschütztes Leben gibt es nicht mehr.


    Liebe Grüße


    Rita:5:

  • Liebe Rita,


    Jetzt versuche einfach erst mal zur Ruhe zu kommen auch wenn es mit einer Demenzkranken schwierig ist aber auch da gibt es durchaus Möglichkeiten.

    Da Du aber selber sehr eingeschränkt bist ist das schwierig.


    Deine Betreuerin kann Dir da bestimmt auch etwas helfen.

    Wenn Sofa im Moment gut für Dich ist dann ist es eben so dann mach das es wird auch mit der Zeit wieder anders aber jetzt musst Du erst einmal Ruhe haben, denn das ganze war eine ziemliche Belastung und Herausforderung.


    Vlg. Linchen