Beiträge von Nebelfrau

    Also eigentlich ist es blöd das zu sagen, aber es ist mir ein Anliegen. Mich stresst das "liken" ungemein. Ich mag ja alle Beiträge die ich hier lese, und es ist ein wenig wie bei Facebook, ich fürchte irgendwann einmal zählt das "like" dann mehr als der Inhalt. Also geb ich es mal auf, ich like erst mal nicht, mag aber alles. Und bitte, mein nicht like ankreuzen nicht als nicht mögen zu interpretieren. Es gibt ja einige liebe Menschen hier die auch nicht "liken" also versteht ihr das sicher. Sorry für banal-neurotisches Geschreibsel, war mir einfach ein Anliegen. Danke!

    Liebe Katarina, vielen Dank für dieses wunderbare Zitat des großen Philip K. Dick (SciFi-high-five! :-))


    Ja, die Grenze der Sprache ist die Grenze unserer Welt...fällt mit dazu ein, darum ist das Schreiben auch so heilsam wie ich finde, wir finden hier die Worte, jeder für sich, gemeinsam...dadurch wird das unfassbare, auch das unfassbar Schmerzliche zur fassbaren Realität, die man anerkennen kann, als Teil seines Lebens?


    Manchmal ist die Sprache ein Stammeln, manchmal ist sie ein Fluß...und manchmal ein gemeinsames Schweigen wenn die Worte nicht wollen, so empfinde ich es gerade.


    Danke für diesen Austausch!

    Liebe Anwesende, ich finde diese Diskussion sehr vielschichtig und interessant, und erlaube mir daher ebenfalls mich einzubringen.


    Zufällig habe ich mich kürzlich wieder beim Aufräumen einem kleinen Büchlein aus meiner Mittelschulzeit zugewandt, von Seneca "de brevitate vitae". Ich bin nicht so gut in Latein, glücklicherweise habe ich auch die Übersetzung gefunden :)


    Ich erlaube mir hier einmal den Text einzustellen, entscheidend ist für mich die Kernausage zum Schluss....und hier auch meine Überlegung, - und ich will vorausschicken dass ich mich nicht getraue und auch keinen Sinn darin sehe die Situation eines Menschen persönlich zu bewerten oder beurteilen und schon gar nicht - sie zu bagatellisieren.


    Für mich persönlich ist die Überlegung, dass eine Krankheit durch die Kraft unseres Geistes, unserer Kreativität, unseres Intellekts neu gedeutet , eine andere Priorität erhalten kann, eine ganz entscheidende - und ich spreche hier keinem Leidenden sein Leid ab. Aber ist man gezwungenermaßen Opfer seiner Krankheit? Was heißt es wenn man von einer Krankheit betroffen ist und nur als Opfer dieser Krankheit gesehen wird? Wird man zu dieser Krankheit, so wie es oft in Krankenhäusern passiert, wo der Mensch seinen Namen verliert und manchmal nur mehr "das Knie", die Leber., die Lunge... etc ist? Interessante und entscheidende Fragen wie ich meine, auch bezugnehmend auf die Autonomie jedes Einzelnen (und die einem ja im institutionellen und krankheitsbedingten Kontext schnell geraubt wird ..)


    Es ist eine interessante Frage wie ich finde, inwiefern seine Krankheit den Künstler Grégory Lemarchal in seiner Kreativität beeinflusst hat, und ich meine hier - hat sie ihn herausgefordert? War es ihm ein Anliegen zu zeigen dass er durch seine Willenskraft, seine Kunst die Krankheit überwindet, ihr die Stirn bietet, dass nicht "die Krankheit ihn ausmacht"? Wollte er anderen Mut machen und hat er es geschafft anderen Mut zu machen? Hat er nicht selbst sehr viel an Mut gebraucht, um seine so schmerzlich gefühlten Grenzen herausufordern, zu überwinden - sich so ins Leben zu stürzen um dann das zu schaffen, was das Ziel vieler Künstler ist: andere zu berühren, zu inspirieren?


