Hallo liebe Pia, es ist schön zu wissen, dass man weiterhin willkommen ist, auch wenn man sich länger nicht gemeldet hat.
Beiträge von Lisa95
-
-
Liebe Sverja,
auch wenn ich schon lange nicht mehr aktiv mit Beiträgen in anderen oder in meinem Wohnzimmer war, war und bin ich hier oft online und konnte vieles mit euch zusammen erleben, auch wenn ich mich nicht wörtlich / schriftlich gemeldet habe.
Als ich mich vor ein paar Jahren hier angemeldet und von meiner Geschichte über den Verlust meiner lieben Mama geschrieben habe, warst du eine der Personen, die mich von Beginn an aufgefangen hat! Mir bedeuten deine Beiträge in meinem Wohnzimmer aber auch in allen anderen wirklich sehr sehr viel. Du schreibst mit so viel Gefühl. Auch zwischen den Zeilen. Ich für mich denke, dass man schon ein sehr empathischer Mensch sein muss, um da immer alles zu verstehen und das finde ich toll.
Danke, dass du mich mit deinen lieben Worten immer aufgebaut hast! Ich hoffe, ich konnte dir zu meiner aktiveren Zeit auch eine Stütze sein.
Ich wünsche dir, nein euch!! für euren weiteren Weg wirklich von Herzen alles Gute!
Ich denke an dich und werde dich nie vergessen!
Deine Lisa
-
Liebe Kerstin,
auch wenn wir tatsächlich hier im Forum nicht viel Kontakt miteinander hatten, wünsche ich dir natürlich auch alles Gute für deinen weiteren Weg.
Danke, dass du uns alle hier begleitet hast. Das ist auch nicht selbstverständlich.
Pass gut auf dich auf!
Lisa
-
Hallo Mina,
ich finde es auch einfach wunderbar, dass man sich hier wirklich verstanden fühlen kann. Auch außerhalb dieses Forums erfahre ich immer viel Zuspruch von Familie und Freunden, aber wie es wirklich ist, seine Mama zu verlieren, kann man nur nachempfinden, wenn man es erlebt hat....
Dass es bei euch so schnell ging, schmerzt beim Lesen sehr. Wir konnten in den verbliebenen 19 Monaten, also in der Zeit, in dem der gestreute Krebs wirklich gefährlich war, noch einiges mit meiner Mama machen. 3 größere Urlaube und viele kleinere Unternehmungen zwischendurch waren möglich, trotz des engen Taktes der wöchentlichen Infusionen für die Immuntherapie. Dafür bin ich wirklich dankbar, aber die Erinnerungen daran schmerzen trotzdem.
Ich finde es toll zu lesen, dass ihr noch ein wenig Zeit hattet und noch einige Urlaube und Unternehmungen machen konntet. Und natürlich kann ich total verstehen, dass dich die Erinnerung daran verletzt. Ich konnte mit meiner Mama zwar nicht mehr weg fahren, aber auch die Erinnerungen an ihre letzten Tage im Krankenhaus schmerzen sehr, wenn ich daran denke. Aber ich kann dir von mir berichten, dass irgendwann die Dankbarkeit überwiegt. Natürlich bin ich noch immer unendlich traurig, dass alles so kam, wie es kam. Aber ich kann mittlerweile auch freudig über meine liebe Mama berichten
Viele sagen mir, dass meine Mama ein gutes Leben hatte und dass sie viel mehr machen und erleben durfte, wie andere in einem 80-jährigen Leben. Und das stimmt auch, ist aber ein schwacher Trost, denn wieso hätte sie das gute Leben nicht einfach weiterleben können. Was mir zumindest keine Bauchschmerzen bereitet, ist, dass meiner Mutter ihre Rente genommen wurde. Sie war Hausfrau (es ging damals nicht anders) und weil es später finanziell möglich war, hat sie danach das Arbeiten auch nicht mehr wieder begonnen. Der Gedanke, dass sie kurz vor der Rente sterben muss, würde mich noch mehr schmerzen als es nicht schon der Fall ist.
