Beiträge von Trommlerin

    Liebe Babjaga,


    dieses Delier hat der Teufel gemacht. Ursel bekam das nach 5 Wochen im Krankenhaus und das ist bis zu ihrem Tod immer schlimmer geworden. Zum Schluss dachte sie, sie würde im Krankenhaus wohnen und ich hätte mir eine eigene Wohnung genommen. Gegen das Delier wird in der Klinik viel zu wenig unternommen. Das ist nicht nur für den Patienten eine große Belastung, auch für die Angehörigen. Ich kann mir vorstellen dass es bei Ursel ohne das Delier anders gelaufen wäre.


    Liebe Grüße von Dieter

    Danke, liebe Lilifee und liebe Linchen. Am 11. November letztes Jahr kam Ursel auf die Geriatrie-Station zum Aufpäppeln. 43 Tage Hölle für sie. Daran muss ich jetzt immer öfter denken. Dort wurde sie mal gefragt worauf sie sich am meisten freut wenn sie nach Hause darf. Auf die Eichhörnchen, hat sie gesagt. Die hat sie leider nicht mehr gesehen, weil sie das Bett nicht mehr verlassen konnte. Dafür trösten sie mich jetzt.


    Liebe Grüße von Dieter

    Zu dieser Zeit vor einem Jahr hatte der Sterbeprozess bei Ursel schon begonnen. Alle haben es gewusst, die Ärzte und die Pfleger, nur ich nicht. Mir wurde kein Wort darüber gesagt. Ob es Ursel selbst wusste oder ahnte, ich weiß es nicht. Hätte sie mir auch ganz bestimmt nicht gesagt. Nachdem Ursel gegangen war, hab' ich mich umfassend informiert, und plötzlich passte alles zusammen. Die klassischen Symptome, nachlassender Appetit, kaum Durst, das "Kaffeesatz-Erbrechen" und, und und...und ich versuchte sie immer zu Bewegung und Muskeltraining zu animieren. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, wir hätten die letzte Zeit schöner verbringen können.

    Liebe Toni.2025,


    Du hast offensichtlich klassische Panikattacken. Ich hatte das vor 35 Jahren und konnte die mit Psychotherapie wegbringen. Sprich doch mit Deinem Hausarzt dass er Dich zu einem/einer Psychotherapeute/in überweist. Vielleicht kann der/die seine Beziehungen spielen lassen dass Du zeitnah einen Termin bekommst.Eine akute Attacke geht mit bestimmten Medikamenten wie Tavor schnell vorbei. Ist aber nichts auf Dauer. Die Psychotherapie deswegen wird von der Krankenkasse bezahlt.

    Ich hab' hier im Forum von anderen Trauernden gelesen, die die gleichen Probleme haben.


    Ich wünsch' Dir alles Gute, liebe Grüße von Dieter

    Liebe Greteline,


    die Träne bedeutet mit Sicherheit letzteres. Er hätte doch überhaupt keinen Grund Dich nicht mehr zu lieben. Unsere Liebsten lieben uns auch im Jenseits.

    Dein Traum könnte ein echter Kontakt seinerseits gewesen sein. Weine aus Freude, weil er Dich besucht hat.

    Liebe Fliegerin,

    natürlich sind unsere Liebsten immer um uns, manchmal kann man sie fast körperlich spüren.

    Und sie tun alles was in ihrer Macht steht um uns zu beschützen.


    Liebe Grüße von Dieter

    Liebe Christine,


    es gibt mittlerweile zigtausende Berichte von wiederbelebten klinisch toten Menschen, die weitgehend übereinstimmend von einem Austritt ihrer Seele/Bewusstsein aus dem Körper erzählen. Wie Lilifee schreibt forschen mittlerweile Ärzte wie Dr. Raymond A. Moody oder Bernard Jakoby an diesem Phänomen. Es gibt Operationen am Gehirn, bei denen der Mensch auf 16° heruntergekühlt und das Gehirn blutleer gemacht wird, also komplett ausgeschaltet wird. Auch diese Patienten berichten vom Austritt aus dem Körper, was beweist dass unser Bewusstsein nicht im Gehirn verankert ist, sondern eigenständig weiterlebt. Diese Menschen sehen ihren toten Körper liegen und wollen manchmal gar nicht wiederbelebt werden, weil das was sie außerhalb erleben so extrem schön ist.

    Natürlich wird das Phänomen Medium vielfach aus Geschäftemacherei missbraucht, was aber nicht heißt dass es nicht auch seriöse gibt.

    Wie Elster so schön schreibt, die Wellenlänge zwischen Sender und Empfänger muss stimmen.


