Beiträge von Lisa95

    liebe Lisa !

    auch von mir mein herzlichstes Beileid! ich habe auch meine mama verloren,allerdings nicht unter solchen Umständen! Es tut mir unendlich leid!:33:

    Liebe Bettina, vielen Dank auch an dich und natürlich auch mein herzliches Beileid zum Verlust deiner Mama..... es tut mir Leid, dass sie nicht mehr bei dir sein kann, wie du es kanntest.:(

    Lieber King,

    auch an dich vielen Dank für deine lieben Worte! Ja du hast Recht.... Jede Art von Krebs ist mies, aber der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist einfach nur hinterhältig. Ich glaube dieses Wort trifft es ganz gut. Es tut mir Leid, dass du deine Tante ebenfalls an dieser Art von Krebs verloren hast! Wie war es bei deiner Tante? War sie zu Hause, im Krankenhaus, im Hospiz als sie verstorben ist? Vielleicht magst du mir ja was erzählen:)


    Ja meine Mama war gerade einmal 51 Jahre alt... wie ich hier im Forum schon oft gelesen habe, ist es natürlich immer zu "früh" wenn jemand nahestehendes lebt, aber 51 ist heutzutage nun wahrscheinlich kein Alter.


    Ich habe meinen Partner mit dem ich seit fast 7 Jahren zusammen bin. Dieses Jahr werden wir heiraten und es schmerzt so sehr, dass sie nicht dabei sein kann. ;( Wie ich im vorherigen Post bereits geschrieben habe, ist auch die Mama meines Freundes bereits verstorben und ich finde den Gedanken, dass unsere Kinder keine Omas haben werden außerordentlich herzzerreißend.....


    Ansonsten habe ich noch meinen Papa mit dem ich leider ein nicht so inniges Verhältnis habe. Außerdem einen älteren und einen jüngeren Bruder. Auch mit meinem älteren Bruder habe ich leider seit ich denken kann kein gutes Verhältnis. Meinen jüngeren Bruder unterstütze ich. Er war gerade 18 als unsere Mama verstorben ist. Er hat letztes Jahr eine Ausbildung in der Altenpflege angefangen und geht seinen Weg :)

    Zu meiner weiteren Familie was Tanten (die Schwestern meiner Mama) und allgemein Cousinen und Cousins angeht habe ich ein gutes Verhältnis und wir sehen uns regelmäßig, auch wenn ich nicht mehr in der Heimat wohne :) Und Freunde habe ich auch mit denen ich mich austauschen kann, wenn ich möchte. Ich werde da auch nicht zurück gewiesen oder so, aber dennoch können sie es nicht nachvollziehen, weil alle noch ihre Eltern habe und das ist ja auch gut so :)


    Liebe Grüße, Lisa

    Hallo miteinander und vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen und mir geantwortet haben. Eure lieben Worte und Willkommensgrüße haben mich wirklich sehr gefreut!

    Mich erinnert deine Erzählung gerade sehr an meine beste Freundin die am 21.12. an einem Bauchspeicheldrüsenkarzinom gestorben ist. Ich kenne diesen schrecklichen Weg.

    Liebe Hedi, es tut mir Leid, dass du deine beste Freundin ebenfalls an dieser heimtückischen Krankheit verloren hast. Und ja ich denke, dass es mir gut tun wird hier zu schreiben! Ich freue mich auf den Austausch, denn ich kann mich schon mit vielen Unterhalten und bekomme auch viel Verständnis, jedoch gibt es kaum jemanden in meinem Umfeld im meinem Alter, der das nachvollziehen kann wie es mir geht...... Mein Partner, mit dem ich seit fast 7 Jahren zusammen bin, hat seine Mama 2021 als er 14 Jahre alt war auch an Krebs verloren. Er ist mir eine große Stütze :)

    beim Lesen deiner "Geschichte" hatte ich sofort wieder meine Erinnerungen an meinen Schatz und Mama im Kopf, die beide auch an Krebs gestorben sind....und sofort laufen wieder Tränen...

    Liebe Nasch, danke auch an dich für deine Willkommensgrüße. Es tut mir sehr leid, was mit deinem Partner und deiner Mama passiert ist und dann auch noch beide an Krebs.... man findet keine Worte. Auch an dich mein herzlichen Beileid!

    mein Beileid zu deinem Verlust.

    Hier im Forum findest du immer jemanden der dir antwortet. Schreib was dir auf dem Herzen brennt.

    Liebe Steffi, vielen Dank für deine lieben Worte. Ich fühle mich schon jetzt verstanden und erst genommen. Wie schön, dass es dieses Forum gibt:)

    Hallo Zusammen,


    ich bin Lisa und 26 Jahre alt. Ich lese schon seit fast einem Jahr hier in dem Forum mit. Euren ganzen Tipps und liebevollen Worte untereinander haben mir sehr gut getan. Erst nachdem ich gerade im Forum das neue Thema von "theresachristina" gelesen habe, habe ich den Mut gefunden mich hier anzumelden und meine Geschichte mit euch zu teilen.


    Meine Mama ist am 22.03.2021 verstorben. Sie litt leider an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie hatte schon seit ein paar Jahren zuvor immer ein wenig körperliche Probleme, ist aber selten zum Arzt gegangen, weil sie immer nach dem Motto "was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine" lebte. Sie hatte seit dem Tod ihrer Mama (meiner Oma) im Jahr 2015 auch immer mal wieder mit der Psyche zu kämpfen, aber auch da hat sie sich leider nie Hilfe geholt, weil sie sich immer nicht vorstellen konnte, wie man ihr bei einer Therapie helfen kann.


    Ich bin 2016 von zu Hause ausgezogen, hatte aber immer ein super Verhältnis mit meiner Mama. Wir haben fast täglich miteinander telefoniert und immer, wenn ich in der Heimat war, haben wir uns natürlich gesehen. Wir haben zusammen gekocht, sind zusammen spazieren gegangen, waren zusammen im Urlaub usw. Ich konnte mich ihr öffnen und sie sich auch mir gegenüber. Wir waren wie beste Freunde und das hat mich auch sehr gefreut, weil sie selber nicht wirklich feste Freundschaften hatte.


    Im November 2020 ging es ihr mal wieder nicht so gut. Sie hatte mal wieder Beschwerden mit ihrem Bauch, hat nicht viel gegessen und war sehr schlapp. Trotzdem hat sie sich immer auf Arbeit geschleppt bis es dann am Januar 2021 nicht mehr ging. Sie ist zu ihrer Hausärztin gegangen, wurde aber nicht ernst genommen und mit Schmerzmitteln wieder nach Hause geschickt. Es wurden wirklich keinerlei Untersuchungen unternommen. Keine Blutabnahme, Kontrolle des Urins, Ultraschall oder ähnliches.


    Als es nach zwei Wochen immer schlimmer wurde, riet ich ihr doch mal einen anderen Allgemeinmediziner aufzusuchen. Meinem Rat kam sie nach und dort wurden auch Untersuchungen vorgenommen. Es zeigte sich, dass viele Blutwerte nicht in Ordnung waren, also wurde sie zur Kontrolle in ein Krankenhaus eingewiesen. Nach vielen weiteren Untersuchungen die Gewissheit: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in der Leber und der Speiseröhre und auf einmal reißt es einem den Boden unter den Füßen weg!!!!:33: Ich weiß noch alles ganz genau, es war Ende Januar 2021. Ich weiß was ich an dem Tag gemacht habe und wo ich abends saß, als mich meine Tante (die Schwester meiner Mama) anrief und mit die Botschaft überbrachte.


    Es folgten Wochen des Banges....... von Prognosen der Ärzte die bis zu 5 Jahren reichten, blieben uns 1,5 Monate. Der Tumor war zu groß, um ihn operativ entfernen zu können und Chemotherapie war leider nicht mehr möglich, weil ihre Werte nie gepasst haben. Letztendlich wurde sie auf die Palliativstation eines Uniklinikums verlegt. Trotz Corona durfte eine Person dort mit aufgenommen werden. Diese Person war ich. Und ich habe das alles sehr gern gemacht für meine Mama und uns auch wenn mir das alles mehr als leicht gefallen ist.


    Wir haben uns dort noch ein paar schöne Tage zusammen gemacht, wie man sie sich in so einer Zeit eben schön machen kann. Und ich wusste, dass meine Mama nicht mehr lange leben wird, aber wahr haben wollte ich es nicht. Ich half ihr beim waschen, beim Zähne putzen, beim essen, beim trinken...... Ich bin nachts an ihrem Bett gestanden und habe sie beruhigt, wenn sie aufgeschreckt ist und bin am Bett geblieben, bis sie wieder eingeschlafen ist. Ich weiß noch genau, was ihre letzten Worte waren, die sie zu mir gesagt hat.


    Und dann kam der Tag der Tage. Es war ein Montag. Montag, der 22.03.2022. Ich hatte ein Gespräch mit einer Psychologin in Anspruch genommen. Auf der Terrasse des Zimmers meiner Mama und irgendwann merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Also sind wir rein, ich drückte den Notknopf, eine Schwester kam, ich sagte, dass wir wieder dieses Medikament gegen Luftnot benötigen, aber als sie wieder kam, nahm meine Mama ihren letzten Atemzug und schloss danach für immer die Augen.....


    Ach meine Mami, wir sehr ich dich vermisse.


    Was ich gleich zu Beginn fragen möchte: kennt das auch jemand von euch, dass man Schmerzen an der Stelle hat, wo der Tumor saß bei der Person, die ihr verloren habt? Ich habe wirklich oft Bauchschmerzen und mache mir deshalb Sorgen, obwohl ich weiß, dass das auch viele viele andere Gründe haben kann.


    Ihr Lieben, da ich ja schon so lange mitgelesen habe, möchte ich euch hier gleich in meinem ersten Post mein Beileid bezüglich all eurer Lieben aussprechen, weshalb ihr euch hier angemeldet habt.


    Lisa