Beiträge von Mona

    Hallo!


    Heute hatte ich eine furchtbare Nacht und ich bin froh, das ich heute nicht zur Arbeit gehen musste, ich hatte wieder so einen Anfall aus dem Schlaf heraus, ich träumte von dem Kernspiengerät und d as ich darin erstickt bin, es war wie im Sarg und ich hatte diese Untersuchung aber schon vor 10 Jahren und konnte es aushalten, habe dabei aber einen Rosenkranz gebetet. Martin musste ja jahrelang diese Untersuchung über sich ergehen lassen und hat nie gemeckert, nur am Anfang gab es große Probleme, da war er aber erst 8 Jahre alt. Was soll das denn nun? Ich konnte danach nicht mehr schlafen und bin raus ins Freie, weil ich das Gefühl hatte im Haus zu ersticken. Nachts um drei Uhr, meine Beine haben gekribbelt als wären Ameisennester darin. Mir war unheimlich heiß,so 30 Min danach habe ich aber mir den Zähnen geklapptert und fürchterlich gefroren. Nach 2 Stunden bich ich dann wieder eingeschlafen für 1,5 Stunden, danach war Schluss.


    Gestern Abend war wieder Treffen der verwaisten Eltern und es war wie immer sehr angenehm in der Gruppe, wir haben eine Wanderung gemacht, da war alles in Ordnung, ich konnte auch schnell einschlafen, als ich Zuhause war, so gegen 23.30, bis dann der Anfall oder wie man das nenne mag gekommen ist. Irgendwie habe ich immer noch Druck im Brustkorb, nicht mehr so schlimm, aber ich spüre es.


    Ich hatte trotz Blutdruckmedikament einen irre hohen Blutdruck, heute Morgen ist er immer noch trotzdem sehr hoch, ich habe ja eh ein Problem damit, aber nach 25 Kg abnehmen sollte er doch auch mal etwas sinken. Die Ärzte haben immer gesagt, wenn ich abnehme, dann spielt sich das auch wieder ein, aber anscheinend ist das nicht wirklich der Fall. Meine Schwiema meint, das sind alles die Nerven, ist das bei Euch auch so?


    Karla, Danke, gestern war auch meine Mutter und meine Schwester auf Besuch hier, sie ist ja Patin von meinem mittlerem Sohn, mein Bruder der andere Pate kam am Sonntagabend noch vorbei, das war ein gemütlicher Abend gewesen. Gestern sind wir alle gemeinsam zum Friedhof, meine Schwester hatte ihre kleine Tochter dabei, sie ist 4. Also nichts aufregendes, aber bei der Arbeit ging es mir schon Morgens nicht gut. Ich hatte Bauchweh und mehr, nicht viel Kraft und Schmerzen, ich war froh, als ich nach Hause gehen konnte. Morgen ist dafür wieder der ganze Tag angesagt. Das Radio haben wir auch angeschaltet gehabt, manchmal hat es mich genervt, aber ich habs dann trotzdem gelassen und den Sender Bayern 1 hergeschaltet, da kommt keine so wilde Musik, mehr so Oldies und viel Nachrichten.


    Heute gehen wir zu unserer alten Tante um dort wieder nach dem Rechten zu sehen und auch um zu putzen, es ist alles irgendwie so belastend geworden, Martin ging immer so gerne mit zu ihr und hat dort wie verrückt gearbeitet. Heute müssen eben die Jungs mit und auch was machen, es ist so ein großes Grundstück, man muss die Trauben schneiden, Rasen mähen, Hausputz halten, Holz herrichten und die Hecke muss man auch schneiden, aber nicht alles heute, das ist einfach zu viel.


    Mein Mann hat ja nächste Woche Urlaub, da muss er auch gleich mit ran, am besten gleich mit dem Traktor und Wagen, mit dem Auto geht das nicht mehr, er kann dann gleich zum Komposthof fahren und alles abliefern. Für mich steht im Urlaub dort auch noch Fensterputzen und Vorhänge waschen an, Gefrierschrank abtauen usw. Die Tante kann es nicht mehr selber machen. Aber die Gewächshäuser sind voll bepflanzt mit Gurken, Tomaten. Paprika und Zucchinis. Das muss auch gepflegt werden.


    Traurige Grüße Mona

    Liebe Malifan,


    es tut mir sehr leid, was Du erleiden musstest! Ich wünsche Dir alle Kraft die Du brauchst um damit klar zu kommen, ich habe es auch noch nicht geschafft, es tut einfach zu weh, lass Dir die Zeit, die Du brauchst, Deine Hunde spüren auch wenn es Dir schlecht geht, bestimmt vermissen auch sie ihr Herrchen. Mir geht es nach einem Weinkrampf meist ein bisschen besser, meine Oma hat gesagt, durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus. Sie hat zwei Kinder verloren.


    Alles Liebe Mona

    Hallo!


    Ich mich nicht mehr melden, denn mein mittlerer Sohn hatte ja Geburtstag. Er und der Jüngste hat mich am Vortag überredet, für die ganze Jugendmisikkapelle mit der sie sich zu einem Abschiedsgrillfest vor den Sommerferien beim Dirigenten im Garten getroffen haben, gaaanz viele Muffins zu backen, die er dann als Geburtstagsbeitrag mitgenommen hat.also haben wir über 70 Muffins gebacken, zum Teil mit Eierlikör, als der dann verbraucht war, hab ich einfach Bayles dazu genommen. Die waren dann anscheinend der Renner, er hat sich sehr gefreut das die Muffins so gut angekommen sind. Dann noch mit Schokolade verzieren und Krokant dazu, danach war ich sehr müde und bin ins Bett.


    Gestern dann war ich mit ihm unterwegs um seine gewünschten Funkkopfhörer zu kaufen, dann Pizza backen zum Mittagessen, danach habe ich mich dann noch einfach spontan entschlossen eine Biskuitroulade noch zu backen, da sich eine meine Schwestern zum Geburtstagskaffee eingeladen hat, wir haben uns gefreut ,sie kam dann mit ihrem Mann.
    Meine Mutter und die anderen Geschwister hatte keine Zeit,da schon um 18°° der Gedenkgottesdienst für meine Nichte angesetzt war, von uns aus muss man da 1,5 Stunden Fahrzeit einplanen.


    Ich habe zu meiner ältesten Schwester gesagt, das wir nicht kommen werden dieses Mal, weil ich dann nur die ganze Zeit weinen werde, da Martin das letzte Mal und eigentlich immer mit dabei gewesen war, ich bin bei uns in den Gottesdienst und musste danach fürchterlich weinen und konnte bestimmt eine halbe Stunden nicht mehr aufhören, ich hab es aber heimlich gemacht, im Stall ,es hat niemand was bemerkt, ich wollte nicht den Geburtstag versauen. Für meine Nichte war es schon der 12. Todestag, eigentlich erst am 1 August, aber sie legen es immer aufs Wochenende. Ich habe für sie bei meinen Patres eine Messe an dem Tag bestellt. Sie wäre dieses Jahr im Mai 28 Jahre alt geworden.


