Heute regnet es wieder in Strömen. Meine Arbeit im Freien muß daher warten.
Diese Zeit möchte ich aber nützen um bei Euch im Forum zu sein.
Habe wieder einmal angefangen, mich in eines Eurer schmerzlichen Themen hinein zu lesen. Dabei dann festgestellt, wie viel Leid durch Todesfälle auftritt, und dass meines dazu noch relativ klein wirkt. Obwohl jeder Fall für sich nicht vergleichbar ist. Aber gleich mehrere so schmerzliche hintereinander in nur wenigen Monaten!!!!.......
Das gibt mir, so banal es klingt, dann doch auch wieder mehr Kraft, meine Trauer zu überstehen.
Komme dadurch auch jetzt leichter der Aufmunterung nach, ein Zeichen von meiner Christa zu setzen, und die Rede in der Kirche, hier her zu stellen.
Anbei als Bildanhang auch die Augen und das immerwährende Lächeln meiner Christa. Auch für Euch.
PS -->Mußte eine .zip daraus machen. Dateigröße hatte als .jpg 60,8 kB. Daher ein winzig zu groß zum senden. Ging aber nicht kleiner. Hoffe Ihr könnt die Datei entzippen. Sie ist Virusgeprüft. --> Zumindest wollte ich dies senden, geht aber nun leider doch nicht. Ist auch im Zippformat noch 59 kB, und lässt sich nicht in dieses Themsa einhängen. --> Sorry. Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, wie ich die Datei herein bringe. Danke.
Für die Rede hatte ich die stärkere Betonung in Fett geschrieben. Und das ">" Zeichen, bedeutet: bewußte Atempause.
Habe die Rede so bedacht, dass Christa unter den Anwesenden ist.
PS2 -->Muß nun auch die Rede in 2 Teile zerlegen, da auch dies (inclusiv der obigen Zeilen) hier herein zu stellen, zu mächtig wurde. In WORD zeigt mir zwar das Ganze nur 9258 Zeichen in clusive Leerzeichen an. Aber..... Sorry.
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Hallo
Ich bin kein guter Redner. Referate zu halten, dem bin ich immer
ausgewichen. Aber hier und heute möchte ich als Freund von Dir
Christa, einige wichtige Dinge weitergeben, die ich durch Dich Christa
in der nur so kurzen Zeit, die für uns geblieben ist, kennen gelernt habe.
> Ich möchte mich für mein etwaiges holpriges Gespräch zu Euch, > bitte
> schon jetzt Entschuldigen.
Hallo, > Alle hier Versammelten.
Hallo, > Alle Kolleginnen und Kollegen der Firma Haya-Moguntia, die Ihr
kommen konntet.
Hallo, Ihr liebsten und besten Freundinnen, Freunde von Dir > Christa.
Hallo, Anton, > Dein Bruder mit seiner Familie aus Deiner ehemaligen
Heimat Osttirol.
Hallo, Martina, > Deine Tochter
mit Ihrem Jürgen und seinen Verwandten aus Wien.
Hallo, Barbara, > Deine Mutter.
Hallo Christa.
Du hast vor ziemlich genau einem Jahr, hier in Kirchbichl,
Deiner seit langer Zeit schon jetzigen Heimat,
an einer für Dich Christa, neuen Arbeitsstätte begonnen.
Zuerst, für mich ganz unscheinbar, dort an einer Dosenabfüllanlage
für Gewürze gearbeitet, hast Du Christa, so gegen Ende April des vorigen
Jahres, mein Interesse an Dir geweckt.
Es waren Deine so blitzenden Augen, und Dein so zartes, wärmendes,
Lächeln. Denn viel mehr konnte ich in den unförmigen Betriebsgewande
und der komischen Haube, die wir alle immer aufgesetzt haben, nicht
wirklich erkennen.
Aber diese Augen. Dunkel und doch Hell. Mit einer leichten Kontur an
der Unterseite. Einem Leuchten für mich, wie Sterne.
Nur ganz hinein sehen konnte ich nicht. > Noch nicht.
Mitte Mai hielt ich es nicht mehr aus. Ich ging hinunter in den Keller,
sagte zu Dir Christa. > Bitte wenn Du Zeit hast, kommest einen Stock
höher, ich hätte Dir etwas Wichtiges zu sagen. > Punkt.
Eine Stunde später, standest Du Christa vor mir, und fragtest, > was
ich denn so wichtiges zu sagen hätte. > Punkt.
> Nun, >
Samstag könnte es schönes Wetter geben, und für Sonntag ist wieder
Regen gemeldet. Ich würde am Samstag einen Radausflug machen.
Möchtest Du mit? Nicht weit. Nur etwas hinaus in die Natur, Richtung
Westendorf. Du Christa aber meintest zu mir. > Sonntag ist doch
schönes Wetter, und Samstag Regen.
> Nein, Nein. Samstag ist das Bessere, kam es sicher aus mir. > Denn
mit Wetterdingen befasse ich mich schon lange.
> Und wo sollen wir uns Treffen?
> Hmm. In Wörgl? In einem Kaffee? Wo Du möchtest.
Es war der Beginn einer der schönsten Zeit, wohl für uns Beide.
Wenn auch am Anfang schon bald alles daneben gegangen wäre. Denn
Du Christa hastet Dich an den hintersten Tisch im Kaffee gesetzt, und
ich im Freien heraußen, direkt an der Bahnhofstrasse. Und so saßen wir
jeder, so an die 20 Minuten.
Dann kamst Du Christa > aus dem Kaffee heraus, und wir hatten uns.
Es mochte vielen unter uns, ähnlich so ergangen sein,
und dieses Leuchten Deiner Augen > Christa,
so wie das Lächeln Deines Mundes gesehen und erkannt haben.
Aber nur Du hast entschieden, wer darauf mehr Anspruch haben durfte.
Diejenigen die es bekamen, aber hast Du bist zuletzt nicht nur in
Deinem Kreise, sondern auch in Deinem Herzen gehabt, > und nicht
mehr losgelassen.
Die Zeit mit Dir Christa zu gehen war unbeschreiblich.
Sie war Aufregend.
Ja. Sie ist es immer noch.
Immer wieder Neu. Immer wieder Anders. Immer von und mit Herzen.
Jedes Wochenende ein neues für sich abgeschlossenes Erlebnis.
Ein für > einander Dasein.
Ein unglaublicher Gleichschritt.