Beiträge von StillCrazy

    Uuuuuups, ich weiß nicht, ob ich das so jetzt richtig gemacht habe, mit "neues Thema" oder so. Kenne mich mit der Handhabung dieses Forums noch nicht so recht aus. Aber auch das werde ich noch lernen ;)

    Ja, vielen Dank! Das tut gut.

    Ich weiß es gibt Hilfe, und im Organisieren bin ich ja ganz gut. Trotzdem würde ich mir manchmal einfach wünschen, es wäre jemand für mich da. Es ist ein Wunsch, den ich habe... vielleicht wird er ja in irgend einer Form zumindest ein bisschen Wirklichkeit.

    Liebe Astrid,


    Habe Deine Botschaft auf Kiwis Seite gelesen und habe mir gedacht, ich antworte jetzt auf diese Weise. Dort soll es ja um ihre Geschichte gehen und nicht um meine...


    Als ich meine Mutter verloren habe, war alles sehr, sehr schwierig. Mit meinem Vater habe ich mich nie gut verstanden, bis zu seinem Tod nicht. Er hatte für uns Kinder wenig übrig, war psychisch vermutlich ziemlich unreif, frauenfeindlich. Wir haben alle unter ihm gelitten.

    Neben mir gab es noch meinen Bruder, ein Jahr jünger als ich, ein ganz armer Kerl. Seine ersten neun Lebensmonate hat er im Spital verbracht. Er hatte innere Missbildungen und musste mehrfach operiert werden.

    Wir beide hatten auch nicht das beste Verhältnis. Noch dazu in dem Alter, da ist ein jüngerer Bruder nicht unbedingt ein Ansprechpartner.

    Ich war die Große, die Kluge, Mamas Liebling und Vertraute. Und dann musste ich zusehen, wie sie immer dünner wurde, sich ständig erbrach, knochig und blass ist die dagelegen. Oft, wenn ich von der Schule heimgekommen bin und in ihr Zimmer gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob sie noch lebt oder ob sie vielleicht schon tot ist. So schrecklich hat sie ausgesehen. Da war sie im 47. Lebensjahr.


    Dann ist sie gestorben. ein paar Wochen später habe ich maturiert. Und alles, was ich bisher an Struktur gehabt hatte, ist weggefallen. Die Schule, die Klassenkollegen, der Stundenplan - alles auf einmal futsch.

    Einen "Engel" hatte ich damals, und der ist mir bis heute erhalten geblieben: eine Lehrerin, mit der ich immer noch (und jetzt wieder verstärkt) in Kontakt bin. Sie hat vor drei Jahren ihren Mann nach einer langen Leidensgeschichte verloren, und jetzt geht es ihr wieder wirklich gut. Ich habe ihr schon gesagt "Du bist mein Vorbild" und sie hat nur geantwortet "ja gern". Leider wohnt sie ziemlich weit weg, Sie hat mich aber schon wiederholt eingeladen, sie zu besuchen.


    Und jetzt.... natürlich habe ich große Angst, dass es wieder wird wie damals. Nur dass ich jetzt älter bin, nicht mehr die Energie habe wie damals, nicht mehr diese Aufbruchstimmung. Ich bin dann nämlich, sobald ich volljährig war, von zu Hause mehr oder weniger angehauen und habe mir in Wien eine neue Existenz aufgebaut, mein Studium über weite Strecken selber finanziert.


    Einmal, als die Diagnose meines Partners relativ frisch war, habe ich mir gedacht: das halt ich nicht noch ein zweites Mal aus. Da gehe ich lieber auch...

    Es war nur ein Moment, aber ich habe ihn noch sehr deutlich in Erinnerung.

    Ich halte mich nicht für jemanden, der sich selber etwas antun würde. Aber damals war ich eben so verzweifelt.


    Im Moment ist das, was mich am meisten belastet, wenn ich sehe, wie blass er ist, wie er abgenommen hat. Nicht, dass es dramatisch wäre - aber er braucht nur einmal ein Hemd mit einem zu weiten Kragen anziehen, und schon kommt alles in mir hoch. Ich denke, da holen mich die Bilder von damals ein.


    Tja, so ist das in den dunklen Momenten.