    Heute sind mein Mann und ich gemeinsam in den Wald gegangen, ich habe den Baum umarmt, der sein Lieblingsbaum war, er hat dort seinen Namen eingeritzt und man sieht es noch sehr gut, es ist eine uralte Buche, die sollte eigentlich schon gefällt sein, aber Martin hat es nicht machen lassen und so blieb sie eben stehen, heute sind wir froh darüber, dieser Baum hat ihm so viel bedeutet. Er hat auch das Gras abgemäht die letzten Tage und Unkraut und die Dornen (Brom-und Himbeeren) abgeschnitten und rausgezogen, sie würgen die jungen Bäumchen einfach ab, das ist keine schöne Arbeit, aber es muss sein, Martin hat es trotzdem sehr gerne gemacht. Auch wenn nachher überall Dornen und Kratzer in der Haut waren.


    Die Sonnenblumen gehen nun so langsam auf, wenn er sie sehen könnte, er wäre begeistert, auch auf dem Grab blühen sie jetzt sehr schön, nachdem ich die Schnecken bekämpft habe. Durch das nasse Wetter gibt es davon ja reichlich.


    Karla, ich würde ja gerne eine Blume machen, aber esgeht einfach nicht, aber ich probiers weiter. Die Therapeutin kenne ich nicht persönlich, ich wurde dahin geschickt, ich bin mir auch schon so vorgekommen, das ich nicht am richtigen Platz bin ,aber alle anderen sind entweder so weit weg oder haben keine Termine frei. Dann wieder hat es gut getan und ich weiß nicht, ob es gut wäre zu wechseln. Ganz abbrechen möchte ich aber nicht, mein Mann war ja woanders, der ist dann einfach nicht mehr hingegangen, nachdem sie zu ihm gesagt hat, er soll doch seine Arbeitsstelle wechseln oder aufhören, dabei ist es so schwer was zu finden, was nicht gerade Zeitarbeit ist. Das fand ich auch daneben.


    Christine, Danke, ich werde es mal Morgen auf der Arbeit versuchen, ob ich das Radio ertrage, wenn nicht, kann ich ja wieder ausmachen. Es war wirklich so, das diese Bäume mich magisch angezogen haben, besonders die, an denen schon was passiert ist. Das sind ganz dicke und große Bäume. Die Therapeutin hat geschimpft, sie hat gesagt, ich hab noch Mann und andere Kinder, ich soll da dran denken, wenn mit mir was ist, dann ist alles kaputt, die Kinder haben dann keine Chance mehr auf Heilung, dann ist die ganze Familie kaputt und ob ich meine Medis nehme und solche Dinge, sie ist aber schon kurz laut geworden. Ich dachte das macht sie das ich aufwachen soll oder so, sie hat mir gleich an der Türe gesagt, das ich schlecht aussehe und ob was gewesen ist? Dann hab ich es ihn erzählt.


    Linda, ich bin auf jeden Fall froh, das ich an Martins Geburtstag zu ihr kommen kann, denn davor habe ich wirklich Angst, ich weiß nicht was ich da machen soll und bin auch unsicher. So Sachen wie Luftballons steigen lassen oder am Grab singen, ich weiß nicht, ob er es gewollt hätte.


    An seinem letzen Geburtstag wollte ich unbedingt eine Motivtorte machen und er wollte es gar nicht, nur die Steinofenpizza, aber selbst da hat er gesagt, das ich sie im normalen Ofen backen könnte. Nur kein Aufwand und kein Auflauf, er wollte auch niemand von den Onkels und Tanten dabeihaben, nurdie Familie seine engsten 3 Freunde.
    Er hat ja dann auch seinen ersten Anfall bekommen, nach 3,5 Jahren Ruhe, dann war es mit der Party eh vorbei, der Kuchen wäre nicht mal angeschnitten worden, ich frag mich immer, hat er es gewußt, geahnt?? Es war so ein lustiger Abend gewesen, er war ja gesellig und konnte so herzhaft ansteckend lachen! Ich musste ihn sogar ermahnen, sich endlich frisch zu machen, zu duschen, da er vor lauter Arbeit und das muss noch sein und dieses muss ich noch machen, die Zeit vergessen hatte! Es tut so weh, nur daran zurückzudenken!


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Es hat wieder die ganze Nacht geregnet und das ziemlich heftig, auch jetzt fallen immer wieder Schauer vom Himmel, meine Schwiema und ich haben die Hühern ausgemistet und im Stall wieder aufgeräumt. Wie beide haben auch wieder geweint, das Heimweh nach ihm ist riesig.


    Ich hatte wieder Pech, Martins Bild war noch nicht ganz fertig und ich bekomme es erst nöchste Woche, es war ein Passbild zur Bewerbung, die ja dann auch Erfolg hatte, ich bin so froh, das wir zu einem richtigen Fotografen gegangen sind und nicht nur so einen Passbildautomaten genommen haben. Er wollte erst nicht so recht, ist dann aber mir zuliebe mitgegangen, das war am ersten Juli 2010.


    Beim hinfahren zur Therapiestunde hatte ich sehr große Probleme, ich musste sogar anhalten, denn es ist eine Straße mit vielen dicken Bäumen und mir kam es so vor, als wollten sie mich magisch anzkehen, ich habe richtig Angst bekommen, hab ganz intensiv an meine Kinder gedacht und bin danach langsam wieder weitergefahren. Es sind dort schon mehrfach schlimme Unfälle passiert, auch selbst herbeigeführte. Bin dann ca. 15 Min. zu spät bei der Therapeutin angekommen. Sie war schon am Mittagessen zubereiten und ich musste dann nochmal 10 Min. warten, sie hat gesagt, ich hätte sie anrufen sollen, ich hab ihr erzählt was war, da war sie erschrocken und hat geschimpft, ich solle an die Kinder denken, ob ich meine Medis nehme, das habe ich ja gemacht, trotzdem kommen immer wieder solche Gedanlken, ich frage mich, ist das die Strafe wenn mal ein Tag gut war? Geht es Euch auch so? Aber danach wars wieder etwas besser und ich ruhiger, aber jetzt ist die Praxis wieder geschlossen, der nächste Termin ist am 6. September, das ist der Geburtstag von Martin, davor habe ich große Angst, er wäre dann 22 Jahre alt geworden.


    Gestern musste ich wieder fast 9 Stiuden arbeiten, das ging, weil ich nicht alleine war, sonst hätte ich es nicht so lange ausgehalten. Morgen bin ich aber alleine, da die eine Kollegin operiert wird und dann für 6-8 Wochen ausfällt, das ist meine liebste Kollegin, die andere ist ja depressiv und war gestern beim Psychiater, der wollte sie in eine Klinik schicken, aber sie wollte nicht, aber das Medikament wird umgestellt, vielleicht geht es ihr dann etwas besser, sie hat keine Kraft und ist nur am Jammern. Es wäre Morgen Betriebsausflug, ich gehe nicht mit, weil ja mein mittlerer am Samstag Geburtstag hat und ich da sonst arbeiten müsste, dann lieber in den sauren Apfel beißen und am Freitag ein paar Stunden alleine arbeiten, am Nachmittag was backen und mit der Familie zusammen Kaffe trinken und zusammen sein. Ich bin am Überlegen, ob ich Morgen den Radio anmachen soll oder ob es mich zu sehr aufregt, weil das habe ich seit Martins weggehen nie mehr gemacht, vorher aber immer und immer sehr laut. Habe dabei gesungen und gepfiffen, wenn ein schönes Lied gekommen ist, das kommt mir jetzt wie Verrat an Martin vor, weil er es nicht mehr kann. Meine Kollegin sagt, das Radio gauckelt einem vor, nicht alleine zu sein.


    Linda, Danke für den Drücker, das ist immer gut, gestern Abend spät war ich im Friedhof, stand weinend vor seinem Grab, da kam eine Freundin auch noch später und hat mich in den Arm genommen und lange mit mir geredet, auch sie sagt, das Martin einfach fehlt, sein Lachen und Winken und das Hallo schon von weitem fehlt ihr sehr.
    Schwiemas Wunde ist laut Hautarzt gut geheilt, sie muss erst wieder in einem Vierteljahr kommen, wenigstens etwas gutes!


    Christine, gerne zeige ich Euch ein Bild oder Bilder von Martin, ich wußte nicht ,das man das hier darf. Nur wie es genau geht, weiß ich nicht. Der Vergleich mit dem Wellenmeer ist ja so richtig und zutreffend, manches Mal könnte ich auf diese Schmerzwellen verzichten, aber sie fragen nicht und kommen einfach und verursachen allerschlimmste Schmerzen.


    Karla, ich würde mich so gerne wieder mal an einer Zuckerblume versuchen, habe sogar schon wieder etwas schicken lassen, weil ich dachte, das müsste ich unbedingt noch haben, bzw. das brauche ich unbedingt, aber als es dann gelommen ist, habe ich gar keine Freude daran empfunden, sonst hatte ich da immer ein paar Tage lang eine große 'Freude daran, habe die Teile immer wieder angeschaut und allen gezeigt und erklärt, ob sie es nun interessiert hat, oder nicht, war zweitrangig, sie haben sich einfach mit mir gefreut. Wenn eine blume fertig war, mussten sie alle bewundern, ob sie es nun verstanden haben oder nicht, sie haben sich alle mit meiner Freunde anstecken lassen und mitreissen lassen, alle mussten in den Keller kommen und meine Blume bewundern. Und jetzt ist davon nichts mehr da. Ich schaffe es einfach nicht, wieder damit anzufangen. Wahrscheinlich weils so schön war und die Welt noch in Ordnung.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Was gestern noch gut war ist heute ganz schlecht, ich bin wieder ganz unten und weine, gerade war ich beim Arzt um meinen neuen Überweisungsschein abzuholen und habe in einer Tour nur geheult. Mit meiner alten Tante beim Arzt ging es schon los, da waren soviele alte Menschen und einige schon über 90 und haben sich beklagt, das es hier und da zwickt, ich kann so etwas nicht mehr verstehen, denn wenn etwas wehtut spürt man und lebt man doch noch, sie wirktken so unzufrieden, eine Frau mit fast 95 hat sich beklagt, das sie nicht mehr gut laufen kann, ich hab ihr nur gesagt, besser schlecht als gar nicht mehr, sie hat mich nur angeschaut.


    Jetzt habe ich gleich um 11 meine Therapiestunde und hoffe das es was bringt und ich mich wieder beruhigen kann. Danach gehe ich noch zum Fotoladen und hole ein ganz großes schönes Bild vin Martin ab, das werde ich ins Wohnzimmer hängen. Schwiema ist gerade beim Arzt und ich hoffe das die Wunde gut ist. Die beiden Jungs sind in der Schule und sitzen die letzten Tage vor den großen Ferien ab, es ist so komisch, ich habe mich immer gefreut, wenn die Ferienzeit gekommen ist, weil dann alle Zuhause waren und es immer so schön gemütlich und nicht so stressig wie unter der Schulzeit war, aber es freut mich nicht mehr, gar nicht mehr. Obwohl mein Mann auch Urlaub hat, ich noch nicht, aber ich bin eh nicht jeden Tag bei der Arbeit.


    traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Gestern wurde ich wirklich positiv überrascht, eine Freundin, die ich auch im Internet kennengelernt habe und schon mehrfach getroffen habe, kam gestern überrascheind und unangemeldet bei uns vorbeil und das, obwohl sie sehr viel Arbeit hat, nicht gesund ist und nicht gerne im Auto hinten sitzt und es über 250 km zum Fahren sind.


    Aber sie hat alles auf sich genommen, weil sie unbedingt mich besuchen wollte, der Schwiegersohn ist gefahren und die Tochter mit den zwei kleinen Kindern war auch dabei, sie sind erst 8 Monate, der Junge und 3 Jahre, das Mädchen alt, total niedlich und süß, der kleine Bub, er heißt Benjamin, hat ununterbrochen gelacht, wenn man ihn angesprochen hat, die Kleine Sophie war auch so zutraulich, sie ist sogar mit mir alleine zu den Hühnern gegangen.


    Es war so ein schöner Tag, so ein richtiger Seelenwärmer, aber am Abend alleine am Grab kam wieder die Sehnsucht, denn das letzte Mal, als sie hier waren, war auch Martin noch mit dabei. Wir sind auch am Nachmittag zusammen zum Grab gegangen und sie haben für ihn extra einen großen Strauß mit Sonnenblumen mitgebracht, ich fand das so schön, das sie es nicht vergessen hatten, denn im letzen Jahr haben sie darüber fachgesimpelt, wie man Sonnenblumen wohl am größten bekommt und dabei hat Martin meiner Freundin erzählt, das es seine absoluten Lieblingsblumen sind.


    Ich wußte ja nicht, das sie kommen und habe mir gerade die Laufschuhe angezogen, als sie auf den Hof gefahren sind, zuerst dachte ich, das gibts doch nicht, ich wäre wieder in den Wald gegangen und hätte da alleine mit Martin geredet und geweint, ich war froh., das ich noch nicht unterwegs war. Mein Mann hat aber gesagt, das er mich dann mit dem Auto gesucht hätte. Aber so war es dann schon gut!


    Linda, sie ruft sehr häufig an und hat schon oft gesagt, das ich sie immer anrufen kann, auch wenn es mir schlecht geht, sie hält das aus und würde sich freuen, das ist so nett, mit ihr kann ich auch sehr gut und auch sehr lange reden, der Besuch von gestern und Doris so heißt die andere Freundin kennen sich auch persönlich. Wir kennen uns vom Zuckerblumen basteln und vom Motivtorten backen, das habe ich mal sehr gerne gemacht, im Moment schaffe ich ja kaum einen normalen Kuchen, da ist kein Darandenken eine große Torte zu machen. Nicht mal zum Namenstag von meiner Mutter gestern habe ich was gebacken, zum Glück hatte Schwiema wieder einen Zitronenkuchen und einen Schokokuchen gebacken, den gab es dann mit Kaffee und Sahne.


    Martins Freund hat gemeint, das Martin wie eine Perle war, er wird ihn nie vergessen und er möchte auch uns immer wieder mal besuchen kommen. sie haben die Lehre zusammen gemacht, den Führerschein und haben sich auch öfter gegenseitig einen Besuch abgestattet, der auch mal bis zu einer Woche dauern konnte. Ich bin froh um jeden Tag, den sie zusammen erleben konnten, denn Martin war halt gesellig und hatte gerne Besuch.


    Ein anderer Freund, der im Dorf war und immer zu Martin gestanden hat, auch als er sehr krank war, ist nun weggezogen, er hat gesagt, er findet keinen Freund mehr, der so war wie Martin, er hat zu mir gesagt, egal mit welchem Anliegen er zu Martin gekommen ist, er wurde niemals enttäuscht und dann hat er geweint. Im letzten Jahr haben sie zusammen den 25. Geburtstag gefeiert und sie hatten sehr viel Spaß. Er hat auch noch Bilder davon, die wir nicht kennen und möchte sie uns bringen und er hat uns auch seine Hilfe angeboten, wenn eine Arbeit ist der Landwirtschaft ist, oder wir Hilfe brauchen, ich finde das total schön und weiß so ein Angebot wirklich zu schätzen.


    Heute war ich auch wieder gut abgelenkt, ich musste 8 Stunden arbeiten und hätte auch Morgen wieder kommen sollen, aber das geht nicht, denn ich muss Morgen mit meiner alten Tante zum Arzt fahren, sie ist schon über 90 und wollte mit dem Elektromobil fahren, sie kann sehr schlecht laufen, aber auf dem Weg liegt ein ziemlich steiler Berg, ich habe starlke Bedenken, das dieses Gefaährt dann steckenbleibt und bei dem kalten nassen Wetter ist es auch ohne Dach nicht so besonders angenehm zu fahren. Mein Therapietermin ist ja auch wieder und so wie es aussieht findet er statt, sonst hätte mich die Psychologin bestimmt angerufen.


    Unser Jüngster hatte heute seinen letzen Tag in der Musikschule und darf jetzt in der großen blaskapelle mitspielen, er weiß aber noch nicht, ob auch er das möchte oder ob er noch in der Jugendkapelle bleiben soll, beim mittleren Sohn ist es auch so, er hat seinen letzten Termin am Donnerstag. Martin wäre sehr stolz auf die Beiden gewesen, denn er hat sehr gerne Musik gehört und hat auch selber Flöte gespielt.


    Die OP bei meiner Schwiegermutter ist gut verlaufen, zuerst hatte sie aber starke Schmerzen, aber das hat sich gottseidank gelegt, Morgen hat auch sie einen Kontrolltermin und ich hoffe, das alles gut aussieht, ich mache jeden Tag ein neues Pflaster auf die Wunde und ich finde, es sieht schon richtig gut aus, hoffentlich sieht der Hautarzt das Morgen auch so!


    Liebe Grüße Mona

    Hallo!


    Heute ist eine Hochzeit, ich habs nicht geschafft in die Kirche zu gehen, Schwiema auch nicht, mein Mann ist auch nicht hingegangen, nur die Jungs, die haben versprochen zu ministrieren und das haben sie jetzt auch durchgezogen, mein Mann ist in den Wals gegangen, ich bin alleine zuhause und habe mit einer lieben Freundin telefoniert, die leider 500 km weiter weg wohnt, sonst würde sie öfter vorbeikommen. Aber es geht leider nicht.


    Traurige Grüße Mona

    Guten Morgen!


    Heute hat der neue Tag schon wieder früh mit Regen und Bauchweh begonnen, aber ihr habt ja Recht, er braucht seinen Körper nicht mehr, Opa ergeht es ja genauso. Ich weiß das die Beiden noch einen anderen Körper haben, der genauso aussieht wie der Erdenkörper, denn wenn ich von ihnen geträumt habe, hatten ihn beide.
    Ich habe auch in einem Buch gelesen, das die Verstorbenen einen Astralkörper haben und das ist derselbe den sie auf der Erde hatten, Kübler-Ross hat den Erdenkörper als "Erdenkleid" beschrieben und späer wenn sie sich mit der Vollseele wieder vereinen, dann wird auch er abgelegt, aber die Seelen können jederzeit wieder die Gestalt annehmen, wenn das für sie notwendig und wichtig ist.
    Aber für mich sind die beiden halt im Grab present und ich weiß das sie dort sind. Gestern war es 7 Monate, das sie dort eingezogen sind. Es ist ja ihr neuer Aufenthaltsort, da kann ich sie finden. Ich denke bei dem vielen Wasser halt auch an das Bettzeug, das ich ihm mitgegeben habe, ein nasses Bett ist doch sehr unangenehm, aber halt stop, er fühlt es ja nicht mehr.


    Christine, dieses Ungeheuer will mich quälen, ich kämpfe dagegen an, aber nicht immer gelingt es mir. Einen Zauberspruch wird es wohl nicht geben, das wäre zu schön und auch zu einfach. Im Trauerseminarim Januar hat man uns ja auch erklärt, das es manche Tage geben wird, die einigermaßen "gut" sind und andere die unerträglich sein werden, auch das man weiterkommt auf dem Weg und dann wieder zurückgeworfen wird und wieder ganz am Anfang steht, das alles haben wir ja schon erlebt und mitgemacht.


    Mein mittlerer Sohn hat ja bald Geburtstag, genau an diesem Tag soll nun auch der Betriebsausflug sein, ich werde dann eben nicht teilnehmen, denn gerade in dieser Zeit finde ich es wichtig, das die Familie zusammen ist, das ist mir schon fast ein Bedpürfnis geworden, auch mein Mann sieht das so.


    An diesem Geburtstag ist Abends der Gedächtnisgottesdienst für meine am ersten August vor 12 Jahren verstorbenen Nichte, da werden wir zum ersten Mal auch nicht hingehen, ich habe Angst davor, das ich dann wieder einen Weinkrampf bekomme, aber ich werde anstatt dessen einen Gottesdienst im Kloster bestellen, da braucht niemand dabeizusein, denn diese werden schon am frühen Morgen von den Patres abgehalten. Und jetzt gehe ich zu meiner Arbeit. Einen schönen Tag wünsche ich Euch allen.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Heute ist wieder so ein Tag, ich wäre am liebsten erst gar nicht aufgestanden bzw. aufgewacht, denn wenn ich schlafen kann, habe ich Ruhe und Frieden, kaum wache ich auf, schon ist es wieder da, Bauchweh, Heimweh und der Schmerz.


    Ein guter Freund von Martin hat uns viele Bilder gebracht, die er gemacht hat, er fotografiert sehr gerne und macht schöne Bilder,meine Mann ist auch da und wir haben sie gemeinsam angeschaut und jetzt sitzen wir hier und weinen zusammen, es sind auch wirklich schöne und lustige Bilder die ich bisher nicht kannte, auf allen ist er lachend drauf, das Leben pur eben, mit Freunden zusammen, auch mal Arm in Arm, so lebendig und man spürt die gute Stimmung die die jungen Leute hatten. Und jetzt Ende und aus und vorbei, es ist so unrealistisch, so unglaublich, der ziehende und stechende Schmerz ist mein ständiger Begleiter geworden.Mein Pflasterstein im Bauch, er drückt und spannt und schmerzt.


    Jutta Danke, ich versuche mir das auch immer wieder zu sagen, das er seinen Körper nicht mehr braucht, diesen Körper, nach dem ich solche Sehnsucht habe und den ich nie wieder in den Arm nehmen kann, der mir für immer fehlen wird! Ich will nur das er es gut haben soll, gestern hat es ja wie irre geregnet, ich habe immer wieder gedacht, hoffentlich hört es bald auf, ja schon gefleht, eine ältere Kollegin hat es bemerkt und mt mir geredet, ihr Mann hat sich umgebracht und das hat sie auch lange nicht gepackt, aber heute hat sie ihm verziehen, sie sagte, dass ihr das mit dem Wasser auch sehr zugesetzt hat. Ich soll nicht mehr so intensiv daran denken, die Seele ist im Himmel und ihr geht es gut, dass ist das einzige was zählt, aber so weit bin ich leider noch nicht.


