liebe Zeraphine,
ich habe deine Zeilen schon einmal gelesen, und konnte auch nicht gleich antworten, man kann es ja gar nicht glauben...
So wie du es auch geschrieben hast, läßt man alles irgendwie über sich ergehen, oder? Bei mir war das im Nachhinein so.
Man hat ja aber auch irgendwie gar keine Ahnung, was eigentlich "abgeht" und passiert. Es läuft wie ein Film.
Du schreibst:
..ich war am durchdrehen hab mich dagegen gewehrt, schlußendlich hat man mich mit einer spritze (gegen meinen willen) ruhig gestellt.-
Mein Unterbwußtsein hat damals -klapp- gemacht und wir war total gefasst, sagte ganz ruhig: Er ist tot, da kann man nichts mehr machen..
Heute bin ich schon zum Teil froh über diese Mauer, denn nebenan haben ja Mütter ihre Kinder zur Welt gebracht und ich hörte sie pressen und schrein...
Doch für den Moment, als ich in da liegen sah, als würde er schlafen, hätte ich es mir - aus heutiger Sicht- anders gewünscht, so bleibt das Verlangen, ihn einmal berühren zu wollen.
...diese Stille war so laut...
welch unglaublicher Satz , Gänsehaut!!
Zeraphine, ich danke dir, dass du uns vertraust
und dein Erlebtes mit uns teilst.
Danke,
deine