Ach liebe Blaumeise,
was soll man sagen...irgenwie wars ja zu befürchten, dass die Ex-Schwiemu mit ihrer Rückkehr noch für Ärger sorgt, und auch deine Tochter in diesem Sog drinnen ist, auch im Loyalitätskonflikt...und die Ex-Schwiermu (Abkürzung für Schwierigmutter ? ;-)) lustiger Tippfehler...oder gar schwierigstmutter...wirklich ordentlich in ...Konkurrenz zu dir tritt, oder es braucht dass sie dich irgendwo kränkt?
Also in deren Haut möchte ich nicht stecken müssen, sie muss sich echt hohl frustriert fühlen, hinter ihrer schön gespachtelten Fassade...
wahrscheinlich krallt sie sich auch deswegen deine Tochter...weil sie Angst vorm Alleinsein hat und viellicht auch weil sie sich dann jünger fühlt? Keine Ahnung...
du bist so eine liebe Frau, liebe Blaumeise!
Ja, so warmherzig und klug, so voller Herz und Mitgefühl!
Genau wie du es sagst - habe auch Mitgefühl mit dir - was würdest du einer Freundin raten?
Kannst du dich wie deine beste Freundin behandeln?
Wenn du mich fragst.. ich würde die Priorität wirklich auf Mittwoch legen
es in die Klinik zu schaffen, und das oben auf die Liste schreiben.
Das ist das Wichtigste ! Und du hast so viel geschafft!
An und für sich ist deine Tochter gesund zurück, und soweit versorgt, sie ist nicht in einem Lokal und säuft und nimmt Drogen oder so, also kann sich alles finden.
Ich nehme bewusst einen extremeren Kontrast...
vielleicht kannst du die Ex-Schwiemu sogar als deine Schachfigur sehen, die du einsetzen kannst um dich zu entlasten, wenn dir klar wird dass sie deine Position als Mama nie einnehmen oder gefährden kann..
für mich wäre der Weg der, den du schon eingeschlagen hast... dass du dich stärkst, denn wenn du stärker bist, gestärkt, kannst du auch klar sein. Und vll.- wenn ich mich so in sie hineinversetze- flüchtet sie sich zur Oma weil es dort eben "easy" ist...und sie auch verunsichert ist...darum lässt sie sich wohl so beeinflussen.
Trotzdem...du bist ihre Mama! Und darum wird sie dich immer von ganzem Herzen lieben und an dir "hängen"... das ist klar, auch wenn sie es nicht so zeigen kann und es ja auch Teil der Entwicklung ist, sich von der eigenen Mutter zu lösen, weg zu pubertieren
Ich denke gerade...darf ich das so sagen...vll. hast du das nicht so erlebt...da deiner Mama leider so früh gestorben ist...ich habe es als Tochter erlebt...dass man leider wirklich viel an Aggression, Widerstand und Abgrenzungs-Wunsch und -wut an der Mama auslässt, gerade noch auch mal wenn man von ihr alleine erzogen wird.
Da musst du als Mama viel an Puber-Tier aushalten, ... und drum sieh es nicht als Sieg der Ex-Schwiermu - die mit diesen gruseligen Arbeitslager-Sagern sowieso einfach nur total daneben und gestört ist.... sondern denke einfach dass deine Tochter verunsichert ist, und pubertierend...
ich würde es auch so sehen...neutral sein, freundlich...um den Keil nicht weiter treiben zu lassen
und auch den Loyalitätskonflikt nicht zu verstärken so wie Christine meint, und Hedi...die hat ja auch schon zwei pubertierende Töchter erlebt...
und umarme deinen Sohn, der ist ja auch noch da und hält glaube ich auch viel aus
und ja, was Claudia Amitola sagt, setze dich an erste Stelle...<3
mit einer ganz großen Umarmung
so eine großartige, kluge, warme, weiche Frau
an dich,
liebe Blaumeise
Ohren steif halten!
PS heute musst du meine Sprache entschuldigen, Rechtschreibfehler mache ich dauernd... weil ich irgendwo im inneren Winterschlaf bin...
und jetzt stürmt mein Kind grad herein