    Die zerrupften Sonnenblumen sind nicht alleine das Werk der Vögel, gestern habe ich diese ekligen Nacktschnecken mitten in den Blumen sitzend und fressend gefunden, boah das geht gar nicht, anscheinend sind die bisher nur nachts gekommen und haben sich tagsüber versteckt, aber jetzt weiß ich Bescheid und kann etwas unternehmen. Der Regen hat sie wohl ziemlich frech werden lassen.


    Ich habe noch ein großes Problem, ich soll Martins Girokonto auflösen, das konnte ich bisher nicht machen, im Januar bin ich von der Bank angesprochen worden, da habe ich so einen Weinkrampf bekommen und zu ihm gesagt, das es wie ein zweites Sterben für mich ist, einfach auflösen und wegmachen, nicht mehr da, von der Erde gelöscht, ich konnte es bisher nicht, er hat seither nichts mehr gesagt, aber es ist halt da und irgendwann muss ich es wohl machen, ich habe schon Schwiema gefragt, die will nicht und mein Mann auch nicht, also bleibt es noch eine Weile bestehen.


    Der kommende Geburtstag von meinem mittleren Sohn am 30. Juli beschäftigt mich auch schon, es ist sein 17. Geburtstag, denn auch er hat gesagt ,das es ein ganz normaler und gewöhnlicher Tag sein soll, wir sind noch am überlegen, ob wir es wieder so machen wie beim Jüngsten am 11. Juli. Auch er will keine Freunde einladen, er sagt ,das passt nicht. Danke fürs Zuhören. Jetzt ist mir wieder ein bisschen besser, ich glaube das Forum hier ist wie ein Zufluchtsort für mich geworden!


    Traurige Grüße Mona

    Hallo ich schon wieder!


    Heute war jetzt mal wieder Therapie und es hat gutgetan, die Psychologin hat gesagt, das wir jetzt wieder regelmäßig was machen müssen, sonst bringt es nicht allzuviel. Ich hoffe es!
    Jetzt regnet es wieder sehr stark, ich muss dauernd daran denken, das Martin ganz alleine da draußen liegt und jetzt auch noch der viele Regen, ich hoffe es wird nicht so nass bei ihm im Sarg, das beschäftigt mich sehr stark. Heute Morgen ist es mir wieder ziemlich schlecht gegangen, aber heute Abend habe ich wieder fast 2 Stunden mit einer Mama gesprochen, die auch ihr Kind verloren hat, wir haben uns mal wieder gegenseitig getröstet und so ist es im Moment wieder etwas leichter, bis halt auf diesen doofen Dauerregen, aber ich denke, daran muss ich mich auch noch gewöhnen.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Heute ist es wieder ganz schlimm und ich weiß nicht mal warum es so ist, bin irgendwie sauernd am weinen! Wann lässt dieses schmerzhafte Heimweh nach Martin denn mal nach?? Morgen ist mal wieder eine Therapiestunden, hoffentlich hilft mir das weiter, gut ist dieses Schreiben hier für mich auf jeden Fall, ich glaube das ist auch eine Art von Therapie für mich! Ja es ist schon ein richtiges Bedürfnis geworden. Denn danach bin ich ruhiger und fühle mich etwas besser.


    User Fest gestern war wirklich ein Riesenerfolg, es kamen über 1000 Leute und wir hatten alle Hände voll zu tun, manches Mal wäre es gut gewesen 4 Hände zu haben. Leider hat es angefangen am Nachmittag zu regnen und immer wieder sind starke Regenschauer nachgekommen, dabei wurde es sehr frisch, so das einge Leute am frühen Abend gleich in der dicken Jacke gekommen sind. Heute war großes Aufräumen und Putzen angesagt, ich war froh, als es vorbei war! Einige Leute haben mich gestern angesprochen und mich gefragt, wie es jetzt so geht und wie es bei uns so ist, alle haben mir gut zugeredet, das Martin es jetzt gut hat und das es ihm sehr gut geht, er nicht möchte das es uns schlecht geht, das hat richtig gut getan, aber leider nicht lange angehalten. Ich habe schon bemerkt, wenn ich abgelenkt bin, ist es nicht immer ganz oben present, dann geht es mir besser, aber sobald der Gedanke daran wieder da ist, ist dieses Gefühl wieder vorbei.


    Heute war ich wieder im Friedhof, morgen muss ich wieder frische Sonnenblumen holen, ich glaube die Vögel picken mir immer die Blütenblätter weg, auf alle Fälle sehen sie nach wenigen Tagen immer sehr zerrupft aus.
    Am Samstag waren wir ja in der Gartenausstelllung, es war sehr schönes Wetter, es gab wunderschöne Gärten zu sehen und auch schöne Dinge rund um den Garten zu kaufen. Das Wetter war sehr schön, fast zu heiß, ich hab einen leichten Sonnenbrand bekommen.


    Liuebe Karla, Danke für Deine lieben Worte, das mit den Orten ist furchtbar, so ist es bei uns auch, nicht nur das er ja immer da war, es ist auch so, das er überall dabei gewesen war, wo wir so hinkommen und das weckt immer wieder neue Erinnerungen auf und der Schmkerz beginnt wieder am Anfang, immer und immer wieder! Dann kommt das bohrende W A R U M auf das es keine Antwort gibt.
    Ferien haben wir noch keine, wegfahren will auch niemand, nicht mal der Jüngste und der hat das immer sehr gerne gemacht, aber auch er sagt, ohne Martin ist es langweilig. wir sind seit Martins weggehen ja nicht mal mehr zu meiner ältesten Schwester gekommen, bis zu ihr sind es 80 km, es fällt einfach nur schwer, denn auch dort war er sehr gerne, schon deshalb weil sie so viele Hühner hat, die waren seine erklärten Lieblinge, gleich nach den Miezen. Ich wünsche Dir viel Kraft, aber es tut halt alles so weh, irgendwie kommt mir alles so sinnlos vor, es war so schön, wir waren so zufrieden und dann dieser Schnitt. ich verstehs nicht.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Heute sind es auf den Tag genau schon 7 Monate das Martin weggegangen ist, mir geht es richtig schlecht, habe dauernd Bauchweh und weine schon seit heute Morgen. Mein Mann ist nicht da, er muss heute arbeiten, die beiden Jungs schlafen noch und Schwiegerma ist auch nur am weinen. Es tut so weh, dieses Heimweh, aber Martin hat mich schon heute früh am Morgen einen sehr schönen Schmetterling sehen lassen, der ist bestimmt eine halbe Stunde auf den Blumen geblieben, es war ein Pfauenauge, sehr schön, aber anstatt mich aufzuheitern, habe ich leider sehr weinen müssen.


    Heute Nachmittag gehen wir mit dem anderen Paar, das auch ein Kind verloren hat, zu einer großen Gartenausstellung, die ist da wo mein Mann arbeitet, wir haben dafür extra Freikarten bekommen. Die wäre zwar auch Morgen noch, aber da geht es ja nicht, weil morgen ist ja das große Sommerfest in meinem Betrieb, da muss ich den ganzen Tag dabeibleiben, hoffentlich wird das Wetter nicht zu schlecht, es soll ja nicht so schön werden, aber ich hoffe es halt mal. Dieses Fest findet nur alle drei Jahre statt und das letzte war 2008, da war Martin auch mit dabei und alles war gut, damals war das Wetter einfach nur traumhaft. Gestern Abend habe ich die Torte gefüllt, so das ich nicht alles auf einmal machen muss, es fällt mir immer noch so schwer.