Ich kann den Gedanken total nachvollziehen. Wer hätte schon nicht gewollt, dass seine Liebsten einfach noch GANZ viele Jahre weiterleben? Ich hätte es mir für meine Mama auch so sehr gewünscht. Auch weil sie es mehr als verdient gehabt hätte. Bei uns war es oft finanziell schwierig als ich Kind war. Was nicht heißt, dass ich keine schöne Kindheit hatte, aber ich wollte meiner Mama einfach irgendwann gern etwas zurück geben. Irgendwo hin in den Urlaub fahren. Nur wir beide und einfach eine wunderbare Zeit verbringen..... Leider war es mir zu diesem Zeitpunkt damals noch nicht möglich
Ich glaube fast, dass dieser Umstand der ist, an dem ich am meisten zu knabbern habe. Ich frage mich, wie es wäre, wenn ich z. B. ein 10-jähriges Kind hätte. Der Verlust würde mir genauso schmerzen, aber hätte ich dann vielleicht eine Sorge weniger? Wobei mein Vater vor Kurzem meinte, dass es vielleicht unter diesen Umständen besser war, dass meine Mutter keine kleinen Enkel hatte. Denn das hätte sie zusätzlich geschmerzt, diese nicht mehr richtig aufwachsen zu sehen.
So gesehen sollte ich mich auf den Verlust im Hier und Jetzt konzentrieren. Meine Mutter ist nun einmal sehr früh gestorben und die ganzen Wärens und Hättens machen den Verlust nur noch schwerer ... ich habe nur Angst, dass sollte ich ein Kind bekommen, dass da noch ganz schlimme Gefühle hochkommen werden. Ich weiß nicht, ob es dann nicht sinnvoller wäre, auf ein Kind zu verzichten.
Ich wollte es in meiner ersten Nachricht an dich nicht gleich schreiben, aber ich habe auch des Öfteren den Gedanken, ob ich jemals ein Kind bekommen möchte..... Ich bin ein totaler Familienmensch und ich mag die kleinen Wesen auch wirklich sehr, aber es schmerzt einfach so verdammt doll. Ich weiß noch nicht wie ich mich entscheiden werde.
Wie geht es dir denn mittlerweile? Der Tod deiner Mutter ist mittlerweile 3 Jahre her, was hat sich in diesen Jahren für dich verändert und was ist gleich belieben? Über eine Antwort würde ich mich freuen, kann aber auch verstehen, wenn du nicht antworten kannst/willst.
Ja du hast recht, bald jährt sich der Todestag meiner Mama zum dritten Mal. Unglaublich. Verändert hat sich vieles. Wie ich oben schon mal angedeutet habe, kann ich mittlerweile auch von meiner Mama erzählen ohne jedes Mal in Tränen auszubrechen. Ich kann mich freuen und bin dankbar, dass ich sie meine Mama nennen durfte. Gleich geblieben bzw. intensiviert hat sich aber die Trauer bzw. die Sehnsucht. Vor allem wenn es jetzt in Richtung ihres Todestages geht. Ich merke einfach, dass ich sentimentaler bin und viele Dinge mich leicht aus der Bahn werfen können. Und ich vermisse sie einfach so sehr. Ich habe es tatsächlich manchmal noch immer, dass es irgendwas gibt, was ich ihr gern erzählen würde und sie dann anrufen möchte und mir dann im nächsten Moment ein kalter Schauer den Rücken runter läuft und ich feststelle, dass das ja nicht mehr geht.
Ich schick dir viel Kraft für die kommende Zeit Der Gedanke, dass du für sie eine tolle Tochter warst, hilft dir sicherlich dabei
-
Liebe Sverja, ich denke an euch!
-
Hallo Mina,
es tut mir sehr Leid, dass du deine liebe Mama verloren hast! Ich kann dich SO gut verstehen..... Ich möchte dir auch danken, dass du deine Geschichte hier geschrieben hast. Sie hat mich wirklich sehr berührt!
Auch ich habe meine Mama an Krebs verloren. Und auch ich habe immer an das Gute geglaubt und wollte eventuell auch nicht wahrhaben wie schlimm es um sie steht. Ich habe dann die Beerdigung und alles weitere organisiert und auch erst nach Monaten den Verlust so richtig zu spüren bekommen. Ich war traurig. Habe ständig geweint und hatte andere körperliche Symptome wie z.B. Schwindelanfälle usw. Daher denke ich, dass es jetzt in deiner Situation vollkommen normal ist, dass du dich so fühlst wie du fühlst. Du darfst ja auch traurig sein und deine Gefühle zulassen, um das alles zu verarbeiten!
In dem Punkt, dass du Angst hast ohne deine Mama irgendwann ein Kind zu bekommen, habe ich mich auch wieder erkannt. Meine Mama war erst 51 Jahre alt als sie verstarb. Sie war schon einmal Oma durch den Sohn meines älteren Bruders, aber ich bin auch so traurig, dass ich sie nie zur Oma machen konnte.... Es ist für mich auch ein sehr sehr schwerer Gedanke! Ich verstehe, dass dich das schmerzt und sehr verletzt. Verständlich...
Alles, was du bisher von dir bzw. von euch geschrieben hast, klingt einfach wunderbar. Sie ist ganz sicher sehr stolz auf dich so eine Tochter zu haben!
Du kannst hier immer schreiben, wenn dir danach ist!
-
Ich wollte noch etwas berichten: ich habe diese Nacht von meinem kürzlich verstorbenen Opa geträumt. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, jemals vorher vom ihm geträumt zu haben.
Ich kann mich auch nicht mehr so gut an das "Gespräch" erinnern. Ich weiß nur, dass ich es als SCHÖN empfunden habe Ich habe mich einfach gefreut, dass er mich besucht hat! Es war wunderschön!
Irgendwann sagte er etwas in die Richtung, dass er jetzt gehen muss. Im nächsten Moment drehte sich mein Mann um, ich wurde wach und hatte "nur" noch die Erinnerung an meinen Opa ....
-
Liebe Sverja
liebe Lisa
DU bist ja auch meine Wegbegleiterin liebe Lisa,. Das ist das so schöne , ja schöne , an Aspetos das man sich begleitet . Manche Verbindungen sind halt etwas tiefer , aber alle empfinde ich als wahrhaftig liebevoll hilfreich...
Da kann ich dir wahrhaftig nur zustimmt. Ich habe es schon wirklich oft geschrieben und empfinde es genau so
Bei Cildie schrieb ich einmal so ungefähr mich jetzt zitierend das die Jahre , ja Jahrzehnte VOR der Erkrankung vor dem traurigen , schmerzhaften Tod immer mehr und mehr und liebensert "schärfer" in den Vordergrund ruecken. Wenn ich JETZT an meine Mami denke die vor bald 26 Jahren gestorben ist. Habe ich zuersat ein innerliches Bild vor mir wie sie mit grossem Sonnenhut an einer Staffelei sitzt , lächelt und malt. Das war in einem Urlaub am Strand in Dänemark.
und noch so viele unendlich viele Erlebnisse fallen mir ein. Natuerlich auch ihr Leidensweg in ihrer Krankheit der 2 Jahre dauerte... Er ist "da" doch wie schon so viel geschrieben ... er verblasst " mehr .
Ich freue mich sehr, dass mittlerweile eher die schönen Erinnerungen an deine liebe Mama im Vordergrund sind Mir geht es auch schon besser, als die letzten zwei Jahre Ich muss zB nicht mehr immer weinen, wenn ich an meine Mama denke oder jemanden von ihr berichte. Das sind auch große Schritte!!
versuche weniger Stress zu haben.
Du bist ja auf einem SEHR guten Weg .
Es war mir wichtig alles durchzuziehen. Das ist mir gelungen. Aber ich weiß auch, dass jetzt auch Entspannung notwendig ist. Ich versuche auch wieder mehr auf mich zu achten. Morgen fahren wir zum Beispiel zum Skifahren nach Südtirol. Da freue ich mich auch schon sehr drauf
Eine andere fuer mich sehr junge Frau gestatte sich auch den Nebenjob nicht mehr auszuueben. Vielleicht gelingt das bald auch dir
Es ist auch tatsächlich nicht zwingend notwendig einen Nebenjob auszuüben. Aber es macht mir Spaß, es ist sehr abwechslungsreich und sportlich im Vergleich zu meinem regulären Job. Und dass man dabei natürlich auch noch Geld verdient, was man einfach so für Urlaube oder was auch immer her nehmen kann, ist natürlich auch sehr praktisch
Wir , natuerlich auch ich , werden dich weiter durch dein Leben begleiten. Ich finde den Satz, der ja frueher bei einem Eheversprechen gegeben wurde "in guten wie in schlechten Zeiten"...