    Ich habe versucht Interviews mit ihm zu finden, leider verstehe ich kein Französisch. In einer - holprigen - Quelle http://de.peopleandcountries.com/thread-11763-1-1.html
    habe ich gelesen dass seine Eltern sich bemüht haben ihm trotz Schmerzen und vieler Krankenhausaufenthalte ihm ein normales Leben zu ermöglichen."Er liebte es, Sport zu treiben - Fußball und Basketball spielen.. im Jahr 1995 gewann er den Französischen Titel in akrobatischem Rock and Roll. Das Schicksal wollte es, dass im Juli 1998 Gregory Lemarchal seine neue Berufung findet. Er behauptete, mit seinem Vater, mit dem franz. Team die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Aber er verlor. Gemäß den Bedingungen des Streits hatte er Karaoke zu singen. Jeder, der anwesend war war von seiner Stimme beeindruckt. Sein Talent war offensichtlich. Dann nahm er Unterricht, Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben und Fernsehsendungen folgten. Und im Sommer 2004 die Kandidatur im Star Academy-Projekt (Französisch analog um. "Amici" -Programm). Ende Dezember wurde Gregor der Sieger. Es stimmten für ihn 80% des Publikums.


    Nein, nicht jeder "muss" es schaffen, eine Krankheit so verarbeiten, oder das Leben im Allgemeinen. Ich will hier nicht der Krankheit oder dem Leiden krampfhaft einen Sinn andichten oder den schmerzlichen Preis den man zahlt, bedeutungslos nennen.
    Gregory war bestimmt eine sehr außergewöhnlicher, kraftvoller, kreativer, ehrgeiziger junger Mann und hatte viele Menschen die ihn liebevoll unterstützt haben. Und ja, "hinter den Kulissen" gab es sicherlich viel an täglichem Leid und Hindernissen. Bestimmt hat auch Gregory mit seinem Schicksal gehadert, aber eben wie die Helden der Antike hat er Kairos, den Gott des genützten Augenblicks, an seinem Haar gepackt, und hat seine Zeit genutzt.
    Sollen wir uns fragen ob er das ohne seine Erkrankung auch getan hätte? Eine müßige Frage wie ich meine. Er hatte die CF, und er hat mit ihr gelebt, er war sich der Endlichkeit seines Lebens sicherlich sehr bewusst.


    Ich habe es bei meiner Mutter und auch schon andernorts erlebt: man lebt doch so selbstverständlich und plötzlich, wenn einem eine Diagnose dann den Boden unter den Füßen weg zieht, sich ins Leben legt und drängt, - so wie es Seneca schreibt - und einem so schmerzlich Grenzen zeigt, dann erst weiß man dass Gesundheit, die wir uns ja immer zu Neujahr wünschen, nichts selbstverständliches ist. Was für eine Gnade es ist, zu denken man hat noch Zeit oder davon ausgehen zu können.
    Meine Großmutter hatte diesen seltsamen Spruch "Kampf ist Leben". Sie hatte viel erlebt, zwei Weltkriege, eine Flucht. Bis zu einem gewissen Punkt wird etwas, um das man kämpft, in seiner Bedeutung bewusst und speziell wenn es das eigene Leben ist.
    Erlaubt also zu fühlen, wie die Klinge des Damoklesschwertes den Scheitel berührt (so hab ichs scherzend genannt) eine andere Sicht, eine ganz besondere Ebene und Tiefe der Erfahrung des Lebens?


    Noch einmal: ich will einer Krankheit nicht krampfhaft einen Sinn andichten, und auch nicht dem Leiden. Aber ich wehre mich dagegen, dass eine Krankheit oder das Schicksal die Macht hat, uns allen Sinn zu rauben, zu nehmen. Und so habe ich Kelpies Aussage für mich gelesen: ohne natürlich eine Aussage über einen einzelnen, persönlich betroffenen, an CF, an einer anderen Krankheit oder vom Schicksal gebeutelten Menschen treffen zu können.


    Den hier verehrten Künstler Grégory Lemarchal sehe ich als Menschen der aufgrund seiner ausgeprägten Kreativität, seiner Begabung und seines Lebenswillens gelungen ist, seine Zeit in Form von Lebenszeit, bezugnehmend auf Seneca, maximal zu nützen.
    Er hatte viel an Leben in seiner Zeit.


    Wir sind doch alle hier weil wir uns fragen wie man den Tod, und das Leid überwinden kann - oder, wenn nicht anders wie man damit leben kann ohne daran kaputt zu gehen. Ja, ich meine es geht nicht darum außergewöhnliches vollbringen zu müssen, aber zu fühlen, dass das Leben außergewöhnlich ist, dass man selbst nicht bedeutungslos ist, dass man zu jedem Zeitpunkt die Chance hat das Geschenk des Lebens zu nützen und anzunehmen, egal wie grauenvoll die Lage auch ist und scheint, hat für mich etwas unglaublich Hoffnungsvolles und Herausforderndes. Und dahingehend ist Gregory Lemarchal bestimmt eine ganz herausragende Inspiration.
    Wie schön, dass er gelebt und so beschenkt hat.



    ************


    Seneca, De brevitate vitae 1,2 - 2,3Nütze deine Zeit!
    (Originaltext aufgrund der Überlänge wieder weg gelassen, leider...)
    Nicht wenig Zeit haben wir, aber viel vergeuden wir. Unser Leben ist lang genug und zur Vollendung der größten Taten reichlich bemessen, wenn es im ganzen gut verwendet würde. Aber sobald das Leben in Genusssucht und Nachlässigkeit zerrinnt, sobald es für keinen guten Zweck eingesetzt wird, merken wir erst unter dem Zwang des Todes, dass es vergangen ist, obwohl wir nicht bemerkten, dass es vergeht.So ist es: Wir erhalten kein kurzes Leben, sondern machen es dazu, wir haben keinen Mangel daran, sonder gehen nur verschwenderisch damit um. Sowie große und königliche Schätze, sobald sie an einen schlechten Herrn geraten sind, augenblicklich vergeudet werden, aber bescheidene, wenn sie einem guten Hüter übergeben worden sind, bei ihrem Gebrauch anwachsen: So dauert auch unser Leben lange für einen, der es gut einteilt.Warum klagen wir über die Schöpfung? Jene hat sich großzügig gezeigt: Das Leben ist lang, wenn man es zu nützen versteht. Aber einen hält unersättliche Habsucht gefangen, einen anderen in unnötigen Arbeiten geschäftige Emsigkeit; der eine ist vom Wein betrunken, ein anderer von Trägheit gelähmt; den einen erschöpft ein immer von fremdem Urteil abhängiger Ehrgeiz, den anderen führt die gefährliche Leidenschaft Handel zu treiben rings um alle Länder und Meere in der Hoffnung auf Gewinn; einige quält die Leidenschaft für den Kriegsdienst, immer entweder darauf bedacht, Fremden Gefahren zu bereiten oder besorgt um die eigenen. Es gibt auch Menschen, die undankbare Ergebenheit gegenüber Vorgesetzten in freiwilliger Sklaverei verzehrt. Die meisten, die kein bestimmtes Ziel verfolgen, hat unsteter, unbeständiger und unbefriedigter Leichtsinn durch neue Pläne getrieben; manchen gefällt nichts, wohin sie ihr Streben richten, sondern matt und teilnahmslos überrascht sie der Tod, so sehr, dass ich keine Bedenken trage, dass das wahr ist, was beim größten aller Dichter in der Art eines Orakels gesagt worden ist: "Es ist nur ein winziger Teil unseres Lebens, in dem wir leben." Die ganze übrige Zeit allerdings ist nicht Leben, sondern Zeit.

    erlaube mir dass ich dir Hesses Worte hierher schreibe, du kennst es sicher...das Stufengedicht... die letzen beiden Zeilen insbesondere...ich finde es sehr berührend und es wird vielleicht etwas von dem Ausdrücken was du jetzt empfinden magst...meine tief empfundene Anteilnahme Dir!


    Hermann Hesse


    Stufen


    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

    Liebe Katarina, das ist sehr lieb was hier schreibst...danke für deine warmen Worte die ganz genau die richtigen sind. Wie es wohl den Hundekindern geht? Ich hoffe es ist alles gut bei euch? Ich habe mir auch nie vorstellen können wie es ohne meine Mama ist, und ich hatte panische Angst davor, und ich wünsche dir von Herzen dass deine Mama noch lange lange bei dir ist, was auch so sein wird, bestimmt...was ich erfahren habe, über diese Angst hinaus ist, dass ihre Liebe zu mir wirklich nicht endet, dass ich alles an Liebe von ihr in mir trage. Es kann nur so einfach gesagt werden.


    Und weil es mir ein Anliegen ist setze ich hier noch das Gedicht ein, dass ich ihr noch vorgelesen habe, und das mir so tröstlich ist, viele von Euch kennen es bestimmt...


    Hermann Hesse


    Stufen


    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


    Liebe Kelpie, fühle dich sanft umarmt so du möchtest...ich fühle mit dir und gleichzeitig klingt es wie ein Segen dass dein geliebter Papa, der Zauberer, loslassen konnte, und das umgeben von seinen Lieben die ihn mit so viel Fürsorge begleitet habt die ganze Zeit. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du nun ein wenig zur Ruhe kommen kannst, und die Gewissheit dass dein Papa dort, wo er nun ist, keine Schmerzen mehr hat, nicht mehr so weit von dem entfernt ist, was ihn ausgemacht hat, und was die Krankheit ihm abverlangt hat. Alles Gute dir und deiner Familie, viel Kraft und Stärke, Liebe und Zeit für dich und euch, und auch noch gute Energie um nun alles Weitere gut zu organisieren. Du warst sehr tapfer in den letzten Monaten...