    Meine Jungs wollen heute zum Mittagessen Pizza haben, das war Martins absolutes Lieblingsessen, dafür hat er so manches andere stehen lassen, ich muss mich jedes Mal überwinden und zwingen, sie zu backen. Aber ich mach es ja für die beiden anderen Jungs, da hätte Martin bestimmt nichts dagegen.


    Christine, ja die Angst vor dem Tod ist komplett weg, warum auch, Martin und Opa sind ja schon drüben und mein Mann denkt genauso, die Jungs sagen aber immer, dass das Leben trotzdem noch schön sein kann, aber ich sehe das ganz anders, aber ich sage es ihnen nicht, damit sie nicht beunruhigt werden. Oft denke ich aber, wenn ich jetzt gehen dürfte, ich würde mich nicht wehren, ich würde einfach nur mitgehen. Meine Patres sagen auch, das Gott hadern und schimpfen aushält, aber ich frage mich eher, warum wir als Seelen uns so etwas aussuchen, das habe ich jetzt in vielen Büchern gelesen, auch bei Kübler-Ross steht, das wir als Seelen uns vor der Geburt schon einen Lebensplan gemacht haben, diesen aber bei der Geburt schon wieder vergessen haben und ihn erst wieder wissen, wenn wir drüben sind. Irgendwie scheint mir das schon glaubhaft zu sein.


    Schwiemas OP ist am Dienstag. Die eine Seite sieht jetzt schon gut aus, hoffentlich wird es auch auf der anderen Seite so gut und es soll endlich aufhören nachzuwachsen. Das wünschen wir uns so sehr.


    Meine Kollegin hat mich gestern regelrecht verfolgt, sie hat mir immer und immer wieder gesagt, das es ihr so schlecht geht, sie keine Kraft hat und ich ihr helfen soll oder muss, aber ich war gestern selbst so mies drauf, ich konnte einfach nicht, jeder Schritt kam mir so unendlich schwer vor und hat so viel Kraft gekostet, meine andere Kollegin hat versucht mich aufzuheitern, aber es ging einfach nicht. Das hat mich noch mehr runtergezogen und ich habe schon die schlimmsten Befürchtungen wegen dem Fest morgen, sie wird den ganzen Tag an meiner Seite sein und immer nur jammern, davor graut mir heute schon. Die Chefs haben ihr extra nur wenig Aufgaben übertragen, mich haben sie gefragt was ich machen möchte und ich hab einfach zu allem ja gesagt, denn alles ist besser als nur rumzusitzen und keine Beschäftigung zu haben. Auch die Küchenleute haben gesagt ,das sie sich freuen, wenn ich ihnen helfen kann, die Kolleginnen sind auch alles so nett dort, da kenne ich mich aus, weil ich da ja auch jahrelang tätig war und beim letzten Fest auch in der Klosterküche beschäftigt war, da ging es auch turbulent zu. Ich hoffe es wird nicht zu schlimm werden, denn dann ziehe ich mich zurück. Ich hoffe aber das Beste. Danke fürs Zuhören und lesen.


    Lieben Gruß Mona

    Hallo!


    Danke für Deine lieben Worte! Liebe Christine, das ist eine traurige Geschichte und doch so wahr, einfach furchtbar, warum nur sterben soviele junge Menschen und Kinder? Ich frage mich da immer wo der Sinn sein soll, fast jede Woche verunglücken junge Menschen irgendwie, erst gestern ist wieder ein 18jähriger junger Mann tödlich verunglückt, die arme Familie, es ist so arg, da muss ich immer gleich mitweinen, wenn ich so etwas lese. Vorher war es so, da hat man das gelesen und dann darüber geredet und Mitleid mit den Betroffenen gehabt, und dann nach ein paar Tagen wieder vergessen und erst weider daran gedacht, wenn wieder ein neues Unglück geschehen ist, aber jetzt sehe ich das ganz anders, weil man jetzt eben als Betroffener und Getroffener weiß, wie irre weh das tut!


    Vorher hat es mich wieder zum Grab getrieben, dann habe ich wieder ausgeweint, ich hab mich heute auf der Arbeit echt beherrschen müssen, das ich nicht losweine, das schlechte Wetter macht mich fertig, nicht weil ich das nicht mag, ich denke aber dabei an Martin und an Opa, das ganze Wasser, sie werden da ja ganz nass und haben es nicht mehr schön in ihrem Grab, dann denke ich wieder, sie merken ja nichts mehr davon, sie sind ja im Himmel, es ist nur der Leib, aber trotzdem habe ich solche Gedanken, was kann ich da machen, ich kann ja nicht verhindern, das es regnet, wir haben iMartin ja ein eigenes Bett mitgegeben, auch sein Kopfkissen, der Bestatter meinte, das er es so bequemer hat und einfach in seinem eigenen Bett sich bestimmt wohler fühlt, oder meinte er damit uns? Ich weiß es nicht! Martin wars egal, was für ein Wetter gerade war, er war mit allem so zufrieden wie es halt gerade war, er hat nie über das Wetter geklagt, Opa eigentlich auch nicht wirklich, er war ja Landwirt mit Leib und Seele, da lernt man mit dem Wetter umzugehen.


    Schwiema muss nochmal operiert werden, dieser blöde Krebs weitet sich aus und der Arzt meinte, das man nochmal etwas wegmachen muss, sie wollte nicht, aber wir haben sie überreden können, die Beiden hätten es auch so gewollt! Also ist nächste Woche nochmal OP-Termin, hoffentlich ist dann wieder Ruhe und es wächst nicht nochmal nach!


    Heute habe ich mich komplett zurückgehalten bei der Kollegin, ich hätte das Jammern heute absolut nicht ertragen können, am Sonntag ist im Betrieb ein großes Sommerfest und da muss vieles hergerichtet und vorbereitet werden, alle Mitarbeiter sind eingespannt,ich werde auch hingehen und meine Arbeit machen, hoffentlich ist das Wetter nicht so schlecht, aber der Wetterbericht heute hat keine so gute Prognose abgegeben! Eine Torte soll ich auch machen, am besten eine große Schnitte, mir graut davor, aber ich werde es machen, aber eine die Martin nicht mochte, ich mach Johannisbeerschnitten mit einer Schmand-Sahnecreme. Die Beeren pflegen und pflücken war seines, aber essen eher nicht, nur als Gelee in seinen Lieblingsgebäcken, das mochte er sehr gerne, manchmal habe ich das Gefühl, ich nehme ihm etwas weg, wenn ich daran denke, was zu machen, was er besonders gerne essen wollte und dann geht das gar nicht. Ich kanns einfach nicht machen.


    Ich versuche mir einzureden, das die Beiden es jetzt besser haben als hier bei uns, das sie bei Gott geborgen sind. Dann kommt aber immer als nächstes, war es denn bei uns soooo schlecht, ich hätte doch alles getan, was notwendig gewesen wäre, wenigsten eine kleine Chance hätte er doch verdient, aber nicht mal die hat er bekommen und dann gleich so endgültig, einfach aus und vorbei, das ist nicht richtig, ich fühle mich dann betrogen umd das Leben mit meinem Kind, hadere mit Gott und bin dann wieder ganz ganz unten. Da muss ich rauskommen, aber das ist so schwer, manches Mal denke ich, das es niemals anders wird und das Leben jetzt nie mehr schön sein wird. Mein Mann sagt auch, er hat keine Angst mehr vor dem Tod und Sterben, weil ja Martin schon vorausgegangen ist. So empfinde ich es auch, wenn wir einen schönen Waldweg sehen. fahren oder dort laufen und die Sonne scheint durch die Zweige, dann sagen wir uns immer, das Martin diesen Weg schon gegangen ist und irgendwo weit vorne auf uns wartet. Bis wir uns mal wiedersehen, wie es in dem irischen Volkslied heißt, das an seiner Beerdigung gespielt und gesungen wurde von der Jugendgruppe.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Jetzt heule ich schon wieder, ich bin alleine zuhause und das ist ein Zustand den ich kaum aushalten kann, habewieder Bauchschmerzen und kann nichts essen, trotzdem muss ich mich daran gewöhnen, ich versuche Hausputz zu halten und die Betten habe ich auch schon abgezogen. Einfach nur ablenken, bis Schwiema wieder vom Arzt kommt, sie hat heute wieder kontrolle beim Hautarzt wegen der OP. Ich fühle mich so unwohl, nicht mal die Mieze ist da. Ich hätte Martin wieder zu seinem Arbeitsplatz gefahren und am Mittag wieder abgeholt und meine Kraft war unendlich, jetzt komme ich mir wie ein Wrack vor, das irgendwo gestrandet ist.


    Es war sehr traurig gestern, aber dennoch haben wir Kerzen angezündet und zusammen gesessen, das ist nicht schön wenn einer fehlt und man weiß, das er nie mehr kommen wird! Nie mehr dabeisein, wenn andere feiern, Martin hat so etwas sehr gerne gemacht, nur zu lange dauern durfte es nicht, aber daheim konnte er sich ja frei bewegen, so wie er wollte.
    Jetzt ist wieder eine Sonnenblume aufgegangen, wie hat er sich da freuen können, gestern habe ich einen wunderschönen Schmetterling gesehen, derwar so klasse, so einen habe ich bisher nur in Büchern gesehen, ich bin dann raus, er ist noch lange geblieben, bestimmt hat Martin ihn geschickt, das ich mich daran freuen kann, oder? Ich hab mal gelesen, das Seelen sich auch als Schmetterlinge zeigen, ich glaube das war in einem Buch von Elisabeth Kübler-Ross. Später kam noch ein kleinerer dazu, auch er war was besonderes, der ganz schöne kam immer wieder und wieder, bestimmt eine ganze Stunden lang. Wenn ich hier schreiben kann, fühle ich mich nicht mehr ganz so verlassen, weil ich dann einfach das Gefühl habe, nicht ganz alleine zu sein.



    traurige Grüße Moni

    Hallo!


    Heute ist wieder so ein beschissener Tag, obwohl ja der Geburtstag von meinem Jüngsten heute ist, ich hab gerade wieder einen Tiefpunkt und bin nur am heulen, ich vermisse Martin heute wieder so sehr, es tut so weh und will nicht aufhören, das plagt mich schon seit heute Morgen, jetzt hab ich Feierabend und hab dann so richtig losgeheult. Gestern war es etwas besser, aber da waren auch 'Freunde da, die Jungs hatten einen Auftritt im Dorf und wir sind alle mitgegangen, weil sie es wollten.


    Jetzt kommt bald mein Mann von der Arbeit, dann wird es einen kleinen Geburtstagskaffee geben, vielleicht wird es ja dann etwas besser, ich habe ihn überall gesehen, lauter Dinge die er gemacht, benutzt oder hergerichtet hat, dieses Ziehen und Stechen in der Brust, es will einfach nicht aufhören.


    Linda und Christine, Danke für Eure lieben Worte!
    Ich bin auch heute der Kollegin aus dem Weg gegangen, mir ging es selber nicht gut und dann kam sie und fragte mich, wann ich helfen kommen würde, ich sagte, heute gar nicht, weil mein Sohn Geburtstag hat, die Chefin weiß Bescheid und hat auch zu mir gemeint, wenn sie unbedingt kommen möchte, soll sie ihre Arbeit auch alleine machen, helfen ist nicht immer drin. Sie hat geweint und mir tat sie Leid, trotzdem bin ich nicht zu ihr helfen gegangen, ich wollte einfach nur nach Hause. Hab auch nicht mehr gefragt, ob sie es schafft, bzw, wie es ihr geht, das hat sie mir eh schon am Morgen gesagt, das sie gar nicht geschlafen hat und das jeden Tag, ich kann auch nicht gut schlafen, immer nur ein paar Stunden ,aber dann richtig fest. Ich glaube ich muss mal wieder die Schlaftrance hören, die ich mal vom Psychiater bekommen habe.


    Das Treffen bei den verwaisten Eltern ist einmal im Monat und es tut gut, manchmal können wir sogar etwas lachen. Die Therapie läuft ja noch und man merkt schon etwas, aber das verkürzte Bein ist aber schon verpfuscht, leider!
    Als Geburtstagskuchen hat er sich Muffins und einen Zitronenkuchen gewünscht, das werden wir jetzt gleich verspeisen, zumindest etwas. Jetzt habe ich mich wieder etwas beruhigen können, mein Mann ist auch tieftraurig, er hat heute auch schon geweint, hat er mir gerade gesagt.


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    Ich denke ihr habt schon Recht, so ganz ausfallen ist auch nicht so toll, schließlich haben wir uns so gefreut, als er geboren wurde und gesund auf die Welt gekommen ist. Er macht ja im Moment auch was mit, er wurde ja 14 Tage bevor Martin gegangen ist, an beiden Hüften operiert und wir haben deshalb auch wieder so eine Odysee durchmachen müssen, ich musste sogar zu einem privaten Arzt gehen, damit wir endlich mal Krankengymnastik bekommen haben, aber leider zu spät, ein Bein ist schon 1 cm kürzer als das andere, nicht mal als er vor lauter Schmerzen nicht mehr aufstehen konnte, haben sie was gemacht. Also hat er das letzte halbe Jahr auch nicht wirklich etwas schönes gehabt, ein Orthopäde sagte sogar, das er Diclofenac zur freien Verfügung nehmen kann, wie er will, nur damit man keine KG verschreiben muss und das bei einem Kind mit 14. Erst als ich laut geworden bin, hat sich was getan.


    Heute hatte ich viel Stress auf der Arbeit, die kranke Kollegin, sie hat wahnsinnige Depressionen, kann fast nichts mehr machen, kommt aber trotzdem täglich zur Arbeit, obwohl sie fast nichts mehr alleine machen kann, mir geht es auch nicht so besonders und sie verlässt sich voll und ganz auf mich und bündet mir auch noch ihre Arbeit auf, sie hat keine Kraft und hat überall Schmerzen, nimmt aber die Tabletten von ihrem Psychiater nicht, ich helfe ja gerne, aber ich kann das nicht mehr, sie will nicht zum Arzt weil sie Angst hat vor dem Krankengeld, das ja nicht sehr hoch ausfällt, aber so zieht sie mich derart nach unten, das ich auch bald nicht mehr kann. Ich soll ihre Arbeit mitmachen, weil es wirklich nicht mehr läuft, aber ich hab ja nur 20 Stunden und die sind vollgepackt, sie hat 30 und die soll ich mitmachen, aber heute hat auch die Chefin was gesagt, so kann es nicht weitergehen, es ist ja schon seit 4 Wochen so und jetzt wird es immer extremer. Sielebt vom Mann getrennt, er hat sie geschlagen und der Sohn hilft ihr auch nicht wirklich, er will auch Geld von ihr haben und kochen muss sie auch für ihn, aber bei ihr wohnen will er nicht. Er ist 23, hat die Ausbildung abgebrochen, das alles macht ihr schwer zu schaffen, ich habe das Gefühl das es mich immer ärger mit runterzieht.


    Jutta und Karla, Danke Ihr habt ja Recht! Ich hab ihn in den Arm genommen und gefragt, da sagte er, so ein klein bisschen mit den Omas wäre schon nicht schlecht, also wird es wenn ich von der Arbeit komme, einen Kaffee geben und er darf sich noch einen Kuchen wünschen. Gestern ist der Therapietermin wieder geplatzt, jetzt habe ich einen neuen am Mittwoch Abend bekommen, sie hat ein schlechtes Gewissen bekommen, hat mir aber erzählt, das sie auch ein Hautproblem hat, es muss was rausgeschnitten werden, bei meiner Schwiema wars zum Glück gutartig, wenigstens etwas! Gestern hatte es ein sehr schlimmes Gewitter bei uns mit Hagel und Überschwemmungen, da haben wir wieder gemerkt, wie sehr uns Martin fehlt, ich war immer bestens über den aktuellen Wetterbericht informiert, dazu hat er den Himmel beobachtet und gesagt, wenn evtl. Hagel kommt, er hat es an bestimmten Wolkenformationen erkannt. Ach er fehlt mir und uns so sehr, heute komme ich mir so vor als hätte ich resigniert. Ich bin aber auch kaputt, bei der Tante habe ich wie verrückt im 'Garten gearbeitet, der ist total verwildert, es gibt viel zu tun dort, das hat mich abgelenkt, aber ich merke es in den Knochen.


    Liebe Grüße Moni

    Hallo!


    Heute Morgen kam um 4°° ein Gewitter, nicht besonders schlimm, aber doch so, das ich sofort aufgewacht bin, dann sind mir die Worte von Martin wieder eingefallen, er sagte zu mir, Mama, wenn wieder ein Wetter ist, dann brauchst Du keine Angst mehr zu haben, ich bin ja da für Dich, denn er wußte das ich bei Gewitter entsetzliche Angst habe. Meist stehe ich dann gleich auf, weil ich es einfach nicht ertrage. Warum weiß ich nicht, es war schon so als ich ein kleines Kind war, zu den Eltern ins Bett durften wir nicht, also bin ich meist unter meine Bettdecke geschlüpft, das es nicht mehr so laut war.


    Ich musste gleich wieder weinen, sein Zimmer ist ja leer, sein Bett verlassen, dann kommt immer wieder das WARUM, keine Antwort darauf, es tut weh weh weh. Heute Morgen waren wir dann wieder bei unsererr Tante, die ist 90 und will nichts von Trauer wissen, weil es einen nur fertig macht, wie sie sagt, sie kann das sehr gut verdrängen, aber auch sie gesteht, das Martin ihr doch sehr fehtl, da es alles gemacht und erledigt hat, was sie selber nicht mehr kann, sie hat einen sehr großen Garten und zieht ihr Gemüse selber, wir müssen halt putzen und Hausarbeit machen, das reicht ihr dann. Er war sehr sehr gerne dort, sie wollte ihm Geld vererben, er hat es nicht mehr erleben dürfen, aber er hat sich sehr gefreut, als sie ihm gesagt hat, das er im Testament vorkommt und wieviel er bekommen soll. Er hätte es mehr als verdient gehabt.


    Sonnenblumen sind seine Lieblingsblumen gewesen, ich habe sie auch wieder so ausgesät und eingepflanzt wie er es immer gemacht hat, sie blühen schon zum Teil, er hatte seine große Freude dran, die schönste ist auf dem Sterbebild verewigt, er hat sie selbst fotografiert, auch die Blüten vom Quittenbaum, den er gepflanzt hat, sind auf dem Bild. Auf ihn war er besonders stolz, da er mehr Blüten als Blätter trug und sogar Quitten im Herbst hatte. er war einfach überall, so das es überall wehtut wo man hinkommt, es hört niemals auf wehzutun. Auf dem Grab habe ich auch immer welche, solange es jetzt welche gibt, sie sind nur für ihn. Ich habe heute schon Angst vor seinem Geburtstag, ja schon fast Panik, die Zeit vergeht so schnell. Am Montag hat sein jüngster Bruder Geburtstag, er wird 15 und will nicht feiern, keinen Kuchen, einfach gar nichts, machen, das ist schon in Ordnung sagt er, aber ich weiß nicht, ob es tatsächlich stimmt, wie ist das bei Euch?


    Traurige Grüße Mona

    Hallo!


    jetzt habe ich soviel geschrieben und alles ist weg, hab irgendwie falsch geklickt!


    Ich war gestern beim Psychiater und der meinte bei mir eine Depression festgestellt zu haben, auf alle Fälle hat er mir wieder Tabletten verordnet, die werde ich jetzt versuchen, ob ich sie vertrage. Heute ist es etwas besser bis jetzt, denn ich war heute arbeiten und da gibt es soviel zu tun, das man oft gar nicht mehr zum nachdenken kommt, man ist einfach abgelenkt, trotzdem ist es immer da und im Hinterkopf, ich mache es jetzt so wie Christine es mir empfohlen hat, wenn die Grübelei losgeht, dann sage ich Stopp, es gelingt mir nicht immer, aber schon so maches Mal wurde es besser. Heute hat es auch wieder geklappt.


    Chrisu, ja das ist es, ich kann es nicht akzeptieren, noch nicht, ob es jemals geht, ich weiß es nicht, aber irgendwie müssen wir ja weiterleben, er kommt nicht wieder und mein Herz will es nicht wahrhaben. Obwohl der Verstand weiß, das es so ist. Diesen ziehenden Schmerz fühle ich irgemdwie immer, ich denke Du hast Recht, das er uns für den Rest unseres Lebens begleiten wird. Opa fehlt so manches Mal auch sehr stark, in manchen Situationen merken wir erst, wie alleine wir doch jetzt sind!


    Er fand es auch richtig, das ich zu dem Abschiedsgottesdienst gegangen bin, schon wegen der anderen beiden Jungs, die sich sonst zurückgesetzt vorkommen könnten, sie wollten ja, das ich auch zum Gottesdienst gehe, das es mich dann so erwischt, konnte ja niemand wissen. Mein Mann ist ja nicht hingegangen, ihm ging es etwas besser. Jetzt werde ich Martins Hühner versorgen und die Eier abnehmen, er hat sich immer so gefreut, wenn die Hühner fleißig waren, er hat ja auch den Hühnerstall selber gebaut.


    Liebe Grüße Mona

    Hallo Maki!


    Das mit Deiner Schwägerin ist ja auch sehr schlimm, es tut mir sehr leid! irgendwie hört es nie auf, man fragt sich immer wieder warum? Wo ist der Sinn? Ich kann keinen sehen!


    Lieben Gruß Mona