"Schlecht" in dem Sinne gibt es nicht fuer mich. Es sind fuer mich eher schmerzhafte und traurige Zeiten, doch es gibt eben auch diese GUTEN Zeiten wo auch Tränen der Trauer aber auch Tränen des Gluecks und der Freude fliessen duerfen.
WUNDERBAR beschrieben liebe Sverja! Ich danke dir vielmals dafür
Ich denke oft an euch alle! Kommt gut durch den Tag ihr lieben Wegbegleiter
-
Liebe Sverja,
ja auch von mir vielen Dank, dass du uns an deiner / an eurer Geschichte so teilhaben lässt. Mir bedeuten deine Worte viel. Das habe ich schon oft gesagt, aber es ist wirklich so. Auch wenn man einmal negativ gestimmt ist und dann Beiträge von dir liest, geht einem das Herz auf. So viel positive Energien, die man spüren kann. Sehr beeindruckend
Ich finde euren Austausch über Tee interessant und möchte auch gern meinen Lieblingstee kundgeben: Nana Minze
Ich bin mittlerweile auch sehr dankbar für alle Gefühle, denn sie machen mich stärker
-
Liebe Sverja
vielen lieben Dank, dass du mir am Sonntag und am Montag so liebe Zeilen hinterlassen hast. Das bedeutet mir unendlich viel
Ich denke derzeit auch viel an meinen Mama, weil sich jetzt "alles" bereits zum dritten Mal jährt. Ich kann das auch alles gar nicht glauben, dass es schon 3 Jahre her sein soll? Jetzt, um diese Zeit vor 3 Jahren, wussten wir schon, dass meine Mama an Krebs erkrankt ist, aber wir hatten noch Hoffnung. Nicht nur, weil wir es selber nicht wahr haben wollten, nein auch Hoffnung durch die Ärzte doch noch etwas unternehmen zu können, sodass meine Mama noch bei uns bleiben kann...
Und dann starb auch noch mein lieber Opa.... Aber ich kann berichten, dass ich es für mich als eine schöne Beerdigung empfunden habe. So schön, wie eine Beerdigung eben sein kann. Die Rede war lang und ausführlich. Ich habe auch vieles erfahren, was ich noch nicht wusste. Und viele haben Blumengestecke bestellt und es sah dann so lebhaft aus, durch die vielen Farben auf seinem Grab. Es war angenehm von der Temperatur und es zwitscherten die Vögel. Das hat meinen Opa so sicherlich gefallen
Danach waren wir gemeinsam Mittagessen und Kaffee trinken. Ich denke für meine Oma war es auch schön, dass so viele Leute um sie herum waren Und auch mein Onkel und meine zwei Tanten, die weiter weg wohnen, sind diese Woche noch bei meiner Oma untergebracht. Heute macht Oma mit ihren zwei Töchtern einen "Mädelstag" und sie sagt, dass sie das von mir kennengelernt hat. Da habe ich mich sehr geehrt gefühlt
Auch sind meine körperlichen Beschwerden besser geworden. Ich war tatsächlich bei meiner Ärztin und habe meine Blutwerte kontrollieren lassen. Es war alles im Normbereich. Ich denke ich hatte einfach zu viel Stress..... Meine normale Arbeit, meinen Nebenjob, den ich auch noch habe und noch die Weiterbildung, die ich in den letzten 7 Monaten absolviert habe.
Aber auch meine Weiterbildung ist seit letzter Woche Mittwoch bestanden Jetzt habe ich wieder mehr Freizeit, das brauche ich jetzt auch gerade. Leider lief die letzte Prüfung nicht wie ich es mir erhofft hatte, aber egal, ich habe bestanden und darüber freue ich mich
Liebe Sverja, danke, dass du hier meine Wegbegleiterin bist Und danke auch an alle andere, die hier mitlesen und auch "verstehe dich" vergeben. Es bedeutet mir viel nicht alleine zu sein
-
Liebe Sverja und liebe Mischi , vielen Dank für eure lieben Erwähnungen hier. Es bedeutet mir unendlich viel. Wirklich
Auch wenn ich derzeit nicht so oft schreibe und mich persönlich melde, bin ich fast täglich hier im Forum einfach weil es mir Kraft gibt zu wissen, dass ich nicht alleine bin!
Ich habe die letzten 7 Monate eine Weiterbildung absolviert. Die schriftlichen Prüfungen habe ich Ende Oktober abgeschlossen. Morgen steht die letzte mündliche Prüfung an. Ich bin gerade im Gefühlschaos. Ich bin sehr aufgeregt und hoffe, dass ich die Prüfung morgen schaffe. Dann bin ich derzeit auch viel mit meiner Trauer beschäftigt. Mit der Trauer um meine liebe Mama und meinen im Dezember verstorbenen Opa Nächste Woche Montag, am 05.02. ist seine Beerdigung... es kommt derzeit also vieles zusammen.
Auch körperlich habe ich ein paar Symptome... ich hoffe das legt sich alles, wenn wieder etwas mehr Ruhe einkehrt.
Jetzt hab ich hier einiges geschrieben. Liebe Sverja sag, wenn ich es hier löschen und bei mir nochmal schreiben soll
-
Ich danke euch sehr, dass ihr mir so lieb geschrieben habt, obwohl ich mich so lange nicht gemeldet habe / melden konnte.
Es war heute sehr schwer meinen Opa so zu sehen, aber was auch schwer war, war meine Oma zu sehen. Nach 66 gemeinsamen Ehejahren .... Aber meine Oma ist nicht alleine. Wir sind alle für sie da!
-
Liebe Lisa ... weißt du, für wen es auch wunderbar ist, dass er dich noch einmal sehen und dir zuwinken durfte ... für deinen Opa ... das darf er mitnehmen als einen
seiner letzten Eindrücke hier auf Erden ... und diese Erinnerung bleibt auch bei dir ... 👋 ... auch das verbindet euch für immer ...
Diesen Gedanken finde ich so wunderbar. Vielen HERZLICHEN Dank dafür. Das bedeutet mir sehr viel und ja, ich denke wir hatten eine besondere Verbindung und auch er hat dieses letzte Treffen ins sein Herz geschlossen
-
Hallo Zusammen,
die letzten Monate waren turbulent und vor allem hier in meinem Wohnzimmer war ich nicht mehr besonders aktiv. Ich war viel beschäftigt und hatte es Öfteren auch wieder mit mir und meiner Trauer und vielen anderen Dingen zu tun. Trotzdem war ich hier oft online und habe Beiträge gelesen. Das hat mir oft geholfen, auch wenn ich hier selbst nichts geschrieben habe.
Ich denke oft an euch alle! Aber besonders jetzt zur Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.
Heute ist es mir jedenfalls wieder ein Anliegen einen Beitrag zu verfassen. Ich bin mit meinem Mann heute in der Früh zu unseren Familien nach Thüringen gefahren. Wir müssen zwar beide heute und morgen noch Arbeiten, aber bei uns beiden ist Home Office möglich.
Ich hatte nach der Fahrt bereits zwei verpasste Anrufe meines Papas auf dem Handy. Komisch, dachte ich mir. Warum ruft er so früh an? Ich packe meinen Laptop aus und will zurück rufen, da klingelt es ein drittes Mal....
Mein Opa ist heute in der Früh von uns gegangen Ich weiß gar nicht was ich sagen soll..... Er war 89 Jahre alt. Hatte ein schönes Alter und trotzdem ist es immer zu früh. Letztens habe ich ihn wegen einer Corona Infektion noch im Krankenhaus besucht und nun muss ich ständig daran denken, wie er mir gewunken hat als wir uns verabschiedeten und ich aus dem Zimmer gegangen bin.
Opa, wir waren uns so ähnlich und doch so verschieden. Ich bin stolz auf mich, dass ich die Kraft hatte eben nochmal bei dir zu sein und mich bei dir zu verabschieden. Ich hab dich lieb!