    Liebe Kelpie, zunächst einmal wünsche ich dir viel Kraft für diese intensive, schwere aber auch wertvolle Zeit. Ich wünsche deinem Papa von ganzem Herzen dass er sanft gehen kann, und dir und deinem Bruder, deiner Mutter, dass ihr es gut aushalten könnt.


    Kannst du denn wirklich diese Frage schon jetzt lösen? Ich habe bei meiner Mutter die fast gleich alt war die Erfahrung gemacht dass man auch schon hier sagen kann "einen alten Baum verpflanzt man nicht". Genauso wie ich bockig gegenüber einigen ihrer Ideen für mein Leben war hat sie mir klar gemacht, dass ich mich nicht in gewisse Belange ihres Lebens einmischen soll. Ich fände es auch hart sie einfach zu überfahren, so wie dein Bruder vorschlägt, und verstehe dass du das nicht willst.


    Schlussendlich ist es eine Situation die sich erst entwickeln wird, in den nächsten Wochen, Monaten? Möchtest du dich wirklich jetzt schon damit belasten? Deine Mutter jetzt in dieser Situation zu motivieren, aus der Wohnung auszuziehen, halte ich für illusorisch, ich glaube das ist zu viel für sie - und für dich auch?


    Reib dich, so mein Rat wenn du willst, nicht zu sehr an dem auf, das du nicht ändern kannst. Das Sterben deines Vaters verschiebt das Familiengefüge, und das spürst du jetzt. Aber du hast auch das Recht an dich zu denken, und ganz bei dir zu sein. Dir etwas Gutes zu tun, einen Kurzurlaub, Wellness, ein Spaziergang, Besuch einer Ausstellung, ein Konzert - einmal ein Kontrastprogramm?


    Und noch einmal ganz intensiv bei deinem Papa, dem Zauberer, zu sein.
    Du hast ihn ja sehr lieb, das merkt man ja. Viel Kraft für diesen Weg, und Ausdauer.


    Sei lieb gegrüßt!

    Liebe Anna, danke für deine liebe Antwort...


    Es ist eine gute Idee mir ein Ritual zu überlegen.


    Bislang besuche ich an Geburtstagen und Feiertagen die Gräber, und manchmal ist das gar nicht leicht weil ich ja meine Liebe nahe bei mir empfinde, und nicht auf diesem Quadratmeter Urnengrab.


    Trotzdem liebe ich das Grab, dort ist ein Kirschbaum aufgegangen, eine Wildkirsche, ich hab damals als Teenager meine Mutter überredet ihn stehen zu lassen, jetzt ist er groß, wunderschön, die Friedhofsverwaltung hat ihn nummeriert - er darf also bleiben - und mittlerweile umschlingen die Wurzeln die Urnen, den Grabstein überwuchert Efeu der an den Ästen hinauf klettert, im Frühling ist der Baum eine weiße Wolke, dann füttert er die Vögel - die meine Großeltern und meine Mutter so sehr geliebt haben, die Himmelsboten, mit seinen Früchten - und wenn ich dort bin umarme ich den Baum und das ist schön.


    Ich muss es endlich schaffen den Namen meiner Mutter und ihre Jahreszahlen in den Stein gravieren zu lassen, es steht noch immer das Holzkreuz da. Darauf die Schärpe mit "wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen alle Schatten von dir ab". Ich möchte auch "Amor vincit Omina" auf den Stein dazu schreiben lassen...das ist eines meiner nächsten Ziele.


    Die Idee, die Geburtstage bewusst zu feiern finde ich sehr schön, am letzten Geburtstag meiner Mutter ohne sie habe ich schon sehr intensiv an sie gedacht und versucht, etwas Schönes zu machen, eine Kerze für sie anzuzünden. Und ja, eigentlich ist es ja jetzt, ein Jahr später bei weitem nicht so schlimm wie vor einem Jahr, es war einfach unglaublich schwer, ich kann es nur immer wieder sagen, bei zu stehen, da zu sein, es auszuhalten dass meine Mutter schwächer wird, dass sie traurig war, so traurig, bevor sie leicht gehen konnte, weil sie verstanden hat dass ihr Leben nun endet.
    Es auszuhalten dass sie Schmerzen hat, sie, die immer so stark war und so selbstbestimmt.


    Meine Mutter hat immer gesagt der Tod ist unser Freund, er begleitet uns vom Moment unserer Geburt an.


