Liebe Lilifee,
das sind so wunderbare Gedichte, Gedichte die bei mir bis ins innerste wirken. Voller Liebe, Sehnsucht und Hoffnung. Da kullern sofort die Tränen, aber das ist völlig in Ordnung.
Vielen Dank dafür
und liebe Grüße von Dieter
Liebe Lilifee,
das sind so wunderbare Gedichte, Gedichte die bei mir bis ins innerste wirken. Voller Liebe, Sehnsucht und Hoffnung. Da kullern sofort die Tränen, aber das ist völlig in Ordnung.
Vielen Dank dafür
und liebe Grüße von Dieter
Was für ein schönes Gedicht, aber wir werden alle unsere Liebsten bis ans Ende unserer Tage vermissen.
Jetzt schmeckt der Kaffee etwas salzig, aber bei solch' schönen Sätzen kann ich die Tränen nicht aufhalten.
Danke Lilifee für das wunderschöne Gedicht
Guten Morgen Ihr Lieben,
herzlichen Dank für Eure Gute Besserungs-Wünsche.
Danke sehr, liebe Babajaga!
Danke liebe Elster,
das Durchhalten bezieh' ich jetzt auch auf das viertelgeöffnete Fenster - wir haben schlappe 7,1° Grad minus - die Hörnchen haben auch bei diesen Temperaturen Hunger. Ich sitze eingehüllt in Ursels Schmusedecke am PC und langsam werden die Taschentücher knapp, mich hat ein grippaler Infekt erwischt.
Ich habe festgestellt dass Ursel mich durch ihr Bild an ihrem kleinen Altar "beobachtet". Dieses Foto ist genial, wo ich im Zimmer auch stehe, sie schaut mir immer in die Augen.
Liebe Grüße an Dich und Dein Feechen!
Liebe Greteline,
ich weine auch jeden Tag, und das wird auch noch lange so bleiben. Bei mir wird's in 43 Tagen ein Jahr. Das ist doch ganz normal.
Ich hab' heute im Lieferwagen ein Büchlein mit Trauergedichten gefunden....meine Chefin hat vor kurzem ihre Mutter verloren.
Da las ich eins was ganz gut auf uns passt.
Ich vergehe vor Kummer.
Ich versinke in meinem Schmerz.
In mir ist nur Dunkelheit.
Blind bin ich geworden
vor lauter Tränen.
Wann werde ich
wieder aufstehen?
Wann werde ich lernen,
mit dem Schmerz zu leben?
Diesem bohrenden Schmerz,
der immer ein Teil von mir sein wird.
So, wie du es gewesen bist.
Liebe Grüße von Dieter
Liebe Lilifee,
dieses Gedicht spiegelt die Realität wider, aber die Leere kann ich nicht als tröstlich empfinden. Ich verstehe was sie damit sagen will. Ich empfinde die Aussicht auf ein Wiedersehen "drüben" als tröstlich. Wie Du schon sagtest, der Verlust des Lieblingsmenschen ist die größte Katastrophe die einem passieren kann.
Liebe Grüße von Dieter
Alles anzeigenLieber Dieter,
dass die Jahreszeit für dich solche "Erinnerungen" (in Anführungszeichen, weil ich finde, dass es mehr ist. Vor allem aus emotionaler Sicht) mit sich bringt, ist so sehr verständlich und tut mir unglaublich leid.
Das hört sich alles so unausweichlich an, aber irgendwie eben nicht unvermeidbar. Eine einmal losgetretene Lawine, die dann in dem Erdrutsch endete - selten ist der Begriff passender.
Die Lawine mag vermeidbar gewesen sein, aber einmal losgetreten unaufhaltbar. So verdammt unfair, unfair, unfair.
Natürlich hast du diese Schuldgefühle. Sie sind aber anders, als sich schuldig fühlen. Sollten sie zumindest sein.
Du wärest so gerne für sie da gewesen. Aber es ist nicht deine Schuld, dass du es nicht konntest. Ändert aber nichts an den Emotionen. Zu wissen, dass der geliebte Mensch nach einem gerufen hat.
Aber, und da bin ich mir so sicher wir nur irgendwas: Sie lächelt jetzt vermutlich in Gedanken daran. Denn sie weiß, dass du immer, immer, immer - auch jetzt noch - spürst, wenn sie dich "sucht", sprich dich "berührt", Kontakt aufnimmt, ach blöd, ich finde kaum Worte dafür. Das passt alles nicht so wirklich schön.
Reach out ...
Nein, sie weiß, dass du da warst für sie. Nur nicht physisch. So, wie es jetzt umgekehrt ist.
Ich wünsche dir, dass du bestmöglich durch den Winter kommst, Wärme erfahren wirst, durch die Eichhörnchen und auch durch Ursel. Immer auch durch Ursel. ✨💖Danke liebe Sonnenente, das ist sehr tröstlich. Damit plage ich mich immer wieder rum.
Ich verbinde diese Jahreszeit mit der letzten Etappe auf Ursels Leidensweg. Vor allem die Erinnerung an die immer stärker werdenden Auswirkungen ihres Delirs in der Geriatrie verstärken meine Traurigkeit. 6 verschiedene Stationen in 7 Monaten verkraftete ihr Gehirn nicht wirklich. Zuletzt noch eine Gehirnerschütterung bei einem Sturz aus einem angeblich gesicherten Bett in der Nacht, als sie nach mir suchte und rief. Ich konnte ja nicht da sein, und trotzdem habe ich Schuldgefühle. Das verbinde ich mit dem beginnenden Winter.
Liebe Lilifee,
jetzt muss ich mir erstmal die Tränen aus dem Gesicht wischen. Ich bin äußerst nah am Wasser gebaut.
Beide Gedichte sind wunderschön.
Liebe Grüße von Dieter
Danke, liebe Liliffe.
Wenn morgen ohne mich beginnt,
Und ich es nicht mehr sehen kann,
Wenn die Sonne aufgeht und deine Augen
Meinetwegen in Tränen schwimmen,
Dann Wünsche ich mir so sehr, dass du nie mehr
So weinst wie heute,
Wenn du an die vielen Dinge denkst,
Die wir nicht mehr sagen konnten.
Ich weiß, wie sehr du mich liebst,
So sehr, wie ich dich liebe,
Und jedes Mal, wenn du an mich denkst,
Weiß ich, dass du mich auch vermisst.
Doch wenn morgen ohne mich beginnt,
Versuche zu verstehen,
Dass ein Engel kam, mich beim Namen rief,
Mich bei der Hand nahm
Und mir sagte, weit oben im Himmel
Sei ein Platz für mich bereit.
Und dass ich alle zurücklassen müsse,
Die ich so sehr liebte.
Das ist der Anfang eines Gedichts von David M. Romano und gefunden hab' ich das in dem Buch "Blick in die Ewigkeit" von Dr. med. Eben Alexander.
Ich finde, es passt wunderbar zum heutigen Volkstrauertag.
Da hat Ulrich recht - Du kannst das und Du machst das gut. Da darf man auch weinen, Du hast zum ersten Mal alleine bei Globus eingekauft, etwas was Ulrich gern gemacht hat. Als ich zum ersten Mal meine Schuhe geputzt hab' - Ursel hat das geliebt - flossen die Tränen in Strömen. In den ersten Wochen nach Ursel's Weggang hat es immer wieder mal nach Schuhcreme gerochen, in der Wohnung, im Biergarten oder beim Spazierengehen. Das war ihre Art mit mir zu kommunizieren.
Ulrich ist stolz auf Dich weil Du so tapfer bist.
Oh ja, das glaub' ich auch ganz arg.
Mich hat gerade eine heftige Sehnsuchtswelle erfasst. Es geht halt immer schneller auf den 3. Januar zu. Und der Herbstblues tut sein übriges dazu.
Liebe Grüße von Dieter
Liebe Babjaga,
dieses Delier hat der Teufel gemacht. Ursel bekam das nach 5 Wochen im Krankenhaus und das ist bis zu ihrem Tod immer schlimmer geworden. Zum Schluss dachte sie, sie würde im Krankenhaus wohnen und ich hätte mir eine eigene Wohnung genommen. Gegen das Delier wird in der Klinik viel zu wenig unternommen. Das ist nicht nur für den Patienten eine große Belastung, auch für die Angehörigen. Ich kann mir vorstellen dass es bei Ursel ohne das Delier anders gelaufen wäre.
Liebe Grüße von Dieter
Danke, liebe Lilifee und liebe Linchen. Am 11. November letztes Jahr kam Ursel auf die Geriatrie-Station zum Aufpäppeln. 43 Tage Hölle für sie. Daran muss ich jetzt immer öfter denken. Dort wurde sie mal gefragt worauf sie sich am meisten freut wenn sie nach Hause darf. Auf die Eichhörnchen, hat sie gesagt. Die hat sie leider nicht mehr gesehen, weil sie das Bett nicht mehr verlassen konnte. Dafür trösten sie mich jetzt.
Liebe Grüße von Dieter
Danke, liebe Elster. Das zieht mich jetzt aus einem Loch.
Zu dieser Zeit vor einem Jahr hatte der Sterbeprozess bei Ursel schon begonnen. Alle haben es gewusst, die Ärzte und die Pfleger, nur ich nicht. Mir wurde kein Wort darüber gesagt. Ob es Ursel selbst wusste oder ahnte, ich weiß es nicht. Hätte sie mir auch ganz bestimmt nicht gesagt. Nachdem Ursel gegangen war, hab' ich mich umfassend informiert, und plötzlich passte alles zusammen. Die klassischen Symptome, nachlassender Appetit, kaum Durst, das "Kaffeesatz-Erbrechen" und, und und...und ich versuchte sie immer zu Bewegung und Muskeltraining zu animieren. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, wir hätten die letzte Zeit schöner verbringen können.
Liebe Toni.2025,
Du hast offensichtlich klassische Panikattacken. Ich hatte das vor 35 Jahren und konnte die mit Psychotherapie wegbringen. Sprich doch mit Deinem Hausarzt dass er Dich zu einem/einer Psychotherapeute/in überweist. Vielleicht kann der/die seine Beziehungen spielen lassen dass Du zeitnah einen Termin bekommst.Eine akute Attacke geht mit bestimmten Medikamenten wie Tavor schnell vorbei. Ist aber nichts auf Dauer. Die Psychotherapie deswegen wird von der Krankenkasse bezahlt.
Ich hab' hier im Forum von anderen Trauernden gelesen, die die gleichen Probleme haben.
Ich wünsch' Dir alles Gute, liebe Grüße von Dieter
Liebe Greteline,
die Träne bedeutet mit Sicherheit letzteres. Er hätte doch überhaupt keinen Grund Dich nicht mehr zu lieben. Unsere Liebsten lieben uns auch im Jenseits.
Dein Traum könnte ein echter Kontakt seinerseits gewesen sein. Weine aus Freude, weil er Dich besucht hat.