Beiträge von TheSorrow

    Ach so ja anklicken alles klar...🤭


    Jetzt kann ich es auch sehen sieht toll aus.


    Vlg. Linchen

    Ich habe keine Ahnung warum das nicht ganz in den Beitrag will. Habe es jetzt mit verschiedenen Uploadseiten probiert, aber es will einfach nicht.

    Hallo Leute,

    Heute ist es genau 5 traurige Jahre her, dass meine geliebte Ur-Oma verstorben ist.


    Ich werde den Tag nie vergessen, wie ich bei ihrem Tod dabei war.


    Die Beerdigung habe ich damals mit einer entfernten Verwandten organisiert und ein gutes Begräbnis hatte sich meine Ur-Oma verdient.


    Ich konnte sie zu Lebzeiten überzeugen, für eine Bestattung vorzusorgen damit am Ende niemand auf den Kosten sitzen bleiben würde.


    Nach der Beerdigung, dauerte es lange Zeit um zumindest etwas darüber hinwegzukommen und es war für mich wirklich surreal.


    In meinem Herzen lebt sie weiter und werde sie nie vergessen.


    Die Idee ist gut. Aber ich dachte mir eher etwas fürs Grab. Vielleicht neue Blumen einsetzen oder dergleichen. Rote Rosen wären gut und habe immer eine Bedeutung zur Liebe.

    Auch wenn dieser Todesfall schon etwas zurückliegt, möchte ich gerne schreiben.


    Vor über einem Jahr ist mein Onkel (Bruder meines Vaters) gestorben.


    Er war zwar ein Mensch der in seiner eigenen Welt lebte und exzessiv lebte, aber trotzdem für mich ein cooler Onkel. Drogen, Alkohol und dergleichen gehörten zu seinem Lebensstil, aber das war seine Sache und ich akzeptierte ihn wie er war und umgekehrt.


    Zu ihm hatte ich ein besseres Verhältnis als zu meinen Vater, aber das ist eine andere Geschichte. Er war kinderlos, hatte aber zuletzt eine Lebensgefährtin, zu der ich auch ein gutes Verhältnis hatte.


    26. Juli 2021 - Der Todestag

    Ich bekam eine WhatsApp Nachricht, von meiner Mutter, dass mein Onkel gestorben sei. Zuerst wusste ich nicht welcher gemeint und erst als ich sie anrief, sagte sie mir um wem es sich genau handelt. Ich war zu dem Zeitpunkt arbeiten und bekam einen Schock als ich davon erfuhr. Ich ging zu meiner Chefin und erzählte ihr davon. Natürlich richtete sie mir ihr Beileid aus und ich bat darum für 20 Minuten Pause da ich herum telefonieren musste und es vielen Leuten sagen musste. Nach der Arbeit war ich natürlich fertig mit den Nerven und telefonierte weiterhin mit vielen Leuten herum.


    Mein Onkel ist während einer Fahrradtour durchs Burgenland gestorben, am Fahrrad wie mir erzählt wurde. Was die genaue Todesursache war konnte nicht eindeutig geklärt werden, da keinerlei Autopsie oder Obduktion durchgeführt wurde. Es ist davon auszugehen, dass er an einen Herzinfarkt gestorben ist. Seltsamerweise verstarb er zwei Wochen nach seiner zweiten Corona-Impfung. Ob es da einen Zusammenhang gibt, ist unklar. Vielleicht hatte er auch im Burgenland Drogen konsumiert und ist vermutlich an einen Herzinfarkt gestorben.


    Gedenkseite und Begräbnis

    Ich hatte die Idee eine Gedenkseite auf Facebook zu machen und in kurzer Zeit erreichte diese Seite viele Freunde und Bekannte. Es wurden viele Fotos und Texte gepostet, besonders von seinen besten Freunden. Viele waren von meiner Idee mit der Gedenkseite beeindruckt und fanden es gut. Auch noch heute ist die Seite aktiv und es wird regelmäßig was gepostet.


    Das Begräbnis war praktisch eine Urnenbeisetzung in seinem Heimatort. Es kamen viele aus der Gemeinde um ihm die letzte Ehre zu erweisen und viele Freunde, manche sogar aus anderen Bundesländern. Er kam ins Familiengrab und nach der Urnenbeisetzung tauschten wir uns noch mit vielen Leuten gegenseitig aus.



    Mittlerweile ist es ein Jahr her und ich vermisse ihn, da er ein cooler Onkel war und zu mir hielt. Für viele ist es noch so surreal, dass er tot ist.

    Immer wieder muss ich an sie denken. Sie war praktisch wie eine Mutter für mich und hat mir jeden Wunsch erfüllt. Wie schön wenn sie noch leben würde. Ich besuche regelmäßig ihr Grab und spreche zu ihr. So hilft es ein wenig gegen die Trauer und habe das Gefühl dass sie bei mir ist.


    Nächstes Jahr zu ihrem fünften Todestag und 100. Geburtstag möchte ich was ganz besonderes für sie machen. Ich weiß zwar noch nicht was, aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee.

