Liebe Monika - es war kein Fehler, dass du dich gestern geöffnet hast. Denk doch nicht sowas! Ich glaube, dein und Hedis Beitrag haben sich einfach nur überschnitten und Hedi hat gleichzeitig mit dir geschrieben und deinen Beitrag nicht mehr gelesen und die anderen aspetosler auch noch nicht.
Fühl dich von mir in den Arm genommen und verstanden.
Ich habe ähnliches erlebt. Meine Mutter starb als ich 11 war, Mein Vater holte sich schon Ca. 4 Monate später eine neue Frau ( mit ihr hatte er Mama betrogen) ins Haus und mein Bruder und ich wurden dann nach einiger Zeit "abgeschoben". (So empfand ich das damals.) Wir kamen zwar nicht ins Heim aber zu Verwandten.Erst zu einer Tante, dann zur anderen Tante und zum Schluß zu einem Onkel und dessen Ehefrau. Letztere schenkte uns zwar viel, viel Liebe und dennoch bleibt ein Gefühl von nicht "gewollt werden", von nicht "liebenswert sein", von nie "genügend sein" zurück. Ich habe immer versucht, Harmonie zu schaffen,mich anzupassen... nur um nicht "weggeschickt" zu werden. Eine solche Lebensgeschichte prägt.Ich bin unterschwellig immer misstrauisch und fasse nur schwer Vertrauen. (obwohl ich mich sehr darum bemühe dies abzulegen).Ich denke, ein Teil unserer Depressionen und unseren Einsamkeitsgefühlen kommt davon.
Fühl dich verstanden und nochmal : gut dass du darüber geschrieben hast. Es hat mich ermutigt, auch dies von mir zu schreiben.
Jetzt was anderes. War heute früh einkaufen - alles zu !! 2 Feiertage hintereinander!!! Dieses Jahr ist auch der 31. ein bundesweiter Feiertag ( 500 Jahre Reformationstag) und ich hab's total verpeilt. Wir werden es überstehen und weder verhungern noch verdursten und Otto wird sich ein paar Mäuse mehr fangen müssen, denn Katzenfutter hätt ich schon gebraucht.
Bis nachher
blaumeise