-
Ich wollte noch so viel erzählen, aber ich konnte einfach nicht.....
Ich war oft hier im Forum, habe vieles gelesen, aber ich war und bin zur Zeit einfach ohne Worte.
Ich habe oft Kopfschmerzen, mir ist schwindelig, habe ein allgemeines Unwohlsein. Aber in Gedenken an meine liebe Mama, die heute vor zwei Jahren von uns gegangen ist, möchte ich hier das Bild posten. Ich bin auf der Arbeit und ein wenig fertig mit den Nerven. Habe heute, wie letztes Jahr zum Todestag, eine Kerze mitgebracht und sie kurz vor dem Todeszeitpunkt angezündet.
Liebste Mama..... ich hab dich so doll lieb und vermisse dich unendlich!
-
Wir sind gut in Bangkok gelandet übrigens. Der Flug hat nicht so lange gedauert, aber erstmal das Gepäck holen, ins Hotel fahren usw. Mittlerweile sind wir bettfertig und morgen geht der Flug bzw. die Flüge nach Deutschland. Je nachdem wann ich dazu komme, folgt dann mein ausführlicher Bericht
Viele Grüße
-
Hallo ihr Lieben! Die Zeit hier in Thailand verging wie im Flug muss ich sagen. Daher bin ich hier auch kaum dazu gekommen etwas zu schreiben. Ich habe hin und wieder mal vorbei geschaut, aber ich musste auch alles erstmal verarbeiten. So viele Eindrücke sind auf mich ‚eingeprasselt‘. Ich kann euch gern die nächsten Tage noch ausführlicher berichten, wenn ihr möchtet
Ich habe auch versucht mir eure Worte anzunehmen und den Urlaub so gut es geht zu genießen und mir nicht ständig über alles Gedanken zu machen. Ich denke, dass ich das gut hinbekommen habe. Dazu mehr in meinem ausführlichen Bericht die nächsten Tage
Die Hochzeit unserer Freunde war traumhaft. An diesem Tag war meine liebe Mama sehr präsent bei mir, weil mich irgendwie vieles an sich und an meine eigene Hochzeit erinnert hat und wie sehr ich sie gern dabei gehabt hätte. Meine Freunde haben glücklicherweise noch jeweils ihre beiden Elternteile. Es war sehr emotional sie so voller Rührung zu sehen und ich kann mir nun wirklich gut vorstellen, wie es gewesen wäre meine liebe Mama so zu sehenNun sitzen mein Mann und ich auf Koh Samui am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Bangkok bevor es dann morgen früh (thailändischer Zeit) wieder nach Deutschland geht. Derzeit hält sich meine Angst auch noch in Grenzen. Ich hoffe dass es dieses Mal auch so bleibt und nicht schlimmer wird oder so
Ich schreibe dann, sobald wir gut in Bangkok gelandet sind. Ich denke sehr an euch und eure Liebsten -
-
Vielen Dank für eure ganzen lieben Worte 😊 gestern sind auf Koh Samui gelandet. Mussten also nochmal von Bangkok nach Koh Samui fliegen. Mit einer Propellermaschine, aber ich habe es geschafft. Auch wenn ich wieder sehr Angst hatte….. 😊
Nun sind wir hier insgesamt 20 Leute in zwei großen Villen und verbringen gerade die Zeit am Pool.
Es ist schön hier und trotzdem bin ich bedrückt. Meine Mama fehlt mir so. Und niemand aus meiner Familie bis auf zwei Leute haben uns überhaupt einen schönen Urlaub gewünscht. Gestern habe ich auch Bild vom Flugzeug in unsere WhatsApp Familiengruppe geschickt und geschrieben, dass ich aufgeregt kann und wirklich von niemanden kam was zurück …. Naja. Ich versuche nicht so viele Gedanken daran zu verlieren, obwohl es mich wirklich traurig stimmt.Ich poste euch gleich noch ein Bild und lasse es an dem Ort hier teilhaben 😊
-
Ihr Lieben, während der Zwischenlandung konnte ich mich leider nicht melden, weil das mit dem wlan am Flughafen nicht geklappt hat. Mittlerweile bin ich gut in Thailand angekommen und richtig stolz auf mich