    Ganz liebe Grüße nach Berlin

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe vor gut 50 Jahren eine Ausbildung zum Erzieher gemacht, in dem Beruf aber nur ein Jahr gearbeitet weil ich ein Angebot bekam als Tourneeleiter für eine Konzertagentur zu arbeiten. Ein Angebot das ich nicht ablehnen konnte als Fan von Rockmusik. Nach dieser Zeit arbeitete ich dann als Taxifahrer. Ich hatte über lange Jahre eine Stammkundin. Als ich dann in Rente ging blieb ein loser Kontakt mit dieser Frau über WhatsApp oder gelegentlichen Telefonaten.

    Vor ein paar Wochen bekam ich eine WhatsApp-Nachricht in der sie mir von einer merkwürdigen Begebenheit erzählte. Sie war zu einer Veranstaltung eines sehr bekannten Mediums - er heißt Paul Meek - eingeladen. Dieser Paul Meek stellt in seinen Veranstaltungen Kontakte zu Verstorbenen her deren Angehörige anwesend sind. Meine Stammkundin, die von Ursels Fortgehen wusste, überlegte ob sie mich dazu einladen sollte, verwarf diesen Gedanken aber wieder weil sie dem Ganzen skeptisch gegenüber war. Sie war dann an diesem Abend erstaunt was das Medium den anwesenden Angehörigen übermitteln konnte.

    Am Schluss fragte Paul Meek: " wer ist Peters? " und wiederholte die Frage nochmal. Es meldete sich niemand. Ich heiße Dieter Peters, ich habe bei der Heirat Ursels Namen angenommen.

    Ich habe dann mit meiner früheren Kundin telefoniert und sie versicherte mir dass es keine Gästelisten oder irgend etwas gab wodurch Namen oder Ereignisse bekannt waren. Eine Geschäftsfrau aus dem Ort bei Nürnberg wo sie wohnt war vor zwei Jahren schon einmal bei einer Veranstaltung von Paul Meek. Damals stellte der den Kontakt zu ihrem verstorbenen Sohn her, der sich angeblich von einem Aussichtsturm gestürzt hatte. Ihr Sohn versicherte seiner Mutter es wäre kein Suizid sondern ein Unfall gewesen. Die Mutter schaltete daraufhin einen Anwalt ein, der herausfand dass das Geländer damals defekt war. Die Behörden stellten den Vorfall als Suizid hin um ihre Schuld zu vertuschen.

    Ich habe inzwischen sehr viel über Nahtod- und Nachtodkontakte gelesen und bin sicher dass mich meine Ursel über Paul Meek grüßen wollte.

    Liebe Greteline,


    ich glaube dass wir in der ersten Zeit, und da zähle ich mich auch nach fast 10 Monaten noch dazu, große seelische Spannungen in uns haben. Durch individuelle Trigger lösen sich die mit Weinanfällen. Bei mir sind es Dinge, Orte und andere Erinnerungen, die mit Ursel zu tun haben. Ich weine täglich mehrfach, und das manchmal bis zur totalen Verzweiflung.

    Sei weiter lieb zu Dir, das schadet auf keinen Fall.


    Liebe Grüße von Dieter

    Oh ja, liebe Lilifee, sie sind immer bei uns und wenn es in ihrer Macht steht helfen sie uns.

    Ich werde in den nächsten Tagen eine Begebenheit erzählen die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.


    Liebe Grüße von Dieter

    Ich hatte doch von Eichhörnchen Minimini erzählt, die im Taubennetz verfangen war. Wir mussten sie ja einfangen und festhalten um ihr den Rest des Netzes vom Arm zu schneiden. Das hatte ihr natürlich gar nicht gefallen, sie weiß ja nicht dass es anders nicht gegangen wäre.Seitdem ist sie nicht mehr gekommen, was mich natürlich traurig machte. Dieses Risiko musste ich aber eingehen. Heute früh hab' ich Ursel inständig gebeten zu helfen. 15 Minuten später rappelt's am Fenster und die Minimini war da. Etwas vorsichtig noch, aber dann hat sie sich durch's Buffet gefräst. Zu mir hinter kam sie nicht, jetzt muss erst wieder Vertrauen aufgebaut werden. Also, ich brauch' keine Beweise mehr, wenn wir sie brauchen sind sie da.

    Liebe Christine,


    ein schönes Grab habt Ihr Deinem Silvio gemacht. Gut dass Du wieder alleine hinfahren kannst ohne Schmerzen in der Hüfte. Die Seelenschmerzen werden wohl für immer bleiben.


    Liebe Grüße von Dieter

    Liebe Lilifee,


    das war ein Geschenk das man nur einmal im Leben bekommt. Natürlich gab es da lange vertrauensbildende Maßnahmen. Aber die Trommlerin war eins der ganz seltenen Hörnchen das sich für uns Menschen interessierte. Natürlich sitzt sie jetzt auf Ursels Schulter und guckt zu wie ich mich durch mein Leben wurschtel.


    Liebe Grüße von Dieter