Beiträge von Karin56

    Ich habe das Gefühl ich kann mich noch soviel versuchen abzulenken, man kommt nachhause in die leere Wohnung und schon ist alles wieder hin. Ich habe mein Ehrenamt, meine Trauergruppe, zwischendurch unternehme ich was mit meiner Tochter gehe auch alleine mal einen Kaffee trinken aber die Zeit in der ich dann wieder alleine bin ist immer wieder so schwer mir wird dann wieder so bewusst, daß er nie wieder kommt. Ich träume im Moment jede Nacht von ihm. Und es dreht sich immer um das gleiche.

    Keiner aus meiner Restfamilie will mehr was von meinen Gedanken und Gefühlen wissen. Ich fühle mich so alleine.

    Liebe Grüße Karin

    Lieber Peter,

    Es tut mir sehr leid für dich, daß auch du jetzt zu denen gehörst, die dieses schwere Schicksal ereilt hat. Es ist verdammt schwer zu begreifen was eigentlich passiert ist, der kopf und das herz wehren sich dagegen es zu verstehen. Dieses plötzliche, von jetzt auf gleich ist die geliebte Person nicht mehr da. Man steht total neben sich, und so kommt es mir oft auch heute noch vor nach fast 9 Monaten. Meinen Mann brachte ich am 05.03.23 mit Luftnot ins Krankenhaus nach 3 Tagen dann ins künstliche Koma und 11 Tage später verstorben. Auch mein Kopf und Herz wollen es immer noch nicht wahrhaben. Keiner kann sagen wie lange es weh tut und ob es überhaupt mal soweit kommt das es nicht mehr weh tut. Ich für mich glaube es wird immer schmerzen.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Luise,

    Das darf ja wohl nicht wahr sein, da fühlt man sich doch wie ein Mensch dritter Klasse und die Verantwortlichen machen sich keine Gedanken mit was für einem Umstand es für dich verbunden ist.

    Liebe Grüße Karin

    Ihr Lieben, beim lesen der vielen Beiträge bin ich gerade auf eure gestoßen, die Ihr seit dem 28.11. geführt habt. Alleine das mitlesen hat mir selbst so gut getan, da an sich alles geschrieben wurde, was die eigene momentane Situation betrifft. Ich Zweifel oft selbst an mir, ob das was ich gerade empfinde überhaupt normal ist, fühle mich aber durch eure Beiträge bestätigt. Die Trauer hat auch mich sehr verändert, es fällt mir schwer mich auf andere Menschen einzulassen, ich hinterfrage alles, ich bin misstrauisch geworden, brauche Nähe, möchte aber nicht eingeengt werden usw. usw. Die Liste könnte ich ohne Ende weiterführen. Dieses alles verwirrt mich total und ich denke immer wieder das bin doch nicht ich. Ich bin mir selbst fremd geworden. Diese Veränderungen merke ich jetzt seitdem mein Mann vor 8 Monaten von mir ging und frage mich oft, wo führt mein Leben mich jetzt eigentlich hin. Irgendwie macht es mir Angst.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Karin,

    Es tut mir sehr leid dass du nun in so kurzer Zeit auch noch deine liebe Freundin verloren hast. Ich wünsche dir viel Kraft auch das zu überstehen.

    Liebe Grüße Billi 🌻

    Lieber Billi,

    Vielen Dank. Ich habe das Gefühl ich kann schon gar nicht mehr trauern. Es fühlt sich alles so unwirklich an.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Karin,

    Es tut mir unglaublich leid, dass Du schon wieder einen Verlust erlebst. Dass Dir das einen mächtigen Schlag versetzt, kann ich gut verstehen, denn Deine ehemalige Kollegin war ja wohl nicht nur eine lieber Mensch sondern wohl auch eine Freundin für Dich. Es ist so schade, dass Du Dich leider nicht bei Deinem Bruder und Deiner Schwägerin anlehnen kannst. Es ist schwierig zu sehen, wie das Umfeld bröckelt und das in der jetzigen Lage. Ich finde es toll, dass Du zur Beerdigung gehst auch wenn es Dir einiges an Kraft abfordern wird.

    Für heute sende ich Dir ein dickes Kraftpaket, fühle Dich umarmt.🫂

    Lg Herzschmerz

    Vielen Dank liebe Herzschmerz,

    Ja sie war ein so verständnisvoller Mensch wie man ihn heute nur noch selten findet, ganz anders als die Bekannte mit der ich letzte Woche die Freundschaft beendet habe. Es tut mir richtig weh, dass man immer die besten Menschen gehen lassen muss.

    LG Karin

    Ich weiß nicht mehr wie ich das seelisch alles verkraften soll, vor einer Stunde wurde ich von dem Sohn einer lieben ehemaligen Kollegin angerufen, seine Mutter ist gestern Abend verstorben. Ich konnte nur noch heulen. Sie war eine so liebe Person. Wir haben uns öfters getroffen. Jetzt habe ich außer meiner Tochter wirklich niemanden mehr mit dem ich vertrauter bin. Bruder und Schwägerin kann ich abhaken. Es ist seit dem Tod meines Mannes im März jetzt die 4. Person die gegangen ist. Zu dieser Beerdigung werde ich aber gehen, da ich sie ja sehr lieb gewonnen habe.

    Wo soll ich bloß die Kraft her nehmen. Heute Nacht bekam ich im Schlaf ein furchtbares Pfeifen im rechten Ohr und bekam Panik das es wieder ein Tinnitus wird, da ich vor 6 Jahren im linken Ohr schon einen bekam, mit dem ich aber mittlerweile leben kann. Ich bin einfach nur fertig und keiner merkt es mir an.

    Liebe Grüße Karin

    Ach Ihr Lieben,

    Ich danke euch, es ist immer hilfreich wenn man die Unterstützung hier aus dem forum bekommt. Warum verstehen einen bloß die nahestehenden Menschen in der unmittelbaren Nähe nicht so wie ihr. Anstatt Unterstützung zu bekommen wird man nur nieder gemacht.

    Liebe Grüße Karin

    Ihr Lieben, Ich bin sowas von traurig, nachdem ich es jetzt geschafft habe, mich von dieser dominanten sogenannten Freundin zu distanzieren, musste ich mir im Nachhinein von meiner Schwägerin noch anhören, dass ich selbst Schuld wäre das die Leute mich so behandeln, weil ich es ausstrahle und mit mir machen lassen würde, ich Zweifel langsam an mir selbst. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich niemanden mehr vertraue außer meiner Tochter. Ich bin immer offen auf die Menschen zugegangen. Jetzt werde ich vorsichtig sein mit wem ich mich überhaupt noch einlasse und meiner Schwägerin gegenüber, die sich selbst als Gutmenschen sieht, werde ich auch vorsichtiger sein müssen.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Susanne,

    Ja so ist es, Stück für Stück nimmt man eine Hürde nach der anderen auf sich, es bleibt einem ja nicht mehr übrig, es ist keiner mehr da, der einem hilfreich zur Seite stand.

    Das müssen wir uns wohl vor Augen halten, schlimmer kann es nicht mehr werden.

    Liebe Grüße Karin