    In den hellen lache ich mit meinen Kolleginnen, uns fällt immer etwas zum Blödeln ein - und da bin ich voll dabei. Ich freue mich, wenn ich gut Tennis spiele oder wenn ich von jemandem ein lustiges Bild geschickt bekomme.

    Manchmal fühlt es sich an, als hätte ich zwei Existenzen. Eben eine helle und eine dunkle.

    Und ja: ich kann es auch mit Rudi schön haben, lachen, lästern, gut essen. Aber irgendwie ist das auch schwierig, denn irgendwann kommt der Gedanke: wie lang können wir das noch genießen, was wird werden...


    So, jetzt habe ich viel geschrieben.


    Dank Dir für alles! Für's Mitdenken, für's Fragen und überhaupt :)

    Liebe Nadine,


    Du schreibst da über ein Thema, das auch in meinem Leben sehr viel Bedeutung hat: den Verlust der Mutter. Ich war 18 als meine gestorben ist, und das ist jetzt Jahrzehnte her. Zuvor hat sie ein Jahr lang gegen den Magenkrebs gekämpft - und diesen Kampf dann an einem Tag im Mai 1984 endgültig verloren.


    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn es so schnell geht wie in Deinem Fall. So überraschend. So ein Schock. 59 ist ja kein Alter zum Sterben, da ist das Leben noch nicht "fertiggelebt". Sie wäre sicher gerne noch ganz lang bei Dir geblieben und hätte Dich weiter begleitet.

    Wie man es auch dreht und wendet - Mutter und Tochter, das ist eine ganz einzigartige Beziehung. Und wenn die einmal verloren ist, dann ist das unwiederbringlich.


    Wenn ich das richtig sehe, dann lebst du jetzt etwas über ein Jahr ohne sie. Du hast alles schon erfahren: Geburtstag, Weihnachten, den Scheißmuttertag, Frühling, Sommer, Herbst und Winter ohne sie.

    Du weißt jetzt, wie unaussprechlich schwer das ist. Wie oft Du sie vermisst hast. Wie sehr es wehtut. Aber Du weißt jetzt, dass es möglich ist. Dass Du es kannst.

    Ich finde, das ist etwas, auf das Du sehr stolz sein kannst!


    Mir geht es heute so, dass ich meine Mutter manchmal im Geist "mitnehme". Das ist jetzt nicht irgendwie besonders spirituell gemeint (das ist ja nicht jedermanns Sache). Wenn ich etwas erreiche, auf das ich besonders stolz bin (ich war zum Beispiel einmal in der holländischen Botschaft zum Mittagessen eingeladen), dann denke ich: hier sitze ich jetzt für uns beide, Du hattest diese Möglichkeit nicht. Ich schon, Und deshalb nehme ich sie für uns beide wahr.

    Ein bisschen ist es verkehrte Welt: Sie kann mir jetzt nichts mehr geben (wenn man von dem absieht, was sie in mir grundgelegt hat und was natürlich weiterwirkt) - aber ich kann ihr etwas geben. Eben indem ich sie nicht vergesse sondern "mitnehme".


    Ich hoffe, das klingt jetzt nicht allzu verrückt. Es war ein Versuch, Dir etwas zu antworten - und ich weiß ja so wenig von Dir. Auf jeden Fall halte ich Dir die Daumen, dass es zwischen all der Sehnsucht und dem Vermissen auch Lichtblicke gibt.


    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Ich kann es eigentlich selber nicht so richtig glauben, aber es geht uns gut.

    Rudi verträgt seine neuen Medikamente bisher offenbar gut, was natrülich sehr wichtig ist. Wir haben darüber kurz gesprochen: ihm ist schon klar, dass das mit den Lungenmetastasen die Prognose sehr verschlechtert. Aber damit scheint er jetzt einmal zurecht zu kommen. Er ist motiviert, die Medikamente zu nehmen, hat mich auch den Beipackzettel lesen lassen (was mir wichtig war).

    Tennis war gestern super. Es klingt wie eine Nebensächlichkeit, aber es tut mir gut, mich ohne ihn zu bewähren. Sonntags ist immer Damendoppel. Ich wurde sogar gefragt, ob ich bei der Meisterschaft mitspielen möchte :8::8::8:

    Das geht sich für dieses Frühjahr nicht mehr aus, aber für 2019 denke ich ernsthaft darüber nach. Es ist ein bisschen so, als würde die Zukunft nach mir rufen und sagen: komm, mach mit - wir brauchen dich.


