Liebe Kelpi.
Ich danke dir für deine Anteilnahme Ja ich glaube da hast du den Punkt genau getroffen .ich glaube auch das sie mich und ihre Tochter nicht Belasten wollte .So war die schon immer. Egal was sie auch für scherzen hatte sie konnte es immer gut verbergen.Ich habe jetzt in ihrem Handy gefunden wo sie schon vor Monate ihrer Freundin schrieb das sie ihre schmerzen nicht mehr Haushalte und am liebsten gegen einen Baum fahren würde.sie war eine so starke Frau wie ich noch keinen Menschen erlebt habe.Aber damit hat sie mir auch die Zeit genommen mich für alles böse was ich ihr antat mich zu entschuldigen,auch die Zeit, um richtig Abschied zu nehmen .Bis eine Woche vor ihrem Tod war sie noch guter Dinge und machte mir Hoffnung das alles wieder gut wird und wir noch viel Zeit miteinander werden.Ihre zimmernachbarin hat mir jetzt erzählt das sie immer froh war wenn ich gegangen war sie müsste sich dann nicht so zusammen reissen.. Als ich danach den Arzt Brief gelesen habe wurde mir schlecht .denn sie hatte nicht die geringste Chance diesen Kampf zu gewinnen. Es war nicht nur lungen sondern auch Knochenkrebs im letzten Stadium. Ihr Körper war voller Metastasen. Ich weiß nicht ob es was geändert hätte es zu wissen aber ich hätte mich damit auseinander sehen können..jetzt im nachhinein ist noch vieles auf den Tisch gekommen wo ich nichts von wusste.Manchmal habe ich das Gefühl das ich sie über haupt nicht gekannt habe.Ich denke ich bin ein Mensch mit dem man über alles reden kann aber sie hat alles mit sich selbst ausgemacht. Das macht mich noch trauriger als ich es ohnehin schon bin.! Sie hat alle last die ich hatte mit mir getragen nur von ihr wusste ich so wenig.Immer wenn sie traurig war habe ich nach dem Grund gefragt aber sie ist nie immer ausgewichen .und das ist schade.LG.Walter.
Beiträge von wljk
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Vielen Dank Wolfgang nur wer das selbst erlebt hat kann es auch verstehen glaube ich.
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Hallo mein Name ist walter .
Am 26.Juli ist meine. Lebensgefährtin in einer Kölner Klinik an Krebs verstorben.Heute genau vor3Monaten Wir waren 21 Jahre glücklich miteinander und ich weiss nicht mehr wie ich das noch aushalten kann.2 Montevorher bin ich dem Tod nur ganz knapp von der Schippe gesprungen und sie hat um mich gekämpft wie eine Löwin .Sie war immer der Fels in meiner Brandung und nun bin ich alleine. Ich hatte gehofft das es nach der Beerdigung besser wird aber nein es wird immer schlimmer.Ich sehe mit meinen 65 Jahren einfach keine Perspektive mehr.Wir hatten uns doch so auf die Rente gefreut und jetzt ist sie nicht mehr da.Oft denke ich darüber nach das ich sie doch ofter mal in den arm genommen hätte aber nein ich war einfach zu Oberflächlich in unserer Beziehung. Warum nur? Es war ja auch so eingefahren alles.Sie hat alles für mich getan und ich habe selten mal danke gesagt. Ich denke heute das sie darunter doch sehr gelitten hat aber sie hat sich nie beklagt. Jetzt ist es leider zu spät dazu und es tut mir so unendlich leid .was war ich nur für ein Arsch .wir haben erst 3 Wochen vor ihrem tot erfahren das sie Krebs hat.Es ging alles so rasend schnell das wir nie über den Tod reden konnten aber ich glaube sie hat wohl gespürt das es zu Ende ging.Aber sie wollte doch nicht sterben und musste doch gehen ..Ich weiß nicht was schlimmer ist sterben oder zurück bleiben.Man sagt oft das das Leben weiter geht was ein blöder Satz.Ich fühle mich au h tot und niemand kann mich aus diesem Loch rausholen.immer dnke ich darüber nach warum sie nicht schon vor 6 Jahren auf ihren Arzt gehört hat und ins KH.gegangen ist weil er schon den Verdacht auf Krebs hatte .Ich habe das garnicht gewusst so deren es erst jetzt von ihrer Tochter erfahren habe.Sie hat mir nie was gesagt davon .wie kann ich denn jetzt weiterleben ohne sie?und ich glaube auch nicht das die Zeit etwas daran andern kann wie mir viele sagen.Wir hatten doch noch soviel vor.Liebe grüße Walter.