    Auf einmal war jeder Tag ganz bewusst wertvoll. Ach, und seitdem verstehe ich noch einmal wie kostbar das Leben ist aber auch, das die Zeit die wir noch hatten, ein Geschenk war, ...es zu nutzen denke ich - so können beide leicht gehen, in beide Richtungen, der - der in die andere Welt wechselt, und der, der bleibt.


    Ich werde über ein Ritual nachdenken...danke für die positive Energie...

    Liebe Anna,


    zunächst einmal lieben Dank für deine Antwort in meinem Thread. Den Chat-Jargon habe vielleicht auch ich hier angeschlagen, indem ich das neue Foto von Katarina und auch Amitola kommentiert habe. Das soll bitte nicht als Respektlosigkeit gesehen werden, bei mir springen die Gefühle oft hin und her, zwischen Ebenen, Lachen und Weinen sind Geschwisterkinder wie Jean Paul sagt, und ab und an tut ein wenig Leichtigkeit gut...


    Ich sehe Kelpie als Naturwissenschaftlerin, und wie sie schreibt ist ihr Papa Zauberer, und ich hatte auch schon einmal ein Gepräch mit einem Zauberer, der war tatsächlich ein ganz nüchterner Mensch der es sich zur Aufgabe machte Illusionen zu verstehen, zu analysieren, zu kreieren, selber aber an keinerlei "Wunder" geglaubt hat bzw. aufgehört hat, daran zu glauben da er sehr viele "Wunder" als Taschenspielertricks durchschaut hat. Und so wie der eine eben ein geborener spiritueller Mensch ist, ist ein anderer eben Rationalist, oder - und kann man denn aus seiner Haut?


    Wie Kelpie sagt sind atheistische/agnostische Menschen oft die, die sich sehr intensiv mit spirituellen Belangen beschäftigen. Das Zweifeln, das Hinterfragen erlebe ich nicht als respektlos, manchmal als irritierend, wobei es hier natürlich um sehr sensible Bereiche geht, und sehr persönliche Gefühle.


    Auch wenn die Menschen sich unterschiedlich ausdrücken, so denke ich dass Kelpie offensichtlich eine harte Zeit hat, trauert, den Tod des Vaters erlebt, damit umgehen muss dass sich die Familie neu formt, Sorge um die Mutter hat. Sie drückt sich recht ruppig aus, eine Art, die ja auch für Wien durchaus typisch ist. Wenn du dich verletzt fühlst durch Kelpies Zweifel am "Übernatürlichen" kannst du sie nicht überlesen? Kelpie hat ja nicht über Tote gelästert, oder etwas Respektloses gesagt. Nur steht ihre Sicht eben genauso da, wie die der sehr spirituellen Menschen hier.


    Ich schätze dich sehr Anna, deine sensible Art. Aber ich bitte dich zu überdenken dass man nie weiß wer hinter dem Bildschirm sitzt, und in welcher Verfassung. Natürlich gilt das für alle Anwesenden.

    Deshalb möchte ich sagen dass ich Kelpies Anwesenheit für mich als Bereicherung empfinde, gerade weil sie die "Schattenseiten" der Trauer, die Wut, die Ohnmacht, das Verletzt sein und auch das nicht Wissen einer Antwort auf die großen Fragen so unmittelbar zum Ausdruck bringt.

    Natürlich kann es passieren dass dann andere verletzt werden, und das ist ja wichtig, das zu sagen, so wie du das getan hast.


    Aus meiner Sicht hat Kelpie genauso das Recht hat in ihrer Trauer und mit all ihren Gefühlen hier Raum zu finden, wie alle anderen auch - oder?

    Liebe Amitola, ein wirklich schönes Bild hast du da von dir im Avatar, wie schön dein Gesicht einmal genau zu sehen! Dass deine Schwägerin gestorben ist tut mir leid, und auch die Art wie du es erfahren hast. Gerade wenn eine Beziehung schwierig ist beschäftigt es länger, hinterlässt ein trauriges Gefühl von Ungelöstem, ungelebtem...auch wenn es in - wie du sagst: diesem Leben - keine Lösung gegeben hat. Oft ist ja ein Schweigen besser als ein sich aneinander aufreiben, auch wenn es sehr weh tut. Und nicht zuletzt berührt es noch einmal ganz eigen wenn ein Mensch, der mit einem geliebten Menschen verwandt war, und der verstorben ist, ebenfalls verstirbt - so kennen ich es. Ich bin froh mit dir dass du deinen Frieden mit ihr gefunden hat und sie war es sicherlich auch. Dir wünsche ich für diese schwere Zeit viel an Kraft und Zeit für dich selbst, sanfte Energie, die dich trägt und beschützt!

    Liebe Pamela, lieber David --- :)


    -----------------


    Jetzt läuft halt die Uhr, am 21. wird ihr erster Todestag sein...und diese Zeit zwischen Weihnachten und dem 21. war von einem Jahr sehr schmerzhaft.


    Dieses Silvester war es so...ich habe viel gearbeitet...und zu Hause hatten wir uns ein paar Leckerbissen vorbereitet.. besonders liebe ich dazu einen bestimmten Frischkäse... den ich vergessen hatte. Die Geschäfte waren am Zusperren, ich hatte die Geldbörse zu Hause vergessen - doch plötzlich fand ich im Auto, das mir meine Mutter vererbt hat da dieses zwei -Euro - Stück, eine "exotische", aus der Slowakei glaube ich (hoffentlich nicht Vatikanstaat... haha) meine Mutter hat es geliebt sie zu sammeln ich habe gewusst, irgendwann hat sie diese Münze in der Hand gehabt, hat sie genau angesehen mit dieser Art die sie hatte, die Dinge ganz genau anzusehen.


    Jetzt war es so als würde ihre Stimme in mir sagen "Kind, geh, gib sie aus, das freut mich wenn ich so ein bisserl bei dir sein kann, dir eine Freude machen kann" - ich weiß sie hätte so gedacht.


    Das war dann so ein banaler und zugleich intensiver Moment...ich war bei der Kasse, komplett fertig und am Laufband der Frischkäse und wie in Zeitlupe gab ich die Münze der Kassiererin und sah zu wie die Münze in der Lade verschwand. So ein wie gesagt banaler Moment und gleichzeitig Symbol eines Abschied-nehmens, ein Loslassen, wenn auch im Kleinen.


    <3

    off Topic: schickes neues Avatar-Foto, Katarina, sehr Fesch :) Kleopatra-Augen!
    Liebe Claudia Amitola: ganz viel an sanfter Heilungsenergie- so wie du es gerne hast- soschau gut auf dich :) gute Besserung!

    Liebe Maki mit Abi im Herzen,


    oh ich habe mich so gefreut als ich gesehen habe, dass dein Thread wieder da ist!
    Danke für deine liebe Antwort!
    Danke auch für deine Anteilnahme, ich wünsche dir viel Kraft um deinem Cousin bei zu stehen, wie gesagt ich glaube es ist das Wertvollste wenn man krank ist und jemand bei einem bleibt, oft rücken dann ja alle Leute von einem ab, da hat dein Cousin Glück mit dir, aber schau auch gut auf dich... von Herzen alles Gute fürs neue Jahr für dich!

    hallo ihr Lieben,

    ich finde dieses Video ganz spannend



    es zeigt für mich dass die Vorstellung, die wir von den Dingen haben,auch mal ganz anders gesehen werden kann.


    Wie man schlussendlich denkt, ob man irgendwo Omen und Zeichen sieht ...professionelle Hilfe würde ich persönlich dann empfehlen, wenn diese Wahrnehmungen belastend, beängstigend oder gefährdend sind. Durch unsere Wahrnehmung gestalten wir die Welt ...und wenn wir Menschen eines haben dann die Gabe der Phantasie...


    Mir persönlich ist es eigentlich gar nicht so wichtig ob ich tatsächlich Kontakt zu der Entität eines mir lieben Verstorbenen habe oder zu dem, was als Abbild, als Abdruck wie ein Fußabdruck in einem Sandstrand, als Reflexion in mir ist.

    Die letzte Vorstellung ist mir persönlich aber lieber und stimmiger.


    Nicht zuletzt kann einem niemand, auch nicht der Tod, das nehmen was man an Liebe erfahren hat denke ich. Vielleicht sind dann solche Empfindungen, die Präsenz des geliebten Menschen zu spüren, Resonanz davon...


    Martin Buber hat es so schön gesagt, fällt mir gerade ein


    "Wenn wir uns auf Begegnungen nicht mehr einlassen,

    verlieren wir einen entscheidenden Bestandteil unseres Lebens.

    Es ist so, als würden wir aufhören zu atmen".


    Und das inkludiert durchaus die Begegnungen auf allen möglichen Ebenen, und auch Begegnungen mit unseren geliebten Verstorbenen ;-) könnte man doch sagen...?

