ich habe ja deinen Thread gelesen und dir ist es sehr schlecht gegangen, der Arzt hat ja eine Depression diagnostiziert und deshalb muss es dir nicht unheimlich sein, wenn es dir besser geht, du weniger grübelst und weinst ... ich glaube, das ist wichtig!!!! Die Trauer ist deshalb ja nicht weg, oder? Und es ist auch wichtig, dass du Nachmittage im Kreise lieber Menschen wieder angenehm und schön finden kannst, weil das wichtige Erholung ist zwischendurch, die man einfach braucht, um zu verschnaufen, Kraft zu sammeln.
Liebe Ariadne!
Danke, das tut mir wirklich gut, ich habe nämlich irgendwie ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Kind, wenn ich am Grab stehe und nicht mehr weinen kann! Ich habe das Gefühl,
das ich ihn verrate und nicht mehr genug beachte, das möchte ich auf keinen Fall, auf der anderen Seite hat mir die Kraft gefehlt, so weiterzuleiden, ich denke auch das es Martin nicht
recht wäre, wenn wir uns so aufgeben, ich liebe ihn trotzdem so sehr und dier Schmerz ist ja auch noch da, nur eben nicht mehr dauernd und nicht mehr so bohrend, das es gleich auf
den Magen schlägt. Ich gehe auch täglich zum Grab, das brauche ich für mich, bei jedem Wetter, ich rede dann und bete, oder stehe einfach nur still davor, dann kommen wieder diese
Warum Fragen, ich kann sie nun beiseite schieben, so das sie mich nicht mehr die ganze Zeit quälen, denn was andres ist es ja nicht, sie quälen mich und rauben mir die Kraft die ich
eigentlich für meine lebenden Kinder brauche. Der mittlere Sohn ist in der Abschlussklasse und ich möchte ihn nicht zusätzlich beöasten, er ist eh so hellfühlig und merkt alles, ich muss
da sehr aufpassen, der Kleine hat mit seiner Hüfte so viel zu tun, er leidet darunter, nicht so zu sein, wie seine Freunde, er kann so vieles nicht machen, weil es zu gefährlich ist oder
weil er es einfach mit seinen Schmerzen gar nicht kann, dazu soll er lernen, er ist in der neunten Klasse und soll auch seinen Abschluss machen, dafür soll er in diesesm Schuljahr noch
verschiedene Praktika absolvieren. Dazu sollen diese Stäbe an den Hüften wieder herausoperiert werden, wie das dann wird, davor graut mir schon, ich hoffe aber jetzt schon, das es
damit besser wird, ich habe direkt Angst davor, was dieses Jahr noch so alles bringt. Ich will aber positiv denken und das Beste hoffen! Danke fürs Zuhören!
Mona