    Liebe Christine, vielen Dank für das Bild mit dem Surfen. Ich finde das sehr, sehr eindrücklich und kann damit viel anfangen. Mein Problem sind ein wenig Luftmatratze und Pina Colada. Ich hätte so gern Angehörige, bei denen ich mich auch einmal fallen lassen kann. Aber da ist auf weiter Flur niemand. Keine Eltern, meine Tochter erträgt sowas nicht, mein Bruder ist selber krank und nicht belastbar. Und Freunde gibt es natürlich, aber die wissen zum Teil eben (noch) nicht bescheid. Und soooo wahnsinnig vertraut, dass ich mitten in der Nacht anrufen könnte oder mich stundenlang heulend umarmen lassen sind mir dieses Freund ehrlich gesagt auch nicht. Aber vielleicht ändert sich das ja. Tja...


    Aber ich will nicht jammern. Es war, wie gesagt, ein sehr positives Wochenende, die Sonne scheint - und es tut sehr gut, sich hier die Dinge von der Seele schreiben zu können und so großartige Rückmeldungen zu bekommen.


    Euch allen einen schönen Tag :):):)

    Lieber Cadderly,

    ich weiß gar nicht, was ich Dir antworten soll. Es ist so traurig, was Du da beschreibst, gleichzeitig so schön - vor allem aber sehr intensiv. Ich stelle mir vor, dass Ihr beide, Du und Dein Vater, ausgelaugt sein müsst, von dem, was Ihr da erlebt habt. Könnt Ihr zwischendurch ein wenig Ruhe finden?

    Ich habe meine geliebte Mutter vor vielen Jahren verloren. Ich war damals 18 und hatte zuvor ein Jahr lang ihr Magenkrebsleiden hautnah mitbekommen. Es war die Hölle.

    Als sie dann tot war - ich war bei ihrem Sterben anwesend - habe ich mir irgendwann gedacht: jetzt brauche ich keine Angst mehr haben, wie ihr Sterben sein wird, weil es ja jetzt schon geschehen ist.

    Ich hoffe, das klingt jetzt nicht hart. Und natürlich hätte ich mir gewünscht sie wird 100 Jahre oder älter. Dennoch: ich habe es damals als erleichternd empfunden, etwas, das ich so sehr gefürchtet hatte, hinter mir zu haben.

    Hier haben alle ihre Erfahrungen mit Trauer, bei allen sieht es wohl ein weing anders aus, weil Menschen nunmal verschieden sind, auch Trauernde. Und daneben gibt es viele Gemeinsamkeiten. Ich wünsche Dir, dass Du hier Halt findest und Dich gut aufgehoben fühlst!

    Ja, es waren ein guter Abend und eine ruhige Nacht. Danke für die guten Wünsche ☺

    Chinaöl ist etwas sehr Minziges, nehme es seit vielen Jahren auf ärztlichen Rat gegen Migräne & Übelkeit. Man kann es auf Stirn und Schläfe reiben oder einfach nur daran riechen.

    Ich dachte: für den Fall dass Brechreiz auftritt. Ist aber zum Glück nicht passiert. Wenn der heutige Tag genauso unspektakulär verläuft wie der gestrige, dann bin ich mehr als zufrieden.

    Vielen Dank für die vielen Informationen und Hinweise! Vieles von dem habe ich nicht gewusst. Ich werde mir das alles ausdrucken und auch berücksichtigen, wenn wir den Termin bei der Krebshilfe vorbereiten.

    Bis jetzt war es - trotz allem - ein unspektakulärer, (fast) ganz normaler Samstag. Mit einkaufen und so...

    Ich hatte Chinaöl mit, weil mir das immer gegen Brechreiz hilft. Wir haben es zum Glück bisher nicht gebraucht.

    Das sind gute Fragen, die Du da stellst :thumbup:

    Magenschutz: ja - den hatte er auch schon zuvor, wegen der Schmerzmittel. Die nimmt er seit September, konnte aber dank der Wirkung der Hormontherapie von einer auf eine halbe Tablette pro Tag reduzieren. Und die nimmt er abends, eher vorbeugend, damit sein Schlaf sicher nicht durch Schmerzen gestört wird.

    Cortison hat er jetzt zur Chemo bekommen.

    In Österreich ist das mit der Komplementärmedizin etwas anders geregelt, hier ist ja z. B. auch der Beruf des Heilpraktikers nicht anerkannt. Es gibt aber bei der Krebshilfe einen Komplementärmediziner, den man kontaktieren kann.

    Ich persönlich würde mich freuen, wenn er etwas Yoga machen würde (das gibt Energie und stärkt das Immunsystem). Aber er tut es derzeit nicht, das muss ich respektieren X/


    Ja, mein Leben... Ich darf nicht darauf vergessen. Die Gefahr besteht, ich bemühe mich, das im Kopf zu behalten.


    Anfang März bin ich ein paar Tage auf Dienstreise. Darauf freue ich mich!!!!!

    Liebe Claudia Amitola,

    Danke für Deine ehrlichen Worte! Im Kopf weiß ich das ja. Und auch dass durch diesen traurigen Befund jetzt eine andere Ebene erreicht ist.

    Wie es dann konkret sein wird, wie es sich auswirken wird... Naja, es gibt eh keine Alternative. Außer natürlich, die Chemo zu verweigern, wenn er es tatsächlich für richtig hält.

    Und ich werde mich halt bemühen, so gut es geht da zu sein....

    Was macht Deine Erkältung?

    Liebe Grüße ?

    Danke, das ist lieb von Dir!


    Er hat die erste Tablette noch vor sich. Wir schlafen am Samstag immer sehr lang & frühstücken spät.


    Mal sehen, wie es wird.... Ich gebe auf jeden Fall Bescheid.


    Schwedisch - wow! Glückwunsch :):):)

    Und @ Hedi: ich finde das mit den Lichtblicken genial. Ich habe sowas Ähnliches gemacht, als es mir vor ein paar Jahren ziemlich schlecht gegangen ist. Aber natürlich kein Vergleich..... Ich finde: je weniger die Lichtblicke offensichtlich oder selbstverständlich sind, desto mehr verdienen sie es, aktiv gesucht und hervorgehoben zu werden.

    Morgen beginnt er mit den zusätzlichen Medikamenten. Er ist positiv gestimmt und betrachtet sie als Hilfe. Ich hoffe, er wird gut damit zurecht kommen.

    Es ist seltsam.... Es geht uns (auf den ersten Blick) wie immer. Es ist ja auch so viel wie immer: die Katze hungrig, die Wohnräume mit den vertrauten Möbeln, die Nachrichten mit den selben Themen. Irgendwie tut es wohl gut, dass die Ungewissheit vorbei ist. Das war auch damals, im Zuge der Diagnose schon so. Ich hoffe, dass das Wochenende halbwegs positiv verläuft. Wir brauchen die Energie, die zwei freie Tage bringen können.


    Ich bin im Grunde kein besonders sonniges Gemüt. Ich bemühe mich nach Kräften darum, das Positive zu sehen. Es ist ein wenig so, als könnten Gedanken helfen, die Gefühlswelt umzupolen.


    Katarina, wenn ich das richtig gelesen habe, hattest Du eine Prüfung. Wie ist es gelaufen?

    Es freut mich, dass Ihr mich näher kennen lernen wollt. Ich erzähle gern ein bisschen von mir.

    Dass das Krebsmonster jetzt zum zweiten Mal in meinem Leben zuschlägt, das wisst Ihr ja bereits.

    Aber das ist ja zum Glück nicht das einzige, was mein Dasein bestimmt. Auch wenn es sich manchmal sehr in den Vordergrund drängt.


    Ich habe Sprachen studiert und noch während meiner Studienzeit begonnen, als Journalistin zu arbeiten. Damals noch für verschiedene Medien. Inzwischen bin ich seit vielen Jahren beim Radio, und für mich ist das nach wie vor mein Traumberuf. Ich kann hier meine Themen einbringen, meine Begabungen umsetzen, ich habe das Gefühl, dass diese Arbeit unglaublich sinnvoll ist. Ich kann ständig dazulernen (was mir wichtig ist, weil ich neugierig bin und auf meine Weise eine Entdeckernatur), ich komme mit interessanten Leuten zusammen.

    Natürlich gibt es auch hier Alltag, Routine und all das - aber trotzdem: ich liebe meinen Beruf und bin wirklich glücklich, dass ich den Weg hierher gefunden habe.


    Das Schreiben ist auch etwas, was mir privat Freude macht. Ich habe vor ein paar Jahren drei Kinderbücher veröffentlicht. Momentan schreibe ich eher Gedichte. Bevor diese grausame Diagnose mein Leben auf den Kopf gestellt hat, hatte ich gerade begonnen, fremdsprachige Lieder ins Deutsche zu übersetzen.

    Der Hintergrund: ich singe in meinem Dorf im Chor. Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten haben wir ein Projekt ins Leben gerufen: Chanson und Literatur. Sie singen, ich lese. Ein Lied pro Abend singe ich auch selber, mit Klavierbegleitung. Ich habe mir das zum 50. Geburtstag geschenkt: Gesangsstunden zu nehmen und ein Lied als Solistin zu singen. Das macht mir unendlich viel Freude, die Gesangsstunden sind eine unglaubliche Bereicherung, durch die aich auch viel über mich lerne.

    Leider liegt die letzte schon viel zu lang zurück. Ich muss mir wieder eine ausmachen...


    Ich habe eine 31-jährige Tochter. Das Verhältnis zu ihr ist viel besser als noch vor einem Jahr. Wir waren ganz früher sehr eng, und ich habe den Eindruck, das mit der notwendigen Ablösung von den Eltern hat sie sehr spät begonnen und umso schmerzhafter erlebt. Wie auch immer... ich zähle sie derzeit nicht zu meinen Haupansprechpersonen, wenn ich Unterstützung brauche.


    Freunde gibt es natürlich. z. B. im Chor. Die sind aber über Rudis Krankheit nicht informiert. Er möchte das nicht, weil er nicht als Patient wahrgenommen werden will. Er will als er selbst betrachtet werden, nicht als Kranker. Ich verstehe und unterstütze das. Aber das macht mich halt in diesem Kreis mit meiner Situation sehr einsam.

    Es ist aber sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie es erfahren...


    Ich spiele Tennis (das habe ich begonnen, als ich Rudi kennengelernt habe), gehe gern ins Kino und ins Kabarett, reise gerne. Die ganz normalen Sachen eben, die man gerne macht... :)


    Es gibt in er Tat sehr viel Schönes in meinem Leben, und mir ist es wichtig, nicht ungerecht zu sein und nur zu klagen. Ich habe und hatte mit vielem Glück im Leben. Trotzdem: es war / ist halt auch viel Schweres dabei.

    Aber wem sage ich das, Ihr kennt das ja selber...

    Vielen Dank Euch allen für all die guten Worte :):):)

    Wir haben den Abend ganz gut verbracht und sind auch beide heute relativ normal in diesen (hier so) grauen Tag gestartet. Mit meinem Freund hab ich grad vorhin telefoniert. Er hat ganz gut geklungen und sagt, es geht ihm auch so.

    Ich denke, das sind so Selbstschutzmechanismen, über die ich sehr, sehr froh bin. So etwas wie die Ruhe nach dem Sturm. Ich erzähle gern später ein wenig über mich und die sehr positiven Aspekte in meinem Leben.

    Zuvor habe ich aber noch einiges zu tun.

    Euch allen alles Gute inzwischen!

    Liebe Malena,


    danke für all das, was Du mir da geschrieben hast. Ich bin so müde (kann aber nicht schlafen), eines möchte ich trotzdem sagen: der Gedanke "früher, als wir jünger waren, waren wir dem Krebsmonster gegenüber noch hilfloser, da war es noch schlimmer" - dieser Gedanke ist mehr als ok. Er ist zutiefst wahr und hat etwas sehr Hilfreiches. Seltsam ... Meine Therapeutin hat mir das schon mehrfach gesagt... Aber ankommen tut die Botschaft jetzt, wo ich sie von Dir lese.

    In Sachen Mutter- Vermissen bin ich übrigens eine jahrzentelang bewährte Expertin ;) wir können uns gern darüber austauschen. Für mich bekommt das immer wieder neue Facetten, und in meinen besten Zeiten denke ich, sie sind nicht nur negativ.

    Gute Nacht & alles Liebe<3