Beiträge von Markus

    Hi Sili,


    auch von mir herzliche Glückwünsche - schön, dass Du Deine Freude mit Deinen alten FreundInnen aus dem TrauerForum teilst!! Wie Karla schon fragte - vielleicht schreibst ein paar Zeilen, was bei Dir so abgeht!?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hi Connie,


    ich habe jetzt Deinen User nochmal überprüft - Du bist weder gesperrt, noch kann ich sonst eine andere Unregelmässigkeit erkennen - vom System her müsste alles passen! Na, die Hauptsache ist doch, dass Du wieder da bist!


    Welcome back!
    Markus

    Liebe Coeur,


    herzlich willkommen hier bei uns! Wir beurteilen eine Trauergeschichte nie nach dem was "real" passiert ist - wichtiger ist für uns der trauernde Mensch mit seinen Gefühlen, der dahintersteht. Tatsächlich ist Deine Geschichte nicht die "übliche" Geschichte eines Todes und starken Trauergefühlen - aber doch denke ich, dass auch Deine Geschichte hier im Forum bei uns Platz hat.


    Auf der einen Seite hat sie ja fast etwas "Magisches", weil Du an jenem Tag unter Tränen aufgewacht bist und nicht wußtest was los ist - auf der anderen Seite hat Gregory für Dich eine Bedeutung entwickelt und Du trauerst um ihn - also hat diese Trauer auch sehr viel mit Dir zu tun!


    Ich würde die Trauer um ihn jetzt einfach mal akzeptieren - ich glaube, Du wirst früher oder später auch entdecken, was denn genau nun Gregory mit Deinem Leben zu tun hat, bzw. welche Bedeutung Du ihm gegeben hast.


    Hast Du eigentlich sonst schon im realen Leben Trauer erlebt? Ist jemand in Deiner Familie gestorben, vielleicht sogar kurz bevor Du auf die Welt gekommen bist?


    Frohe Ostern Dir,
    Markus

    Lieber Trauerengel,


    herzlich willkommen hier bei uns im TrauerForum. Grundsätzlich sind wir hier immer der Meinung, dass in der Trauersituation jedes Gefühl erlaubt ist - gerade am Anfang ist es oft so, dass man nur ganz wenig spürt. Lass´ es einfach mal so stehen und schau´ was kommt!


    Wir freuen uns, wenn Du uns weiter von Deiner Geschichte erzählst!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Jutta,


    schön, dass Du gesund und fit wieder unter uns weilst und Ostern feierst! Den Knopf im Kopf würde ich Dir so gerne zeigen, wenn ich bloss wüßte wo ich den finden kann!! Aber die 1,5 kg packst Du locker weg - ich meinerseits starte gerade das vierte Mal in die warme Jahreszeit - gestern musste ich raus, um Nass-Schnee von den Pflanzen zu schütteln - alles kommt, aber sehr sehr zaghaft... Ist doch irgendwie wie mit der Trauer!?


    Frohe Ostern,
    Markus

    Liebe Berni,


    herzlich willkommen hier bei uns im Forum und danke für den Mut und die Offenheit in der Schilderung Deiner Gefühle und dem, was Du erleben musstest. Und natürlich auch weiterhin erlebst - nicht genug, dass Dein Mann so früh gehen musste und vorallem unter immer noch so unklaren Umständen - jetzt ist da auch noch der Hass der Familie Deines Mannes der das Leben von Dir und Deinem Sohn schwer macht.


    Auf der anderen Seite erlebe ich Dich auch sehr kämpferisch und obwohl Du viele schwere Dinge beschreibst, auch in bestimmten Abschnitten mit viel positiver Energie!!


    Selbstverständlich helfe ich Dir gerne mit der Gedenktafel! Bitte schicke mir doch ein PN - welche Bestattung hat die Beisetzung damals durchgeführt? Hast Du eine Parte und/oder Sterbebild bei Dir?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Sarah,


    gerade wenn der Abschied vom Verstorbenen in den Tagen rund um den Tod nicht wirklich gelingt, oder die Beziehung zu Lebzeiten eine komplizierte oder stark konfliktbeladene war, kann es vorkommen, dass man in der Trauer "versinkt" oder "steckenbleibt". Wir gehen heute davon aus, dass Trauer ein sehr individueller Prozess ist, der schwerlich mit allgemeinen Aussagen über die Länge oder die Intensität beschrieben werden kann. Trotzdem gibt es krankhafte Formen von Trauerverarbeitung, die einer Behandlung bedürfen. Doch wenn ich mir Deine Postings durchlese, dann sehe ich diese Gefahr bei Dir nicht wirklich.


    Du wirkst sehr reflektiert und überlegt - das Problem scheint mir eher, dass Du die Trauer bis jetzt noch gar nicht zugelassen hast, bzw. nicht ganz verstehst, warum Du zu solcher Trauer fähig bist, wo doch die Beziehung zu M von außen gesehen gar nicht so eng war - aber halt eben nur von außen gesehen!! ;-)


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Sarah,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum. So wie ich deine Geschichte lese und wie genau du die Beziehung zu M schilderst, denke ich mir, dass es ganz normal ist, dass Du in dieser Situation mit heftiger Trauer reagierst. Trauer ist ja immer ein ganzes Bündel an Gefühlen - da spielt vieles mit hinein - die Trauer, dass M gestorben ist, die Traurigkeit, dass er deine und andere Hilfen nicht angenommen hat, aber auch Wut auf ihn und vielleicht Schuldgefühle bei dir - so unter dem Motto "Ich hätte mehr tun müssen!"


    Sich der Trauer stellen, die Gefühle identifizieren, weinen und auch die Grabstätte suchen und besuchen finde ich absolut richtig und wichtig. So wie das Niederschreiben hier sinnvoll ist, ist es vielleicht auch gut - jetzt wo du die Tatsachen kennst - auch M noch einmal einen Brief zu schreiben und die ganzen Gefühle und das Ungesagte zu benennen. Du kannst den Brief dann in einem Abschiedsritual verbrennen und die Asche M auf´s Grab bringen.


    Viel Kraft für die kommende Zeit wünscht Dir,
    Markus


    PS: Vielleicht kannst du mir in einem PN mitteilen, wo denn M gestorben ist - vielleicht kann ich dir eine Parte von ihm organisieren.

    Liebe Martha,


    auch von mir ein Willkommen im Forum. Ich kann die Beiträge der anderen Forenteilnehmer nur unterstreichen, möchte aber auch zu bedenken geben, dass die "Zeit" ein nicht unerheblicher Faktor im ganzen Prozess sein wird. Es ist gut und richtig einen Therapeuten aufzusuchen, doch ob mit oder ohne Therapeuten - die zu durchschreitende Trauerarbeit mit allen Wirrnissen und gemischten Gefühlen bleibt diesselbe.


    Oft scheint es am Anfang ganz gut zu gehen - wie Du ja geschrieben hast "beweist momentan sehr viel Stärke, war vorgestern bereits allein wieder im Haus" und dann kommt die größere Krise erst ein wenig später - lasst Euch dadurch nicht entmutigen!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Jutta,


    ein bisserl spät aber doch - noch bist Du ja im Schokiland!! ;-) Ganz gute Erholung und viele positive Gedanken wünscht Dir,
    Markus


    PS: Schön, Dich an Bord zu haben!

    Hi Nicole,


    das Gespräch mit Deinem Mann ist doch schon ein erster Schritt - ich finde es ausgesprochen wichtig, dass ihr miteinander reden könnt - denn auch Eure Beziehung wird ja von dieser Sache sehr belastet.


    Noch ein Tipp von mir als Mann - wir sind immer sehr empfindlich, wenn das Wort "Psychologe" kommt - wenn Du ein Hilfsangebot ansprichst, dann eher mit dieser Wortwahl. Und wichtig ist, dass ihr wirklich jemanden findet, der viel Erfahrung mit Trauma & Gewalt hat - nur das "Reden mit einem Psychologen" kann zuwenig sein - und ist dieser Weg einmal verbaut, ist es schwierig, weitere Hilfe in Anspruch zu nehmen.


    Alles Gute Euch allen und ganz besonders Dir viel Kraft!