    Liebe Regenbogenfrau, hab herzlichen Dank...auch Dir und deiner Seelenfrau Katarina alles erdenklich liebe...die Geschichte Eurer Liebe hier ist eine so ganz spezielle, bezaubernd Schöne...ihr seid sehr besondere Frauen...Lichtgestalten...und unermüdlich am Trösten und mit den richtigen Worten wie Heilkräuter Teil des so wunderbaren Baywatch-Rettungsteams hier (hihi)
    Für Euch viel Kraft, Trost, Freude.positive Energie, Kreativität, schöpferische Energie, Liebe, Gesundheit, eine warme Umarmung im Tanz des Kosmos. juhu...(und nein ich schreibe das und bin nicht betrunken oder so, ein wenig Freudetrunken dass ich euch kenne)..ja, ich habe es ja schon geschrieben in Amitolas Neujahrsfaden, ich wünsch euch das, was Worte nicht sagen können.
    Licht und Liebe, Namaste....!

    Ihr lieben Menschen im Aspetos-Forum hier,
    besonders die bezaubernden weisen Frauen die ich hier getroffen habe - aber natürlich gilt mein Gruß auch den gefühlvollen Männern hier... ich wünsche Euch von ganzem Herzen ein gutes, freud- und liebevolles, friedvolles, kraftvolles 2017 voller Gesundheit, Glück, neuen kreativen Ideen, Abenteuern, Zuversicht, Hoffnung, alten Schätzen, erleuchteten Momenten, mit einem geheilten gebrochenen Herzen, mit einem herzlichen Lachen, erleichternden Tränen, Lichtgedanken, Herzschlaggefühlen, Lebenslust, ..einem guten, liebe- und friedvollen, lebendigen Kontakt zu euren lieben Verstorbenen, .und allem, was ihr Euch wünscht (auch so ganz geheim ;-)). In lichten Momenten Leichtigkeit und Liebe, Mut, in dunklen Momenten Stärke, Kraft und Zuversicht... und vor allem Liebe, Liebe, Liebe im Herzen...denn die, die uns liebten, und lieben - und die wir liebten und lieben - das wage ich zu sagen wünschen uns doch nichts anderes als eben dass es uns gut geht...so wie wir es für sie wünschen... und ja, es ist so schön dass es euch gibt!


    Ja, rührselig darf ich doch da schon ein bisserl sein - oder?
    Anbei ein Gedicht, ich liebe es, es ist recht bekannt, eigentlich ein Geburtstagsgedicht, für mich - bislang. Aber ich finde, es passt gut zu Silvester...immerhin wird ja heute auch ein neues Jahr "geboren"...aus unserer Sicht :)
    seid lieb gegrüßt...und umarmt, wer möchte...



    *********


    Du musst das Leben nicht verstehen



    Du musst das Leben nicht verstehen,
    dann wird es werden wie ein Fest.
    Und lass dir jeden Tag geschehen
    so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
    sich viele Blüten schenken lässt.


    Sie aufzusammeln und zu sparen,
    das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
    Es löst sie leise aus den Haaren,
    drin sie so gern gefangen waren,
    und hält den lieben jungen Jahren
    nach neuen seine Hände hin.


    Rainer Maria Rilke, 8.1.1898, Berlin-Wilmersdorf

    Liebe Maki, wir kennen uns noch nicht, ich bin noch nicht lange im Aspetos-Forum und ich hoffe es ist ok dass ich dir hier schreibe. Ich habe ein wenig deine Geschichte gelesen, wie tapfer du den Tod deiner Tochter ertragen und überwunden hast , überwindest, jeden Tag,und Schritt für Schritt zurück ins Leben gefunden hast...findest...meine Hochachtung dafür, du hast so viel an Kraft gehabt in all der Zeit...und Liebe...nun, ich kenne deine Geschichte nicht vollständig, aber ich habe hier gelesen dass du einen Thread, in dem du offenbar sehr viel Persönliches geschrieben hast, schmerzlich vermisst. Ich möchte dir eine Geschichte erzählen, eine Kleine, vielleicht passt sie nicht sie hat mich nur an das erinnert, was du vielleicht ähnlich fühlen magst.


