Beiträge von blaumeise

    Liebe Leonarda <3


    ich :24:dich und schicke dir ganz liebe Grüße.


    In den letzten Tagen habe ich des öfteren an dich gedacht und mich gefragt: wie ergeht es ihr?


    Warst du in Urlaub?

    Wenn ja, konntest du zumindest ein klein wenig abschalten und Kraft tanken? Ich wünsche dir das aus ganzem Herzen.


    Ich wünsche dir viele kleine Lichtblicke, die dir dabei helfen, dich wieder etwas leichter zu fühlen und Menschen, die dich mit starken Armen halten, die dich verstehen und dir Geborgenheit schenken.


    Komm gut durch die nächste Zeit.


    AL

    blaumeise

    Liebe Tigerlily,<3


    Ich kann sehr gut verstehen, wie verzweifelt du bist.


    du schreibst: "ich will einfach nur sterben"


    :30: Ach Tigerlily, es ist sooo schwer und sooo kräftezehrend , sich einem Tag zu stellen, an dem man am allerliebsten gar nicht aufgewacht wäre

    Das erfordert viel Mut und Energie und ich finde, du zeigst viel Mut. Dafür hast du meinen vollen Respekt!

    Zudem finde ich es sehr bewundernswert , dass du auch SOLCHE Gedanken mit uns teilst und sie nicht tief in dir versteckst.

    Dass du es momentan, gelinde ausgedrückt, nicht sehr berauschend findest, am Leben zu sein, ist nachvollziehbar.

    Jeder fühlt auf seine Weise und so kann ich nur erahnen, was du gerade durchmachst. Leider fällt mir nichts Gescheites ein, mit dem ich dir weiterhelfen könnte.

    Dein Mann ist tot und nichts kann ihn dir wieder zurück bringen. Das ist erstmal so surreal und unbegreiflich. Das ist einfach zuuuu viel. Trauer übefordert. Egal wie stark man vorher war, wie agil und selbstbewußt und es ist auch vollkommen egal, wie reich man ist

    Verständlicherweise bist du geschockt, fühlst dich einsam, allein, verloren, ohnmächtig, ausgelaugt, siehst keine Zukunft...

    Dieser immense Schmerz den du gerade fühlst, ist eine ganz NORMALE Reaktion auf deinen imensen Verlust. Irgendwo habe ich mal gelesen - ich glaube es war sogar hier in diesem Forum - : der schreckliche Schmerz ist der Preis, den man für eine tiefe Liebe bezahlen muss. Hätte man nicht geliebt, dann würde man nicht trauern... die Trauer sei der letzte Liebesakt/ Dienst den man dem geliebten Menschen schenken kann...


    Man verbringt die ersten Monate in einem dichten Nebel und alle Regeln des "normalen Alltags" gelten nicht mehr und das Gehirn funktioniert auch nicht mehr so richtig bzw man sieht und bewertet vieles anders als früher, ( meistens falsch) ,sieht alles nur tiefschwarz...


    Dein Mann war dein "Ein und Alles", ihr habt so viele gute Jahre miteinander verbracht., wart ein erfolgreiches, gut eingespieltes Team. Und nun? Aus dem "Wir" muss jetzt nach und nach ein "Ich" werden... aus dem "wir beide" ein " ich allein". Das geht nicht von heute auf morgen, das braucht Zeit und wie Hedi schrieb, Geduld, Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

    Liebe Tigerlily, lass dir Zeit!

    Gib dir und dem Leben eine echte Chance.

    So wie ich dich verstehe, glaubst du dein Schmerz sei zu groß und er ließe sich nicht beherrschen bzw überleben. Doch bitte, glaube mir:


    Es geht - das Überleben, das Weiterleben, :!:


    So viele haben das geschafft und du wirst das auch!

    Allerdings musst du, und das will ich nicht verhehlen ENTSCHEIDUNGEN treffen:

    - will ich überhaupt tatsächlich was an dieser Situation ändern?

    - will ich OPFER bleiben?

    - oder will ich aktiv sein, handeln

    und mein Leben gestalten?

    Das Zweite scheint irgendwie leichter, irgendwie bequemer - aber nur auf den ersten Blick.

    Das Dritte erscheint mir lohnenswerter. Was meinst du?


    Ich weiß aus Erfahrung, dass der Schmerz mit der Zeit kleiner wird aber vorher musst du all den Schmerz fühlen. Leider führt an dieser Tatsache kein Weg vorbei... Es gibt keine Abkürzung.

    Du überlebst, indem du den Schmerz zulässt und nicht vor ihm davon läufst....:!:

    Geh durch den Schmerz, akzeptiere ihn und er wird sich wandeln. VERSPROCHEN! und dann, eines Tages, wirst du die Welt und dich mit anderen Augen sehen.Ebenfalls versprochen!

    Irgendwann kommt der Tag, an dem du wieder lächeln kannst, das Leben aus einem anderen Blickwinkel sehen kannst, ja zum Leben sagen kannst.:!:Alles mit deinem Mann im Herzen ...

    Du weißt, ich habe einen Suizidversuch hinter mir und ich war letztes Jahr stark suizidgefährdet und lange Zeit deswegen in der Klinik. Und jetzt lebe ich so gerne :!:- trotz meiner neuen Diagnose, trotz der unangenehmen Therapie, trotz... Auch ich sah keinen Sinn mehr im Leben, glaubte nicht mehr an eine Zukunft, dachte, ich könne den Schmerz nicht mehr aushalten....

    Aber

    ich finde, es wäre schade, wenn es mich jetzt nicht mehr gäbe und ich das Leben nicht mehr spüren dürfte. - so sehe ich das jetzt - mit Abstand und einer anderen Denkweise.


    Liebe Tigerlily - bitte - mach keinen Mist - unbedachterweise.

    Es ist zwar ein sehr großer Unterschied zwischen dem " nicht leben wollen" und dem "tot sein wollen"


    Aber


    sollte der Gedanke/ Wunsch : "ich will sterben" ( deine Worte ) überhand nehmen und SEHR drängend werden, dann such dir bitte professionelle Hilfe.

    Mir haben letztes Jahr meine Anrufe bei der Telefonseelsorge geholfen. Ja, ich behaupte sogar, sie haben mir das Leben gerettet. Zwar war ich in psych. Behandlung aber die Telefonseelsorge war MEIN ANKER ! Insbesondere in der Nacht !

    Diese Hilfe war immer abrufbar.


    Scheu dich bitte nicht - bei Bedarf -dort anzurufen. Okay?

    Nimm alle Hilfe an, die du bekommen kannst. Du bist das wert :love:


    Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Liebe und dass du immer MEHR Kraft hast als du gerade brauchst.

    Was ich dir noch wünsche ist Durchhaltevermögen, Ausgeglichenheit und vor allem neuen Lebensmut.

    Nimm dir soviel Zeit , wie du brauchst und erwarte nicht so viel von dir.


    Ich umarme dich ganz herzlich :24: und hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten.


    Schicke dir ein paar:5: die auf dich aufpassen werden.

    Liebe Grüße


    <3:24:


    blaumeise



    Und immer wieder mein "Mantra":


    Aufgeben gildet nicht, denn Aufgeben ist keine Option:!:


    Nachtrag:

    ich entdeckte vorhin in der Gedichtesammlung meiner verstorbenen Freundin folgendes und fand es schön. Will es dir "schenken"


    "Nur Mut!

    In jeder Träne verbirgt sich ein Lächeln,

    so wie sich in einer harten Schale ein köstlicher Kern verbirgt.

    Aus jedem Zögern erwächst beizeiten der erste Schritt,

    so wie aus einem Samenkorn eine Blume wächst, der Sonne entgegen.

    Hinter all unseren Zweifeln warten tausend neue Möglichkeiten,

    so wie hinter den Wolken der blaue Himmel wartet."

    Autor unbekannt

    Liebe Sonerl,<3


    leider kann ich dir deine Verzweiflung nicht abnehmen, aber ich denke an dich und schicke dir ein großes Kraftpaket und eine liebevolle Umarmung :24::30:


    Was könnte dir heute eine Verschnaufpause geben ? - Eine gute Tasse Kaffee? Ein Stückchen Kuchen? Ein längerer Spaziergang? Sitzen unter einem Baum? Ein.....?


    Versuche heute ganz besonders freundlich zu dir selbst zu sein. Das ist schwer, ich weiß das. Aber das ist gaaanz wichtig, besonders an einem Tag wie heute.


    Alles Liebe für dich


    blaumeise

    Liebe Vilja :24:,

    Liebe StillCrazy :24:,


    danke, dass ihr auf meinen Beitrag geantwortet habt <3<3 Eure Rückmeldung tat mir sehr gut.


    Heute bekam ich Post .


    Die Nachbarin, die das Grab pflegte, hat mir etwas Erde von dem Grab geschickt.

    Ich habe mir jetzt vorgenommen, diese Erde zusammen mit Blumenerde in einen großen Blumentopf zu füllen und zu bepflanzen. Mit welcher Pflanze weiß ich allerdings noch nicht - aber wohin ich den Blumenkübel stellen werde, das weiß ich schon - direkt neben meinen Lesesessel ans Wohnzimmerfenster. Im Paket lag auch ein Bild, aufgenommen VOR der Grabräumung, eine kleine Vogeltränke und der Rosenkranz, der das Kreuz schmückte.


    Jetzt sitze ich hier und weine vor Rührung... aus Dankbarkeit... aus Sehnsucht und Wehmut und und und


    Ja, Vilja, du hast richtig interpretiert: ich hatte es bei meinen Pflegeeltern sehr gut. Sie haben mich geliebt, obwohl ich es ihnen nicht leicht gemacht habe. War ein sehr verschlossenes, bockiges Kind/ Jugendliche. Ich habe sie ebenfalls sehr geliebt, habe es ihnen aber nie deutlich gesagt, habe meine Gefühle guut versteckt. Leider ...


    Wünsche allen, die hier lesen, einen guten, erträglichen Tag.

    Denkt bitte daran - das Leben ist so zerbrechlich, zeigt eure liebevollen Gefühle, bevor es vielleicht zu spät ist. Aber das wisst ihr ja schon.


    AL

    blaumeise

    Ups, der Beitrag hat sich verselbständigt - bin wohl auf die falsche Taste gekommen...

    Jetzt folgt halt die hier Fortsetzung:

    liebe Petrella, alles ist plötzlich ganz anders, der Lebensmittelpunkt ist weg, das Gleichgewicht verloren...man steht meilenweit neben sich selbst, begreift einfach nicht...Man fühlt sich leer, leer, leer und hofft, dass alles nur ein böser Albtraum ist, aus dem man bald erwacht...

    Ich würde dir gerne ein paar tröstliche Worte schicken aber ich weiß, das Worte dich im Moment nicht trösten können. Daher nur::30::30::30:


    Gut, dass du den Schritt gewagt hast dich hier anzumelden. Hier - im Schutz der Anonymität, kannst du dein Herz öffnen und alles herauslassen, was dich bedrückt. Nutze die Chance!

    Es ist nicht viel, was wir hier in unserer Anonymität für dich tun können, aber oft reicht schon die Gewissheit, gelesen, gehört und in seinem Schmerz wahrgenommen zu werden.


    Wir werden Zeit unseres Lebens trauern ( in unterschiedlicher Stärke ) aber irgendwann überwiegen sicherlich die schönen Erinnerungen und man kann sich darüber freuen, diesen Menschen gekannt zu haben, ihn geliebt zu haben und von ihm ZURÜCKGELIEBT wurde. ( das kann leider nicht jeder von sich sagen, das ist ein Privileg )

    Die Liebe bleibt - sie ist unzerstörbar - niemand kann sie uns wegnehmen. Ist das nicht irgendwie tröstlich?!


    Ich wünsche dir alle Kraft die du brauchst


    Al blaumeise:24:

    Liebe Petrella,

    ich lese gerade von deinem großen Verlust und ich glaube, ich kann gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst.

    Auch ich habe liebe Menschen GANZ PLÖTZLICH und völlig unerwartet verloren. Zum einen meine leibliche Mutter durch Suizid und zum anderen meine Pflegeeltern durch einen Verkehrsunfall. Auch ich konnte mich vorher nicht verabschieden, nichts ungesagtes klären - von jetzt auf gleich waren sie unwiderruflich weg ....

    Das ist so grausam - so unfair.

    Ich kann erahnen, wie verzweifelt du gerade bist - und es sind ja gerade erst neun Wochen vergangen - so frisch die Wunde, da kann ja, wie auch Astrid schrieb, noch nicht alles bei dir angekommen sein, da überwiegt noch der Schock.

    Hallo lieber Chrono,


    gut, dass du deine Gedanken und Gefühle hier mit uns teilst.


    Was ist schon " normal" ? Wer legt die Kriterien fest?


    Ich finde, in der Trauer gibt es kein falsch oder richtig :!: Jeder geht seinen eigenen Weg und alles hat seine eigene Zeit.

    Wenn du u.a. die Kleider deiner Frau noch nicht wegräumen willst, dann ist das eben NOCH NICHTder richtige Zeitpunkt dafür, dann ist die Zeit noch nicht "reif" dazu.

    Du allein wirst spüren, wann es für DICH richtig ist und dann auch entsprechend handeln. NUR du entscheidest....


    Laß dich bitte nicht von anderen verunsichern - selbst wenn es die eigenen Schwiegereltern sind....


    Du wirst sicherlich noch viele "Sprüche" von anderen hören wie z.B. " Es ist doch nun schon sooo lange her",du MUSST endlich abschließen", "Wirst bald eine neue Partnerin finden", " Musst positiv denken" und so weiter und so fort. Mir hilft immer, solche Sprüche unter der Kategorie "Sprüche, die die Welt nicht braucht" abzulegen und sie nicht allzu nahe an mich "ranzulassen"


    Komm gut durch den Tag


    blaumeise

    Liebe Sunbabe,


    ich denke gerade ganz fest an dich und möchte dir einen ganz lieben Gruß hier lassen.


    Du wirst sicherlich ( hoffentlich !) fest schlafen. Es ist gerade 02:55 Uhr und ich finde partout keinen Schlaf heute. Ich nutze die Zeit

    und reise jetzt gedanklich zu dir ins wahrscheinlich kalte Schweden. O je, sehe gerade: du hast ja die Decke weggestrampelt - ich decke dich nochmal fest zu ( sollst dich ja 1. nicht erkälten und 2. geruhsam durchschlafen, damit du genügend Kraft tanken kannst ). Deinen Frühstückstisch habe ich auch schon gedeckt ...und ein paar Blümchen aus Deutschland mitgebracht und dazu gestellt..

    Kater ist auch schon versorgt...Ist der eine Schmusebacke...!


    Will dich heute einfach nur mal ein bisschen verwöhnen ( hast du verdient ) <3

    Ich wünsche dir für heute einen guten, erträglichen Tag , einen Tag mit einigen wunderschönen Augenblicken, die du ein wenig genießen kannst!

    Ich wünsche dir, dass das Grübelmonster, dich heute in Ruhe lässt!


    Ich fühlte mich in den letzten Tagen nicht gerade gut ( war Chemowoche, hat mich diesmal etwas umgehauen) ) und war daher nicht im Forum unterwegs d.h. ich bin gerade nicht auf dem neuesten Stand. Wird aber schnellmöglichst nachgeholt.

    Wollte dir mit diesem Post nur sagen, dass ich an dich denke.


    Alles Liebe


    :24: blaumeise:24:

    Lieber Chrono,

    auch ich möchte dich hier herzlich willkommen heißen.


    Es tut mir leid, dass du so überraschend deine Frau verloren hast und deine Welt jetzt in Millionen Scherben liegt.

    Ja, nichts auf der Welt bereitet uns auf so eine grausame Situation vor.


    Das ganze Leben verändert sich durch so einen Schicksalsschlag.


    Ich finde Hans Egon Holthusen hat das sehr treffend formuliert:

    "Mein Herz fühlt aus den Angeln sich gehoben,

    und alle Horizonte sind verschoben"


    Ich finde, genau soo fühlt sich das an ! Zumindest war es das, was ich bei allen Trauerfällen, die ich bis jetzt durchleiden musste, spürte. (Ich habe mehrere, mir sehr liebe, nahestehende Menschen verloren )

    Alles ist plötzlich so anders. Nichts ist mehr, wie es einmal war und es wird auch nie mehr so werden, wie es war ... da kann man nichts "schönreden" und ich denke, am Anfang bleibt nur, diesen bodenlosen Schmerz auszuhalten. Was anderes ist uns - glaube ich - nicht möglich - und das ist schon verdammt viel.... Versuchen hinzunehmen - tief ausatmen - aushalten und darauf vertrauen, dass sich die Qualität des Schmerzes irgendwie ändert... Irgendwann! Nicht heute, nicht morgen aber irgendwann! Dieser Zeitpunkt wird kommen, lieber Chrono - versprochen - aber das kann/ wird dauern! Manchmal sehr lange...

    Lass dir Zeit. Setz dich nicht unter Druck und vor allem, lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. DU ALLEIN weißt, was für DICH richtig ist.


    Ach Chrono, alles ist so unfair!

    In einem einzigen Augenblick wird uns alles geraubt, was uns wichtig ist... und dennoch dreht sich die Welt weiter als wäre nichts weltbewegendes geschehen.Die anderen lachen, feiern, sind unbeschwert, schmieden Zukunftspläne ... nur man selbst...

    man selbst weiß nicht, wie man die nächste Minute, die nächste Stunde, den nächsten Tag überstehen soll/kann oder ob man es überhaupt will ...


    Wie erträgt man, was sich nicht mehr ändern lässt?


    Ich fühlte mich in den ersten Monaten, als hätte mich jemand eine Klippe hinuntergestoßen und mir vorher noch das Herz bei lebendigem Leib herausgeschnitten - und niemand, niemand konnte mir den Schmerz nehmen. Alle Worte, die mir gesagt wurden, alle Worte und Gesten, die mich trösten sollten , halfen mir nicht. Zwar habe ich sie gehört/ gesehen - aber sie erreichten mich nicht, sie haben nichts geändert. Manchmal haben sie mich sogar nur wütend gemacht...


    Was u.a. geholfen hat, war Schreiben und Fotografieren.Ich habe Tagebuch geschrieben, Bilder eingeklebt und ich habe viele, viele Briefe an meine lieben Toten geschrieben, Ich habe ihnen diese Briefe dann auch laut vorgelesen und mir , einige Tage später, selbst Antwortbriefe geschrieben. Einige der Antwortbriefe habe mir sogar per Post an mich selbst geschickt und die schönste Briefmarke die ich finden konnte draufgeklebt. Klingt verrückt,nicht war? - hat mir aber geholfen, hat den Schmerz in mir ETWAS gelindert.

    Erst viel später habe ich dieses Forum gefunden und ich bin froh, dieses Forum , bzw die Menschen hier, gefunden zu haben.Ich fühle mich hier gut aufgehoben, manchmal sogar liebevoll gehalten.

    Man kann Trauer nicht miteinander vergleichen. Jeder hier geht anders mit seiner Trauer um, hat andere Bewältigungsstrategien, aber die GEFÜHLE sind ÄHNLICH.( ganz egal ob man ein Kind, einen Ehepartner, die Eltern , ein Geschwister oder einen Freund verliert.)

    Bei den einen ist noch alles ganz frisch, andere sind schon "weiter" in ihrer "Trauerarbeit",...und genau das ist es, was mir so hilft - diese Vielfalt hier. Wenn ich an das Forum denke, fällt mir immer dazu das Bild einer Bergbesteigung ein -Kletterkameraden, angeseilt, sich absichernd, einer für alle, alle für einen usw. ( dabei komme ich aus dem Flachland und bin noch nie geklettert :-) )

    Ich habe schon viel hier lernen dürfen. Hier schreibend, fühle ich mich weniger einsam, fühle ich mich verstanden , manchmal gehalten, manchmal LIEBEVOLL getreten ( wenn notwendig ). Wir passen aufeinander auf!

    Ich muss nichts beschönigen, nichts erklären, darf fühlen, wie ich gerade fühle...Jeder trauert auf seine eigene Art und Weise und dennoch gehen wir den gleichen Weg und das verbindet und hilft mir durch den Kummer.


    Ich hoffe, dass du das auch irgendwann so sehen und sagen kannst. Ich hoffe, dass du hier bekommst, was DU gerade BRAUCHST, um zu überleben bzw. dich ins Leben zurück zu "kämpfen"


    Hier versteht jeder, was der Verlust deiner Frau für dich bedeutet.


    Das Schreiben hier ändert zwar nicht deine Situation,. aber es erleichtert, macht einiges erträglicher...

    Also... schreibe, schreibe, schreibe!

    Wir begleiten dich gerne ein Stück deines Weges, sind virtuell für dich da - wenn du es willst. Wir sind hier!


    Wenn du möchtest,dann schreibe ruhig mehr über deine Frau. Warum sollten wir das nicht nachvollziehen können? Im Gegenteil, ich glaube, ich darf jetzt auch im Namen der anderen sprechen: wir würden deine Traumfrau gerne näher kennenlernen. Wenn es dir gut tut, lass uns an eurer Liebe teilhaben...


    Du schreibst, du seist kein

    Zitat:

    "begabter Schreiber".

    Na und?

    Wie du an meinem Beitrag siehst, bin ich das auch nicht! Und dazu kommen noch meine vielen Grammatik- und Rechschreibfehler! Ich schreibe trotzdem!:P Schließlich ist das hier kein "wer schreibt die besten, schönsten, begnadensten, klügsten.... Beiträge" Wettbewerb und es geht auch nicht um den Literaturnobelpreis...Und die Struktur entwickelt sich ja auch erst beim Schreiben.... Also - schreibe "frisch von der Leber weg" was dich bedrückt, was dich beschäftigt.

    Übrigens, ich fand deine Beiträge sehr gut formuliert und strukturiert...


    Lieber Chrono, ich wünsche dir viel Kraft, Mut, Geduld, Kreativität und noch vieles mehr.

    Und bitte, achte auf dich , gehe sorgsam mit dir um.


    Wenn ich darf, würde ich dich jetzt gerne virtuell :24:


    Alles Liebe

    blaumeise

    Hallo ihr Lieben da draußen <3,


    diese Woche wird das Grab meiner Pflegeeltern aufgelöst und das stürzt mich in ein unerwartetes Gefühlschaos.

    Das Ganze wühlt mich sehr auf. Bald gibt es nichts mehr, das äußerlich daraufhin weist, dass sie es einmal gab, dass sie gelebt haben, nichts, das man als ihre Ruhestätte bezeichnen kann.

    Ich kann mir nicht erklären, warum mich das so nieder zieht, denn ich war schon jahrelang nicht mehr auf dem Friedhof und es gibt auch niemand, von dem ich weiß, dass er/sie bewusst zum Trauern hingeht. Einzig eine Nachbarin, die in meinem Auftrag und gegen Geld , das Grab pflegt. Das Grab liegt ca 600 km von hier. Ich habe keine Beziehung zu Ort und Gegend.Es lebt dort auch niemand, den ich gerne besuchen würde und daher bin ich auch in den letzten Jahren nicht mehr dort gewesen.Irgendwie habe ich den Besuch am Grab auch gar nicht gebraucht.Ich war ihnen trotzdem verbunden, besonders im Wald bei einem Spaziergang oder an einem x-beliebigen Bach auf einer Bank sitzend. Ich trage beide in mir, kann jederzeit Erinnerungen an sie abrufen. Meine Pflegeeltern sind nicht vergessen!! Warum macht mir jetzt diese Grabauflösung sooo zu schaffen??? Das ist doch irrational!

    Hinzu kommt ein schlechtes Gewissen, weil ich das Grab nicht wieder gekauft habe...


    Auch ansonsten holt mich die Trauer um meine lieben Verstorbenen wieder rigeros ein. Ich meine jetzt nicht den Tod meiner engsten Freundin. Da verstehe ich, dass alles noch so weh tut, ist ja gerade erst Mal ein Jahr her.

    Ich meine den Tod meiner leiblichen Eltern. Das liegt doch schon sooo lange zurück - der Tod meiner Mutter ist schon Jahrzehnte her - doch im Augenblick schmerzt mich ihr Suizid sehr...man könnte meinen, sie hätte sich erst gestern getötet... Ich hadere mit ihr ( dabei müsste ich sie doch verstehen, denn ich kenne ja diese Verzweiflung) und fühle mich um meine Kindheit/ Jugendzeit betrogen.Ich führe gedanklich viele Streitgespräche mit ihr, dabei dachte ich, ich hätte alles "verarbeitet".

    Auch habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich meinem Vater nicht verzeihen kann...Er hat mich einfach nach dem Tod meiner Mutter abgeschoben - weil seine neue Frau uns nicht wollte, etc pp... Müsste ich ihm - jetzt als erwachsene Frau - nicht langsam verzeihen können?, zumal er später sehr viel leiden musste.


    In mir ist momentan so viel durcheinander.

    Hängt vielleicht auch mit meiner Chemo zusammen - ich meine diese "überzogenen" Gefühle.

    Apropos Chemo - ich "stecke" sie überraschenderweise gut weg. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und sind erträglich. Zwischen den einzelnen Chemos geht es mir immer nur einige Tage lang schlecht, die restlichen Tage sind den Umständen entsprechend okay. Zum Glück verliere ich bei dieser Art Chemo keine Haare, dafür bekam ich etliche Kilos geschenkt :-)

    Nächstes Jahr bin ich gesund - das behaupte ich immer und niemand kann mich von dieser Meinung abbringen.


    Jetzt, nachdem ich alles so runter geschrieben habe, geht es mir etwas besser.


    Danke fürs Lesen


    blaumeise

    Liebe StillCrazy,


    ich freue mich für dich, dass du einen so erholsamen Urlaub hattest und vor allem, dass du ihn auch sooo genießen konntest.


    Von diesem Urlaub kannst du lange zehren und dich immer, wenn du dich schlecht fühlst, gedanklich dorthin hinbeamen. - die Luft spüren, den besonderen Duft riechen, den Fisch schmecken, das Meer um die Füße spülen lassen.....Dass dir das gelingt, wünsche ich dir von Herzen.


    Kümmere dich weiterhin so gut um dich.


    Meine Gedanken begleiten dich und Rudi - auch wenn ich derzeit sehr wenig schreibe.


    AL

    blaumeise

    Liebe Tigerlily,


    ich habe zwar keinen Ehemann an den Tod verloren, aber ich kenne die Qual des "Weiterleben müssen", den Wunsch, einfach nicht mehr da sein wollen....sich auflösen zu wollen, sehr, sehr gut.

    Jede Sekunde kostet Kraft....man findet nirgendwo einen Sinn ...eine Aufgabe...fühlt sich wertlos....

    Vor Jahren habe ich diesen Wunsch in die Tat umgesetzt und wurde gerettet - fand das damals gar nicht schön.

    Und Anfang des Jahres war ich über Monate in einer Klinik wegen solchen Gedanken.

    Inzwischen hat sich meine Gefühlswelt geändert - von ich MUSS leben zu ich D.A.R.F leben. Das ganze vollzog sich in Mini-Minischritten und war sehr mühsam, sehr ermüdend - aber es hat sich gelohnt. Immer öfter und nachhaltiger spüre ich die Lebenskraft, die mir hilft, meine Aufgaben zu bewältigen.

    Ich lebe - nicht für bzw wegen meiner Kinder oder anderen Personen - nein, ICH LEBE für MICH !

    Ich wünsche dir, dass du das eines Tages auch von dir sagen kannst.


    Habe Geduld mit dir....

    Im Augenblick lebst du in einem Ausnahmezustand.Dein Leben ist grundlegend anders geworden und das verunsichert maßlos, macht Angst.

    Du hast vor kurzem das Wichtigste in deinem Leben verloren - so plötzlich und unerwartet - da sind deine Gefühle völlig normal - auch das ihm nachfolgen wollen. Du hast nicht nur ihn als Person verloren - du hast auch deine Rolle als Ehefrau verloren , deine Rolle als....usw. ALLES aber auch alles ist anders und es gibt keinen Plan, wie alles auszufüllen ist. Alles muss NEU erarbeitet werden, NEU gelernt werden. - tgl., stündlich und das ist sehr verwirrend, macht unsicher, fordert schrecklich viel Energie und ich glaube ( persönliche Meinung) das sind -u.a. - einige der Auslöser für die "Todessehnsucht".Man weiß einfach nicht, wie man "anders" leben soll/kann.

    Liebe Tigerlily, wenn ein solcher Gedanken auftaucht, sage dir gedanklich: "Stopp". Sage dir:" das ist OKAY, das ich jetzt so denke ( verdränge, verbiete dir den Gedanken nicht ), ERSETZE ihn aber SOFORT durch einen aufbauenden Gedanken. Du wirst sehen, mit der Zeit verwandelt sich dieser depressive Gedanke.

    Bitte, suhle dich nicht in dem negativen Gedanken ( ich weiß, das ist seeehr verführerisch und ich weiß, von was ich schreibe),denn solche Gedanken nehmen dir alle Hoffnung. Aber Hoffnung ist unerlässlich.Niemand kann für lange Zeit ohne Hoffnung leben, denn ohne Hoffnung wird das Leben unerträglich und elend.und JEDER hat ein Recht auf ein zufriedenstellendes Leben - auch du!

    Liebe Tigerlily, DU entscheidest, welche Gedanken du annimmst.


    Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht von mir bevormundet oder zugequatscht.


    Ich wünsche dir Vertrauen ins Leben.


    Du wirst es mir jetzt noch nicht glauben können, aber man lernt immer besser mit der Trauer zu leben zu.

    Der Schmerz wird erträglicher. Aber im Augenblick bleibt dir "nur" , den Schmerz auszuhalten - mit dem Wissen und der Hoffnung, dass er sich ändert, erträglich wird.

    Was bleibt und sich nicht ändert ist deine Liebe zu deinem Mann.Sie ist nicht mitgestorben.Sie wird dich dein Leben lang begleiten.


    Ich wünsche dir alles Gute und viel Mut auf deinem Weg zwischen Abschied und "Neu"anfang.


    Und vergiss nicht -DU DARFST LEBEN!!!!Du darfst Freude empfinden!

    UND:

    Aufgeben gilt nicht. Gell?!


    Al

    blaumeise


    PS

    Schön, dass du hier bist ( auch wenn der Anlass alles andere als schön ist ) und dass du uns an deinem Leben teilhaben lässt.

    Ich lese dich gerne

    Liebe StillCrazy,


    ich bin sehr erschrocken, als ich las, dass es Rudi - und somit auch dir- so schlecht geht und dass das Morphinpflaster so schreckliche Nebenwirkungen hat. Vielleicht hilft eine andere Dosierung ?


    Das ist eine schwierige Situation.Ich weiß, wie schwer das ist und das dir das auch u.a. auch Angst macht.

    Und

    Zusehen müssen, wie ein Mensch -den man liebt - leidet, ohne wirklich "richtig" helfen zu können, das ist schrecklich, erfordert fast übermenschliche Kräfte. Keine Kontrolle über das Leid des Partners zu haben ( besonders wenn man so eine "Macherin" ist wie du ) fordert sooo viel Stärke .

    Diese Hilflosigkeit...diese Ohnmacht ... all das alles aushalten zu müssen , ist fast nicht aushaltbar und man fühlt sich so einsam....


    Es ist einfach alles so unfair....und der Krebs ein so fieser, hinterlistiger Mistkerl....ein richtiges Ar...loch!


    Ich schicke dir gedanklich einen großen Blumenstrauß. Steck deine Nase hinein und "inhaliere" den Duft. Vielleicht schenkt dir dieser Duft wenigstens für ein paar Minuten etwas innere Ruhe...


    Ich wünsche dir, dass es dir - trotz allem - gelingt, weiterhin auf Deine eigenen Bedürfnisse zu achten und das ganz ohne schlechtes Gewissen! Sei weiterhin lieb zu dir, den nur So , kannst du auch eine Stütze für Rudi sein.


    Fühl dich von mir verstanden und ein wenig gehalten


    Alles Liebe für dich und Rudi und viel Kraft und Mut

    :24::24:



    blaumeise

    Liebe Nebelfrau,

    liebe hier Lesende


    Ich bin zwar nicht Astrid und kann nicht für sie sprechen, möchte aber dennoch meine Gedanken dazu äußern.

    Im Augenblick sind wir sehr dünnhäutig und nehmen möglicherweise viel zu viel persönlich, was gar nicht so persönlich gemeint ist.


    Natürlich hast du nichts von deinem Sohn geschrieben, wofür du dich schämen müsstest und was er in 10 Jahren nicht lesen könnte.( im Gegenteil)


    Es ging unter anderem um das Für und Wider von Anonymität im Forum, um den Schutz von Privatsphäre und da hat Astrid das so als Beispiel genommen, für das was sein könnte - so habe ICH diesen Satz interpretiert.


    Viele User schreiben in einem Forum ihre intimsten Gedanken, Gefühle. Sie verarbeiten dadurch "etwas", klären Dinge für sich, ordnen Gefühle - so wie in einem Tagebuch ( nur bekommt man im Tagebuch kein Feedback, das man sich im Forum manchmal wünscht...) Vieles was dann geschrieben wird sind eigentlich nur MOMENTAUFNAHMEN und so sollte man sie auch sehen. Es ist nicht in Stein gemeißelt und ewig gültig.Man schreibt sich u.a. negative Gefühle von der Seele, die sich durch das Aufschreiben klären und auflösen oder verändern. Oft empfindet man Stunden, Tage, Monate, Jahre später nicht mehr so. Die Crux: das Geschriebene stehen im Forum - lesbar ( in diesem Forum ) in der GANZEN Welt, .von jedem x-beliebigen Menschen.Und da ist es gut, dass man anonym schreiben könnte, denn wie gesagt, es sind nur Momentaufnahmen.

    Wie oft habe ich mich manchmal schon soo über meine Kinder geärgert,und hätte sie in diesem Augenblick am liebsten zur "Adoption freigegeben" oder krass ausgedrückt, aus "dem Fenster geworfen" (natürlich nicht ernsthaft aber gefühlsmässig ) und schreibe das evt im Forum auch so.

    GEFÜHLE SIND - zum Glück - KEINE TATSACHEN und Gefühle ändern sich oft sehr schnell ..aber sie stehen dann so da im Forum....Schlimm wenn das nun "zufällig" die Kinder lesen...grrr - o weh! o weh!

    Dazu kann ich sogar eine eigene Erfahrung beisteuern. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere. Als mein Sohn unüberlegt und zu spontan sein damaliges Studium schmiss und sich exmatrikulierte, schrieb ich hier davon. Ich wollte mich nicht über ihn beklagen, sondern Hilfestellung finden, Anregungen wie ich ihm helfen könne und dachte mir nichts "Böses" dabei. Zufällig schloss ich den Browserverlauf nicht ( wir gingen damals mit dem gleichen Gerät ins Internet ) und Sohnemann - neugierig wie junge Menschen manchmal sind - wollte "Mal" lesen, was Mama "so" schreibt. Und kam so auf meinen Nicknamen und genau DIESEN Beitrag!! Er las von: "auf der Tasche liegen", "antriebsarm", Studienabbrecher ( in seinen Augen: Looser!!) ....Wir hatten längere Zeit deswegen Krach...Er sprach von Vertrauensbruch, weil ich ANDEREN von ihm erzählt habe.( er ist seeehr introvertiert ) Er fühlte sich bloßgestellt, gedemütigt...und an sooowas dachte ich in meinen kühnsten Träumen nicht....

    Und stellt euch jetzt Mal vor, ich hätte nicht unter dem Schutz der Anonymität geschrieben , bzw hätte als Avatar ein wirklichkeitsgetreues Bild von mir eingestellt ...man hätte dann von mir auf die Identität meines Sohnes schließen können:!: ... - Fatal, oder nicht? ....


    Apropos erkennbare Bilder im Forum.

    Gestern hatte ich in der Straßenbahn ein interessentes Erlebnis, das mich zum Nachdenken brachte. Ich sah eine Frau, die genau so aussah wie eine userin hier, deren Bild ich hier sehen kann. Die gleiche Frisur, die gleiche Haarfarbe, die gleichen Gesichtzüge (besonders um den Mund), ähnliche Ausstrahlung. Zuerst dachte ich: nanu, wie kommt xy aus Österreich in diese Straßenbahn in Deutschland.... Ich beobachtete sie so intensiv ( wollte wissen, ob sie es auch wirklich ist), dass die Frau sogar richtig unsicher wurde. Wir kamen dadurch ins Gespräch und siehe da, die Frau sprach den breitesten Dialekt von dieser Gegend hier. Sie war natürlich eine ganz andere...

    Doch stellt euch Mal vor, wir hätten nicht gesprochen und ich wäre jemand, der voreilig Schlußfolgerungen zieht!!...Ich hätte einfach geglaubt, jemand aus dem Forum erkannt zu haben....

    Und jetzt gehe ich Mal auf eine Phantasiereise:

    Für mich wäre evtl klar gewesen, das ist xy aus dem Forum.

    Und ich würde in einer großen Firma arbeiten und diese Frau wäre ( VERMEINTLICH ) eine Kollegin aus einer anderen Abteilung, zu der ich keinen Kontakt hätte oder evtl sogar jemand aus dem höheren Management. Und jetzt stelle ich mir weiter vor, die Userin hätte im Forum über ihre Psychiatrieerfahrungen geschrieben, über Selbstmordgedanken, finanzielle Schwierigkeiten, Verschuldung, private Insolvenz , hätte einen Seitensprung gebeichtet etc pp....

    Und weiter gesponnen, ich wäre eine klatschsüchtige Frau...und würde einer anderen Kollegin natürlich gleich erzählen: " stell dir Mal vor, die xy! Sie hat/ ist....tuschel, tuschel ... Spekulationen...

    Und - ich würde einfach manches von dem im Forum Gelesenen noch übertreiben ....

    Ich möchte mir jetzt gar nicht vorstellen, was sich alles daraus ergeben könnte. Wieviel Kummer, wieviel Leid , üble Nachrede sich ergeben könnte.

    Mein Gott, wieviel Leid kann durch die Preisgabe der Privatsphäre entstehen. Sowohl für einen vermeintlichen User als auch für den Echten....

    Und das nur, weil man - vertrauensselig - nicht auf Anonymität geachtet hat und nicht die tatsächlich bestehenden Gefahren des Internets bedacht hat.


    Zu demThema: die in Konversationen unerlaubte, Weitergabe von Adressen, Klarnamen,Telefonnummern , den Inhalten von vertraulichen Konversationen ,( die tatsächlich geschehen können ), auf das Abgreifen von Daten .... will ich mich nicht noch zusätzlich äußern...


    Es hat schon seinen Grund, dass in Foren allgemein sehr viel Wert auf das Einhalten von Anonymität gelegt wird.


    Im Schutz der Anonymität kann ich mich ehrlicher äußern, was meine Probleme, Gefühle angeht.

    Vieles kann man gar nicht mit persönlich bekannten Personen besprechen. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe und das hat nicht immer mit Misstrauen zu tun.

    Es gibt doch das Phänomen: im Zug, im Flieger, auf der Parkbank im Ferienort werden oft die intimsten Gedanken ausgetauscht, die schlimmsten Lebensgeschichten erzählt.Und Warum? Weil man meistens davon ausgehen kann,den anderen nie mehr zu sehen....


    Ich bin nicht der Meinung, dass man einem Menschen mehr vertrauen kann, weil man ihn einige Male gesehen hat,mit ihm telefoniert hat....Gut, man sieht seine Mimik, man hört die Stimme. Das ist schön!! Man fühlt sich vertraut...Doch auch so etwas kann trügen....Kennt man einen anderen wirklich genau? Und wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, muss ich gestehen, dass ich mich nicht einmal selbst richtig kenne.

    Wie viele Mörder, Kinderschänder, Vergewaltiger, Terroristen werden überführt und man hört dann von nahestehenden Personen immer wieder:" Nein, unmöglich, er/ sie war sooo nett, aufmerksam, einfühlsam, .Er/sie ist nie und nimmer dazu fähig, ich hab ihn/sie doch sooo gut gekannt. Sie fallen aus allen Wolken...


    Das heißt jedoch nicht, dass man nicht Vertrauen soll.


    Das waren jetzt nur so einige Gedanken, die ich jetzt zu Papier, sprich ins Forum, bringen wollte. Es sind meine Gedanken und niemand muss sie teilen. Aber vielleicht sind sie "nach-denkens-wert"!?


    Ich hoffe, ich habe nicht allzu unverständlich geschrieben und es kam "rüber", was ich dir/euch sagen wollte.


    Allen noch einen schönen Sonntag


    blaumeise

    Liebe Sunbabe,<3


    Ich spüre bei dir so viel Kummer, so viel Verzweiflung, so viel Angst, so viel Schmerz...und am liebsten würde ich dich jetzt in den Arm nehmen und dich, ohne große Worte ,

    hin und herwiegen oder zumindest deine Hand halten. Leider geht das nicht aber fühle dich - wenn du magst - sanft umarmt :24:

    Du kannst dir wahrscheinlich nicht vorstellen, wie sehr ich dich verstehe .Ich kenne dieses düstere Gefühl, wenn man keine Perspektive in seinem Leben sieht, wenn alles irgendwie keine Bedeutung mehr hat, wenn man sich zutiefst einsam fühlt und man überlegt, ob man Aufgeben oder weitermachen soll.

    Aber glaube mir liebe Sunbabe, "Aufgeben ist keine Option".( siehe mein leider etwas verwaister thread unter " Dies und das)

    Auch ich bin durch die Hölle gegangen ( vielleicht erinnerst du dich an meine Antwort hier in deinem thread, als ich dir von Meinem Umgang mit meinen Schuldgefühlen schrieb).

    Meine Mutter tötete sich selbst - da war ich gerade mal 11. Mein Vater heiratete kurz darauf seine Geliebte ( die kein Kind wollte) und ich wurde innerhalb der Verwandtschaft herumgereicht , bis ich endlich zu liebevollen Pflegeeltern kam, die dann aber leider viel zu früh ,beide gleichzeitig , tödlich verunglückten. Es gäbe noch viel mehr trauriges zu berichten bis hin zu einer bitterbösen Scheidung , finanzieller Not (alleinerziehend, Vater der Kinder zahlt für sie keinen Unterhalt) und .und .und. Aber das gehört jetzt nicht hierher.

    Jeder Einzelne hier hat so sein Päckchen zu tragen...


    Auch mir fällt es schwer zu vertrauen - sowohl Fremden, als auch sog. Freunden.Ich weiß eben, wie grausam Menschen sein können, besonders die, denen man vertraut und die dieses Vertrauen vehement einfordern.

    Es gab Zeiten, da fühlte ich mich wie das sprichwörtliche 5. Rad am Wagen, glaubte von anderen ignoriert zu werden, fühlte mich ganz und gar nicht liebenswert und oft von anderen "im Stich gelassen"., fühlte mich selten zugehörig, sehr einsam und allein


    Bis vor einigen Monaten ,litt ich eineinhalb Jahre lang , durchgehend an einer schlimmen Depression mit zwanghaften Suizidgedanken. (nicht dazugezählt sind die vielen, kürzeren, depressiven Phasen seit meiner frühen Jugendzeit.)


    Sunbabe, vieles was du so schreibst, erinnert mich an diese Zeiten. Ich bin kein Arzt und keine Fachfrau, aber könnte es sein, dass du in einer waschechten Depression steckst? Wenn ja, bräuchtest du fachgerechte Hilfe, um da "raus" zu kommen.Das schafft man alleine nicht.

    Ich habe lange - viel zu lange - gebraucht, um mutig genug zu sein und professionelle Hilfe einzufordern. Es ist mir sehr schwer gefallen , meine Depressionen zu akzeptieren und dazu zu stehen

    Für mich waren D. ein Zeichen für Charakterschwäche, ein moralischer Makel. Aber das ist es nicht!

    Ich war einige Zeit stationär - sowohl kurze Zeit in der Psychiatrie (habe mich selbst eingewiesen) als auch in einer psychosomatischen Klinik. Das war, rückwirkend gesehen, die BESTE Entscheidung gewesen, die ich in den letzten Jahren getroffen habe. Es gibt zwar immer noch viele Auf und Abs , aber alles ist nicht mehr so qualvoll, so lähmend , voller Schuldgefühle .. Vor allem - diese zermürbenden Gedanken ans AUFGEBEN sind nicht mehr da.:!:

    Zur Zeit muss ich mich einer Chemo unterziehen.Und weißt du was? Noch nie fand ich das Leben so lebenswert, so spannend ! Trotz allem.:!: Noch nie habe ich so gerne gelebt!

    Sunbabe, bitte, versuche nie die Hoffnung aufzugeben


    Zitat Sunbabe:

    "soll ich aufgeben oder mich nocheinmal aufraffen? Lohnt sich das für die paar Jahre überhaupt?  ... aufgeben ist natürlich bequemer...es ist ja nicht so, als wenn das Leben besser werden würde..

    von nun geht es ja eher bergab, sprich noch viele Verluste kommen auf mich zu....."

    Tja , liebe Sunbabe, woher weißt du so genau, dass es bergab geht, dass das Leben nicht besser wird.? Sind das unumstößliche Tatsachen, zu 100% bewiesen? Oder "nur" Phantasie? Kopfkino ? Niemand kann in die Zukunft blicken und oft entwickelt sich etwas in eine Richtung, an die man nie gedacht hat bzw nie gewagt hat davon zu träumen. Ich denke, deine Kristallkugel gehört zur Reparatur :) Ganz dringend.8o Besser noch: du schmeißt die weg. Die ist vollkommen kaputt ...

    Ja, und Verluste, gehören nun mal zum Leben - leider - und je älter man wird, um so mehr Verluste , jedweder Art ,muss man erleiden. So ist das Leben.Da kommt niemand daran vorbei ...Auch wenn es anders viel schöner wäre ...

    Übrigens, die Rehaabteilungen sind voll von Menschen mit Querschnittslähmungen (oder anderen ganz schlimmen Folgen), die versucht haben, sich das Leben zu nehmen und denen zum Teil nur noch übrig bleibt, vor sich hin zu "vegetieren", dem Siechtum ausgeliefert. So einfach mal am Rande erwähnt.

    Und niemand weiß, was einem auf "der anderen Seite" erwartet.Ob das dann sooo viel bequemer ist? Vielleicht muss man sich noch größeren Herausforderungen stellen. Kann sein, muss nicht.

    Ebenfalls einfach mal so zum Nachdenken hingeworfen.


    Aber - wie schon erwähnt - ich verstehe deine Gefühle und Gedanken und kann sie gut nachvollziehen


    Während meinen Depressionen dachte ich, ich würde soo nicht weiter leben können. Jeder einzelne Tag war ein Kampf. Ich lebte nicht, ich funktionierte nur noch.Ich fühlte mich, als würde ich allein im All schweben - ganz verloren...Ich fand keine Worte, um meine Verzweiflung zu erklären aber ich war fähig, zu lächeln, Witze zu machen, locker zu plaudern und GLEICHZEITIG meinen Tod zu planen. Verrückt nicht?


    Kennst du das Buch " Saturns Schatten" von A. Solomon. Darin heißt es:" Mit der Depression bekämpft man zugleich sich selbst". Wie ich finde ein wahrer Satz. Ich habe mich selbst so gehasst, dass ich versuchte, mir das Leben zu nehmen. Inzwischen will ich nicht mehr tot sein! Und ich glaube, dass ich weniger mich selbst gehasst habe, als vielmehr die Person, zu der ich während meiner D. wurde (verstehst du, was ich meine?)

    Eigentlich wollte ich auch nicht "richtig" sterben, sondern "nur" ein ANDERES Leben führen...aber ich wußte einfach nicht WIE.Ich wollte nur meine Gedanken, meine Gefühle zum Schweigen bringen...


    Eine Depression verändert die Denkweise. Logik, Vernunft und die Interpretation von Fakten und Ereignissen funktionieren nicht mehr richtig . Es liegt in der Natur der D., dass sie das Blickfeld so weit einschränkt, dass Probleme und Schwierigkeiten als unlösbar einschätzt werden. Mein Psychiater sagte mir sogar, dass selbst der IQ in solchen Phasen um etliche Punkte niedriger sei als sonst. Der Verstand ist regelrecht verschleiert , Man ist sozusagen "ver-rückt." (NICHT im Sinne von wahnsinnig) Das Gute - man kann alles wieder zurück-rücken. Die kranke Art zu denken verändern, sich u.a. seine Denkmuster bewusst machen und diese dann auch tatsächlich ändern wollen. Das ist zwar sehr schwer, aber machbar...und geht nicht ohne Hilfe von außen.


    Hast du schon mal an Gruppentherapie gedacht?


    Was könnte dir etwas Halt geben?


    Was erdet dich?


    Zitat Sunbabe:

    "...ich weiß manchmal auch nicht, was ich schreiben soll,es ist immer das gleiche"...

    Na und? Dann schreib doch das Gleiche. Immer wieder. Warum nicht? Das darf man hier. Beim immer wieder schreiben, ordnet sich vieles. Hier ist ein Platz, wo du jammern und klagen kannst - so oft du das brauchst und so lange bis alles weggejammert ist. Wir halten das aus ...


    Ich wünsche dir alles Gute.

    Vor allem etwas Leichtigkeit, innere Ruhe, Ausgeglichenheit und ganz viel Hoffnung, Zuversicht und Glaube an dich und an das Leben. Hab Geduld mit dir und sei dir deine BESTE FREUNDIN.


    Bitte, pass auf dich auf und tu etwas FÜR DICH.

    Beschuldige dich nicht so sehr und verurteile dich nicht so sehr, denn DAMIT änderst du nichts an den Tatsachen. Im Gegenteil, du quälst dich nur , leidest unnötig und vergeudest dabei viel zu viel Energie. Energie, die du nutzen könntest, für andere da zu sein, z.B um dich um benachteiligte Menschen zu kümmern etc. Stellvertretend für deine Schwester. Ich denke, das wäre evtl. ein Weg, um deine "vermeintliche Schuld", dein "Versäumnis" (so siehst du es ja) an deiner Schwester "wieder gut" zu machen. Verschenke deine Liebe an Menschen, die deine Liebe, deine Zuneigung, deine Hilfe, dein Können, dein Wissen "not-wendig" haben, an Menschen die DICH brauchen... Wie denkst du darüber? Das soll jetzt keine Bevormundung sein, kein Ratschlag oder so. Es ist nur ein Gedanke von mir, so als Anregung für eine Art Wiedergutmachung, falls dir so etwas wichtig ist. Deine Schwester braucht diese Hilfe nicht mehr - ihr geht es sicherlich gut, egal wo sie ist .... Aber andere, noch Lebende, könnten dich vielleicht gut brauchen...


    Liebe Sunbabe, ich hoffe ,ich habe dich mit meinem Beitrag und mit meinen Gedanken nicht verletzt und bin dir auch nicht zu nahe getreten

    Wenn doch, schreibe es mir ruhig.

    Manchmal vergalopiere ich mich - ohne Absicht - und oft drücke ich mich sehr ungeschickt aus . Zudem neige ich dazu in jedes, noch so kleine Fettnäpfchen, zu hüpfen, ohne es zu merken.

    Ich möchte nicht taktlos sein.


    Mach's gut


    Und vergiss nicht: Aufgeben ist keine Option:!:


    blaumeise :24:

    <3 Liebe Monika,<3


    es tut mir so leid, dass du wieder negative Erfahrungen gemacht hast.

    :30:

    Die Welt bzw Menschen sind nicht immer fair aber dennoch: Trotz Enttäuschung : "Mund abputze" und weitergehen. Wie heißt es so schön:" 7 mal hinfallen und 8 mal aufstehen."


    Magst du erzählen, was passiert ist? Vielleicht kann der eine oder andere hier, dir einige Anregungen geben, wie du mit den neuesten schlechten Erfahrungen leichter umgehen kannst... Wir sind für dich da!


    Du weißt, ich bin oft in Gedanken bei dir.


    Ich schicke dir eine große Badewanne voller guter Momente, die dir positive Gefühle schenken sollen. Darin kannst du dich dann räkeln und suhlen. Für die schlechten Gefühle basteln wir Schiffchen, setzen alle miese Gefühle hinein, bringen sie zu deinem Boot und lassen sie einfach wegschwimmen...ohne wenn und aber....okay??


    Dass du Angst vor dem Geburtstag bzw Todestag deines Liebsten hast, kann ich gut verstehen. Da kommen alle Gefühle geballt wieder hoch und das ist schwer auszuhalten


    Am 23. September und am 26. Oktober werde ich für deinen Liebsten in einer Kirche ein Kerzchen anzünden und an euch denken.Versprochen! ( ich gehe zur Zeit sehr oft in eine leere Kirche. ( dabei bin ich keineswegs eine Kirchgängerin und auch nicht sehr religiös) Dort finde ich in der Stille immer wieder ein Stückchen zu mir. Die Stille bzw Atmosphäre tröstet mich und ich fühle mich etwas geborgen und nicht so einsam.


    Liebe Monika, versuche heute etwas zu tun, was D.I.R gut tut und dir evtl ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert und sei es noch so klein.

    Was meinst du, was könnte das sein? Es muss ja nichts großes sein. Vielleicht sind es deine schönen Blumen auf dem Fensterbrett, die dir ein klein wenig Freude bereiten oder.... Ich bin überzeugt, du wirst, wenn du intensiv genug suchst, etwas finden...So ein Tag hat ja 24 Stunden - da findet sich ganz sicher was...:love: eine mini-mini-mini- Freude, die dich etwas aufbaut.

    Ich wünsche dir viel " Entdeckergeist" und gutes Gelingen ...:)


    Fühl dich liebevoll von mir umarmt


    Dein

    blaumeischen

    <3<3<3:24::24::24:

    Liebe Nici,


    sei herzlich begrüßt in unserer Mitte.


    Wir alle hier können deinen großen Schmerz erahnen und mitfühlen, denn jeder, der hier schreibt, hat einen oder mehrere liebe Menschen gehen lassen müssen


    Ich weiß, dass Worte in dieser Situation kaum trösten und dir den Schmerz nicht wegnehmen. Daher möchte ich dich jetzt nur kurz ganz sanft in den Arm nehmen:30:



    Weine ruhig, lass all deine Gefühle fliessen und halte nichts zurück.Das reinigt die Seele und wenn dir danach ist: verkrieche dich ruhig eine Zeitlang. Tue nur das, was dir richtig erscheint. Du musst nicht immer stark sein.


    Und Amitola hat recht: schreibe, schreibe, schreibe...Hier in diesem Forum hat alles Platz ( selbst widersprüchliches ). Schreibe, auch wenn das Schreiben sehr weh tut und dabei die Tränen strömen . Doch das Beschreiben, das Ausdrücken hilft den Schmerz zu lindern und nach und nach zu heilen bzw zu verändern. Außerdem - beim hier schreiben fühlt man sich - zumindest im Moment - etwas weniger einsam ( ging mir so ) denn alle hier verstehen dich. Jeder hier weiß, wie sehr dein Herz schmerzt.


    Wichtig ist erstmal Tag um Tag zu überleben - einen Tag nach dem anderen. Das ist schwer - ich weiß:30:


    Die Mutter gehen lassen zu müssen ist unbegreiflich. Eine Mama kann nichts und niemand ersetzen.( egal wie alt man ist ) Man fühlt sich heimatlos, schutzlos ...


    Meine Mutter starb (Suizid ) als ich 11 Jahre alt war. Meine spätere Pflegemutter ist ebenfalls schon tot. ( tödlicher Unfall ) -

    Ich habe noch mehr mir liebe Menschen gehen lassen müssen z.B. meinen Pflegevater, meinen leiblichen Vater, meine engste Vertraute <3 ( <3du fehlst mir so schrecklich, gerade jetzt bei meiner schwierigen Behandlung)


    Liebe Nici, magst du uns noch ein wenig mehr von deiner Mama erzählen?


    Bevor ich dich jetzt zu sehr zutexte:


    :24::30::24:. das aber nur, wenn du magst


    Ich hoffe, du kannst heute Nacht ein wenig schlafen.


    Ich schicke dir ein großes Kraftpaket.


    AL

    blaumeise

    Sorry liebe Sonja,


    dieser Beitrag bezog sich nicht auf dich. Ich antwortete Amitola, die auf mein Wort "wiederkäuen" reagierte.

    Normalerweise mache ich sowas deutlich. Ich weiß nicht, warum ich das heute nicht tat. Wars die Hitze oder der Umstand, weil ich sowieso zur Zeit etwas neben mir stehe und weil es gerade an der Tür klingelte und ich den Beitrag dann nicht mehr las und ungelesen wegschickte Bitte, nimm mir das nicht übel, ich wollte dich nicht verwirren.<3


    AL

    blaumeise:24: