Beiträge von blaumeise

    Liebe Katarina,

    heute morgen habe ich Claudia geschrieben, dass sowohl mein Sohn als auch ich mit Fieber im Bett liegen und ich mich seeehr

    schlapp fühle.

    Ansonsten ist " alles gut" macht euch bloß keine Sorgen, alles ist gut....<3<3

    halle liebe Forumsfreunde,

    wie ihr wißt, stecke ich gerade in einer schweren Depression.Wie "man" da raus findet, weiß ich leider nicht, aber ich kann euch erzählen, was ich derzeit TUE um den Ausgang zu finden.

    Die Betonung liegt auf "ich tue" also auf HANDELN. Jeden Tag bemühe ich mich, etwas zu tun und sei es noch so klein und diese "Kleinigkeit" dann als "große Leistung" anzusehen, sie nicht als " aber das tun doch alle, ist doch normal" zu werten und klein zu machen. Diesen Erfolg schreibe ich auf , sozusagen schwarz auf weis für immer nachlesbar. Zum Beispiel: ich habe mich gekämmt ( und das war manchmal das einzige ausser essen was ich fertigbrachte )... fertigbrachteich habe mir die Zähne geputzt, ... ich habe den Schlafanzug ausgezogen und bin nicht einfach nur in die nächstbeste, fleckige Jogginghose geschlüpft oder (leider oft vorgekommen) ich habe mich nicht in Tageskleidern + Schuhe über Nacht ins Bett gelegt . Für mich waren bzw sind das an manchen Tagen regelrechte Kraftakte, so mühsam und kaum zu schaffen. Inzwischen bemühe ich mich, mich auch tgl. zu bewegen: schwimmen gehen, kurze Spaziergänge machen...Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen: "wenn es nicht mehr geht, DANN GEH, bis es wieder geht!" Ich glaube, da ist was dran.

    Ich halte mich auch an Astrids Rat, die mir mal schrieb, ich solle Pausen machen.d.h. ich spüle z.B. das Geschirr, trockne es ab und dann gönne ich mir eine Tasse Tee und mach etst dann weiter mit Spüle wischen, Boden putzen usw und dann knabbere ich zur Belohnung einen Keks oder so...Dieser Rat war Gold wert, danke Astrid <3

    Ich nehme auch ein AD.Nach vielen anderen ADs scheint dieses endlich anzuschlagen, es ist ein wenig heller in mir. Mir fallen sogar schon hin und wieder Gründe dafür ein, warum es sich lohnt am Leben zu bleiben

    ( und nicht nur aus Verantwortungsgefühl der Kinder wegen)Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben und dachte, ich würde zu den Menschen gehören,bei denen ADs nicht wirken.Mir ist bewusst, das das AD meine Depression nicht heilt, sondern dass es nur eine Krücke ist beim Laufenlernen..So wie nach einem Beinbruch, da hilft man sich ja auch kurzfristig mit einer Krücke weiter um von A nach B zu kommen. ADs sind keine HEILmittel, sie lindern nur die Symtome, machen das Leid etwas erträglicher und machen mich wieder aufnahmefähig und handlungsfähig. Sie bereiten , so sagt mein Psychiater, den Boden für die notwendigen Einstellungsänderungen bzw. Verhaltensänderungen. Auf die kommt es nämlich an.Wir Depressive denken irgendwie "falsch". Er sagt, ich darf nicht glauben, was mir die Depression einflüstert....

    Ab Januar bin ich dann in der psychosomatischen Klinik und hoffe dort Wege zu finden, um eine Änderung meiner Denkweise und in meinen Gefühlen herbeiführen zu können.


    Und ich bemühe mich, daran zu denken, dass die Situation im Augenblick halt so ist, wie sie gerade ist und dass ich das erstmal so annehmen muss. Erst dann kann ich was ändern. Übrigens, auch Rabelein sagte oft zu mir " Akzeptanz ist das Zauberwort" ( sie meinte mit Akzeptanz nicht Fatalismus)


    Wichtig ist auch zu erkennen : Niedergeschlagenheit, Traurigkeit ist nicht gleichzusetzen mit Depression.Das wird oft in einen Topf geworfen. Dep.ist eine Krankeit, die in die Hände von Ärzten gehört.Traurigkeit nach einem Todesfall, nach einem schlimmen Verlust ist "normal" und nicht krankhaft.Bitte nicht vergessen.


    AL blaumeise

    Hallo Malena,

    du hast mich gefragt, ob ich einmal von meiner Mutter erzählen möchte. Ja, das würde ich gerne aber ich weiß fast gar nichts. Ich habe kaum Erinnerungen und bei dem wenigen was ich weiß , bin ich mir gar nicht sicher ob ich das nicht nur von den ganz wenigen Bildern oder aus Erzählungen anderer weiß. Ich kann mich an keine Stimme, an keinen Geruch erinnern.Vielleicht liegt das daran, dass nach der Beerdigung nie wieder von ihr gesprochen wurde.Sie war halt einfach weg. Von heute auf morgen. Entsorgt, so nenne ich das heute. Mein Vater sprach nie wieder von ihr, die Frau die er daraufhin heiratete sowieso nicht, die Tanten wollten wohl keine schmerzlichen Gefühle bei uns Kindern wecken und der Onkel (Bruder des Vaters) bei dem ich dann nach einigem hin und her Geschiebe aufwuchs, kannte sie ja kaum. Es war, als hätte es Mama nie gegeben. Ich muss allerdings auch zugeben, ich habe nie gewagt zu fragen.Besuche auf dem Friedhof gab es auch nicht. Mama wurde einfach totgeschwiegen. Vielleicht lag das auch an der Art und Weise ihres Todes. Sie stand eines Tages mitten in der Nacht auf, fuhr mit dem Fahrrad ausserhalb des Ortes, zog sich eine Tüte über den Kopf und ließ sich von einem Zug überfahren. Woran ich mich erinnern kann: ich habe ihr gerne die Haare frisiert, die Haare gebürstet und Frisuren an ihr ausprobiert...das hat, haben wir beide, sehr genossen. Vor ihrem Tod war sie sehr traurig, hatte immer Angst allein zu sein, lag fast nur auf der Coach.Wir hatten eine große Küche, mit Sessel und Couch drin.Auf dieser Couch lag sie dann nahezu den ganzen Tag ,stand gegen Schluß ihres Lebens fast nur noch zum Essen auf.Ich erinnere mich daran, ihr immer einen Quark mit Obst und sehr viel Zucker angerührt zu haben.Sie stand dann auf, aß ein paar Löffelchen und legte sich sofort wieder hin, um mit offenen Augen in die Luft zu starren und nichts zu sagen, höchstens hin und wieder : " ich hab so Angst"..."bleib da"..."hilf mir"...wie geht das weg"..Es war dann immer sehr schlimm, weil ich war so hilflos.Mein Bruder war fast ständig draussen mit Freunden zusammen und ich war bei ihr. So schnell ich konnte rannte ich immer von der Schule heim, während er es vorzog , fern zu bleiben.Mein Vater war auch selten da und er nutzte jede freie Minute um mit dem Rad wegzufahren, Sport zu machen, wie er immer sagte. Später haben wir erfahren, dass er nur ins Nachbardorf gefahren ist ... zu seiner GELIEBTEN ! und das über Jahre hinweg. Diese Frau zog dann auch etwa 4 Monaten nach Mamas Tod in unser Haus. Sie war kinderlos und kam mit uns Kindern nicht klar oder wollte nicht und mein Vater regelte die "Sache" so, dass er uns Kinder den Verwandten übergab. Als ich noch in Ungarn wohnte, hatte ich kaum Kontakt zu ihm und aus Deutschland schickte ich dann nur pflichtgemäß Geburtstagskarten.Bei seiner Beerdigung war ich das letzte mal in Ungarn.Es gibt nichts das mich dorthin zieht und um ihn trauere ich auch nicht.Seinen Tod habe ich lediglich zur Kentniss genommen und stand ohne irgendwelche Gefühle am Grab.( findest du das schlimm?) Es ist traurig, dass ich mich so wenig an meine Mutter erinnern kann, aber ich leide eh an großen Gedächtnislücken.Der größte Teil meiner Kindheit und Jugendzeit liegt im Dunkeln ,das allermeiste habe ich vergessen.Ich beneide Menschen, die sich an vergangene Zeiten erinnern können. Ich lese gerne so Familiensaga, Geschichten, in denen irgendwer Briefe von Ahnen findet und dann die Lebensgeschichten recherchiert. Leider gibt es keine Briefe bei mir und es werden sich auch keine mehr finden lassen. Nachdem ich nach Deutschland kam, haben sich die Kontakte zu meinen Verwandten zerschlagen.Es ist einfach alles langsam eingeschlafen und ich weiß auch gar nicht mehr ,ob sie noch dort wohnen und vor allem weiß ich gar nicht so genau, ob ich überhaupt Kontakte zu ihnen will. Meine Pflegeeltern waren sehr lieb zu mir, sie starben allerdings schon vor Jahren bei einem Unfall.Damals lebte ich noch in Ungarn.


    Du hast glaube ich Recht. Irgendwie sah ich in rabelein eine Art Mama.


    Bis später, im Augenblickl fühle ich mich nicht fähig weiter zuschreiben. Es ist so ein dicker Kloß im Hals, der sich nicht runterschlucken lässt und tatsächlich echt weh tut


    blaumeise

    Liebe Monika<3 - es war kein Fehler, dass du dich gestern geöffnet hast. Denk doch nicht sowas! Ich glaube, dein und Hedis Beitrag haben sich einfach nur überschnitten und Hedi hat gleichzeitig mit dir geschrieben und deinen Beitrag nicht mehr gelesen und die anderen aspetosler auch noch nicht.

    Fühl dich von mir in den Arm genommen und verstanden:30:.

    Ich habe ähnliches erlebt. Meine Mutter starb als ich 11 war, Mein Vater holte sich schon Ca. 4 Monate später eine neue Frau ( mit ihr hatte er Mama betrogen) ins Haus und mein Bruder und ich wurden dann nach einiger Zeit "abgeschoben". (So empfand ich das damals.) Wir kamen zwar nicht ins Heim aber zu Verwandten.Erst zu einer Tante, dann zur anderen Tante und zum Schluß zu einem Onkel und dessen Ehefrau. Letztere schenkte uns zwar viel, viel Liebe und dennoch bleibt ein Gefühl von nicht "gewollt werden", von nicht "liebenswert sein", von nie "genügend sein" zurück. Ich habe immer versucht, Harmonie zu schaffen,mich anzupassen... nur um nicht "weggeschickt" zu werden. Eine solche Lebensgeschichte prägt.Ich bin unterschwellig immer misstrauisch und fasse nur schwer Vertrauen. (obwohl ich mich sehr darum bemühe dies abzulegen).Ich denke, ein Teil unserer Depressionen und unseren Einsamkeitsgefühlen kommt davon.

    Fühl dich verstanden und nochmal : gut dass du darüber geschrieben hast. Es hat mich ermutigt, auch dies von mir zu schreiben.

    Jetzt was anderes. War heute früh einkaufen - alles zu !! 2 Feiertage hintereinander!!! Dieses Jahr ist auch der 31. ein bundesweiter Feiertag ( 500 Jahre Reformationstag) und ich hab's total verpeilt. Wir werden es überstehen und weder verhungern noch verdursten und Otto wird sich ein paar Mäuse mehr fangen müssen, denn Katzenfutter hätt ich schon gebraucht.

    Bis nachher


    blaumeise

    ups...Hedi, da habe ich ja noch gar nicht daran gedacht. Sollte die Katze beim nächsten mal merken, dass ich eine Blaumeise bin, setze ich schnell meine Tarnkappe auf. Ätsch!

    Für heute ist die Gefahr des "Gefressenwerdens" allerdings gebannt - Rabeleins Kater hat inzwischen heimgefunden und war gar nicht so amused!! Mein Sohn dachte nicht mehr an die schlafende Katze und hat ihn reigelassen. Kurz darauf... ein Gekreisch und es flogen die Fetzen ( im wahrsten Wortsinn). Fremde Katze erfolgreich verjagt aber noch ist Ottos Schwanz voll buschig. Sieht irgendwie lustig aus. Zum Glück sind nur Haarbüschel ( und nicht so wenig) geflogen... es ist kein Blut geflossen, niemand ist verletzt. Aber das Geschrei: soooooo laut, sooooooo durchdringend....Ich glaube, man hat es in der ganzen Straße gehört. Jetzt sitzt der Kater am Fenster und schimpft (anscheinend sieht er noch immer die andere Katze, ich allerdings nicht)

    Liebe Malena,

    alles klar bei dir?


    <3<3<3 ich denke gerade an dich<3<3<3


    Malena, ich bewundere, wie du alles schaffst... deine sehr anspruchsvolle Arbeit, dein Familie liebevoll zu umhegen, für deine Freunde da zu sein, die Hausarbeit und noch vieles mehr. Wie schaffst du es ,trotz allem, hier immer so ausführlich und gutbedacht und so liebevoll auf uns einzugehen. Du machst dir Gedanken zu jedem Einzelnen. Ach Malena, du bist einfach großartig , einfühlsam... hast ein offenes Herz für alle. Solche Menschen sind sehr selten und ich bin froh, dich zu kennen und sei es auch nur hier im Forum. Ich habe mir nie vorstellen können, dass auf diesem Weg , Freundschaften entstehen können, aber es geht anscheinend tatsächlich.

    Pass auch auf dich selbst auf, nicht dass du irgendwann selbst in den Seilen hängst und wie man heute sagt "ausgebrannt" bist. Sorge vor!


    Danke auch für die lieben Worte , die du an Rabelein in ihrem thread "Dankbarkeit...." gerichtet hast. Das hat mich sehr berührt und ich habe sie mir ausgedruckt und möchte sie bei Gelegenheit zu ihrem Baum bringen und dort vergraben. Wann das sein wird , weiß ich allerdings noch nicht. Der Friedwald ist weit weg von hier (in einem anderen Bundesland) und ich muss 4 mal umsteigen, mit langer Wartezeit dazwischen. Im Augenblick fühle ich mich für diese Reise noch nicht kräftig genug, zumal ich ja nicht weiß , wo genau dieser Baum ist. und alles erst "ermitteln" muss. Ich hoffe, ich bekomme auch tatsächlich eine Auskunft, es ist ja kein Name am Baum (sie wollte das angeblich so) und niemand war bei der Beisetzung dabei. (angeblich auch ihr Wunsch).Ich weiß halt nicht, ob das eine sog. Anonyme Bestattung war oder man nur einfach sagte, sie hätte das nicht gewollt. Es ist zum Schluß hin vieles schiefgegangen.Man hat "vergessen" mir den genauen Termin der Bestattung zu nennen obwohl dies so ausgemacht war. Nur bei der Trauerfeier (noch mit Sarg vor der Einäscherung) konnte ich dabei sein. Frage: weiß das Bestattungsunternehmen wo sie genau liegt und darf mir Auskunft geben oder muss ich dazu vor Ort im Friedwald nachfragen?

    Auch im Krankenhaus ging zum Schluß einiges schief. Anna-Maria hatte eine Patientenverfügung (ich habe sie als "Zeuge" mitunterschrieben und sie lag den Ärzten vor) aber sie haben sie dennoch:!: in der Intensivstation künstlich am Leben erhalten (invasive Beatmung, Dialyse usw.) Sie durfte nicht "einfach gehen".Ich denke, das konnte nur geschehen, weil es hier in Deutschland keine Angehörigen mehr gab und der Besuch aus Neuseeland gerade abgereist war.


    Ich freue mich schon jetzt darauf, dich bald wieder zu lesen

    :24:

    blaumeise


    .

    Rabeleins Kater ist zwar noch nicht da, aber dafür liegt eine wildfremde Katze in meinem Bett ^^.Sie schläft, hat gerade mal kurz ihre Augen geöffnet, sich gehäkelt und mich nicht weiter beachtet.Der Sturm ist vorbei und als ich das Fenster zum Lüften offen hatte, hat sie die Gunst der Stunde genutzt 8)^^.Ich lasse sie jetzt mal ausschlafen. Mal sehen wie Otto reagiert, wenn er kommt und sie noch da ist. Er müsste ja jeden Moment eintrudeln.Ich rufe ihn ja fleißig auf telephatischem Weg aber anscheinend hört er auf diesem Ohr nicht oder WILL jetzt nicht hören!:( Er ist halt ein echter Stromer...

    Lg blaumeise

    Liebe Nadine <3,

    guten Morgen.:24:Ich setze mich ein Weilchen zu dir. Hmm, der Kaffee den du gekocht hast schmeckt vorzüglich, da nehme ich doch gleich eine 2. Tasse.Ich trinke ihn am liebsten schwarz und ohne Zucker.

    Draußen wütet und regnet es kräftig. Auf der gegenüberliegenden Seite sind Dachziegel heruntergekommen und in Nachbars Garten wurde ein junger Baum entwurzelt. Ich hoffe, ihr bliebt von Schäden verschont.

    Rabeleins Kater ist noch nicht nach Hause gekommen und ich laufe ständig ans Fenster um zu sehen wo er bleibt. Er kommt sonst pünktlich immer so gegen 6 Uhr von seiner nächtlichen Tour zurück. Seit Rabeleins Tod werde ich immer gleich unruhig wenn sich meine Lieben (dazu gehört auch der Kater) mal etwas verspäten. Am liebsten wäre mir, alle säßen in Sichtweite um mich herum. !Kennt ihr das auch? War früher gar nicht so ausgeprägt.

    Ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende und denen die zur Arbeit müssen nur positiven Stress


    blaumeise

    Liebe Luna,

    Dankeschön für deine netten Worte <3

    Ich hoffe, dass euch heute kein übergroßer Kater heimsucht nach der tollen Feier.<X<X und euch nicht der Schädel brummt:4:8o

    Konntet ihr die Sache mit den Rundfunkgebühren klären? Hättet ihr einen guten Termin bei der Schuldnerberatung und man konnte euch dort helfen, die GEZ um kleine Ratenzahlungen zu bitten und um eine Gebührenbefreiung für die nächste Zeit. Das geht in Ausnahmefällen.

    Passt auf euch auf.

    Extra Gruß an Jonas


    blaumeise

    Fortsetzung:

    Meine Tochter ist ja noch sehr jung und sehr beeinflussbar unïd meine Schwiemu hat ja teilweise recht. wenn sie von meiner lebensunfähigkeit spricht. Ich weine wegen Nichtigkeiten ( gestern z.B. weil mir die Milch überkochte!!!!),lege oft auf dem Sofa rum.... bin derzeit ein Wrack.

    Meine Tochter bräuchte derzeit ein stabileres Zuhause, sie bräuchte eine Mutter, die ihr das gibt was sie braucht. Das weiß ich ja. Aber meine Tochter ausgerechnet dieser Frau anzuvertrauen , die gegen mich hetzt ( so sehe ich das )....das will ich nicht.

    Jetzt habe ich aber viel geschrieben aber ich konnte es nicht kürzer formulieren.

    Ich bin verwirrt....hin und her gerissen. Ich will das Beste für meine Tochter aber ich will sie nicht an eine berechnende, sehr materiell eingestellte Frau verlieren. Oder bin ich bloß zu selbstsüchtig???

    Manchmal glaube ich, meiner Schwiemu geht es gar nicht um meine Tochter als Person, sondern sie will nur nicht allein in diesem großen Haus wohnen.Aber vielleicht bin ich nur voreingenommen diesbezüglich.


    Schönes Wochenende und gute Besserung für dich liebe Christine.

    Ich hoffe, ihr denkt jetzt nicht allzu schlecht von mir


    blaumeise

    Liebe Christine,

    zuallererst stelle ich dir, armes, erkältungsgeplagtes "Mäuschen" eine große Kanne frisch aufgebrühten Erkältungstee ans Bett. Dazu ganz weiche Taschentüchter, auf das dein Näschen geschont wird.:) Weicher Schal inklusive und nicht zu vergessen einen spannenden Krimi, damit die Zeit schneller verfliegt. Ich habe vor einiger Zeit einen Krimi aus Tirol gelesen, da war die Hauptfigur eine Bestatterin. ^^ ("Totenfrau" von B.Aichner) Wär das was für dich? Sind jedenfalls kurze Sätze....


    Und jetzt zu meiner Schwiemu. Meine Tochter liebt ihre Oma sehr und alles was Oma sagt, sagt auch der "liebe Gott" und ist in Stein gemeißelt. Ausserdem sieht Oma super aus, ist sehr schlank, sehr gepflegt, IMMER gut geschminkt...Fürs Auge eine Topfrau! Sie ist das genau Gegenteil von mir, ihrer Mutter! Für sie braucht sich meine Tochter "nicht zu schämen, wenn man sie zusammen sieht"(Orginalton Tochter)

    Meine Tochter ist gerne bei ihr und wird dort verwöhnt und sie bekommt viel Geld zugesteckt. Soweit so gut.

    Aber Oma redet sehr schlecht über mich.UND DAS IST DAS PROBLEM. Ich habe Angst sie beeinflusst sie zu stark gegen mich und ich verliere dadurch meine Tochter. Früher haben Schwiemu und ich uns gut verstanden Das hat sich geändert, als ich mich von ihrem Sohn getrennt habe. Scheidung kommt in ihrer Welt nicht vor, denn wer A sagt muss auch B sagen (egal was passiert, man arrangiert sich halt) ...Da ich die Trennung in die Wege leitete, bin ich die Böse, die den Kindern den Vater wegnahm, die Familie zerstörte und durch die Scheidung Schande über die Familie brachte. Niemand sonst aus dieser Familie ist geschieden, alle haben eine glänzende Fassade,doch durch mich bekam die Fassade einen Riss und das ist in Omas Augen unverzeihlich. Das vermittelt sie auch meinen Kindern.In meinen Augen das Schlimmste geschah jedoch während meines Aufenthaltes in der Psychiatrie. Ich hatte meine Schwiemu zu Beginn der Ehe als eine Art Mutterersatz (meine Mutter ist tot) angesehen, ihr vertraut und ihr daher auch vieles anvertraut. Das meiste hat sie nun einfach meiner Tochter weiter erzählt. Dinge, die nicht schmeichelhaft für mich sind und die meine Tochter auch mit ihren knapp 13 Jahren noch nicht richtig verstehen und dadurch auch nicht richtig einordnen kann. Es zementiert einfach das schlechte Bild das sie zur Zeit eh von mir hat.

    Während meiner Ehe unternahm ich einen Selbsmordversuch.Die Kinder waren noch klein und haben nur mitbekommen, dass ich für kurze Zeit im Krankenhaus lag. Meine Schwiemu hat jetzt meiner Tochter alles erzählt, nicht ohne daraufhinzuweisen, wie schrecklich verantwortungslos ich damals handelte und dass ich meine Kinder im Stich gelassen hätte. Da ich, als ich mich vor einigen Wochen freiwillig in die Psychiatrie einweisen ließ , eine Betreuungsstelle für meine Tochter brauchte , sprach ich mit meiner Schwiemu auch über den Grund. dafür. Mein Wunsch zu sterben war übermächtig , ich konnte ihn kaum bändigen (dachte nur an das Wie und Wann und Wo ) und ich hatte Angst es auch tatsächlich zu tun. Irgend ein kl. Teil in mir will aber leben und daher suchte ich Hilfe. Ich habe Oma alles genau erklärt doch sie hat meiner Tochter nicht erzählt, dass ich freiwillig in der Klinik war, dass ich schwer depressiv war. Nein, sie hat meiner Tochter gesagt, dass ich verrückt sei, geistesgestört und lebensunfähig. Sie hat ihr erzählt, dass meine Mutter sich vor den Zug geworfen hat (damals war ich 11) und dass das wohl in meiner Familie läge (das Verrücksein). Sie hat meine Tochter dahingehend beeinflusst, mich nicht in der Psychiatrie zu besuchen und soweiter. Was wird sie jetzt wohl erzählen, wenn ich im Januar für ca. 6 Wochen in eine psychosomatische Klinik gehe.? Ich habe einfach Angst davor. Ich habe Angst meine Tochter zu verlieren wenn sie dann ganz bei ihr wohnt.Ich habe Angst, dass meine Tochter und Ich unter dem Einfluss der Oma nicht mehr zueinander finden eine Tochter ist ja mit 13 noch sehr beeinflussbar.

    Ich hoffe der Beitrag war nicht zu verwirrend.

    Liebe Katarina,

    du siehst nicht "vermehrt die negativen Seiten". Du sieht alles einfach "nur" realistisch.Und das ist gut so. Deine Frau hatte viele gute Seiten, aber eben AUCH schlechte Seiten. So wie jeder Mensch.Und das soll man auch nicht nach dem Tod vergessen. Ich glaube, wir dürfen unsere Toten nicht auf einen Sockel stellen UND sie verklären (ich muss da auch bei rabelein sehr aufpassen). Das wäre ihrer nicht gerecht und unwürdig. Zumindest sehe ich das so. Verstehst du, wie ich das meine? Ich kann es leider nicht besser ausdrücken. Bitte grübel nicht so viel. Du hast Ihr Leben nicht für sie leben können, niemand kann das für einen anderen. Du KONNTEST ihr keinen "Einhalt bieten" (damit hättest du sie irgendwie entmündigt). Ihr habt sicherlich über vieles gesprochen, mehr konntest du nicht tun. Du kannst nicht Verantwortung für ihr Leben für sie übernehmen (das musste sie selbst tun, sie war schließlich erwachsen).Du konntest sie "nur"lieben und für sie dasein (und das hast du mit Sicherheit), mehr war dir nicht möglich.Bei allem anderen warst du machtlos. Du bist nämlich nicht der "liebe Gott, Göttin ";) Zerfleisch dich nicht. Nimm das Leben mit ihr so wie es war ....turbulent...und das war zu diesem Zeitpunkt genau richtig ,

    genau das was ihr " gebraucht" habt.

    Ach wäre mein Deutsch doch etwas besser, aber vielleicht verstehst du was ich meine

    Lass dich einfach mal lieb :24: und <3en.


    blaumeise

    Liebe Katarina,

    Liebe Amitola

    :love:<3

    Danke schön.

    Ich hoffe, ihr habt recht mit dem: "du hast endlich ein Muster durchbroche!!!". Im Augenblick fühlt sich das gar nicht so gut an. Geht bei mir momentan eher in Richtung Panikstimmung und grüble, grübel....(war ich nicht doch zu heftig usw.)


    Auch euch ein gutes Wochenende und ein dickes Dankeschön für eure Freundschaft.


    blaumeise

    Hallo Lilo,

    :24:<3

    ja, Aufgeben ist für uns keine Option.

    Wir machen weiter. Schrittchen für Schrittchen... auch wenn sie noch so klein sind und uns eine Menge Kraft kosten.


    Ich kann mir vorstellen, wie schwer es dir fällt deinen jüngsten Sohn gehen zu lassen. Aber man darf die Kinder nicht an sich binden sondern ihnen Flügel wachsen lassen und sie dann auch fliegen lassen. Vom Verstand her klar aber vom Gefühl :13:


    Du bist Spitze :thumbup::!:

    Komm gut über die Herbstferien und vor allem durch den 1.11.

    Was willst du dir in dieser Zeit Gutes tun? Hast du einen Plan? Erzähl mal. Ich bin ja gar nicht neugierig.:P

    :sleeping: schön und ein ausgewogenes Wochenende


    das wünscht dir

    deine

    blaumeise

    Liebe fides,

    Ich finde deine Beiträge immer sehr berührend und die Bilder sehr aussagekräftig. Sie drücken genau das aus , was ich fühle aber nicht ausdrücken kann.

    Auch ich habe meine Mutter in jungen Jahren verloren und wurde dadurch schlagartig in die Rolle einer Erwachsenen katapultiert. Fühlte mich verantwortlich für den Rest der Familie, obwohl ich gerade mal 11 Jahre alt war.

    Du bist eine sehr tief empfindende Frau.

    Ich empfinde dich als sehr bereichernd in diesem Forum. Das wollte ich dir einfach einmal schreiben. Danke für deine Beiträge.


    Du hast eine so wunderschöne, kraftvolle Sprache. Ist Schreiben auch ein Teil deines Berufes?


    Alles Liebe und halt ein Auge auf dich


    blaumeise

    Liebe Becki,

    sei erst mal recht herzlich willkommen geheißen. Ich sende dir mal auf diesem Weg einen kleinen Willkommensstrauß ( wo ist ein Blumensmily?)

    Es ist gut, dass du den Weg hierher gefunden hast, denn das Forum wird dir sicherlich gut tun.So ist es jedenfalls bei mir.Ich fühle mich hier geborgen, aufgefangen...einfach verstanden. Es gibt hier viele, sehr einfühlsame Menschen, die entweder schon den Weg durch das Tal der Trauer gegangen sind oder ihn gerade gehen. Menschen die ähnlich empfinden wie du und dich verstehen.Und du findest hier viel Beistand von unseren sehr kompetenten Moderatorinen Christine und Astrid. ( für beide mal <3<3:thumbup::thumbup:) Ich jedenfalls habe hier gemerkt : ich bin nicht alleine und ich muss es auch nicht sein. Es kann dir zwar niemand diesen tiefen Schmerz nehmen, aber dich begleiten und tragen helfen, das können wir.

    Ich glaube, ich weiß, was du gerade durchmachst. Meine Mutter starb als ich 11 Jahre alt war und es ist schrecklich die Mutter zu verlieren, egal wie alt man ist.

    Am 14. Juli starb meine beste Freundin ( sie war auch hier im Forum) und ich stecke noch tief in meiner Trauer um sie fest. Ich wußte, dass sie sterben wird und doch war der Todestag wie ein Schock. Auch sie hätte gerne noch gelebt aber so langsam kann ich erkennen, dass der Tod eine Erlösung war, ein "Geschenk" (die schreckliche Leidenszeit ist für sie vorbei sie ist frei !) Dennoch ist mein Schmerz riesengroß und nimmt mir fast den Atem. Und auch bei mir gibt es Menschen die mir meinen Schmerz absprechen wollen, die sagen : war doch NUR eine Freundin und ausserdem ist das ja schon eine Zeit her dass sie starb.(14. Juli 2017!!!), es wird Zeit, dass du damit aufhörst.

    Doch wer bestimmt wie lange die Trauerzeit dauern soll oder darf? Doch nur derjenige der trauert oder nicht? Niemand hat das Recht zu sagen, dass wir schon darüber hinweggekommen sein sollten. Und was sind schon 3 Monate? Für mich gerade mal 3 Min. Menschen die sowas von uns verlangenhaben null Ahnung. Entweder haben sie noch niemanden verloren oder sie laufen vor den eigenen Gefühlen davon. Oder sie ertragen nicht, dass ein geliebter Mensch traurig ist und sie nicht helfen können. So stelle ich mir das bei deinem Partner vor.Ich kann mir gut gut vorstellen, dass er es gut meint, dich aber durch dieses Verhalten ungewollt in Einsamkeit stürzt. Sei nicht so sehr von ihm enttäuscht, halte dich an Menschen die dich verstehen und bespreche "andere" Probleme mit ihm.

    Ich kann nicht so gut deutsch und kann es nicht besser ausdrücken.

    Liebe Becki, wäre es eine Möglichkeit, dass du dich für kurze Zeit krank schreiben lässt? Ist einfach nur so ein Gedanke. Deine Arbeit ist sehr schön aber auch sehr aufreibend und fordert Kraft und Energie von dir. Kraft die du dringend für dich selbst brauchst um dich wieder zu sortieren. Aber vielleicht hilft dir die Arbeit auch dabei....


    Liebe Becki, ich stehe dir gerne zur Seite, zumindest soweit ich dazu fähig bin (bin zur Zeit auch nicht gerade die Stabilste) aber zulesen kann ich und mitfühlen.

    Nutze das Forum. Schreibe dir alles von der Seele. Das tut gut, glaube mir.

    Trauergruppe finde ich eine prima Alternative.Therapieplatz finden kann Monate dauern.


    Alles Liebe und viel Kraft und Geduld mit dir selbst

    wünscht

    blaumeise

    Liebe Astrid,

    geschafft! Ich habe deine Anregung umgesetzt und meiner Schwiemu einen Brief geschrieben. War gar nicht so einfach und irgendwann habe ich meine Entwürfe beiseite gelegt und einfach deine vorgeschlagenen Worte fast 1:1 übernommen. Bei mir klang alles entweder sehr aggressiv oder kläglich oder bettelnd. Jetzt klingt es sachlich und so soll es ja sein. Ich habe noch hinzugefügt, dass, sollte ich merken, dass sie meine Tochter weiterhin gegen mich beeinflusst, ich ihr gerichtlich verbieten lassen würde Kontakt mit ihr zu haben. Sie brächte durch ihr Verhalten meine Tochter in Loyalitätkonflikte und das wäre nicht zu ihrem Wohl und das würde ich als Mutter nicht zulassen. Ich schrieb noch, das Jugendamt wäre da sicherlich meiner Meinung. Wahrscheinlich hätte ich gar nicht die Kraft , tatsächlich gerichtlich vorzugehen aber das muss sie ja nicht w' das vom Jugendamt schrieb ich auch nur damit sie glaubt ich hätte keine Angst mehr davor, dass sie dem JA meine Selbstmord Ideen und den letzten Aufenthalt in der Psychiatrie mitteilen würd. Sie (und mein Ex-mann) hat mich immer damit erpresst.( schon damals während des Scheidungsverfahrens, ich hatte ja während der Ehe mal versucht mich zu töten ) und ich habe aus Angst vor dem evtl. Verlust des Sorgerechtes für meine Kinder auf sehr vieles (finanziell) freiwillig verzichtet.Mein Anwalt war Immer erstaunt aber ich konnte es ihm ja nicht erklären, warum ich das das Haus (u.a.) aufgab etc. Immer aus Angst, das JA könnte etwas erfahren. Ich war so ein richtiges Opferlamm, unfähig für mich einzutreten.

    Seit ich gewagt habe hier in diesem Forum offen über diese Gedanken zu schreiben ( im Schutz der Anonymität) stehe ich irgendwie dazu.

    Der Rede kurzer Sinn: Brief ist im Briefkasten. Am liebsten wäre ich kurzerhand hinterhergekrabbelt und hätte ihn wieder heraus geholt. Mir war richtig schlecht und auch jetzt noch ist mir flau im Magen und ich bin ziemlich zittrig und mein Herz hüpft auf und ab.... Da muss ich wohl durch und alles in allem war der Schritt richtig.....

    Heute Nachmittag habe ich den 2.Termin bei der Beratungsstelle für Alleinerziehende.Ich hoffe, ich schaff es dorthin zu gehen.Vor allem, dass ich dort auch sagen kann, was WIRKLICH Sache ist. (meine Gefühle und Ängste) So von Angesicht zu Angesicht fällt mir sowas schwer.Hier im Forum und am Telefon ( (Telefonseelsorge) ist es leichter und da gelingt mir das. Ansonsten erzähle ich viel, tummel mich aber in Nebenspielplätzen mit denen ich eigentlich alleine zurecht komme. Das Wesentliche verschweige ich und trage es alleine mit mir rum.Rabelein sagte einmal: " so wie du erzählst ,meint man , du hättest dir ein bisschen in den Finger geschnitten, dabei ist die halbe Hand ab und hängt runter. Wie soll man da helfen können?"


    Allen einen guten, schmerzarmen Tag


    wünscht

    blaumeise

    :24:<3

    heute bin ich die Erste hier im Cafe.

    Liebe Monika, ich werde an diesem Donnerstag ganz intensiv an dich denken. Solche Gedenktage sind immer schwer. Ich kenne das von den Todestagen meiner Eltern. Mein Vater starb vor 9 Jahren und als meine Mutter starb war ich erst 11 Jahre. Ist schon so lange her und tut trotzdem noch weh. Und der Todestag des Partners ist sicherlich noch schwerer...irgendwie...könnt ich mir vorstellen... zumindest anders.


    :30::24:<3

    Liebe Andrea,<3

    wie geht es Dir?

    Warst du schon in der Trauergruppe?

    Ach Andrea, auch ich kenne das: das mich nicht trauen, anderen bestimmte Dinge anzuvertrauen. Und die Ungeduld kenne ich auch! Sie ist ein besonders anhänglicher Gast. Ganz besonders in Bezug auf die Depression. Die würde ich am liebsten standrechtlich erschießen.SOFORT! Geht aber nicht! Aber vielleicht hat sie uns NOCH was zu erzählen und wir müssen nur noch ein Weilchen sorgfaltig zuhören bis wir das Monster dorthin verbannen können wo der Pfeffer wächst oder zumindest vor die Haustür. UND DAS MACHEN WIR DANN AUCH ! Zum richtigen Zeitpunkt... Weg damit! Wir schaffen das! Versprochen?

    Und das Gefühl nur Rückschritte zu machen oder zumindest auf der Stelle zu treten kenne ich auch zur Genüge. Aber wenn ich dich so lese, finde ich nicht, dass du nicht weiterkommst - ganz im Gegenteil.

    Vielleicht ist einfach nur mal eine Pause angebracht an dem an sich arbeiten.

    Und schon wieder finde ich eine Gemeinsamkeit bei uns beiden. Auch ich kann anderen besser sagen was sie tun sollten ;)aber selbst.... :4:


    Und jetzt kommt noch eine Gemeinsamkeit. Trotz allem geben wir beide die Hoffnung nicht auf und vertrauen auf die Zukunft. Richtig? Denn wenn wir keine Hoffnung hätten liebe Andrea dann hätten wir mit Sicherheit auch kein Interesse daran uns helfen zu lassen denn dann hätte das ja alles keinen Sinn.

    Jetzt wird's aber ganz verschwurbelt und ich höre besser auf mit dem Schreiben ( für heute)

    Was ich sagen wollte: wir haben Hoffnung und daher werden wir beide wieder gesund!Egal wie lange es dauert.Egal wie viele Schritte zurück wir machen. Egal wie laut die Eiskönigin schreit und tobt und lockt und lamentiert. Die Hoffnung geben wir niemals auf.Nicht wahr?


    Hier eines der Lieblingsgedichte von Rabelein. Ich habe es in meiner Küche hängen.Vielleicht gefällt es dir auch.


    "Nicht müde werden,

    sondern dem Wunder

    leise

    wie einem Vogel

    die Hand hinhalten."

    (HILDE DOMIN)


    Für den 30. drücke ich dir fest die Daumen und wünsche dir einen kompetenten, warmherzigen Therapeuten bei dem eure Chemie stimmt und dem du vertrauen kannst.


    AL

    eine schlaftrunkene blaumeise