    Meine Mutter erhielt eine Krebsdiagnose gerade als mein Kind geboren war. Ich wusste sehr bald dass diese Diagnose in der Form bedeutet, dass wir nur begrenzt Zeit haben werden, wahrscheinlich. Das war für mich ein Schock, jeder Tag war intensiv und schmerzlich weil so fühlbar Teil eines Abschiedes - vor allem der Anfang mit dem neugeborenen Kind und gleichzeitig dem Schock durch die Krankheit war schwer, ein völlige neues Lebenskonzept mussten wir erst finden. Wir übersiedelten. Da saß ich eines Tages mit meinem Kind am Schoß in der fast leeren Wohnung, es war da nur mehr mein E-Piano, der Hocker (und eine Matratze) . Das Piano war eingeschaltet, und es hat so eine "Record" Funktion wo man das Gespielte aufnehmen kann, und warum auch immer ,sie war an. Ich beschloss meine Mutter anzurufen, mein Kind war gerade ein paar Monate alt, meine Mutter hatte gerade ihre Chemo bekommen, ich war in Sorge...hatte Angst...und das Telefon läutete ---- und läutete.... ich glaube 10 Mal.... die Abstände zwischen den Tönen war für mich endlos, alle Gefühle rasten durch mein Herz, meinen Kopf...und während ich wartete begann mein Kind, es fuchtelte einfach nur mit seinen Händchen am Klavier herum zu "spielen"...ich hörte gar nicht zu, telefonierte dann mit meiner Mutter...und dann, nachdem ich aufgelegt hatte: hörte ich die Melodie die das Klavier aufgenommen hatte, ab. Sie war wunderschön! Ich bin was Spirituelles anbelangt ja eher zurückhaltend, aber diese Musik war ätherisch---bezaubernd, abstrakt aber in sich ein wunderschönes, zartes, facettenreiches einfach unglaubliches Stück...überirdisch - und das sage ich nicht nur weil sie von meinem Kind "geklimpert" wurde und ich eine stolze Mama bin die jeden Pups des Kindes für ein Wunder hält (das auch, ja) aber diese Musik war einfach nur erstaunlich. Wir hörten sie dann ganz oft, die nächsten Jahre, gemeinsam mit meiner Mutter, es war ein kurzes Stück, wir liebten es, spielten es an Geburtstagen, Weihnachten....auch so immer wieder, jeder der das Stück hörte war hin und weg und bezaubert...am meisten liebte es meine Mutter...und immer wieder fragten wir uns: wie konnte dieser kleine Säugling so eine Musik "spielen", was für ein bemerkenswerter Zufall? Dieses Stück erzählte eine Geschichte....vielleicht die meiner Gefühle während ich am Telefon gewartet hatte? Vielleicht mehr? Es gab uns Trost, es schenkte uns jedes Mal so viel Freude!
    Nun, ich wollte dieses Lied unbedingt aufheben, meinem Kind natürlich vorspielen, später, und auch für mich als Erinnerung. Dieses Stück war mir etwas ganz besonderes, auch verbunden mit der Erinnerung, und den schönen Momenten in denen wir es gemeinsam mit meiner Mutter hörten, und auch weil meine Mutter diese Musik so liebte.
    Als meine Mutter gestorben war, am nächsten Tag kam ich ins Wohnzimmer. Mein Kind, nicht ganz 3 Jahre war zum E-Piano gegangen, hatte darauf herumgedrückt und hatte die Musik - gelöscht! Da stand ich nun, hatte gerade meine Mutter verloren, sie war gestorben, der Moment vor dem ich so viel Angst gehabt hatte war da, und dann war das Klavierstück auch unwiederbringlich weg. Ich war untröstlich - ja ich kann die Gefühle die ich in dem Moment hatte, gar nicht in Worte fassen.


    Und dann dachte ich: vielleicht hat meine Mutter das Stück "mitgenommen", vielleicht hat es sie begleitet, so wie eine Grabbeigabe ohne Grab sondern in die andere Welt - vielleicht ist der Verlust Symbol dass das Stück ihr gehört hat, aus einem starken Gefühl, aus meinen stärksten Gefühlen ihr gegenüber entstanden ist, die mein Kind gespürt hat in dem Moment, eine kosmische Resonanz? wie auch immer und nun diese Gefühle frei sind, dass das Stück all das erzählt hat war wir gefühlt haben, was ich gefühlt habe an Schmerz, an Freude, an Liebe und es nun weg ist, es frei ist, es eben existiert hat um uns zu begleiten und nun mit meiner Mutter gegangen ist.


    Du siehst, es fällt mir noch heute schwer klar zu beschreiben was ich fühlte und fühle, aber vielleicht ist es nachvollziehbar. Ich hoffe von Herzen dass dein "Thread" hier wieder auftaucht, und ich glaube auch daran. Sollte das aber aus irgend einem Grund nicht (sofort) so ein, dann hoffe ich, dass meine Geschichte ein Trost für dich ist, , dass das Verlorene den geliebten verstorbenen Menschen, seine Seele, begleitet...und man es aushalten kann, auch wenn es schwer ist?


    Nun ist die Geschichte doch lange geworden... ich schicke dir auf jeden Fall die liebsten Grüße und wünsche dir, dass die Sorge um deinen Thread dich nicht allzu sehr belastet...alles Liebe, Malena