    Dieter S

    Allerdings gibt es zwischen uns beiden einige Parallelen.


    Ich werde die Nacht in der sie starb nie vergessen und habe es noch immer im Kopf, als wäre es gestern gewesen. Am 02.09.18 um 02:30 Uhr, ist sie friedlich für immer eingeschlafen. Ich saß neben ihr und auch ich habe geweint und sie geküsst um mich liebevoll von ihr zu verabschieden.


    Neben meinen Bett habe ich auf meinen Nachtkasten ein Foto von uns zwei immer stehen und habe sehr viele alte Fotos von ihr eingescannt.

    Ich weiß das da manche das bestimmt auch als merkwürdig usw empfunden haben vonwegen Muttersöhnchen etc. aber das hat mich nie gejuckt.

    Von sowas sollte man sich nie beeinflussen lassen. Wir sind eben andersdenkende Menschen.


    Manchmal habe ich das Gefühl als würde sie bei mir sein und auf mich achten...


    Hallo Leute, Heute auf den Tag genau ist es 1 Jahr her, dass meine geliebte Ur-Oma verstorben ist und ich diesen Thread gestartet habe.


    Ich möchte mich bei euch allen für eure seelische Unterstützung und Ratschläge bedanken, und das ihr mir beigestanden habt!

    du schreibst von Ur.... mir kam die Frage, was ist mit deinen Großeltern, Tanten, Onkel, Cousins, Eltern...?

    Zu meiner Mutter habe ich Kontakt, zu meinem Vater eher geringen Kontakt.


    Das mit den anderen Verwandten ohne ''Ur'' ist eine komplizierte Geschichte worüber ich nicht gerne rede. Einige leben natürlich noch, sind aber sehr auf Distanz zu mir.

    Hallo Leute!

    Es ist jetzt genau 7 Monate her dass meine geliebte Ur-Oma verstorben ist. Ich berichtete HIER.


    Es war für mich anfangs schwierig mich damit abzufinden dass sie Tod ist. Aber mittlerweile habe ich die Trauer sozusagen zu 90% überwunden.


    Jedoch gibt es leider heute keinen Menschen mehr für mich in der Verwandtschaft zu dem ich eine starke Bindung habe. Viele aus meiner Verwandtschaft wollen nichts von mir wissen und meine Mutter und mein Vater sind auch nicht gerade die vernünftigsten.


    Meine Verwandten zu denen ich eine sehr starke Bindung hatte waren unter anderem meine Urgroßeltern (verstorben 2013 und 2018), meine Urgroßtante (welche auch die Schwester meiner Ur-Oma war, verstorben 2010).


    Eine Person aus der Verwandtschaft, die nicht mal am Begräbnis war, aber wenn es was zu erben gibt gleich da ist, verabscheue ich sehr und will mit dieser nie wieder was zu tun haben. Für mich sind solche Menschen charakterlos und gehen praktisch über Leichen.


    Zu einigen Freunden und Bekannten von ihr habe ich noch Kontakt hin und wieder, aber ansonsten ist zu dem Rest der verwandtschaft kein Kontakt.



    Ich vermisse sie weiterhin sehr und denke immer an die schöne Zeit die wir hatten. Manchmal habe ich auch das Gefühl dass sie bei mir ist...

    In meiner Übungsfirma geht es mir sehr gut. Das lenkt ab und bringt mich auf andere Gedanken. Ich denke schon dass sie Verständnis dafür haben.


    Ich war vor kurzem für einen halben Tag auf dem Land wo ich die entfernte Verwandtschaft mal besuchen konnte. Ich werde dies demnächst auch wieder tun.


    Des weiteren habe ich für den Grabstein ein Porzellanbild bestellt was für Mitte November fertig sein wird und auf den Grabstein kommt.

    Hallo liebe Leute!


    Es sind jetzt schon 1,5 Monate vergangen seit dem Tod meiner Ur-Oma. Es geht mir zwar jetzt schon etwas besser, aber ich denke weiterhin jeden Tag an sie. Es vergeht praktisch kein Tag an dem ich nicht an sie denke.


    Bis vor kurzem hatte ich aber einen Traum wo ich dieses Bild vor Augen wie sie neben mir gestorben ist und ich dies live miterlebt habe. Daraufhin begann ich zu weinen als ich aufwachte und musste mir für wenn auch für eine kurze Zeit eine Auszeit nehmen da es anders nicht ging.


    Vom Grab habe ich jetzt mal alle Kränze entfernt da sie schon ausgetrocknet und verwelkt waren. Jetzt kann man es wieder schön gestalten, aber das machen andere aus der Verwandtschaft da ich mich ehrlich mit Pflanzen und dergleichen nicht auskenne.


