Beiträge von New Asha

    Liebe Malena,
    leider habe ich oft Probleme damit mich ab zu Grenzen oder zu spüren was mir gut tut und was nicht. Ich überfordere mich sehr oft, das ist halt etwas was ich noch lernen muss. Also achtsam mit sich zu sein. Wenn es mir wieder schlechter geht dann würde ich es hier auch nicht sagen denn ich kann in solchen Momenten auch sehr schwierig sein. Das es hier viele liebevolle Menschen gibt habe ich gemerkt denn so viel wie ich hier schreibe, so viel Rede ich nicht mal. Und das dieses Forum in sehr guten Händen ist das habe ich auch schon erfahren dürfen. Es ist gut das die Psychologinnen so verschieden sind, denn wir sind auch alle sehr verschieden wo man dann schauen muss was stimmig ist. Aber das beide wirklich gut sind das glaube ich gerne. Mir darf man alles sagen, denn das finde ich wichtig um hier ein guten Umgang miteinander haben zu können.


    LG

    Liebe Malena,
    es ist komisch, denn eigentlich bin ich auch kein offener Mensch und als ich das hier gefunden habe, habe ich gedacht ich versuche es mal. Und ehrlich ich bin positiv überrascht. Und ich denke auch das dies ein Ort ist wo man sich aufgenommen fühlen kann. Und ich denke schon das was an dem Spruch wahres dran ist. Naja möchte ja auch gerne wissen wie es anderen geht und ich möchte auch versuchen für andere da zu sein. So wie ihr gerade für mich da seid. Das Schreiben an sich ist halt für mich auch eine Überwindung weil da auch vieles hoch kommt. Aber auf der anderen Seite ist es bestimmt auch gut das man es mal aussprechen kann und hier Menschen sind die einen wirklich verstehen können.
    Mit meiner Phase ist es leider nicht so ganz vorbei, denn das bringt allein schon meine Erkrankung mit sich.
    Kreativ? Den Adler habe ich mir stechen lassen weil mein Schatz die geliebt hat. Und das Herz darunter hat mir eine gute Freundin gezeichnet die mich halt so sieht mit dem kaputten Herzen.


    LG
    New Asha

    Liebe Petra,
    Ja es war schon sehr extrem mit dem Pastor.
    Ich bin sehr bemüht es zu schaffen. Und ich bekomme auch am Wochenende Besuch von einer sehr guten Freundin die mich auch etwas auf meinen weg begleitet. Dann habe ich auch wieder etwas Ablenkung. Schade ist nur das sie drei Stunden von mir weg wohnt.
    Ja der wird mir helfen und auch wenn ich ihn nicht sehe weiß ich er ist trotzdem bei mir.


    LG
    New Asha

    Liebe Petra,
    vor allem war ich zu der Zeit auch stationär in einer Psychiatrie und ich dachte vielleicht würde es mir helfen wenn ich mit einem Pastor spreche, aber das war eher das Gegenteil, denn zu dem Zeitpunkt war ich noch hoch suizidal. Hatte es dann anschließend mit einem Pfleger darüber gesprochen und er wollte sich den Pastor zur Brust nehmen, denn er fand es auch gar nicht gut.
    Ich versuche auch daran zu glauben das ich ihn wieder sehen werde aber das funktioniert nicht immer. Ja ich denke das er auch von mir hofft das ich wieder glücklich werde aber auch das ist genau wie alles andere schwer.


    LG
    New Asha

    Liebe Petra,
    so einen neuen Anfang möchte man nicht wirklich, denn er war schon mein Neuanfang. Denke auch das er auf mich wartet und jetzt auf mich aufpassen tut. So lange ich mit einem Fuß selbst im ..... stehe so lange wird er auch auf mich aufpassen. Aber dennoch wäre es denke ich allen lieber wenn man gemeinsam gehen könnte um einfach nicht getrennt zu werden. Mich hatte ein Pastor gefragt warum ich es denn noch nicht gemacht hätte, da habe ich ihn gefragt, können Sie mir versprechen das ich dann zu ihn komme? Da sagte er Nein. Denn wenn man von sich aus aus der Welt geht dann kommt man in einer zwischen Welt wo es kalt und dunkel ist. So wurde mir das gesagt, was ich schon etwas erschreckend fand.


    LG
    New Asha

    Liebe Monika,
    Ne das kann ich leider wirklich nicht. Ich komme aus Zeven das liegt zwischen Hamburg und Bremen.
    Ja kann schon sein das ich dünnhäutig bin.
    Dann Frage ich mich was ich für eine Aufgabe haben soll. Ich denke ganz oft ich darf nicht glücklich sein, weil dann immer irgendwas passiert.
    Ich habe einen Dackel-Mix und einen Chiuaua.
    LG
    New Asha

    Liebe Malena,
    Danke für deine Wünsche.
    Ich denke jeder hier hat oder macht eine sehr schwere Zeit durch. Es ist schön das dir das Forum weiter geholfen hat. Ich hoffe sehr das es mir auch so helfen wird. Obwohl ich die ganze Zeit mit Tränen in den Augen hier schreibe hoffe ich das es von mir die richtige Entscheidung war hier bei zu treten und zu wissen anderen Menschen geht es genauso wie mir und das tut mir im Herzen sehr leid. Ich würde am liebsten allen Menschen das leid nehmen damit es allen anderen gut geht. Aber diese Macht habe ich leider nicht.


    LG
    New Asha

    Liebe Petra,
    ich denke das mit dem gehen lassen ist in dem Moment für niemanden einfach, auch wenn du mit dem was du geschrieben hast recht hast.
    Aber mein verstorbener Freund musste diese Erfahrung auch mit seinem kranken Vater machen und ich auch. Ich hatte zu meinem Freund schon gesagt " so leid es mir tut und auch wie weh es tut dein Vater ist krank und er wird es leider nicht Schaffen " obwohl wir uns das natürlich alle gewünscht hätten, aber davon wollte er nichts hören. Bis dann endlich der Arzt mit uns mal klar Test geredet hat und im Grunde das gesagt hat was ich auch schon sagte. Am 3.8.2016 hatte mein Freund dann zu seinem Vater gesagt " wenn du gehen möchtest dann ist es jetzt in Ordnung für mich". Ich hatte nur gesagt ich wünsche dir eine gute Nacht was anderes konnte ich nicht sagen. 1 Stunde nachdem wir dann zu Hause waren kam der Anruf " er sei eingeschlafen " .
    Darum weiß ich das du recht hast mit dem was du geschrieben hast.


    LG
    New Asha

    Liebe Astrid,
    Bin das irgendwie gewohnt mich zu bedanken, weil ich so aufgezogen wurde. Klar ist es in den letzten Jahren mehr geworden, weil ich dann auch wirklich dankbar bin. Aber ich werde versuchen es weniger zu schreiben.
    Mein Tagesablauf ist zur Zeit in der Wohnung weil ich durch den Entzug zu geschwächt bin. Sonst bin ich in eine zweier WG mit vier tieren. Zwei kleine Hunde und zwei Kater. Arbeiten darf ich durch meine Erkrankung nicht, aber ich hoffe ich schaffe es mal ehrenamtlich in einem Tierpark gehen zu können. Denn ich mag Tiere sehr. In der Psychiatrie haben die immer zu mir gesagt ich solle in einem Altenheim arbeiten gehen weil ich mich da immer um die älteren Menschen gekümmert habe. Aber das Thema ist für mich seid Ende letztem Jahr erledigt das kommt für mich nicht mehr in Frage.


    Liebe Grüße
    New Asha

    Liebe Hedi,
    es fällt mir nicht immer leicht über was persönliches zu schreiben, weil ich eigentlich die Einstellung habe, das andere Menschen wichtiger sind als ich es bin. Wenn ich in die Klinik gekommen war, war ich immer für alle anderen da und das hat manchmal dann auch schon Ärger von meinen Therapeuten damals gegeben weil ich mich nicht um mich gekümmert habe. Aber zur Zeit denke Ich, ich schaffe es nicht alleine und bin sehr dankbar das man sich hier austauschen kann. Damit wirst du wohl recht haben, es ist egal wo man ist man wird von der Trauer manchmal überwältigt selbst an Orten wo man nicht gemeinsam war. Die Klinik wäre auch schon wichtig wenn ich das dann so betrachte. Aber noch muss ich mich ja auch noch nicht entscheiden denn ich habe noch etwas Zeit mir das zu überlegen.
    Finde schon das es in gewisser Weise passt mit dem " Luder " zu mindest ein bisschen.
    Danke dir uch noch mal das du dir die Zeit genommen hast um mir zu antworten.
    Lg

    Liebe Astrid,
    Nein du hast mich damit nicht Verletzt. Mir sind wahre Worte sehr wichtig. Und auch die Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig. Denn ich wurde schon zu oft belogen.
    Die Entzugserscheinungen machen mich körperlich so schlapp das ich einen Rollstuhl brauche. Zittern, Übelkeit, Schweißausbrüche, extremen Schwindel mittlerweile auch sehr wenig Schlaf. Und die Trauer wird stärker auch die Bilder im Kopf wie er da lag und ich ihn nicht mehr retten konnte. Das ist alles nicht so aushaltbar. Letzte Woche wäre ich auch fast wieder unfreiwillig in der Klinik gelandet aber ich habe dann den Weg gewählt die Tabletten ab zu geben womit das Thema dann auch wieder vorbei war.
    Den "richtigen" ( ich weiß es gibt kein richtig und kein falsch) weg zu finden wird nicht einfach sein. Aber ich habe noch einen Antrag in einer Klinik laufen wo ich erst hin darf wenn ich von Tavor weg bin. Nur weiß ich nicht ob ich da wirklich hin gehen werde da mein verstorbener Freund ganz oft da war als ich 2015 schon einmal die Klinik besucht hatte und das macht mir Angst.
    Ich bin wirklich dankbar das es solche Seiten wie diese gibt und man so herzlich aufgenommen wird. Das kenne ich so nicht.
    LG

    Liebe Astrid,
    Du hast sehr viel geschrieben worüber ich mir wirklich Gedanken machen sollte. Das die Trauer nicht therapiert werden kann weiß ich eigentlich, aber ich bräuchte einen Therapeuten der mich auch darin begleitet und nicht nur meine Borderline Störung sieht und das ist nicht so einfach. Denn ich hatte am Anfang des Jahres noch eine Therapeuten, die mich zu den Zeitpunkt als nicht Therapie fähig angesehen hat und ja sie hätte mich begleitet aber das Thema hätte sie schnell zur Seite gelegt und das konnte ich nicht für gut heißen. Klar durch meine Störung habe ich starke Schwierigkeiten mit meinen Gefühlen umgehen zu können. Und es ist auch wieder stark ausgeprägt. Alle sagen die Störung wäre mir im weg und könnte deshalb nicht so trauern wie es sein sollte. Ich sehe das etwas anders denn die Tavor hat mich bis lang zurück gehalten wo ich jetzt ja auch noch zusätzlich mit dem Entzug zu kämpfen habe. Das macht es alles nicht einfacher. Wieso findest du mich wichtig? Sorry wenn ich so direkt Frage aber ich kann solche Aussagen immer nur schwer glauben.
    Ich bin dir sehr dankbar für deine Wünsche und für deine Zeilen.
    LG
    New Asha

    Hallo Angie,
    vielen Dank für deine lieben Worte.
    Ne das Leben macht es uns echt nicht einfach es zu lieben.
    Das mit deinem Freund tut mir sehr leid.
    Nein, er hätte es nicht gewollt das ich mir was an tue, denn er möchte das ich wieder glücklich werde. Der eine oder andere hat auch schon zu mir gesagt das er es nicht wollen würde, aber mich hat doch auch keiner gefragt was ich möchte. Ich wollte auch nicht das er von mir geht, denn ohne ihn ist alles nur noch anstrengend. Er war der erste der mir gezeigt hat wie schön eine Beziehung sein kann.
    Das mit der Hilfe ist halt gerade nicht so einfach, denn ich bräuchte jemanden der sich mit meiner Erkrankung aus kennt und gleichzeitig meine Trauer therapiert. So was gibt es leider nicht in meiner Nähe.
    Du scheinst ein liebenswerter Mensch zu sein, wenn ich mir deine Worte so durch lese. Und wie geht es dir denn mittlerweile damit das du deinen Freund verloren hast? Hoffe ich trete dir mit der Frage nicht zu nah.
    Lg

    Hallo Hedi,
    erstmal danke für deine Antwort.
    Mein Verlust ist jetzt fast elf Monate her. Wie ich das bis lang ausgehalten habe ist eigentlich durch ein Medikament Tavor. Damit habe ich mich manchmal ganz schön betäubt aber nun wird es ausgeschlichen und habe natürlich Entzugserscheinungen. Habe auch Angst davor wenn es ganz raus ist. Ich finde es gut das es solche Seiten gibt. Ja das ist auch schwierig. Das war es auch bei dem Vater von meinem Freund. Denn das pflegen hatte uns natürlich auch zusammen geschweißt. Er hatte ganz oft zu mir gesagt ich bin ein Engel und ich wurde von seiner verstorbenen Ehefrau geschickt. Und das selbst seine eigene Kinder nie das für ihn getan hätten was ich getan habe. Er war so dankbar. Ja und das mit meinem Freund kam sehr plötzlich womit ich noch weniger klar komme. Wir wollten eigentlich auch zusammen ziehen aber darus wurde leider nichts mehr. Er fehlt mir extrem und ich wünschte ich könnte ihn wieder zurück holen damit er wieder bei mir ist und gemeinsam noch viele Dinge zu erleben.
    Danke für deine Wünsche.
    LG

    Hallo,
    ich bin neu hier und versuche gerade einen weg zu finden mit dem Verlust meines Freundes und der Vater meines Freundes zurecht zu kommen.
    Ich bin auch psychisch schon lange vorbelastet durch meine Borderline Störung. Allerdings hatte ich dann im Jahr 2015 meinen Partner gefunden mit dem es mir auch sehr gut ging was ich sonst nicht von mir behaupten konnte. Aber mit ihm war ich wirklich glücklich er hat mir so viel gegeben wie sonst noch nie einer. Leider war dann nach kurzer Zeit sein Vater schwer erkrankt, den ich dann auch gepflegt hatte was mir nicht immer leicht gefallen war. Aber nach vier Wochen hatte er dann aufgehört zu essen und zu trinken was für mich nicht tragbar war und ich ihn dann ins Krankenhaus hab bringen lassen. Er hatte mich angefleht es nicht zu tun, aber die Verantwortung konnte ich nicht weiter tragen und hatte ihn versprochen ihn wieder nach Hause zu holen so bald es ihn wieder besser ging. Dazu kam es leider nicht mehr denn die Erkrankung war zu sehr verbreitet in seinem Körper und er hatte die Kraft nicht mehr zu kämpfen. Aber dann kam das womit ich nie gerechnet hätte. Ich wollte dann natürlich für meinen Freund da sein aber auch das konnte ich nicht lange. Denn nur drei Tage nach dem Tod seines Vaters kam er nicht mehr vom Spaziergang mit den Hunden zurück. Wir hatten ihn dann auf dem Weg liegen sehen und versucht ihn wieder zu beleben. Aber das war vergebens sein Herz hatte einfach aufgehört zu schlagen. Das war für mich das schlimmste überhaupt. Er ist einfach nicht mehr da und ich weiß nicht wie ich das ertragen soll. Ich hatte während den ersten Wochen auch einen Suizid versucht durch zu führen. Jedoch ohne Erfolg. Wie soll man so weiter leben können ich verstehe das alles nicht.