    LG Markus

    Hallo Du,


    das ist eine ganz schwierige Situation in der Du und Dein Mann steckt - und mit Euch wohl Eure ganze Familie. Schon alleine das Begreifen, dass jemand zu dem man engen Kontakt hatte gestorben ist, macht grosse Probleme - wenn dann wie in Deinem Fall noch ein schwer fassbares brutales Verbrechen dahinter steht, ist es doppelt schwer. Ich würde gerne als erstes etwas Druck von Dir nehmen - Du schreibst, dass Du "Deine Eltern nun soweit hast, dass sie nicht am Prozess teilnehmen" und das klingt nach viel Mühe und Du möchtest jetzt Deinen Mann auch noch davon überzeugen - das ist nicht Deine Verantwortung.


    Tatsächlich ist Dein Mann offenbar schwer angeschlagen von den Geschehnissen und reagiert auch körperlich darauf - wer will ihm das in dieser Situation verdenken? Doch Deine Sorge um ihn kann ich gut nachvollziehen - ich teile diese Sorge mit Dir. Doch entscheidet er sich dafür am Prozess teilzunehmen dann lass´ ihn - vielleicht ist es wichtig für ihn auch zu sehen, wie das Gericht entscheidet. Und das Geschehen wird für ihn vielleicht auch fassbarer, wenn er den Tätern ins Gesicht sehen kann.


    Die Tat liegt nun doch schon 6 Monate zurück und ich denke, Dein Mann wird früher oder später professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen - hat er das bereits, bzw. nimmt er Medikamente? Was ist Deine größte Angst in Bezug auf Deinen Mann?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Hi Sabine,


    auch von meiner Seite aus Begeisterung über den ersten Trauerabend "Herzlicht", der so toll von Dir beschrieben ist. Es ist nicht selbstverständlich, dass soviele Leute kommen! Jetzt muss bin ich noch die Baumgeschichte gespannt - muss ich gleich lesen!


    Liebe Grüße,
    Markus

    Lieber Nachtfalke,


    vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Auch wir sind der Meinung dass die Vorsorge im Bestattungsbereich oft sehr hilfreich sein kann - nicht nur finanziell, sondern auch v.a. in organisatorischer Hinsicht!


    Was das Finanzielle betrifft, haben wir auf unseren Seiten auch einen Rechner, wo jeder sich ausrechnen kann, wie hoch der Beitrag ist.
    Der Link dazu ist hier


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Baum,


    herzlich willkommen hier bei uns im Forum! Du merkst schon, wie sehr die anderen hier auch mit diesen gutgemeinten Tröstungen "versehen" wurden, die dann mehr Kränkung als Tröstung sind. Auch die Zeit, wo Du jetzt unser Forum gefunden hast, ist typisch - spätestens nach dieser Zeit ziehen sich sehr viele wieder auf ihr ganz normales Leben zurück und Du merkst erst dann so richtig die Lücke, die Dein Vater hinterlassen hat.


    Und spürst, dass sich bei Dir etwas verändert hat, dass Du nicht mehr diesselbe bist - der Verlust eines Elternteiles ist immer auch ein bisschen ein Abschied von der eigenen Kindheit! Und auch wenn das komisch klingt, aber für diesen Abschied ist man nie zu erwachsen oder zu alt - er erwischt einen kalt und fordert, dass man sich damit auseinandersetzt.


    Hast Du einen bestimmten Platz oder ein bestimmtes Ritual wie Du mit Deinem Papa in Kontakt kommst?


    Liebe Grüße,
    Markus

    Liebe Lisi,


    ich bin froh, dass Dir die Auseinandersetzung hier im Forum hilfreich ist. Es geht immer Schritt für Schritt - manchmal vielleicht etwas zäher und langsamer wie wir uns das wünschen würden, aber manchmal ist die "Langsamkeit" auch wichtig, damit unsere Seele mitkommen kann - die ist da oft nicht so schnell wie der Kopf! :rolleyes:


    Und Loslassen heisst ja nicht vergessen! Wichtig ist, dass die Sachen ausgeredet sind und dass Deine Schuldgefühle weniger werden - das ist die beste Voraussetzung, dass die Erinnerungsbeziehung gestaltet werden kann!


    Liebe Grüße Dir,
    Markus