    Des weiteren habe ich zu anderen (entfernten) Verwandten die ich kaum kannte (dafür aber meine Ur-Oma) eine Verbindung aufgebaut und bin mit denen regelmäßig in Kontakt und auch froh darüber. Auch habe ich alte Fotos von früher am PC eingescannt und diese mit denen ausgetauscht und alle haben sich darüber gefreut. Ich fahre auch demnächst welche von der Verwandtschaft aufm Land welche besuchen da ich schließlich auch mal Abstand brauche.


    Das Leben geht weiter, auch wenn uns die meistgeliebtesten Menschen fehlen.

    Also erholsame Tage werde ich im Moment leider nicht haben, da ich jetzt in einer Übungsfirma bin und mich auch auf die Jobsuche konzentrieren will.


    Am Wochenende werde ich mir erholsame Tage gönnen.

    Das schwierige war nur die Trauerrede zu schreiben, da ich sowas noch nie gemacht habe. Ich bin ca. einen halben Tag daran gesessen.


    Die Trauerrede zu halten war für mich kein Problem.

    Heute war die Beerdigung meiner Ur-Oma. Es lief alles ganz gut ab, es kamen um die 30 Leute und ich hielt wie angekündigt die Trauerrede. Es waren am Ende so gut wie alle beeindruckt dass ich die Trauerrede hielt.


    So lautetet meine Trauerrede (dabei legte ich eine Hand auf den Sarg):


    Liebe Familie,

    Liebe Trauergemeinde,

    heute nehmen wir Abschied von unser geliebten und unvergesslichen Freundin, Cousine, Tante, Schwägerin, Schwester, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter M.H.


    Sie ist im Alter von 94 Jahren von uns gegangen, und man hätte nie gedacht dass sie ein so hohes Alter erreichen wird, doch sie war immer stark und ließ sich nie unterkriegen. Als ältestes Familienmitglied war es klar, dass irgendwann der Tag kommen würde an dem wir von ihr Abschied nehmen müssen.


    Sie hat mehrere Erlebnisse in der Familie mitgemacht, sie hat sehr viele Freunde gehabt und jedem in der Familie geholfen der in Not war.


    Sie war bei jedem ihrer Nachkommen dabei, und kannte jeden von uns, die meisten sogar als kleines Kind. Sie hat uns auch geholfen wenn es familiäre Krisen gab oder jemand nicht mehr weiter wusste. Sie hat sich niemals beklagt, hat geholfen wo sie konnte und war für jeden da.


    Auch wenn wir weiterhin um sie trauern, dürfen wir unsere Ziele niemals vernachlässigen. Sie ist nicht mehr da und ist doch ganz nah bei uns. Sie wird ewig in unseren Gedanken, in unseren Erinnerungen und in unseren Herzen sein. Da hat sie für immer einen Platz. Sie hätte jetzt sicherlich den Wunsch dass wir uns alle versöhnen, mit jedem Frieden schließen und zusammen halten.


    Der chinesische Philosoph Laotse hat mal gesagt: Ich bin von Euch gegangen, nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit. Wenn Ihr dahin kommt, wo ich jetzt bin, werdet Ihr Euch fragen, warum Ihr geweint habt.


    Zum Abschluss bleibt mir nur noch eines zu sagen: Wir werden dich nie vergessen, denn wir sind dankbar dass wir dich bei uns hatten durften und dass du uns auch in schwierigen Zeiten geholfen hast.


    Ruhe in Frieden.



    Ich war froh darüber dass es genug Anwesende gab um meiner Ur-Oma die letzte Ehre zu erweisen. Empört waren einige über ein Familienmitglied dass nicht erschien (zerstrittene Familiengeschichte), aber einen Kranz schicken ließ. Dieses kam auch mit Absicht nicht, da diese Person überhaupt keinen Charakter hatte und in den letzten Jahren es überhaupt nicht wert fand sie auch nur einmal zu besuchen.


    Ansonsten lief alles wie erwartet und es kamen viele von der Verwandtschaft die ich ewig nicht mehr sah. Hoffentlich hat meine liebe Ur-Oma jetzt ihren Frieden gefunden und möge sie auch in Frieden ruhen.

    So, am Montag, also morgen, ist der große Tag. Der Tag an dem das Begräbnis meiner uroma ist. Ich habe in den letzten 2-3 Wochen mich um alles organisatorische gekümmert, mit Hilfe meiner entfernten Verwandten, welche eine großtante 3 grades ist, wie ich herausgefunden habe. Sie stand meiner uroma auch immer zur Seite.


    Ich rechne so mit 15-20 Leuten (vielleicht auch mehr), einen herzkranz mit Rosen habe ich bestellt welcher auch an dem Tag kommt und ich werde eine trauerrede halten, welche ich verfasst habe. Freunde, Bekannte, Nachbarn aus ihrer Umgebung werden mit aller Wahrscheinlichkeit kommen. Der Pfarrer der das Begräbnis leiten wird und auch reden wird, wird auch erwähnen dass ich der einzige war der bis zum letzten Atemzug bei ihr war.


    Ich kann es noch immer nicht glauben dass sie nicht mehr unter uns weilt und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke.