Oh wie schön!
Darf ich fragen, wo ihr hinfliegt? Ich schaue hier immer NHK World TV. Ich würde am liebsten nach Hokkaido und natürlich Tokio.
Beiträge von Elster
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Wenn er jetzt behauptet der Neffe zu sein ist ja was faul. Die Schlüssel würde ich ihm ohne gerichtliche Bescheinigung gar nicht aushändigen. Soll er doch die Polizei rufen. aber ich vermute, dazu ist es zu spät. Ich würde bei der Polizei einfach anfragen, ob das was ist oder nicht.
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Kann man ihn nicht fragen, ob er die Katze abgeben würde?
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Wenn er behauptet Verwandter zu sein würde ich bei der Polizei anrufen. Einfach schildern was du weißt und denen überlassen, ob sie was machen wollen. Mehr geht nicht, aber das würde ich tun.
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Am liebsten käme ich mit. Ist denn schon Sakura-Zeit?
Genieße so gut du nur kannst, liebe Lisa. -
Das wird jetzt in Bayern auch immer schwieriger. Kernfächer sollen gepusht werden, Nebenfächer werden reduziert. Die Kombo von Regelunterricht und Instrumentalunterricht hört super an. Gibt es die Möglichkeit das Kollegium kennenzulernen ehe du was unterschreibst? Es wäre schön, wenn du dich dort wirklich wohlfühlen könntest.
Ich freue mich sehr wie gut es bei dir läuft! -
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Lieber Dieter,
dieser Spruch hilft mir von Anfang an den körperlichen Tod meines Feechens zu überleben. Ich habe noch einen Mann und zwei Söhne. Ich überlebe für sie.
Tränen verbinden uns. Manchmal fühlen sich laufende Tränen wie ein Streicheln an. Ich nehme das dann als Gruß. -
Sie war ja gerade noch da, deine Ursel. Ihr Bett ist ja sozusagen noch warm. Alles riecht noch nach ihr. Das Wissen im Kopf, das Fühlen in Herz und Seele, sie passen nicht zusammen. Es kostet alle deine Kraft nun weiterzuleben. Zu Über-leben. Das Schwächegefühl gehört voll und ganz zu dieser schweren Trauer.
Ich verstehe dich sehr gut. Und ich möchte dir nichts erzählen von Zeit, die Wunden heilt oder von Zähne zusammenbeissen. Oder von "ins Leben zurückkehren". Das ist alles Unsinn und leider wirst du diesen Unsinn noch oft hören müssen.
Ich setz mich jetzt einfach mal gedanklich neben dich, wenn du erlaubst und du darfst dich gerne anlehnen. Ich bin mit zweitem Vornamen auch eine Ursel. -
Damit Sie merkt oder auch überlegt was es für Carmen als Mama bedeutet als Oma.
Ja, aber da bin ich milder gestimmt. Denn dazu ist es vielleicht noch zu früh. Wir wissen nicht, wie viele Stunden am Tag Hanka die Luft anhält um nicht zu zerbröseln. Das royale Lächeln und winken, die berühmte stiff upper lip, hat sie von klein auf gelernt.
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Liebe Carmen,
auch mir tut es leid, dass dein Besuch so "eingetaktet" werden muss. Nachdem, was du erzählt hast, ist sie "Opfer" ihrer Erziehung. Und ich mache mich vielleicht unbeliebt, möchte trotzdem meine Sichtweise schreiben: diese junge Frau hat die Liebe ihres Lebens und Vater ihrer sehr kleinen Kinder verloren. Auch ihre Welt ist zerschlagen worden und sie müht sich ab, sie wieder lebenswert zu machen. Zumindest innerlich. Nach außen zeigt sie das, was diese Leute Haltung nennen. Was in ihr ist, weiß mutmaßlich nur sie ganz allein. Und sie gibt ihr Bestes. Lars hat sie geliebt... liebt sie noch immer. Dafür gibt es ja Gründe. Vielleicht durfte er ihr Innerstes sehen.
