Liebe ForumlerInnen,
wie schon oben erwähnt, habe ich den Bericht bereits einmal gesehen und war danach irgendwie zwiegespalten. Doch vorneweg einfach ehrlichen Respekt vor dieser Frau, die uns an Ihrer Geschichte und an ihrem Leben teilhaben lässt. Auch die folgenden Sätze bitte ich unter diesem Aspekt zu sehen. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob man solche Beiträge diskutieren kann und auch soll... Doch grundsätzlich denke ich, dass jemand, der die Öffentlichkeit sucht, auch damit rechnen muss, dass über die Geschichte diskutiert und geschrieben wird - ob es überhaupt ethisch gerechtfertigt ist, einen Menschen nach so kurzer Zeit vor die Kamera zu holen, ist wieder ein anderes Thema. Aber vielleicht sieht das von Euch auch jemand anders...
Die positive Einstellung, die Du erwähnst Petra, habe ich auch gesehen und trotzdem war ich etwas hin- und hergerissen.
Das Geschehene ist so tragisch, wirklich die größte anzunehmende Katastrophe, dass mir die Einstellung dazu etwas sonderbar erscheint. Vorallem - und das ist für mich der wichtigste Knackpunkt - nachdem erst so wenig Zeit vergangen ist; das erste Interview entstand knapp acht Wochen nach dem Unfall und das jetztige vier Monate danach - jeder von uns weiss, wie brutal wenig Zeit das ist, um so ein Geschehen zu begreifen, geschweige denn zu sortieren und ansatzweise mit der Bearbeitung zu beginnen.
Auf der anderen Seite scheint Fr. Pachl-Eberharter sehr viel Kraft aus ihrer naturphilosophisch-esoterischen Weltdeutung zu nehmen, was ihr natürlich unbenommen ist.
Wie habt Ihr das erlebt?
Liebe Grüße,
Markus