Ihr Lieben,
Es geht vielen so wie ich es euch geschildert habe das lese ich ja hier immer wieder, es ist wirklich eine empathielose Welt geworden, ich habe nie so sein wollen und bin es auch heute noch nicht, das ist nicht meine Welt. Es stimmt wirklich so wie Elster schreibt jeder denkt nur noch an sich. Ich komme mir manchmal wie ein ausgesetztes Hündchen vor, das froh ist wenn es mal bemerkt wird. Gut wie gesagt Tochter bezieht mich viel mit ein sie ist 46 und geschieden und hat ihren Beruf Kinderkrankenschwester mit Wechselschicht, da braucht sie auch mal ihre Zeit für sich, verstehe ich. Aber warum meine Brüder nicht mal daran denken wie es mir wohl geht, nein, stattdessen erzählt mein ältester Bruder mir zwischen Tür und Angel lang und breit wie schlecht es meinem anderen Bruder geht, weil es mit seinem Immobiliengeschäft nicht mehr läuft und ich soll mir doch nochmal überlegen ob ich nicht ein Gespräch mit dem zweiten Bruder suchen sollte damit es wieder zu einer Annäherung kommt. Ich doofe höre mir das auch alles als brave kleine Schwester an. Mein zweiter Bruder hat sich 8 Monate lang nach der Beerdigung meines Mannes nicht mehr gemeldet daraufhin habe ich mit ihm gebrochen. Jetzt nach dem Tod meines Sohnes kam nichts von ihm, nicht mal eine Beileidskarte und er ist der Patenonkel. Meine Neffen haben sich weder zum Tod meines Mannes noch meines Sohnes gemeldet, oh sorry wieder so ein langer Text. Ich bin wirklich so enttäuscht was Familie betrifft 😞 zum Glück habe ich meine Trauergruppe und das monatliche Trauercafe. Zudem habe ich über unser forum eine total nette junge Frau kennengelernt mit der ich oft Kontakt habe und wir uns auch ab und an treffen. Jetzt sprudelt doch ganz viel aus mir heraus.
Ganz liebe Grüße an euch Karin