Das hilft einer Mama, deren Kind nächsten Monat Geburtstag hat (meins auch) und deren Enkel ohne väterlichen und großmütterlichen Einfluss nun auch zum funktionieren erzogen werden (reine Mutmaßung) natürlich alles nicht. Bleibt allein die Hoffnung, dass sich das langsam und bedächtig ein wenig drehen lässt. Lass du dich nicht entmutigen, liebe Carmen. Gib, was du als Oma geben kannst und darfst und lass dein liebes Herz offen. Keiner kennt die Zukunft. -
Der Wechsel der Jahreszeiten.... viele spüren ihn gerade. Es wird nicht leichter. Jeder Wechsel erinnert uns nur, dass wir hier weitergehen. Und dass jemand Wichtiges fehlt. Und das tut immer neu weh. Was sich ändert (für mich) ist, dass ich mich schneller wieder erhole. Auch was Schönes.
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Bist halt immernoch sei Schatzerla. Zeit bedeutet nichts.
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Liebe Wolfstaenzerin
So viel geballtes Unverständnis tut schon beim Lesen weh. Sind vielleicht auch hier und da einfach Missverständnisse mit im Mix? Vielleicht kommt manches wirklich einfach durch diesen ja real vorhandenen Trauerfilter bei dir völlig falsch an? Du beschreibst dich selbst als aggressiv und ungerecht.
Vor mir hatte man auch Angst. Noch heute werden manche Sätze mit "ich weiß gar nicht, ob ich dir das erzählen darf" angefangen. Man will uns keinesfalls noch mehr weh tun und merkt nicht, dass man uns dadurch isoliert. Mehr noch, als wir es selbst schon tun (müssen). Seit dem Tag, als mein Feechen voraus ging kämpfe ich hier darum, dass sie weiter mit dabei ist. Dass man ihren Namen sagt und über sie erzählt. Mit mäßigem Erfolg. Nur mein Mann und meine Mutter reden über sie und sagen ihren Namen laut. Aber auch diese beiden seltenst spontan. Nur wenn ich anfange.
Und dann ist man irritiert, weil die Rücksichtnahme nicht angenommen wird. Jeder scheint sich verteidigen zu wollen. Dabei greift doch niemand an. Es ist eine Katastrophe, wie eine Atombombendetonation, wenn ein Kind stirbt. Alle verlieren ein Stück weit die Orientierung. Wohl denen, die sich schnell gemeinsam in die selbe Richtung orientieren können. Aber so ist es oft nicht.
Mein Mann, der verständnisvollste Mensch, den ich je getroffen habe, hat mich nach ca 5 Monaten angeschrien, ob ich jetzt für immer alle vergraulen will. Ich wurde da so böse, dass ich vorschlug, seinen Sohn zu töten, damit er mich verstehen lernt. Stell dir so was mal vor! Natürlich war das hypothetisch... das ist schon klar, oder?
Du wirst wahrscheinlich noch lange neben dir selbst herlaufen. Du wachst auch nicht eines Tages auf und alles funktioniert wieder. Es geht in kleinen Minischritten. Manchmal geht gar nichts voran, manchmal scheint man wieder am Anfang zu stehen.
Du hast dich an seinen Baum getraut. Und bemerkt, dass gibt dir nichts. Keine Sorge, er ist auch nicht dort, wenn keiner an dem Baum steht. Er kommt nur mit, wenn jemand ihn dort "besucht". Wie man sich an so einem Platz zu fühlen hat kann niemand vorschreiben. Du musst da nie hin, wenn es für dich nicht gut ist. Sebastian würde sagen: ach Muddi, lass doch den ollen Baum. Ich bin doch da.
Ich hoffe sehr, dass ihr euch alle wieder zusammenrauft. Dass alle Parteien sich um mehr Verständnis bemühen. Hilfe dazu holen ist ein Möglichkeit. Bist du in Deutschland? Dann rate ich dir sofort zu suchen und alle Termine anzunehmen, die du bekommen kannst. Meist sind das nur Kennenlerntermine. Du kannst ja alles wieder absagen, wenn du dann doch nicht möchtest. Nur die Wartezeiten sind so lang! Vielleicht auch ein paar Sitzungen selbst bezahlen. Da geht es schneller.
Alles Liebe -
Liebe Wolfstaenzerin
es dauert endlos lange, bis man sich im Spiegel wieder erkennt. Oder eher neu erkennt. Man wird ein anderer Mensch. Auch wenn man in vielem noch ähnlich reagiert und denkt wie früher. ALLES fühlt sich anders an! Alles scheint einen direkten Bezug zu unserem schrecklichen Schmerz zu haben. Ich erinnere mich gut, denn auch nach bald drei Jahren geht es mir hin und wieder ähnlich. Am Anfang herrscht dieses Gefühl über alles!
Nach ein paar Monaten saß ich Tag und Nacht auf der Couch und guckte blutrünstige Serien (absolut gar nicht mein Genre) oder spielte PS5 mit meinen Söhnen. Das war ein echter Trost. Ich war zu nichts zu gebrauchen. Diese Nebelwand in uns lichtet sich nur sehr behäbig. Und manchmal werden die Nebel wieder dichter.
Ich weiß nicht, ob du mit solcher Bildsprache was anfangen kannst. Mir hilft sie sehr, mich auszudrücken.
Alles, was du fühlst, fühlst du richtig! Für DICH richtig! Es ist so schwer leben zu wollen, wenn das eigene Kind gestorben ist. Wahnsinnig schwer. Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als auf die anderen zu pfeifen. Wir sind mit weiteratmen voll ausgelastet!
Ich hoffe und wünsche dir, dass die Menschen um dich Geduld haben. Es gibt im Internet einige Artikel über den Verlust eines erwachsenen Kindes und wie schwer die Trauer zu bewältigen ist. Vielleich druckst du welche aus und verteilst sie in der Wohnung, wenn wirklich kein Verständnis für dich aufgebracht werden kann.
Alles Gute für dich im Kampf um dein neues, unerbetenes Leben. Wir bleiben an deiner Seite! Auf deiner Seite! -
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Ui... wenn er so lange krank schreibt, dann ist es heftig. Das tut mir sehr leid! Hoffentlich ist es etwas bakterielles, damit die Antibiotika auch wirken.
Ich wünsche dir gute, schnelle Besserung! Jetzt musst du halt notgedrungen entspannen und mit dem Wuffi kuscheln. Pass gut auf dich auf! -
Es tut mir sehr leid, dass du eine schlechte Erfahrung in der Klinik gemacht hast. Das ist leider nicht ungewöhnlich. Vor allem Kassenpatienten werden nur aufbewahrt, mit Medikamenten versehen und 20 Minuten in der Woche gibt es "Therapie", meist bei blutjungen Anfängern. Was du erlebt hast weiß ich natürlich nicht, aber das ist so der gängige Standard.
Ich schaffe es den Tod meines Kindes zu überleben, indem ich sie in meinen Alltag integriere. Das ist alles Glaubens- und Ansichtssache. Aber du fragst ja, wie andere es schaffen. Und ich schaffe es so. Ihr Körper ist tot und ich werde sie nie wieder umarmen. Aber sie lebt noch. Bei mir und in mir. Und wenn ich das nicht hätte weiß ich nicht, ob ich jetzt noch hier schreiben würde.
Trauer ist tatsächlich eine "Lebensaufgabe". Man kann es lernen. Und ja: das dauert. Und es wird nie fertig gelernt sein. Trauer ist dynamisch.
Bei mir sind es im Sommer drei Jahre. Das zweite war bisher das Schwerste.
Ich weiß nun nicht, ob dir meine Antwort irgendwie hilft. Wahrscheinlich eher nicht. Aber ich wollte antworten. Aus ganzem Herzen. Alles Gute! -
weil sie gestern die absolut tollsten Polarlichter nicht nur gesehen hat sondern einfach zu lange dadurch draussen war mit der nicht ganz passenden Kleidung..
Ein phantastischer Grund unvernünftig zu sein! Trotzdem... pass auf dich auf.
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Jetzt ist super! Morgen ist morgen. Feiert euch, das Leben und die Liebe!