• Hallo zusammen!


    Ich hab am 4.2.2010 meine geliebte freundin verloren. Sie war erst 36 Jahre alt. Es vergeht kein tag an den ich an sie denken muß. Sie fehlt mir über alles.
    Sie starb im krankenhaus und ich war bis zuletzt bei ihr, ich wollte und konnte sie einfach nicht alleine lassen.
    Sie sollte das gefühl haben das sie nicht alleine ist.
    Die Ärzte meinten zwar immer das sie nichts mehr mitbekommen würde, weil sie im koma lag,
    doch ich hatte immer das gefühl das sie meine hand bis zum schluß gehalten hat.
    Für mich ist an diesen tag eine welt zusammen gebrochen. Als sie gehen mußte ist auch ein teil von mir gegangen.
    Wir hatten so viel vor und auf einmal steht man alleine da.
    Zum Valenstintag war auf einmal eine Anzeige von ihr in der Zeitung in der sie sich bedankt, das ich immer für sie da war und bin und das sie mich liebt.
    Seit dem habe ich immer das gefühl das sie ihre schützenden hände über mich gelegt hat und auf mich aufpast.



    LG Micha

  • Liebe Micha,


    ich möchte dich ert einmal recht herzlich bei uns willkommen heißen. Du hast den richtigen Weg gewählt. J a, deine Freundin ist bei dir und ich möchte dir meine herzliche Anteilnahme zu ihren Heimgang bekunden.
    Du warst in ihrer letzten Stunde bei ihr, ein seltenes Privileg! Alles was du jetzt empfindest, ist so! Da du sie in der letzten Stunde begleiten durftest und schon vorher bei ihr warst, hast du den wunderbarsten Schutzengel den man sich nur wünschen kann.


    Eines Tages werden wir uns wieder sehen!? Aber es liegt in Gotteshand, wann das sein wird. Du bist sehr tapfer, hast aber auch sofort erkannt wie wichtig dir die Nähe zu deiner Freundin ist.
    Ich nehme dich sanft in den Arm und weine mit dir.


    Bleib bei uns im Forum, wir sind für dich da.


    Erzähle uns mehr von eurer Freundschaft.


    AL


    Heinz dieter

  • Hallo liebe/r Micha (?),


    auch ich möchte Dich hier willkommen heißen und Dir mein Beileid aussprechen.
    Deine Freundin hat Deine Anwesenheit sicherlich gespürt.
    Die Anzeige ist ein letzter Gruß, das finde ich sehr schön.
    Bewahre ihn Dir.


    Ich wünsche Dir, dass Du Dich hier aussprechen kannst, wenn Du es möchtest und dass wir Dir ein wenig zur Seite stehen können.
    Schreib, wann immer Du willst.
    Hören tut Dich hier immer jemand.


    LG, Ela

  • Hi zusammen


    erst einmal danke für eure anteilnahme.


    In mir herrscht manchmal so eine leere. Oft frage ich mich auch woher man die kraft nehmen soll, um einfach weiter zu leben.
    Man vermißt einfach all die ganzen kleinigkeiten und das macht so viel aus.




    LG Micha

  • Hallo Micha,


    dass in Dir eine Leere ist, ist verständlich.
    Ein wichtiger Mensch in Deinem Leben ist gegangen.
    Und der Platz den sie gefüllt hat, der ist jetzt leer.
    Natürlich nicht in Deinem Herzen. Aber die Dinge, die wir im alltäglichen getan haben für oder mit diesem Menschen. Die fehlen halt.
    Das Lachen, weinen, albern, reden, feier, .......


    Die Kraft die fehlt oft. Das geht hier sehr vielen, wenn nicht sogar allen so.
    Das ist sehr schwer und man muss es leider auch alleine schaffen.
    Deine Freunde, Familie, wir..... können uns nur bereithalten, falls Du einmal Unterstützung, liebe Worte, Ratschläge oder eine helfende Hand benötigst.
    Aber aufstehen und weitermachen kannst nur Du.
    Aber auch das wird gehen.
    Irgendwann, irgendwie.


    Viele sagen, die Zeit heilt alle Wunden.
    Das ist nicht wahr.
    Aber wir lernen mit der Zeit, mit dem Schmerz zu leben.


    Und diese Kleinigkeiten, die Dir jetzt so bewußt sind und Dir den Verlust so verdeutlichen, die werden Dich irgendwann einmal stärken.
    Denn diese "Kleinigkeiten" hat dieser "besondere Mensch" DIR gezeigt, weil Du auch ein solcher für ihn warst.
    Du durftest einen Blick ins Innere werfen. Du durftest nahe sein.


    LG, Ela

  • Hi Ela,



    Von mir gegangen ist sie am 4.2 , passiert ist es aber schon einen tag vorher.
    Ich habe 5 minuten vorher noch mit ihr geredet und auf einmal habe ich ein geräusch im bad gehört
    und sie ohne bewustsein, ohne atmung und ohne herzschlag vor gefunden.
    Der Notarzt hat sie 2 stunden reanimiert.
    Warum weiß ich auch nicht, aber ich wußte es schon am 3.2 das sie von mir und unserer familie geht.
    Ich habe wochen danach mit ihrer schwester gesprochen,
    und sie hatte das selbe gefühl.


    LG Micha

  • Servus Micha,


    es tut mir sehr leid, daß du deine geliebte Kathi verlieren mußtest.
    Auch von mir ein liebes Willkommen hier im Forum.


    Es ist schön, daß du bis zuletzt bei ihr sein konntest. Sie hat dich sicher gespürt und war froh darüber, nicht alleine zu sein.
    Ja, es ist schwer, wenn man plötzlich alleine ist. Alle Pläne für die Zukunft sich einfach "auflösen" und man diese Zukunft so von heute auf morgen ohne den geliebten Menschen bewältigen soll. Und man weiß nicht, woher die Kraft dafür nehmen. Doch in deinem Herzen ist Kathi immer bei dir und paßt auf dich auf.


    Wie Ela schon geschrieben hat, wir lernen im Laufe der Zeit, mit dem Schmerz und dem Vermissen zu leben.
    Und "irgendwann einmal" werden die "Kleinigkeiten", die du jetzt so sehr vermisst, dir auch wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern können. Vertraue darauf, und versuche, dieses Vertrauen nie zu verlieren.
    Doch das alles braucht seine Zeit. Laß dir die Zeit, die DU dafür brauchst, egal wie lange es auch dauern mag.


    Wenn du magst und kannst, erzähle uns von deiner Kathi. Und/oder von dir. Wir können dir den Schmerz nicht nehmen, aber wir hören dir gerne zu und begleiten dich ein Stück auf diesem schweren Weg wenn du es möchtest.


    Ich wünsche dir viel Kraft und sende dir einen lieben Gruß
    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo Micha.
    Mein herzliches Beileid zum Tode Deiner Freundin und ein leises Willkommen hier bei uns.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne